Was ist denn von solchen Kursen zu halten?
Also ich kenn das so - die Jungs stehen an den Hanteln und Mühen sich ab und im Prinzip ist an Geräten jeder für sich, sollte man nicht gute Freunde mitnehmen oder zufällig welche vor Ort treffen.

Andererseits die Mädels (vorzugsweise) machen ihre Kurse im großen Saal und kommen nach einer Stunde bestens gelaunt wieder heraus. Und die ganz motivierten machen dann noch ein kleines Krafttraining. Und das genügt meistens eh, Du willst ja kein Bodybuilding machen.

Ich kenn die Kurse jetzt nicht, aber ich würd fragen, was das ungefähr jeweils ist und einfach mal mitmachen. Solche Geschichten wie "Bauch, Beine, Po" sind im Prinzip nämlich genau das richtige für Radfahrer. Und da gehts ans eingemachte! Bloß macht Mann von Welt sowas meist nicht mit, leider.

Das mit den Spinningkursen ist schade, das wäre natürlich das Optimum. Aber das kannste mit guten Kursen locker und geschmeidig abgleichen :daumen:
 
Früher habe ich mal Bodypump gemacht, ja ich war da manchmal auch allein unter Frauen, aber da man die Gewichte selber bestimmen kann, war das schon teilweise echt anstrengend. Die Gewichte im Studio zu stemmen war mir irgendwann zu langweilig, daher die Kurse.

Ich werde es wohl mit den Kursen probieren, dazu etwas auf das elektronische Fahrrad im Studio und natürlich, wenn es irgendwie geht mit dem Rad auf die Straße. Bei gutem Wetter mit dem Rennrad los, bei (etwas) schlechterem mit dem MTB.

Danke für die ganzen Antworten. Das beste scheint wohl zu sein immer zu fahren. Muss ich gucken, wie ich das hinbekomme.
 
Hab den Faden jetzt nicht mitgelesen - aber:

Bietet ein gut sortiertes Studio nicht auch Spinning an? Das hat immer mächtig Laune gemacht und Ausdauer kann man damit auf jeden Fall aufbauen oder zumindest locker frisch halten. Aber vorher nach Belüftung fragen - wenn da 10 Leute in einem Raum wie wild rumkurbeln wird die Luft schnell dünn.

Die meisten Spinningkurse sind genau das Gegenteil von Ausdaueraufbau. Meist sind das (leider) Schwitzorgien die ausschliesslich an der Schwelle abgestrampelt werden.
Am besten Leistungstest machen und mit der Pulsuhr die richtigen Bereiche auf dem Spinningbike trainieren.
 
Danke für die ganzen Antworten. Das beste scheint wohl zu sein immer zu fahren. Muss ich gucken, wie ich das hinbekomme.

Laut Deinem ersten Post scheint mir es besteht eine Abneigung gegen die Dunkelheit. Einfach ein gutes Licht kaufen und Du kannst problemlos im Dunkeln fahren und weiterhin zur Arbeit pendeln.
Dann noch vernünftige Klamotten und es darf auch kalt sein. Bei Schnee fahre ich selber auch nicht, aber soviele Tage sind das nicht an denen man wegen Schnee nicht fahren kann. Die letzten Jahre ist das selbst auf der schwäbischen Alb und im Schwarzwald nicht mehr viel.

Ich fahre gerne wenn es kühl und dunkel ist, das ist irgend wie noch einmal ein anderes Gefühl als im Sommer.
 
Laut Deinem ersten Post scheint mir es besteht eine Abneigung gegen die Dunkelheit. Einfach ein gutes Licht kaufen und Du kannst problemlos im Dunkeln fahren. Dann noch vernünftige Klamotten und es darf auch kalt sein.

ich habe einfach angst, wenn was passiert, findet mich da im Wald niemand, da im Sommer schon kaum biker auf den strecken unterwegs sind.
Im Winter und im dunkeln schon mal niemand.

Wie ich schon schrieb, ich habe 2 china Lampen und eine Lupine Piko. Plus die STVO Lampen. Somit denke ich, dass ich Lichttechnisch schon recht gut ausgestattet bin.

Klamotten habe ich für die kalte Jahreszeit auch.
 
Schwitzorgien die ausschliesslich an der Schwelle abgestrampelt werden.
Was man daraus macht... Und im Übrigen: die Leute wollen bespasst werden. Dass tatsächlich etliche Nutzer Spinning erst ab 180% des Möglichen für richtig durchgeführt halten, ist doch deren Problem, leider. Wenn man das nicht alles mitmachen will, bleibt das eigene Angelegenheit und Vorwürfe dürfte es wohl kaum geben. So eine Mitgliedschaft kostet schließlich.

