Wertverlust nach einem Jahr

khaos

kl.einer k.haot
Registriert
21. März 2010
Reaktionspunkte
1
Hallo.

Mich würde mal interessieren, was mein Bike nach so einem Jahr und ca 5000km noch Wert ist. Kann man das so grob sagen?
Ist ein Ghost AMR 7600, was mal 2100€ gekostet hat.

Beschädigungen sind keine dran.
 
habe für mein 7 monate altes amr 7500 noch 1100€ bekommen.
beim händler umme ecke bei dem ich dann gleich was neues gekauft habe.
 
in anbetracht dessen, das die händler die neuen bikes ende der saison mit bis zu 30% nachlass verkaufen sind 40-50% vom neupreis ein sehr guter preis wenn du den bekommst.
 
Danke schonmal für die Antworten.
Naja werde mein AMR wohl erstmal noch fahren, war nur so eine Überlegung, weil ich mich in in das Helius AM bzw. AC von Nicolai verliebt habe^^

Ist wieder so ein Vernunftsding: Bin mit meinem AMR komplett zufrieden und trotzdem will man ab und zu was anderes. Komische (Gefühls)welt :p
 
1000 halte ich für absolut machbar !!! hab immer gute preise für meine gebrauchten bekommen - sie waren allerdings auch gut in schuss und top gepflegt ..
 
Meine ganz ehrliche Meinung: wenn man sich mal die Listenpreise so ansieht und dann mit den Gebrauchtpreisen nach so einer kurzen Zeit wie einem Jahr vergleicht, dann hauts zumindest mir schon den Vogel raus! Das lässt für mich nur einen der folgenden Schlüsse zu: entweder die Listenpreise sind völlige Mondpreise und die Bikes damit alle nominell völlig überteuert, oder aber der Werterhalt der Bikes ist unter aller Kanone! Man stelle sich einen entsprechenden, über 50%igen Wertverlust innerhalb eines Jahres einmal bei einem 30.000 Euro teuren Auto oder bei einem 15.000 Euro teuren Motorrad vor - nicht auszudenken! Da brauchen sich die Bike-Hersteller nicht zu wundern, wenn überall die Geiz-ist-geil-Mentalität ausbricht und ein Großteil der Kunden nur noch massivst reduzierte Auslaufmodelle kauft!
 
Ich denke, dass der hohe Wertverlust daher kommt, dass an einem MTB ganz gerne mal was kaputt geht. Besonders, wenn es ein gebrauchtes ist.

Als ich mein Motorrad gebraucht gekauft habe, hatte ich ein gutes Gefühl.
Ein MTB würde ich irgendwie nicht gerne gebraucht kaufen wollen. Werden diese doch gerne mal "überansprucht".
 
nach 5000km sind folgende sachen zu machen:

tausch reifen, kpl. antrieb, bremsbeläge, federgabelservice (fox :))

keine garantie für den gebrauchtkäufer, usw....

ist doch klar, dass niemand viel geld für ne seelenlose versenderschüssel zahlt...
 
Jetzt im Frühling sind 1000€ schon drin.

Naja werde mein AMR wohl erstmal noch fahren, war nur so eine Überlegung, weil ich mich in in das Helius AM bzw. AC von Nicolai verliebt habe
Machs einfach, es lohnt sich! Ein Helius ist eine komplette andere Welt (Porsche vs. Polo) und jeden Euro wert ;)
 
Der Preisverlust von 40-50% mag für Ghost realistisch sein, trifft aber nicht auf alle Marken. Je hochwertiger und/oder begehrter das Rad, desto geringer der prozentuale Wertverlust.
Für ein bspw. 1 Jahr altes und gut erhaltenes Nicolai finde ich 25% schon ziemlich viel, und das nicht nur, weil ich Nicolaianer bin ;)
 
Der Preisverlust von 40-50% mag für Ghost realistisch sein, trifft aber nicht auf alle Marken. Je hochwertiger und/oder begehrter das Rad, desto geringer der prozentuale Wertverlust.
Für ein bspw. 1 Jahr altes und gut erhaltenes Nicolai finde ich 25% schon ziemlich viel, und das nicht nur, weil ich Nicolaianer bin ;)

das liegt aber auch an der philosophie von nicolai.. Die werfen eben nicht jedes Jahr zig neue Rahmen auf den Markt und machen eben auch nicht jeden Trend mit :daumen:. Deshalb kann ich genausoviel für ein 1 Jahr altes Lambda ausgeben wie für ein 4 Jahre altes, wenn die Fahrleistung gleich ist..
 
