AM / Enduro um die 3000 - konkrete Empfehlungen?

Ich finds nicht verkehrt, wenn man sich als Anfänger ein Neubike zulegt. Man hat noch nicht die Erfahrungen um zu erkennen wo die möglichen technischen Probleme verborgen sind und wenn man nach zwei Wochen schon Teile tauschen muss wird der Spaß am Biken auch schnell vergehen... Wenn man natürlich ein gebrauchtes beim Händler kauft oder nen Schrauber im Bekanntenkreis hat ist man auf der sicheren Seite. Dein Budget ist relativ hoch insofern spricht wirklich nichts gegen ein Neubike, ich würde allerdings nicht alles auf den Kopf hauen... Das Problem bei deinem oben formulierten Einsatz ist, dass das Bike vom AlpenX bis zum Bikepark alles mitmachen soll... Ich kann deine Situation verstehen, man fängt gerade erst an, ist heiß und will die gesamte Bandbreite des Sports mal ausprobieren... Ein Bike das alle deine Anforderungen erfüllen kann gibt es aber nicht und wenn du dich für ein besonders abfahrts orientiertes Bike entscheidest und später mehr Spaß am "schnellfahren" im weniger technischen Gelände hast, dann paßt das Bike nicht, egal wie toll es ist... Insofern würde ich mir ein Basis zulegen die du sowohl in Richtung Uphill als auch in Richtung Downhill trimmen kannst, wenn du ein paar Monate gefahren bist und deine Ansprüche besser kennst.

Bei deiner Größe wäre ein 29er sicher nicht die schlechteste Wahl. Ich persönlich würde an deiner Stelle nach einem 29er Fully mit etwa 120mm suchen. Das könnte eine gute Basis sein die deinen Anspruch einer eierlegenden Wollmilchsau erfüllen kann...

Radon hat gerade ein neues 29er AM Fully vorgestellt. Das kommt leider erst im August und damit vermutlich zu spät für dich...
 
Moin,

Meine Erfahrung als Einsteiger / Laie (aus dem NRW-Flachland):

1. Bike ist ein Copperhead3 Hardtail (Neu; 1.000€)! Fährt super, macht Laune, schnell und "leicht", habe damit auch ein Einsteiger-Fahrtraining besucht.

2. Bike jetzt ein Fully Specialized Camber 2011 Elite (gebraucht; ca. 1.100 €), von der Geo. passt es noch besser, noch mehr Laune im Wald auf Trails.

Fazit:
Ich brauche schon beide Bikes, fast zum gleichen Anteil, beide haben ihre Berechtigung! Allerdings mache ich kein Bikepark und wohl noch keinen Alpen-X (denke dann würde es noch ein 3. Bike geben).

Ich bin auch froh das Fully gebraucht gekauft zu haben (wegen Geld-Verbrennung, höherem Verschleiss, Macken & Schäden). gescheite Pedale, an beiden Bikes ein verstellbare Sattelstütze kosten auch Geld.

Wie hier schon oft geschrieben, Hardtail und Fully, beides zu haben, ggf. für kleines, gebrauchtes Geld, macht in meinen Augen mittlerweile mehr Sinn, als direkt den ganzen Batzen in eine eierlegende Wollm ... zu investieren. Selbst wenn die Suche etwas länger dauern sollte, als geplant.

Auf bald
Der Gruni :-)
 
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Meine Rede Guni.

Ich habe auch noch nen Copperhead 3 mit wenigen Tunings. Das will ich nicht missen, dazu nen Enduro ... und eventuell demnächst mal nen Downhiller oder BMX / Dirtbike .... whatever wenn man irgendwann voll infiziert ist, führt halt eh nix an 2-3 Bikes vorbei ;-)
 
also wenn auch gebrauchte räder in frage kommen dann würde och was schickes um die 1500-2000,- nehmen, das wären dann bikes mit NP um 2,5-3,5k€ damit haste eine super Basis, vielleicht findeste ja hier übers Forum jemanden der dich bei der Besichtigung unterstützen kann

dann bleibt immer noch genug geld um auf bzw. umzurüsten. bzw noch ein2. bike zu holen, denn diesen riesen Bereich abdecken mit einem Bike wird dich nicht sehr viel weiterbringen, da du meist nur Kompromisse eingehen musst weil alles geht halt nicht.

gruß

Micha
 
Um das nochmal klarzustellen: Der Bikepark wäre was, was für mich als Fahrer irgendwann interessant werden könnte. Ein Bike würde man sich dann vor Ort leihen bzw. bei regelmäßigen Besuchen müsste man über die Anschaffung eines DH Bikes nachdenken!

