Puls zu hoch???

Bembel_Benji schrieb:
Da vergleichst du aber jetzt Äpfel mit Birnen.
Hoher Pulsbereich = hoher Pulsbereich. Rad, Laufen, Schwimmen, weiß der Geier was noch... Wenn ich nicht in hohen Pulsbereichen trainiere, kann mein Körper sich der Belastung nicht anpassen, Grundlage hin oder her, nur darum ging es mir.
Bembel_Benji schrieb:
Kampfsport = Kraft, Radsport = Ausdauer.
?
Schonmal Kampfsportconditioning mitgemacht? Nichts gegen Kraft, die hilft, aber in erster Linie brauchste 'ne hohe VO2max.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoher Pulsbereich = hoher Pulsbereich. Rad, Laufen, Schwimmen, weiß der Geier was noch... Wenn ich nicht in hohen Pulsbereichen trainiere, kann mein Körper sich der Belastung nicht anpassen, Grundlage hin oder her, nur darum ging es mir.

Ok, das stimmt. Nur die hohen Pulsbereiche definieren sich für jeden anders.

Schonmal Kampfsportconditioning mitgemacht? Nichts gegen Kraft, die hilft, aber in erster Linie brauchste 'ne hohe VO2max.

Ich hab mal fast zwei Jahre lang Wing Tsun gemacht. Das ging fande ich mehr auf die Muskeln als auf die Ausdauer. Alles andere kann ich nicht beurteilen.
 
Mit 53 Jahren (78 kg) ist man ja bekannterweise ein alter Sack umso mehr, wenn man sich erst in diesem Alter auf 'n Rad setzt und dann auch noch an "Berge" denkt.
Lange Rede kurzer Sinn.
Treib mich schon ein bischen bei McFit rum, hatte es aber bisher nicht sooo mit Ausdauertraining. Nun ist aber mein Garmin 800 auch für HF-Messungen zu gebrauchen, also einen Gurt bestellt (CicloSport) und 'ne Runde geradelt.
Max. Puls dabei war 175, so weit so gut.
Soweit ich das bisher richtig verfolgt habe, sollte ich mit GA 1 beginnen.
Heute war ich noch zu doof mir den momentanen Puls anzeigen zu lassen, aber er wurde ja aufgezeichnet.
Versucht habe ich, es gab ein Warnsignal bei 125, es "ruhig angehen zu lassen" und mich öfter gebremst. Trotzdem, war mein Durchschnittspuls in etwas mehr als 90 Minuten knapp über 140.

Bei GA 1 (60 - 70% max. HF) also 105 bis 122,5 HF bin ich aber so langsam das ich bestimmt mit dem Rad umkippen werde.

Rechne ich falsch oder bin ich über den Punkt GA 1 bereits hinaus ?
Zumindest würden meine Zahlen für GA 2 passen, denn da merke ich das ich fahre ohne tot umzufallen.

Fragen über Fragen...:)
 
also einen Gurt bestellt (CicloSport) und 'ne Runde geradelt. Max. Puls dabei war 175
ein stunde radeln hört sich nicht besonders anstrengend an.

hast du bei dir einen hügel/berg, den du mindestens 20-25 minuten permanent hinauf fahren könntest? der muss ja noch nicht mal sehr steil sein. 6-8% steigung würden da schon reichen. die ersten 10-15 minuten warm-/einfahren und dann alle 2-3 minuten immer ein wenig schneller werden. und am ende, wenn du meinst nicht mehr zu können, die letzte minuten nochmal alles geben.

die letzte minute - alles was noch geht - zählt am meisten.
 
Nun das tue ich schon, aber...ich verweise noch einmal auf mein Alter und wenn ich den (für normale biker lächerlichen) Berliner Müggelturm hochkeuche habe ich schon ein wenig Angst um mein altes Herz.
Zumindest so viel, dass ich lieber mal gucken "was ich da schwarz auf weiss" für Zahlen sehe.
Wie es der Zufall will, muss ich nächste Woche zu einer betrieblichen Untersuchung incl. EKG. Den Onkel Doktor werde ich wohl gehörig nerven, zu dem er dann ja auch Daten von mir vorliegen hat.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich bereits seit frühester Kindheit (Basketball und Fussball im Verein) dazu neige, meine körperlichen Grenzen zu oft zu überschreiten.
Ein passendes Beispiel aus dem letzten Jahr -> freie Kniebeugen bei McFit mit 80 kg ohne ausreichende Erwärmung...da wäre ich fast umgefallen und war mir sicher, dass war es jetzt -> als es fast dunkel wurde. :D

Meine Frage kommt also nicht gaaanz so unbefangen daher...:)
 
honkori so einfach kann man es nicht beantworten.Es kann durchaus sein das Deine HFmax höher ist und so der G1 Bereich wo anders liegt. Dann ist die Herzfrequenz auch noch Tages abhängig.Der HFmax kannst Du nur herausfinden wenn Du Dich langsam warm fährst und dann kontinuierlich einen Berg mit einer gleich bleibenden Steigung hochfährst bis das Du bald vom Rad fällst.

Oder halt bei einer Leistungsdiagnostik.

Ein gutes Buch zum Training gibt es von Tim Böhme und Jochen Haar. MTB Training heißt es.

Aus meiner eigenen Erfahrung, kann ich Dir sagen, das es mir lange so ging wie Dir.Ich bin los gefahren und der kleinste Berg brachte mich ganz schnell über 135 Schläge.Und Berge haben wir im Sauerland reichlich.