Meine ganz ehrliche Meinung: wenn man sich mal die Listenpreise so ansieht und dann mit den Gebrauchtpreisen nach so einer kurzen Zeit wie einem Jahr vergleicht, dann hauts zumindest mir schon den Vogel raus! Das lässt für mich nur einen der folgenden Schlüsse zu: entweder die Listenpreise sind völlige Mondpreise und die Bikes damit alle nominell völlig überteuert, oder aber der Werterhalt der Bikes ist unter aller Kanone! Man stelle sich einen entsprechenden, über 50%igen Wertverlust innerhalb eines Jahres einmal bei einem 30.000 Euro teuren Auto oder bei einem 15.000 Euro teuren Motorrad vor - nicht auszudenken! Da brauchen sich die Bike-Hersteller nicht zu wundern, wenn überall die Geiz-ist-geil-Mentalität ausbricht und ein Großteil der Kunden nur noch massivst reduzierte Auslaufmodelle kauft!

Die meisten Rad Hersteller bringen halt aber auch jährlich ein "neues" Modell heraus, was den Wertverlust meiner Meinung nach sicher unterstützt
 
Mal wieder hochgeholt den Thread, da ich keinen eigenen erstellen mag und ein paar aktuellere Einschätzungen erbeten würde:

Versenderbikes (wo eh schon viel "Wert" für wenig Geld ist) oder Bikes, die recht zügig ausverkauft sind, weil sie wohl recht gut sind (Copperhead 3 z.B.)
Was bekommt man da nach einem Jahr Einsatz, sehr gut gepflegt noch so generell für?

Nen Copperhead 3 was neu z.B. 999€ kostet, sollte man, soweit ich mich umgesehen hab, doch locker 850-900€ für bekommen, oder irre ich da? Sprich ~15% Wertverfall oder verschätz ich mich da total?

Frage, da sich evtl nen Kumpel nen "Jahresbike" kaufen möchte, Sachen ala 30-50% auch liest, aber die Preise allesamt was anderes diktieren und die Angebote dennoch weggehen. Meine persönlich Einschätzung hätte auch 10-20% gesagt, habe damals ja auch gebraucht gesucht?
 
@ horror
Man geht in den Laden seines Vertrauens und kauft ein Bike für 3000,-€ Sobald du damit aus dem Laden gehst kannst du Pauschal 30% des Preises abziehen an Werteverlust. Die Händler und auch Direktversender verkaufen am Ende einer Saison/Jahres die aktuelle Modellreihe im Abverkauf fast immer um die 30%-50% billiger. Die haben das Problem das die Lager leer und die Absatzmarge eingehalten werden muss.
Der @Weirdo hat das weiter oben gut beschrieben und leider auch mehr oder weniger recht damit.

Und Sorry für ein Copperhead 3 würde ich nach Gebrauch usw. nicht mehr wie 450,-€ bis 600,-€ bezahlen. Ein Mountainbike ist eben ein Gebrauchsgegenstand und nicht mehr oder weniger.
Den größten Fehler die eigentlich fast alle "Privaten Verkäufer" machen ist der, daß Sie mit neuren Teilen (Gabel, Bremsen etc.) meinen das "alte Rad" aufzupeppen, das ist Leider ein Truckschluss und geht nach hinten los. Der prof. Einkäufer/Käufer geht immer vom Modellpreis des Erscheinungsjahres aus.

Das einzige was einigermaßen im Preis stabil ist sind hochpreisige Rennräder.
 
Nunja, 30%-50% stimmt halt auch nicht immer?
Hab nun selbst ein Canyon Nerve AL 6.0 für 1400€ gekauft, Saisonabverkauf war dann 1300€
Ein 2014er geht sicherlich für 1200€+ weg, aber auch 2013/2012er bringen noch >1000€
Daher wunder ich mich sehr stark über die 30-50%
 
Nun es liegt eben auch "Im Auge des Betrachters" wieviel er Zahlt. Ich würde für ein Versenderbike, gerade das C Nerve AL 6 keine 1400,-€ Zahlen da dieser Preis völlig überteuert ist bei der Serienausstattung und Gebraucht.
 
Kommt doch bei den Gebrauchtpreisen immer ganz stark auf den Markt an. Hab ich bei mir regional einen Händler, der die Gebrauchtpreise durch günstige Lagerräumung zerstört, sieht es doch sehr schlecht aus für den Gebrauchtverkaut. Was soll ich mir nen zweijähriges Stumpi EVO für >2k kaufen wenn ich nen neues im Abverkauf für 2,5k bekommen kann.


Dann hast du halt gerade bei Fullies immer die Risikobewertung mit drin. Lager, Gabelservice, Dämpferservice, Steuersatz, Innenlager schwubs sind 500 Euro weg.
 
Jeden Tag steht ein Dummer auf, der mehr bezahlt als es wert ist. Speziell bei gehypten Rädern, wie CH3 und Canyons.
Realistisch gesehen verzichtet man auf Garantie und kauft bis zu einem gewissen Grad auch die Katze im Sack.

Wie es nur 15% nach einem Jahr sein sollen verstehe ich nicht, das bekommt man ja im Laden schon beim Neukauf.
 
Zurück
Oben Unten