Ich würde im Winter bei Dunkelheit auch nicht allein mit Dampf durch schwieriges Gelände fahren wollen. Aber Du musst ja auch nicht die Schönwettermesslatte anlegen, das wäre zumindest Grundvorraussetzung für einen vorsichtigen Versuch. Sag vorher jemandem von deinem Vorhaben bescheid und wo Du ungefähr langfährst, nimm ein Handy mit. Gehen tut das schon, bloß würde ich eben nicht die altbekannten, sommerlichen Erwartungen mit aufs Rad nehmen.
 
ich habe einfach angst, wenn was passiert, findet mich da im Wald niemand, da im Sommer schon kaum biker auf den strecken unterwegs sind.
Im Winter und im dunkeln schon mal niemand.

Wie ich schon schrieb, ich habe 2 china Lampen und eine Lupine Piko. Plus die STVO Lampen. Somit denke ich, dass ich Lichttechnisch schon recht gut ausgestattet bin.

Klamotten habe ich für die kalte Jahreszeit auch.

Technisch anspruchsvolle Touren fahre ich im Dunkeln auch nicht. Straßen, Radwege, Schotterweg das geht gut. Ich fahre dann auch nur alt bekanntes. Meine Pendelstrecke zur Arbeit und noch so hin und wieder eine Runde. Auf unbefestigten Waldwegen fühle ich mich mit Licht auch nicht richtig wohl, da schätzt man die ein oder andere Stelle dann doch falsch ein.
Wenn ich mich echt verletzen sollte würde mich im Sommer auch nicht immer jemand finden, das Risiko hat man irgend wie immer. Das würde aber bedeuten man muss so hinfallen dass man per Handy niemand mehr erreichen kann, d.h. richtig ernsthaft. Mit dem Risiko lebe ich einfach. Das hat man auch beim Autofahren, beim Wandern, ......
 
Was ist denn von solchen Kursen zu halten? Im Studio bieten die von Les Mills Kurse an.

Mich würden hier vielleicht BodyPump, BodyCombat und vllt. Grit reizen. CX Works vielleicht auch noch. Womit bekommt man denn wohl die benötigte Kondition im Winter?

Ich habe ähnliche Probleme wie Du...am Berg hänge ich hinten dran. bin im Vergleich zu meinen Mädels, die schon länger fahren und auch weniger Gewicht mit sich rum tragen, echt eine Schnecke.

über den Winter möchte ich mein Trainingsprogramm umstellen.

Habe in den letzten 5 Jahren Les Mills Kurse gemacht, vorrangig:
Pump für die Kraftausdauer. Viele Wieserholungen bei selbstbestimmten Gewicht. Sollte man 2-3x pro Woche machen wie auch CX
Attack - Kondition, viel Sprungkraft - leider zu oft "über Puls"
RPM - Kraftausdauer mit Kondition, leider oft nicht im optimalen Pulsbereich
Grit strength- geht in Richtung Maximalkraft, da man sich aber oft vom Beat leiten lässt, unsaubere Bewegungen und auch eine gewisse Art des Drucks

Die Kurse sind sehr gut aufgebaut, aber da ich oft "über Puls" lag, vllt auch nicht immer so hilfreich.
Ich für mich habe beschlossen wieder das klassische Gerätetraining zu beginnen und die Ausdauer durchs Biken und Spinningräder (ohne kurs) aufzubauen bzw zu halten.
Ich bin gespannt ;-)
 
Man muß ja nicht jeden Hype und Unfug mitmachen nur weil man mal gehört hat es soll gut sein. Wenn das Körpergefühl etwas anderes sagt, dann sollte dies wichtiger sein als irgendwelche theoretische Leistungs- und Konditionssteigernde Übungen.
 
Die Kurse sind sehr gut aufgebaut, aber da ich oft "über Puls" lag, vllt auch nicht immer so hilfreich.
Ich für mich habe beschlossen wieder das klassische Gerätetraining zu beginnen und die Ausdauer durchs Biken und Spinningräder (ohne kurs) aufzubauen bzw zu halten.
Ich bin gespannt ;-)

Macht meist auch mehr Sinn. Allerdings sollte man beim Klassischen Gerätetraining, sehr Diszipliniert arbeiten. Gerade was das Bergtraining angeht, immer wieder ne reine Hochwertige Kraft - Ausdauer Einheit einbauen ( 40 Wiederholungen). Und Regenerationszeiten einhalten. Das bewirkt echt Wunder.
 
auch ich fahr durch. und als ausgleichssport geht schlingentraining, ebenfalls dss ganze jahr über. alles top.
 