Vorerst stehen aber wirklich Trails und Touren auf dem Programm. Mein Hauptziel sind Abfahrten, allerdings muss man sich da natuerlich der Umgebumg und den Möglichkeiten anpassen und für jede Abfahrt muss man auch den Berg hoch. Daher ist ein antriebsneutrales Geschoss mit gleichzeitigem Trail-Komfort wichtig. Bikepark vorerst außen vor :)

Und für mich ist vor allem die Zeit ein reglementierender Faktor. Es ist toll ein Ersatzbike zu haben, falls Nummer 1 mal Wartung benötigt, aber ich würde mich erstmal gerne auf ein Gefährt konzentrieren. Daher die Frage nach dem Höherklassigen. Und die Eindrücke hier sind ja auch sehr wertvoll!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Ok, dann die Suche auf ein gutes Fully aus dem AM-Sektor beschränken, je "teurer" desto leichter, es wird dann auch aufs Gewicht ankommen, um den Berg hoch zukommen. Hatte auch schon mal ein Rocky Mountain Altitude ... im Blick, für mich zu teuer, aber für Dich ggf. eine weitere Alternative. Jetzt kannst nur Du nach Geldbeutel, Geo. und Ausstattung aussuchen (und nach Lieferfähigkeit). Lass uns wissen was es geworden ist.

Auf bald
Der Gruni :-)
 
Vorerst stehen aber wirklich Trails und Touren auf dem Programm. Mein Hauptziel sind Abfahrten, allerdings muss man sich da natuerlich der Umgebumg und den Möglichkeiten anpassen und für jede Abfahrt muss man auch den Berg hoch. Daher ist ein antriebsneutrales Geschoss mit gleichzeitigem Trail-Komfort wichtig.

In der Situation würde ich bei CRC zuschlagen. Die haben im Moment das Kona Tanuki Deluxe 40% reduziert und es ist noch in allen Größen da. Das trifft eigentlich genau dein Einsatzgebiet und ist mit 1350€ nicht allzu teuer, spielt aber in einer anderen Liga als die allermeisten anderen Bikes um die 1000€.

Ansonsten würde ich als Anfänger keine Unsummen ausgeben, da ich bei mir festgestellt habe, dass man im Laufe der Zeit erst seine individuellen Ansprüche entwickelt. Vielleicht tut es dir mit der Zeit das fahren in extrem technischem Gelände an, dann würdest du bald ein richtiges Enduro haben wollen. Vielleicht stellst du fest, dass dir Marathon fahren liegt, dann willst du ein ganz anderes Bike haben.
Da ist das Kona ein guter Spagat. Man kann damit eigentlich alles machen, eventuell sogar mal dem Bikepark einen Besuch abstatten, oder aber ein CC-Rennen bestreiten.
 
Hallo,

wenn ich 3500€ zur Verfügung hätte, würde ich folgendes machen:

Mir für 2500€ ein 26er Fully holen und für 1000€ zusätzlich ein 29er HT
(29er Fullys stehe ich nicht drauf).

In diesen Preisspannen bekommt man was ordentliches und hat viele Bereiche abgedeckt.

Sollte sich später ein Rad als völlig unpassend herausstellen, stösst man es wieder ab. Glaube ich aber nicht.

Fahrenheit.
 

Die sind sicherlich auch nicht schlecht, das Specialized finde ich besser, da du hier den besseren Rahmen hast und die Ausstattungen ähnlich sind.

Wie gesagt würde ich mir aber mal bei chainreactioncycles das Kona Tanuki Deluxe ansehen, das ist neu, steht den von dir vorgeschlagenen Rädern in fast nichts nach, kostet allerdings nur 1350€. Ist auch noch in XL da.
 
