ich habe gerade mal die letzten seiten überflogen.
feststellung: der, der sich am meisten über offtopic aufregt, ist die selbe person, die eben diesen produziert.
und mal zur ausgangsfrage xr 1501 vs. ac lrs, ohne deren ausgang auf wahrscheinlich < seite 3 zu kennen.
ich, als cc und marathon fahrer, halte es eher mit einem selbstaufbau aus einzelkomponenten, oder mit dem lrs vom discounter und manueller nacharbeit durch mich.
systemlaufräder bieten m.m.n. in den seltensten fällen ein vergleichbares p/l verhältnis wie ein aufbau beim laufradbauer.
discount lrs sind vom p/l verhältnis sehr oft absolut am limit, aber die aufbauqualität ist in vielen fällen nicht so gut.
das gewicht bei systemlaufrädern wird oft durch weglassen von speichen speichen reuziert, was für mich keinen sinn macht.
da würde ich lieber auf den "standard" 32 speichen setzen, und diese leichter wählen. optimal wirds dann natürlich noch mit einer belastungsgerechten kombination die ich beim selbstaufbau, oder beim laufradbauer, wählen kann.
auch bieten systemlaufräder oft nur schmale
felgen, die natürlich auch leichter als breite
felgen desselben herstellers sind, wodurch das gewicht ebenfalls gering gehalten wird.
hier bieten discount laufräder oft einen besseren kompromis. vom selbstaufbau und den aufbau durch den laufradbauer brauchen wir hier gar nicht sprechen.
beim gewicht würde ich zu innen eher schwerer und haltbar, bis nach außen leicht und, dem einsatzzweck angepasst, stabil gehen.
beispiel konfiguration für einen xc und marathon lrs den ich selber gerade fahre: hope pro 2 evo, sapim laser, crest, alunippel
der lrs bietet für mich mit 70 kg ein gutes p/l verhältnis, da ich z.b. für die crest nur 50€/stk im ausverkauf bezahlt habe.
reifen wie conti xking in 2.2 und
maxxis in 2.1 kann man mit sehr geringem luftdruck noch problemlos fahren.
für breitere
reifen wie
schwalbe in 2,25 sind etwas breitere
felgen sicher nicht verkehrt, auch wenn die auf der crest noch fahrbar sind.
hier konnte ich mit einer pacenti tl28 mit 23 mm innenbreite vergleichen.
für jetzt auf dem cyclocrosser, und im sommer dann fürs mtb, baue ich mir gerade einen lrs mit dt xr 331 mit 20 mm innenbreite auf. hier werden aber maximal
schwalbe in 2,1 drauf gefahren.
für waldautobahnrennen im sauerland durchaus ausreichend, aber eben nicht für breite
reifen und niedrigen luftdruck gedacht.
man muss sich also immer fragen:
- wie viel geld möchte ich investieren?
- was erwarte ich vom lrs bzgl. haltbarkeit?
- wie viel nacharbeit im fehlerfall (zentrieren, lagertausch) traue ich mir zu?
- wo liegt der einsatzzweck?
- wie breit sind die
reifen und mit welchem luftdruck werden sie gefahren?
der optimale lrs zum einsatzgebiet der xr 1501 (auf grund der geringen felgenbreite) passend, wäre für mich derzeit etwas in richtung
dt swiss 350, leichte speichenwie dt comp race und eine felge wie die ryde trace xc.
sicher kann man da noch gewicht sparen mit 240er naben oder tune, aber wozu? merken tut man das nur an der waage und im geldbeutel.
und um noch mal auf die reifenfrage einzugehen.
der grip eines reifens hängt m.m.n., in den meisten fällen, eher mit dem gefahrenen luftdruck, als mit dem profil zusammen.
ein leichter
reifen muss nicht unbedingt besser rollen, wenn ich ihn mit mehr druck als einen breiteren, aber schwereren fahren muss.