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2. ist es bedenkenswert das ich im Dezember einen CP5 Rekord fahre?
einen interessanten thread in der wattage group mit dem Titel "usefulness of vo2 max testing". Sehr lesenswert.
Wer seine FTP genau wissen will, kommt wohl nicht drum herum, diese auch mal über eine Stunde auszufahren. Wer es nicht wissen muss, dem reichen Abschätzungen aus Intervallen oder 20' Tests für die Planung des Trainings aus. Wie gesagt, Rechnen kann man immer viel
Hallo Sven,
wer ist die "wattage group"?
Naja, imho geht es eher darum, durch Trial und Error die eigene Leistung zu steigern.
Komme gerade vom VO2max Test zurück und möchte gerne berichten und habe paar Fragen in die Runde bzgl. möglicher FTP
5min mit 474Watt bei 73,5kg.
Golden Cheetah schätzt die VO2max damit auf 81ml/kg/min
Grüße
marian
Wieso? Jetzt wird es doch erst interessant. Irgendwelche Leistungswerte interessieren mich dagegen eher nicht so. Wenn Du also ein Rezept hast, was auf jeden passt, immer her damit. Nichts für ungut, aber nur, weil etwas für Dich funktioniert, ist das bei anderen nicht genauso.
Ich mahne zu Vorsicht. Das Gebiet der Selbstorganisation (auch: komplexe Systeme in Zusammenhang mit Energieströmen und der gesamte Rattenschwanz) steckt noch in den Kinderschuhen (ein Blick Richtung Prigogine kann nicht schaden). Man kann sich da ein wenig an der Physik orientieren: sobald aus der laminaren eine turbulente Strömung wird, war es das mit der Berechenbarkeit. Das Problem ist, dass der Moment, in dem das System kippt ebenfalls nicht vorhergesagt werden kann. Man bedenke aus dieser Perspektive mal die Klimadebatte (2°C Ziel, etc.). Desweiteren ist natürlich immer zu beachten, dass die wiss. Abstraktionen niemals die Wirklichkeit sind (Tipp: Whitehead:Science an the Modern World).Ihr habt ja beide Recht. Komplexe biologische Systeme haben sowohl stochastische als auch deterministische Eigenschaften. Das widerspricht sich nicht (mehr). Ein guter Ausgangspunkt zum Lesen ist folgender Review: Suki B, Bates JH, Frey U. Complexity and emergent phenomena. Compr Physiol. 2011 Apr;1(2):995-1029.
Schöne Grüsse,
Sven
Ich hab keine Ahnung von Klimavorhersage. Ist auch besser so, mit so nem komplexen System macht man sich dauerhaft ws. wenig Freunde und es hilft nicht bei langen Anstiegen im Bereich der FTPIch mahne zu Vorsicht. Das Gebiet der Selbstorganisation (auch: komplexe Systeme in Zusammenhang mit Energieströmen und der gesamte Rattenschwanz) steckt noch in den Kinderschuhen (ein Blick Richtung Prigogine kann nicht schaden). Man kann sich da ein wenig an der Physik orientieren: sobald aus der laminaren eine turbulente Strömung wird, war es das mit der Berechenbarkeit. Das Problem ist, dass der Moment, in dem das System kippt ebenfalls nicht vorhergesagt werden kann. Man bedenke aus dieser Perspektive mal die Klimadebatte (2°C Ziel, etc.). Desweiteren ist natürlich immer zu beachten, dass die wiss. Abstraktionen niemals die Wirklichkeit sind (Tipp: Whitehead:Science an the Modern World).
Hinter der Debatte um Emergenzphänomene in biologischen Systemen steckt häufig noch ein naives Verständnis von ausschließlicher bottom-up causation. Das Verursachung auch top-down möglich ist und Rückkopplungsschleifen entstehen können ist zwar keine brandaktuelle Erkenntnis, wird aber gerade seitens der Wissenschaften, die über keine bzw. kaum ausgearbeitete wissenschaftstheoretische Reflexionsmomente verfügen, gerne übersehen (die Trainingswissenschaft gehört definitiv dazu). Was interessant wäre, ist eine ontologische Aufarbeitung von Selbsorganisationsphänomenen; mit einem f(x) Schematismus kommt man da nicht weit. Genug gelabert: ich finde das Thema sehr interessant.
Ich hab keine Ahnung von Klimavorhersage. Ist auch besser so, mit so nem komplexen System macht man sich dauerhaft ws. wenig Freunde und es hilft nicht bei langen Anstiegen im Bereich der FTP
Aber in der Physiologie, der Asthmaforschung, Intensivmedizin, der Analyse kritischer Herzkreislauffunktionen etc etc gelingen Vorhersagen kritischer Events auf der Basis von Zeitreihenanalysen physiologischer Signale z.T. wirklich gut und z.T. unter Nutzung eines einzigen Parameters, schau mal unter Stichworten wie z.B. "heart rate variability", "long-range correlations", "detrended fluctuation analysis", "conditional probability", z.B. bei Autoren wie Suki B, Frey F, Paydarfar D, Fairchild KD, etc. Wird medizinisch zunehmend relevant und funktioniert in der Praxis. Würd mich sehr wundern, warum ausgerechnet eine Grösse wie die FTP, die man in Zeitreihen untersuchen kann, sich komplett anders verhalten sollte?
Schöne Grüsse,
Sven
gibt es nichtWenn Du also ein Rezept hast, was auf jeden passt, immer her damit.
genau darum geht es im Leistungsport und deren Trainingswissenschaft. Sind ja nicht bei Brigittetips wie man seinen ersten 5km Lauf absolviert.Nichts für ungut, aber nur, weil etwas für Dich funktioniert