Hallo,
hier meine Eindrücke von der Tour mit kasebi am 02.10. von Grimma nach Torgau.
Es hatte sich noch Bonsaibikerin angemeldet, wir wollten uns um 07:10 Uhr am Bahnhof in Merseburg treffen. Ich war pünktlich zur Stelle und holte schon mal das MDV-Tagesticket. Es wurde mittlerweile 07:18 Uhr, von Bb noch keine Spur
, so bin ich dann schnell zum Bahnsteig, wo ich noch leffith traf. Mit ihm bin ich dann, ohne Bb
, um 07:23 Uhr nach Halle gefahren. Von Halle dann weiter mit der S-Bahn nach Leipzig, um von Leipzig den Direktzug nach Grimma um 09:15 Uhr zu nehmen.
Es wurde mittlerweile 08:45 Uhr und von kasebi noch nichts zu sehen. Da er von Zeitz über Leipzig fahren musste, müsste er ja eigentlich gleich auftauchen am Bahnsteig 21 nach Grimma. So zückte ich mein Handy und rief ihn mal an, wo er sich jetzt befindet. Wo ich seine Antwort vernahm, wo er ist, viel es mir mit einem mal wieder ein, Start in Grimma war nicht 09:45 Uhr, sondern 08:45 Uhr
. Ich hatte mich um eine Stunde vertan gehabt
. Er war schon am Startpunkt und musste noch eine Stunde bei 08°C ausharren. Kasebi dafür danke ich dir
. Pünktlich um 09:45 fuhr der Zug in Grimma ein. Die Satelliten wurden schnell gefunden und schon ging es los, im moderaten Aufwärmtempo. Wir überquerten den Bahnübergang nach Westen und bogen dann nach Norden ab, war aber in der Eile die falsche Himmelsrichtung, nach exakt 258 Metern wurde der Irrtum erkannt und eine Wende um 180° durchgeführt, jetzt nach Süden. Wir fuhren auf der Lausicker StraÃe nach Süden, rechter Hand die ehemalige Russische Kaserne, die sehr verfallen aussah. Nach 473 Metern verlieÃen wir die StraÃe und fuhren auf dem Wasserwerksweg nach Westen, über das ehemalige Kasernengelände
auf den Diebssteig bis zur B107. Hinter der B107 sollte eigentlich laut Karte ein Weg weiter nach Westen führen, den es aber durch den Bau der B107 nicht mehr gab. So fuhren wir auf der B107 800 Meter nach Norden bis zur Kreuzung an der S38 und folgten den Radweg an der S38 nach Westen weiter. Nach wenigen 100 Metern war der Radweg zu Ende, so auf Höhe Rumberg. Ab hier mussten wir auf die S38 ausweichen und fuhren auf dieser dann bis Grethen. Mitte des Ortes bogen wir nach Norden ab und fuhren auf dem Partheradweg
bis 420 Meter hinter der Eisenbahnlinie nach Norden. Der Wind war noch ein wenig eisig, nun ja er kam ja auch aus dem Osten. Ab hier führte mich der Guide in ein Waldgebiet.
Es ging in einem Bogen an ehemaligen Steinbrüchen, südwestlich des Lindbergs entlang nach Norden bis zum Fuà des Vogelbergs. Ab hier dann nach Osten
durch den Wald und dann auf Feldwegen
weiter bis Beiersdorf. Die Fahrt durch das Waldgebiet hat uns dann schon mal ordentlich aufgewärmt. Ab Beiersdorf wieder nach Norden, wo wir die BAB 14 wurde, überquerten.
Nach 836 Metern haben wir die StraÃe wieder verlassen und sind in einem spitzen Winkel nach Nordwesten zum Waldgebiet Curtswald abbogen.
Der Guide stoppte ungefähr nach 300 Meter im Waldgebiet und bog dann nach Nordosten ab. Es ging jetzt durch das Unterholz quer durch den Wald
schiebend bis zu einem Trail, den wir exakt nach 159 Metern erreichten. Auf diesen Trail
fuhren wir dann bis zur Waldkante nach Nordwesten und blickten in einen riesigen Steinbruch. Der wohl fast 100 Meter tief war.
Wir folgten dann an der Steinbruchkante den geschotterten Weg nach Norden bis ungefähr in Höhe Mitte Steinbruch, ab hier tauchten wir dann wieder in das Waldgebiet ein und bewegten uns nach Westen.
In der Mitte des Waldes dann genau nach Norden abgebogen und gelangten so zur Ammelshainer StraÃe. Auf dieser sind wir dann bis zum Teich am östlichen Ortseingang von Ammelshain weiter gefahren. Nördlich des groÃen Teiches
bog der Guide nach Nordosten auf dem Weg âAm Hasselbergâ ab. Linker Hand tauchte ein riesiger ehemaliger Randvoll mit Wasser gefüllter Steinbruch auf.
