Vinschgau News

Der im Bau befindliche Trail schneidet den 1er direkt oberhalb von Reschen.
Zwei Männer mit kleinem weißen Panda waren unterhalb am ausholzen.

Zum Grünsee runter (das war letztes Jahr nicht so) wurde ausser neuen Verbotsschildern (gleich neben dem MTB-Schildchen) eben auch eine Barriere errichtet.
 

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Re: Vinschgau News
berall werden nur so Speedtrails gebaggert, ich bin auch lieber ein Trailkriecher, ich finde die sog. schnellen Flowtrails langweilig.

Da hast du etwas falsch verstanden. Auch die Naturtrails vertragen einiges an Speed. :)
Am Reschen wurde bisher meines wissens kein einziger sog. Flowtrail gebaut. Alles sehr natürlich, dort. Kann sich freilich noch ändern.
Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie in SFL.
 
Wenn dir Whistlers A-Line gefällt, dann ist SFL genau das Richtige für dich.
Sieht halt aus, als hätte da jemand eine Autobahn durch den Wald gebaut.
 
Nun ja, am Reschen wird/wurde schon einige gewühlt. Alles mir bisher bekannte wurde aber so in den Hang/Wald gebaut, dass ich nicht mit Destabilisierung des Bodens rechnen würde. Allerdings bin ich auch kein Geologe.
Die neuen Strecken zwischen Haideralm und Grünsee kenne ich noch nicht live. Dazu kann ich nichts sagen.
Auf der Plamort-Seite gehören dagegen Muren-Abgänge anscheinend zur Normalität, wenn man die entsprechenden Geröll-Flächen und Schutzbauten dort sieht, die es schon vor den Trail-Baumaßnahmen gab. Wahrscheinlich hat das eher etwas mit älteren Eingriffen in die Natur zu tun. Und ganz ehrlich, ein maximal 1-2m breiter Trail wird, eingermaßen intelligent angelegt, führt doch nicht wirklich zur Bedrohung durch erhöhte Erosion. Gewerblicher Holzschlag ist da viel problematischer, wie man letztes Jahr an der St. Martin Kapelle am Eingang zum Zerzertal sehen konnte.
Und dann noch zum Thema Speed im Allgemeinen. Auf den breiten Forstwegen wird durch weniger geübte Biker oft ein höheres Tempo gefahren, auf den Trails nur von versierten. Das resultierende Risiko kann sich jeder selbst ausrechnen. Und das ist eine allgemeingültige Tatsache, in allen Revieren.
 
@Tyrolens und @hasardeur

Ich freu' mich für euch, dass ihr technisch anspruchsvolle Wanderwege auch mit Tempo fahren könnt, aber ob sich der gemeine Wanderer, der plötzlich hinter der Kurve auf dem besagten Wanderweg steht, auch freut, sei dahingestellt (siehe Debatte Bozen).

Daher würde ich es eher für angebracht halten, auf gemeinsam genutzten schmalen Wegen doch mit der Handbremse zu fahren, um keine andere Menschen zu gefährden (oder sich mindestens der Bolzerei nicht rühmen). Von dem Imageschaden für die bikenden Glechgesinnten ganz zu schweigen.

Servus,

Lenka K.
 
@Tyrolens und @hasardeur

Ich freu' mich für euch, dass ihr technisch anspruchsvolle Wanderwege auch mit Tempo fahren könnt, aber ob sich der gemeine Wanderer, der plötzlich hinter der Kurve auf dem besagten Wanderweg steht, auch freut, sei dahingestellt (siehe Debatte Bozen).
...
Ich glaube, da hast Du was missverstanden. Unabhängig davon, das es nicht die Aussage von @hasadeur war, auf anspruchsvollen (Wander)wegen Tempo zu machen: mit @hasadeur war ich schon unterwegs. Einer umsichtigen und absolut angepassten Fahrweise kannst Du hier versichert sein. ;)
 
@Lenka K. : Da hast etwas völlig falsch verstanden. Meine Meinung ist, dass die Fahrer, die auf den mir bekannten Strecken am Reschen auch wirklich schnell unterwegs sind, Ihr Bike 100% im Griff haben und den Ritt auf der Klinge sicher beherrrschen. Solche Leute halten sich auch meist an die Trail-Etikette und können rechtzeitig anhalten, wenn sie "Gegenverkehr" wahrnehmen.