Naja, DIE Antwort gibts nicht, genauso wie es nicht das Bike was alle Wünsche erfüllt. Wirst du am Ball bleiben, dann lohnt sich heute auch schon die größere Investition. Hast du in 3-4 Monaten keine Lust mehr, so bliebe dir z.B. beim 1000€-Hardtail noch immer die Stadtschlampe und die bist nochmal "günstig davon gekommen".

Würde als Anfänger grundsätzlich nur neu kaufen, selbst mit einem Bekannten der sich auskennt kann es gut nach hinten losgehen. Wer haftet, wenn das Rad mangelhaft ist und dein Bekannter meinte das ist ok? Im besten Fall belastet es nur eure Freundschaft. Wäre mir die Sache nicht wert.

Ob 26", 27.5" oder 29" das richtige für dich ist kannst du nur durch intensive Probefahrten feststellen (mehr als die üblich Runde durchs Geschäft/Parkplatz). Da bieten sich Testfestivals an. Selbst das schließt dann nicht aus, daß du später Probleme bekommst. Die sicherste Variante wäre wohl ein klassisches 26". Ob sich 27.5"/29" durchsetzen kann ich nicht sagen. Sinnig sind sie für manchen Fahrer, wenn die Hersteller es forcieren (weniger 26" Modelle anbieten), könnte es passieren.

Ob Fully oder Hardtail musst du selbst wissen. Ja, das HT schult die Fahrtechnik wahrscheinlich mehr, aber es macht den meisten auch weniger Spaß und ist weniger bequem (wer weniger Spaß hat lernt weniger). Fullys sind wartungsintensiver und damit teurer in den Folgekosten, da können für einen Lagerwechsel an einem Viergelenker inkl. Material (Lager vom Drittanbieter, keine SKF o.ä.) schonmal 100-150€ fällig werden pro Saison (artgerecht gehalten und viel gefahren). Die restliche Pflege (bzw. Service) sollte gleich intensiv/regelmäßig bei Fully und HT erfolgen.

Versender vs Ladenlokal. Bei den meisten lokalen Händlern wird man, wenn man nicht gerade Stammkunde ist, mit Versender- und dort gekauften Bikes nach dem ersten Service gleichbehandelt (= man zahlt gleich viel für Dienstleistungen). Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Da würde ich jetzt keinen dramatischen Vorteil für den Örtlichen sehen, wenn du nicht gerade DEN Händler an der Hand hast.
Basisschraubkenntnisse wirst du dir eh rasch aneignen (eigene Erfahrung) und auch das entsprechende Werkzeug kaufen. Irgendwas gibt es immer zu tun und man will ja fahren, nicht 1 Woche warten bis der Händler es erledigt hat.
Beim Versender ists halt aufwändiger, wenn die Größe nicht passt. Das Onlinerückgaberecht gilt natürlich auch da, aber wer wartet schon gerne nochmal (worst case) ein paar Monate bis die andere Größe verfügbar ist. Wenn du keine spezielle Marke bevorzugst ist die Entscheidung mMn. 50/50.

Bikekategorie. Bikepark hast du ausgeschlossen (ebenso DH Rennen). Du willst hauptsächlich Touren und Trails fahren. Da würde ich persönlich Marathonräder und Enduros ausschliessen. Bleibt der Mittelweg, Allmountain. Irgendwas Richtung Specialized Stumpjumper (mir gehts nur um die Kategorie und den groben Anhaltspunkt der Geometrie). Was halt im Forum oft durchklingt, daß manche Räder sofort auseinanderbrechen, wenn man mal Etwas (z.B. Drop/Sprung) außerhalb der Kategorie wagt (disclaimer: es kann natürlich immer was passieren, z.B. schlechte Landung). Sehe ich nicht so kritisch, dauerhafte Belastung außerhalb des Rahmens natürlich schon.