Geld fürs Studio kann man sich sparen, sofern die Geselligkeit keine Rolle spielt.

Ein Theraband, Turnmatte, Pezziball sowie das eigene Körpergewicht reichen aus um sich völlig platt zu machen und alles zu trainieren um fit zu werden.
 
Wenn man einen Fitness Parcour draussen in der Nähe hat, kann man sich den ganzen 'quatsch' in den Studios und viel Geld sparen.
Ich gehe ein bis zweimal pro Wochen laufen, dazu 30min Fitness parcour.

Je nach Wetter auch Trails ganzjährig. Im Frühling verstärkt auf den Renner für die Grundausdauer und nach Fasching 6 Wochen FDH Diät, dann klappt das auch mit dem Berg.
Wer den Berg nicht hochkommt, hat zu viel Gewicht. Gerade beim Mtb kann man gar nicht so viel trainieren, wie man durch Gewichtsverlust wett machen kann.

Bei der Fitness ganz klassisch, situps, crunches, etc. aber es gibt aber auch viele spezielle Übungen für Biker. Youtube hilft da ungemein und im Enduromag gibts da eine ganze Reihe von Übungen.
 
Was ist denn von solchen Kursen zu halten?

Imho nix. Entweder mache ich einen Groupfitness-Kurs ODER Hanteltraining.
Denn Hanteltraining muss man konzentriert und mit sauberer Technik machen.
Alles andere ist imho nicht wirklich gesund.

Die Kurse gibt es hier auch und wenn ich durch's Fenster gucke, kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wie man sich (bzw. seiner Gesundheit) einen derartigen Schwachsinn antun kann.

Die meisten Spinningkurse sind genau das Gegenteil von Ausdaueraufbau. Meist sind das (leider) Schwitzorgien die ausschliesslich an der Schwelle abgestrampelt werden.

Spinning ist imho mit der größte Blödsinn aller Zeiten.
Da wird unter lauter Musik und Gebrülle bis zum totalen Kollaps gekurbelt. Was soll das bringen?

Ich bin ganzjährig 4-6x die Woche im Studio (kostet mich zum Glück nix) und mache einen 4er Split + 1-2 Ausdauertage.
Und im Frühjahr komme ich konditionstechnisch trotzdem auf den Felgen daher.
Denn Bike-Ausdauer kann man halt nur durch Bike aufbauen bzw. erhalten ;-)

Daher würde ich mir die Kohle für's teure Studio sparen und lieber gute, warme Klamotten kaufen.
 
Warum wird hier eigentlich so unverblümt gegen irgendwelche Kurse gewettert? Wenn das ein gut sortierter Laden ist, gibts da auch Angebote, die für die Herren unter uns durchaus interessant sein können.

Spinning ist imho mit der größte Blödsinn aller Zeiten.
Wenn das irgendwelche Knallköpfe so machen müssen, dann ist denen in der Situation kaum zu helfen. Kann ich sehr gut verstehen. Du schreibst vom Hanteltraining, dass man dies penibelst genau durchführen müsse. Stimmt, sonst ist es sozusagen ungesund. Genauso hab ich beim Spinning alle Freiheiten, mich nicht von diesem Hype überrollen zu lassen. In der nächsten größeren Stadt gabs sogar mal n Kurs extra für Radfahrer. Es lag ein Zettel aus, ob Interesse bestünde. Der war innerhalb einer Woche voll genug, dass man also immerhin einen Kurs pro Woche angeboten hat. Das widerum hatte den Nebeneffekt, dass einige Radsportler durch weitere Anwesenheit die anderen Spinningkurse etwas weniger grenzwertig erschienen ließen.

Gerade im Winter bietet ein Studio eben auch ein bisschen extra Licht und Geselligkeit. Die kriege ich auf dem Rad in der Intensität nicht geboten. Sicher hängt das auch von der Region ab, aber hier im flachen Land ist im Winter wirklich tote Hose.
 
Was ich immer seltsam finde: Die Studiobesucher würden am liebsten mit dem Auto bis ins Studio hinein fahren, um sich dann dort wiederum stundenlang auf einem Laufband - oder noch schlimmer - einem Spinningrad völlig zu verausgaben.

In unserer Stadt sind die Parkplätze direkt hinter dem Sudio frei während vorm Studio die ganze Straße mit parkenden Autos blockiert wird.
 