In meinem Heimatrevier, dem Harz, herrsch dasselbe Vorurteil. "Wir" fahren dort auf Trails, die von Wanderern meist gemieden werden, da zu verblockt. Oder die Wanderer nutzen die Ränder (Chicken Ways), wo wir nun einmal Spass an der Herausforderung haben. Begegnungen geschehen dort also eher mit Distanz und in einem echt geringen Tempo. Wenn jemand sich weh tut, dann der Biker selbst.
Anders ist es auf den breiten Forstwegen, wo viele "Sonntagsradler", oft auch ohne Helm, mit einem Höllen-Tempo unterwegs sind und sich einen Dreck um ganze Menschengruppen scheren. Wird eben geklingelt und gebrüllt, bis der Schwächere nachgibt. Auf diesen Strecken passieren schlimme Unfälle. Und meine Meinung ist: Das ist überall so, denn Deppen sind nicht in Reservaten eingesperrt.
 
Hi,
so, jetzt von meiner kleinen Rennradrunde zurück: Reschen - Glurns - Prad - Stilfser Joch - Umbrail - Ofenpass - Zernez - Scuol - Norberthöhe - Nauders - Reschen.
Da ich um kurz vor 6:00 gestartet bin, war der Mopedverkehr erträglich, doch die vielen Baustellen im Engadin und der brutale Gegenwind am Schluss nervten schon etwas.
Morgen brauche ich wohl einen Ruhetag und dann geht es noch in die Sesvenna.

Apropos Erosion: Habe mich hier nicht ausschließlich auf die Trails bezogen. An vielen Forststraßen wird hier im größerem Stil repariert ( wofür braucht es denn z.B. so eine Autobahn zu den Rossböden?), oberhalb vom Giernhof ist der Hang auch in Bewegung, die Skipisten ( da liegt auch noch etwas Kunstschnee) am Schöneben sehen auch nicht wirklich gut aus, Klopaier ( wo ich gestern war) bröselt ( wohl ein Problem der Klimaerwärmung) massiv, d.h. ist direkt nicht ungefährlich...
Am Sonntag war ich nach der Anreise auch noch ein wenig weglos Richtung Plamort unterwegs und auch hier (obwohl fast überall ein vermeintlich sichere Bergwald) viele frische Muren.
Ich kenne diese Ecke auch schon seit den 70ern und IMHO ist das Ganze deutlich instabiler geworden.
 
Na ja, am letzten Wochenende waren in Tirol einige Unwetter unterwegs. In einer Nacht mehr Niederschlag, als in Franken in einem Quartal...
Wegen der Wanderer: Die erschrecken sich oft auch bei Schrittempo.
Da, wo ich fahre, sind aber kaum welche unterwegs und wenn, dann als Gegenverkehr. Da fürchten sie sich weitaus weniger.
 
2-Tages-Tour gesucht. :winken:

Wir wollen dieses Jahr mit 8-10 Leuten 4 Tage im Vinschgau verbringen. Geplant ist, dass am Donnerstag und Freitag eine 2-Tages-Tour gefahren wird und am Samstag und Sonntag frei Schnauze gebikt und getrailt wird. Gebiet soll Schlanders/Latsch sein.