Anbauteile sind nicht alles bei einem Rad. Die meisten sind Verschleißteile. Da hast du dir dann das Versenderbike zugelegt mit XTR, stellst dann beim nächsten Kauf fest, daß die Kette allerdings 175% der SLX Kette kostet. Wird die Kassette fällig, ist der Unterschied SLX/XTR ~400%. So kommts dann oft, daß am Ende die hochwertigen Kompletträder zurückgebaut werden (kann ich regelmäßig im örtlichen Radladen sehen). Daher sollte mMn. immer der Rahmen entscheidend für den Kauf sein, dann Gabel/Dämpfer und der LRS. Diese vier Dinge halten idR. am längsten. Ein rundes Komplettpaket macht mehr Sinn, als einzelne Blingbling Teile, wo dann an anderer Stelle gespart wird (z.B. XT Schaltwerk, aber der Rest ist Deore oder auch oft zu finden, der "übergewichtige LRS"). Auch sind weniger Einstellmöglichkeiten am Fahrwerk oft besser für den Anfänger als HSc, LSc und das gleiche dann nochmal für den Rebound. Da kann man sich das Fahrwerk schon ganz gut mit verstellen und so den Spaß verderben. Eine Luftgabel bzw. -dämpfer lässt sich günstiger (man braucht nur die Pumpe) an den Fahrer anpassen und wiegt weniger, als das Gegenstück mit Stahlfeder.


Vielleicht hilfts ja irgendwie :)
 
Du sprichst mir aus der seele ;-). Volle zustimmung, wobei ich ein enduro nicht unbedingt ausschliessen würde. Kommt halt drauf an welches :-)
 
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Von mir auch volle Zustimmung @hnx!

Und lieber gleich ein vernünftiges Fully zwischen Tour und AM, anstatt beim Start ins Hobby gleich zwei Räder in die Garage zu stellen...
 
So.. aus dem Urlaub zurück und ein paar Händler abgeklappert. Nichts, was mich bisher vollends überzeugt.

Bin drauf und dran nächste Woche noch nach Koblenz zu fahren, um mir das Nerve CF bzw. das Nerve AL+ anzuschauen.

Hat noch jemand Markenempfehlungen bzw. spezielle Modelle, die er mir ans Herz legen kann? Habe vielleicht die Möglichkeit bei einem Focus/Giant/KTM-Händler Rabatte zu bekommen.

Einsatzgebiet weiterhin: Trails, Touren und 2014 auch Alpencross im Urlaub. :)
 
Das Risiko, auf das falsche Pferd zu setzen, besteht anfangs immer.

Kaufste die 'ne kleine SLRund dir macht das Fotografieren Spaß, musst du nachlegen.

Kaufste die Große, und es macht dir keine Spaß, haste die Kohle auch verpulvert.

Der Rat, sich mal zu einem Händler zu begeben, ist sicherlich gut. So hast du auch nach dem Kauf einen Ansprechpartner für all deine Problemchen (Rückenschmerzen, taube Hände, wunder A., welche neuen Pedale?, welche Brille?, bekomme immer Kopfschmerzen und was auch immer auftauchen kann).
Auch sich einlesen schadet nicht, auch wenn die Magazine hier nicht so gut wegkommen, halte ich sie doch für eine brauchbare Info-Sammlung und objektiver als Einzelstimmen hier.

Ein gebrauchtes Bike zu kaufen halte ich nicht für sinnvoll. Denn es sieht so aus, als würdest du mangels Kenntnis schnell Gefahr laufen, auf das falsche Pferd zu setzen. Und dann hast du mal genau gar keinen Spaß.

Zum Thema Bikepark: es gibt da mittlerweile verschiedene Abstufungen. Wenn du eher in einem Singletrail-Park fahren willst, reich tein All-Mountain aus. Beispiele wäre so etwas wie der Hacklbergtrail in Saalbach oder der Flow-Country-Trail am Geißkopf. Echte DH-Strecken willst du mit einem All-Mountain nicht machen, da ist in der Tat das Leihbike die bessere Wahl (samt Ausrüstung wie Rückenpanzer und Fullfacehelm.)

Weiterhin spricht für ein All-Mountain, dass es da beste aus allen Welten bietet. Geht schnell genug bergauf, entspannt genug bergab.