In der nächsten größeren Stadt gabs sogar mal n Kurs extra für Radfahrer.

:daumen: So einen Kurs gibt es hier "sogar" auf dem Land, weil es RR / MTB Vereine /IGs gibt, deren ambitionierte Mitglieder sich im Herbst/ Winter zu musikbegleitetem Intervalltraining unterstützt von einer ausgebildeten und selbst radfahrenden Trainerin (Instructor;)) treffen; um mit Pulsmesser ein vernünftiges, aber dennoch forderndes Ausdauertraining zu betreiben.
 
Was ich immer seltsam finde: Die Studiobesucher würden am liebsten mit dem Auto bis ins Studio hinein fahren, um sich dann dort wiederum stundenlang auf einem Laufband - oder noch schlimmer - einem Spinningrad völlig zu verausgaben.

In unserer Stadt sind die Parkplätze direkt hinter dem Sudio frei während vorm Studio die ganze Straße mit parkenden Autos blockiert wird.

Ich selber bin jetzt auch kein Studi
Ziemlich pauschal Aussage. Das ist vielleicht in manchen Studios so. Meinst Du jetzt grundsätzlich Indoorcycling oder Spinning® im Speziellen?

Indoorcycling kann er nicht meinen. ;)
Ich vermeide Indoorcycling wo es geht, aber bei hohen Minustemperaturen da fahre ich draußen nicht. -10° ist dann echt kalt, gut 30min in die Arbeit geht noch, aber eine schöne Tour machen, das bekomm ich kalte Finger und Zehen egal welche Klamotten. Da geht es dann halt doch ans Indoorcycling, aber daheim. Sicher nicht zum Leistung aufbauen, sondern einfach nur um etwas Kalorien zu verbrennen. Ich finde dazu ist Indoorcycling brauchbar, aber halt extrem langweilig.
Aber wenn der Körper einfach gewohnt ist jede Woche soviel Stunden Sport zu haben und soviel Kalorien zu verbrennen, dann wollen die halt auch verbrannt werden. Weil er es auch gewohnt ist dass die in den Magen kommen, und da kommen die bei mir rein ob mit oder ohne Sport. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal an einem 6 h Indoorcycling Event teilgenommen. Ist einfach eine andere Welt. Das Rumgehampel auf dem Bike ging mir genausowenig ab wie die Versuche der Instructoren, die "Jünger" zu motivieren. Die haben den Vorhampler vergöttert und verehrt als würde dort der Messias sitzen. Die Ohren haben mir nach einem Tag noch geklingelt, obwohl ich durch die 80 er Jahre Discomusik abgehärtet bin.

Die meisten verausgaben sich beim Indoorcycling total, weil jeder dem anderen zeigen will wo der Hammer hängt. Habe es außer beim Hausfrauencycling noch nicht anders erlebt.

Ist für mich völlig in Ordnung, meiner Meinung nach hat es aber mit Biken rein gar nichts zu tun.

Ist eine eigene Sportart, die berechtigterweise seine eigenen Fans hat und nicht jeder mag bei Kälte draußen fahren.
 
Deine Darstellung ist ganz witzig. Aber leider stimmt das auch. Im Fitnessbereich ist das Auskleiden und Bekleben mit tollen Begriffen auch sehr wichtig. Das macht die Leute gleicherstmal fitter und motivierter. Und beim gemeinsamen Radeln liegt irgendwas in der Luft, sodass sich doch etliche zu Vollgas animiert fühlen. Die kriegen dann nichteinmal in den langsamen Phasen ein vernünftiges Tempo hin und manche versacken komplett. Das ist nie Sinn der Sache gewesen, aber es scheint häufig dazu gemacht zu werden.

Aber @Perlenkette hat wohl ähnliche, positive Erfahrungen gemacht. Es gibt also Hoffnung.

Was das Trainieren im "gesunden" Pulsbereich betrifft, da liefert die im Forum schon öfters erwähnte Präsenz des Dr. Moosburger (http://www.dr-moosburger.at/) doch einige interssante Sichtweisen.

Falsche Verwendung gibt es aber auch an Geräten und gerade da zeigt sich die Qualität des Betreibers sehr offensichtlich, denn ein seriöser Betreiber würde Hinweise bereitstellen. Dies widerum muss ein Mitarbeiter natürlich abwägen, man will den Kunden schließlich nicht erziehen oder bevormunden.

Klar, man kann auch draußen fahren. Das ist auch im Winter ne schöne Sache, aber mir würde das als Ersatz nicht genügen.
 
Mein privates Indoorcycling, wenn es abends mal wieder spät wird:

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