Ich habe schon nach geeigneten 2-Tages-Touren gesucht, aber nicht wirklich was brauchbares gefunden. Meist findet man reine Tagestouren oder gleich 3-4 Tages-Touren. Pro Tag sollten es um die 1.000 hm sein, kann aber auch gerne mehr Seilbahn-unterstützt sein. Gibt es z.B. etwas brauchbares mit der Aschbachbahn hoch, dann über das Vigiljoch, auf der anderen Seite irgendwo zu übernachten (gerne auch oben) und dann am nächsten Tag wieder zurück? Vorschläge werden gerne entgegen genommen! :bier:

Alternative wäre die 2-Tages-Tour im Raum Brixen/Wolkenstein zu fahren und dann am Samstag trotzdem in´s Vinschgau zu fahren.
 
Das Val d´Uina als 2-Tagestour mit Übernachtung auf der Sesevenna-Hütte? Du könntest auch über die Pfaffenseen hinradeln. Allerdings wird auch das mit 1000hm / Tag etwas knapp.
Eisjöchl geht auch gut als 2-Tagestour, ist aber auch deutlich mehr als 1000hm am ersten Tag, außer, du fährst nur bis zum Eishof. Aber das lohnt sich dann kaum...
 
Hallo, früh zum Stilfserjoch shutteln lassen, Goldseeweg oder Tibettrail abfahren, weiter nach Sulden und dort Übernachten. Nächster Tag mit der Gondel zur Schaubachhütte und weiter über das Madritschjoch ins Martelltal.

Servus Reiner
 
So, hab nun meine letzte Tour hier absolviert: Runter nach Burgeis, rauf zur Sesvennahütte (hat schon offen), übers Schlinigjoch (hier noch einige harmlose Schneefelder und sehr viel Wasser) und durch die Uinaschlucht (Weg teilweise abgerutscht, doch das Schweizer Militär repariert schon) ins Engadin.
Leider ist der Radweg wegen Felssturz gesperrt, so dass man hoch zur Straße kurbeln darf.
Kurz nach San Nicla, dann rechts an in den Wald und auf sanft ansteigender Straße (mit recht dunklem Tunnel) bis kurz vor den Schwarzsee und weiter zum Grünsee (hier viel schieben). Hoch Richtung Dreiländergrenzstein und gemütlich (bis auf einige umgestürzte Bäume) zurück nach Reschen.
Sind dann insgesamt knapp 2500 HM bei etwa 70 km.
Allerdings bedeutend lockerer, als die Rennradrunde vor zwei Tagen...
 
Hi,
bzgl. 1000 hm am Tag: Auch bei gemütlichen Tempo ist doch dann nach 2 h der Spass vorbei und was tut man dann noch?
Ich würde da eher bei den Tagestouren bleiben und mich eher Après-Biken widmen...
Gruß
Burkhardt von auf der Alb
 
Naja, wollte nur darauf hinweisen, dass im Hochgebirge mit 1000 hm soo viel nicht zu holen ist, wenn man die Talsohle wirklich verlassen möchte...

Noch ein Bildchen von der Sperre vor dem Grünsee:
Grünsee.jpg
 

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Naja, es sind zwei selbstgemalte Schilder und eine Latte als Barriere.
Wenn jetzt dann noch die Schönebenbahn öffnet und der vermarktete Dreiländerenduro so richtig ins Rollen kommt, wird das Konfliktpotential noch deutlich größer werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Noch ein Bildchen von der Sperre vor dem Grünsee:
Anhang anzeigen 395275

Also wenn man das von der Straßenverkehrsordnung ableiten will: bei einspurigen Fahrbahnen gelten Schilder die auf der rechten Seite (und rechtwinklig) zur Fahrspur stehen. Linksseitig angebracht werden nur sog. Wiederholungskennzeichen -und das in Verbindung mit einem gleichlautenden Schild rechts.

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass das selbstgepinselte Schild ein offizielles sein soll, steht das Radl somit kurz vor der Sperre.

Also: marsch, marsch zurück auf den Weg, Radl über die Latte gehoben und weiter gefahren! ;)
 
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