Für den Einsatzbereich ist insgesamt weniger der Federweg entscheidend als vielmehr die Geometrie. Downholl-orientierte Bikes haben eher flache Lenkwinkel und lange Radstände, je XC-orientierter, desto umgekehrt.
Allerdings gehen Federwge und Geometrie meist Hand in Hand, du wirst als kein Downhillbike (typisch 63°-64,5°) mit steilem Lenkwinkel finden oder einen XC-Racer mit flachem LW (typisch 68°-71°).

In der Preisklasse knapp oberhalb 2500 Euro findet man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für mich auch wichtig: Das Rad muss mir gefallen! Jedes mal, wenn ich daran vorbei gehe, möchte ich Lust haben, das Ding durch die Gegend zu knallern. Erst dann kommt für mich die Technik, da es heute kaum noch Gurken gibt.
Ebenfalls wichtig: falls du Freunde hast, mit denen du fährst/fahren willst, schau mal, was die so fahren (Einsatzbereich) und sprich mit denen, ob die sich umorientieren wollen. Denn es ist sinnlos, wenn du dir ein schönes Trailbike kaufst, und die nur über Forstautobahnen rasen wollen. Oder eben umgekehrt. Das sich Gruppen mit sehr unterschiedlichen Bikes zusammen finden und dennoch Spaß haben (regelmäßig) ist leider eher die Ausnahme.

Letzter Tipp: Lass dir Budget für die Ausrüstung: es gibt so viele Spaßverhinderer beim Biken. Beispiel Baumwoll-Socken bei mir: nasse Fußlappen im Sommer sind gar kein Spaß, mit dünnen Funktionsöckchen bleiebn die Füße (bei mir) schön trocken. Dann bleiben noch: Helm, Brille, Funktions-U-Hemd, Bikehose/-Unterhose (Hosen mit Einsätzen werden IMMER ohne Unterhose getragen!), Handschuhe, Rucksack, evtl. Bike-Schuhe usw.
 
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Nunja, die Sache beim Fotografieren ist - wenn man's kann bekommt man auch aus kleinen Digicams gute Fotos, allgemein. Da ist eher Komposition & Co gefragt, theoretisch kann man jede Kamera nehmen, die macht bei ISO 100 & Blende 8 gute Fotos. :) Man braucht keine KB oder gar Mittelformat Kamera/DSLR um tolle Fotos zu schießen. Beim MTB ist es unterschiedlicher, seit ich mein eher leichtes Bike z.B. fahre macht mir meine Stadtmöhre überhaupt keinen Spaß - von wegen Gewicht, es ist einfach mühsam, wenn ich einige kg mehr mitschleppen muss, hätte nicht gedacht das man dies so offensichtlich merkt. Insofern, warum nicht, ein CH3, ZR Race 6.1, oder Grand Canyon AL 6.0 als Einstiegsbike? Ist eine solide, gute Basis für den Sport. :)
 
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Danke für den plastischen Vergleich mit der Fotografie, aber ich wäre dankbar, wenn wir uns wieder auf Fahrräder konzentrieren könnten :)

Beim Bikefest in Willingen bin ich einige Räder testgefahren und habe danach eine kleine Rangliste aufgelistet:

1. Giant Reign (XL)
--> trotz aller Berichte, dass man stark von hinten tritt, fand ich das Bike wirklich angenehm zu fahren.

2. Trek Remedy 9.8 (21.5")
--> sehr schönes Gerät. Antriebsneutral und von der Position her fast optiomal, aber natürlich viel zu teuer. Das 7er oder 8er Remedys wären eine Möglichkeit.

3. Votec VM150 (XL)
--> breiter Lenker, allerdings Sitzposition ein wenig zu aufrecht. Design unantastbar. Gefiel mir gut.

4. Ghost Cagua 6550 (56)
--> bergauf musste ich schwer arbeiten. Bergab schön ruhig. Wäre aber deshalb nichts für mich. Vom Verkäufer wurde mir für meine Anforderungen das AMR Plus empfohlen.

5. Canyon Nerve CF 8.0 (L)
--> Wirkte klapprig und hart im Vergleich zu den anderen getesteten Bikes. Sicher weniger Federweg, aber obendrein in L auch zu klein für mich.