Wir folgten den Hauptweg durch das Waldgebiet weiter nach Norden, der uns an etlichen ehemaligen Steinbrüchen östlich des Frauenberges entlang führte. Bei km 21,8 stieÃen wir auf den Südostzipfel des Schmielteiches. Kasebi führte mich auf einem Weg am Ostufer des Schmielteichs nach Norden. Nun die Bezeichnung Weg war nur für die ersten 100 Meter angebracht
und da lag auch jede Menge Bauschutt rum, danach wurde der Weg merklich schmaler.
Und nach 500 Meter mühsamen Vorankommens konnte man ihn nicht mehr erkennen. Jetzt sahen wir nur noch einen Wildwechsel auf den wohl die Tiere des Waldes zum trinken an den Schmielteich gewandert sind.
Das hieà jetzt schiebend und tragend weiter nach Norden gehend, bis wir dann nach 819 Metern vom Südostzipfel des Schmielteiches aus gesehen einen Hauptweg erreichten
. Auf dem ging es dann in einem Bogen nach Nordost und Nordwest durch das Waldgebiet Vorderer Planitz
weiter bis zum Waldrand Katholische Eichen. Hier dann wieder rein in den Wald auf der Leulizter StraÃe
nach Nordosten bis Bennewitz, wo wir die Mulde nach Wurzen überquerten.
Wurzen wurde ohne Halt nach Norden durchquert,
wo wir in das Waldstück âLöffel kamen, war wohl ein ehemaliger TrÃbPl der Freunde gewesen. Auf der Hauptschneise ging es bis zum Fuà des Spitzberges nach Norden.
(Blick nach Wurzen)
Am Fuà angekommen bogen wir nach Osten ab und fuhren bis zur Ortschaft Lüptitz.
Den Ort verlieÃen wir in nordöstlicher Richtung bis zum NSG Kleiner Berg.
Am Waldrand dann die erste kurze Rast.
Unterhalb des Berges ging es nach der Rast weiter nach Norden bis Hohburg. Den Ort verlieÃen wir am östlichen Ortseingang, wo wir dann auch gleich wieder nach Norden hügelaufwärts zur Thammenhainer Breite hochfuhren. Auf einen Wirtschaftsweg ging es parallel zur Waldkante nach Norden und Osten bis Thammemhain,
wo wir den schönen Ort nach Norden hin verlieÃen. In Sichtweite schon den Beobachtungsturm auf dem Schildauer Berg.
Am FuÃe des Schildauer Berges stieÃen wir auf den S-Weg, der nach Osten durch die Dahlener Heide führt.
Nach 660 Metern stieÃen wir auf den Schildauer Weg, den wir dann nach Nordosten bis Schildau folgten, denn Schildau war unser Zwischenziel auf dem Weg nach Torgau.
In der Gneisenaustadt Schildau suchten wir die Schildbürger,
wir trafen sie in Form von zweit und Drittklässlern an. Die uns sehr genau den Weg zum Rathaus zeigen konnten, wo die Schildbürger das Licht mit Säcken reingetragen hatten, weil die Fenster vergessen wurden. Aber wir stellten fest die Kids waren alle sattelfest, was Gneisenau und die Schildbürger anging
.
Am Schildbürgermuseum vorbei dann zum Schildbürgerbrunnen mit gemeinsamen Foto vom Guide und mir.
Ich folgte danach meinen Guide weiter nach Nordosten in die Mittelheide,
die nach Norden bis Staupitz durchquert wurde. Nach Staupitz fuhren wir am Ostrand der Kolbitzer Heide weiter bis zum Benkenteich. Am Westufer
dann weiter nach Norden in den Torgauer Ratsforst.
In Flückuff verlieÃen wir den Wald und standen am Südostzipfels des GroÃen Teiches
vor den Toren von Torgau. Der Guide riskierte einen verstohlenen Blick auf seine Uhr und teilte mir dann mit, dass er jetzt auf Grund der fortgeschrittenen Zeit die geplante Strecke verlässt und am Ostufer des Teiches nach Norden zum Bahnhof Torgau weiter fahren wird
. Ich war natürlich einverstanden
, so schafften wir bequem den Zug 15:11 Uhr ab Torgau. Gegen 14:30 Uhr erreichten wir das Drei-Sterne Restaurant im Torgauer Hauptbahnhof
und lieÃen uns dort unser Dreigängemenü BoWu mit Brötchen und Mostrich schmecken
.
Der Zug kam pünktlich. Ich fuhr mit kasebi noch gemeinsam bis Eilenburg, wo ich nach Halle umsteigen musste. Zum Umsteigen hatte ich gute 5 Minuten Zeit, bis ich die Laufschrift auf der Anzeige sah, Zug hat wegen Störungen im Betriebsablauf 35 Minuten Verspätung
. Aber nach den 35 Minuten war er pünktlich
.
Es war wieder eine super Tour mit Kasebi, auf der wir gute 71 km und 442 HM zurückgelegt hatten
. Das Hinterherfahren habe ich bei diesem schönen Herbstwetter echt genossen. Es ist doch immer wieder schön, als Mitfahrer nicht auf den Verlauf der Strecke achten zu müssen
. Danke kasebi für die schöne Tour durch Sachsen
.
Strecke hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=acdsoxtrzwtwpxip