Außen vor lassen muss ich Specialized, weil die mich eine Stunde vor Ende nicht mehr fahren lassen wollten. Verstehe die Aussage der Händler nicht: Die sagen Comp Evo in 26 gäbe es nicht in XL?! Auf der Homepage stehen die Räder aber in XL. Wollen mir alle ein 29er andrehen, aber das will ich gar nicht?!
 
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Bei den Viehchern machste bei keinem was falsch.

Das Reign ist vermutlich am Ende seines Produktzyklus angekommen. würde micht nicht wundern, wenn es da nächste Saison ein neues geben würde.

Votec ist halt ein Versender.

Ansonsten: hau rein!
 
Spezialiced hat extrem auf 29er umgestellt, die haben sicher ihre Gründe. Aber nur weils jetzt ein neues Konzept gibt, sind die Räder, die vor zwei Jahren super waren (also in dem Fall 26er), nicht plötzlich schlecht und unbrauchbar :D

Du hast ja schon gemerkt, dass du auf einigen Rädern sehr zufrieden warst, jetzt such dir ein schönes davon raus! Es gibt vielleicht nicht das perfekte Rad, aber dafür viele, die echt super sind :)
 

Seh ich ähnlich.... ist einfach sauleicht und die aktuellen Enduros gehen absolut in Richtung "EierlegendeWollmilchSau".

Gerade wenn du sagst "Tendenz Richtung Abfahrt"!

Alternativ kann ich das Alutech Fanes natürlich empfehlen, für mich mein persönlicher Happy Place... :D

Grüße
Jan
 
Dein Geschriebenes hört sich nur ein bischen so an, als würdest du deine "gesamten Ersparnisse" für das Fahrrad auf den Kopf hauen wollen ... kann sein, dass das finanziell kein Problem für dich ist, ich finde auch nicht, wie alt du bist.

Generell würde ich mir das Ganze nur insofern überlegen, man ist bei neuem gern schnell euphorisch dabei und gibt eine Menge Geld aus, ohne zu wissen, wie es sich auf Dauer entwickelt. Und sowas teueres dann mit wenig Verlust wieder zu verkaufen ist u.U. schwierig, je nachdem wie exotisch, ob die Größe oft gesucht wird, etc. Daher würde ich evtl. da noch ein bischen ruhig drüber schlafen, ob du wirklich so viel Geld ausgeben willst. Wenn das Geld natürlich keine Rolle spielt oder automatisch nachwächst, warum nicht.

VIEL entscheidender als ein teures Rad ist nämlich das Können des Fahrers. Ich habe vor Kurzem auch ein Fahrtechniktraining mitgemacht, da war eine Frau (nach langer Pause) mit einem 10 Jahre alten Rad dabei, die ist ganz locker mit der 3k€ Fraktion mitgefahren ... die wusste halt, wie sie mit dem Rad umzugehen hat. Von daher behaupte ich, du könntest auch mit einem 1,6k€ Fully jede Menge Spass haben ... ob du dann in einem Jahr so fahrsicher wirst, dass du gleich einen Alpencross machen kannst wird sich zeigen ... und auch den schaffen Könner mit einem alten einfachen Rad problemlos ... dazu muss man keine XTR haben ... wenn du nicht weisst, wie du damit umzugehen hast, nützt die dir in Extremsituationen auch nicht viel.

Prinzipiell sehe ich allerdings auch keine Not, mit einem HT anzufangen und später auf ein Fully umzusteigen, habe ich gemacht, hat mir bis auf die bereits gelernte Fahrtechnik (die man auch mit einem Fully lernen kann) nichts gebracht. Ich habe auch beide Räder behalten, das HT für die eher unteschnische Abendrunde, das Fully für die gezielten Ausflüge.
 
Wenn du das nötige Kleingeld hast und du dir sicher bist den Sport zu betreiben , dann hol dir ein ordentliches. Warum ein Bike für 1000€ holen wenn man sowieso aufrüsten wird.
Trek Fuel EX oder Radon Swoop wäre mMn eine gute Wahl, aber lass dich nicht fertig machen , wenn du eins findest was dir gefällt hols dir einfach
 
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