Mein Tipp wenn G1 nicht funktioniert versuch im untersten G2 Bereich erst mal zu fahren.An Anstiegen runter schalten, das Du nicht noch in den EB Bereich kommst, denn dann ist es sehr schwer den Puls wieder ein zu fangen und in den untersten G2 Bereich zu kommen. Geschwindigkeit und km sollten dabei keine Rolle spielen sondern eher die Dauer und das Du im untersten Bereich bleibst. Hier spricht man auch von Fettstoffwechsel Training was nichts mit dem viel falsch umworbenen Fettverbrennungs Training zu tun hat.

So zwischen durch solltest Du dann auch mal am Berg die Kraftausdauer trainieren.Damit die Beine stärker werden und so mit der Puls durch mehr Kraft= weniger Belastung niedriger wird.

Hoffe konnte Dir ein wenig helfen.

Gruß Christian
 
ein stunde radeln hört sich nicht besonders anstrengend an.

hast du bei dir einen hügel/berg, den du mindestens 20-25 minuten permanent hinauf fahren könntest? der muss ja noch nicht mal sehr steil sein. 6-8% steigung würden da schon reichen. die ersten 10-15 minuten warm-/einfahren und dann alle 2-3 minuten immer ein wenig schneller werden. und am ende, wenn du meinst nicht mehr zu können, die letzte minuten nochmal alles geben.

die letzte minute - alles was noch geht - zählt am meisten.


6 - 8 % Steigung ?? Willst du mich umbringen ??
Na da wäre ich ja gespannt ob du in meinem Alter den Müggelturm hochkommen würdest. Ich habe es beim zweiten Versuch geschafft, aber so trainiert wie ich zu diesem Zeitpunkt war...dürften das in meiner Altersgruppe wohl höhstens 10 von 100 Leuten schaffen, wenn überhaut....und das Ding ist ein lächerlicher Hügel. :p:p

Was ich damit sagen will, "ich muss meine Latte notgedrungen vorerst recht tief hängen". Weshalb mir "so ein Zahlenquatsch tatsächlich sinnvoll erscheint".


ps.ich bin ca. 90 minuten (keine pause) straße gefahren mit 'nem durchschnitt von 23 km/h ohne nennenswerte anstiege (für euch :p ). hätte aber etwas schneller gekonnt...

@Phoenix121078
mir hilft alles, denn ich bin bisher vielleicht erst 1000 km gefahren und mit bergen sieht es in berlin nicht sooo rosig aus. aber die braucht es für mich zur zeit auch noch gar nicht...ich muss mich erst mal ans kurbeln im flachen gewöhnen.
da erschien mir die -> ga "anfängergeschichte" durchaus sinnig.
 
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Ich finde das schon eine gute Geschwindigkeit! Da solltest Du aber mit 15 km/h auch im G1 Bereich fahren können. Ich habe von meiner Ärztin eine Überweisung zum Sport Mediziner bekommen und habe so meine erste LD gemacht.Ohne das ich die bezahlen musste. So als TIPP
 
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Ich finde das schon eine gute Geschwindigkeit! Da solltest Du aber mit 15 km/h auch im G1 Bereich fahren können. Ich habe von meiner Ärztin eine Überweisung zum Sport Mediziner überweisen worden und habe so meine erste LD gemacht.Ohne das ich die bezahlen musste. So als TIPP..


Urks, dass ist mir viel zu langsam....halte ich keine zwei Minuten durch.
Bisher habe ich immer versucht, wenigstens 25 km/h fahren und zwischendurch so lange es geht jenseits der 30. Jedenfalls auf der Straße, denn im Wald sieht es ja anders aus.
Dort komme ich so auf etwas über 20 km/h und wenn ich dann wieder Asphalt unterm Rad habe, steigt die Geschwindigkeit auf 27 - 29 km/h...zumindest für 'ne Weile.

Für mein Empfinden "radel" ich mal wieder auf Teufel komm raus durch die Gegend und denke eigentlich, langsamer wäre besser für mich.
Argumente dafür erhoffe ich mir hier und durch das "Pulsdings".
Den "Müggelberg-Test" kann ich frühestens am Wochenende starten und gucken wie hoch es das Herz schafft....rein von der Luft her und wie ich am Ende oben keuche, würde ich bei jedem anderem behaupten -> das ist definitiv unverantwortlich. :p:p
 
Teilt man sich das tageweise ein oder GA1 + 2 an einem Tag ?
Ehrlich gesagt habe ich weniger Probleme zu fahren bis ich nicht mehr kann, als eisern auf Zahlen zu gucken und "mit gebremsten Schaum" zu fahren...obwohl ich es (in meinem Trainingszustand) besser wissen sollte.

Der Plan ist nächstes Jahr den Rennsteig zu befahren...
 
Ja so einen Test sollte man nur in Begleitung machen und ich würde noch so weit gehen das es ein Arzt mit Notfall Koffer sein sollte.

Klar sind 15 km/h nicht schnell wenn man aber da durch auf lange Sicht schneller und ausdauernder wird kann man das ruhig machen.Du kannst ja auch kombinieren 45 min G1 dann G2 und später vor dem Ziel runter auf G1.

Oder mit der Trittfrequenz spielen von 80 bis auf 130 U/min und dann wieder runter.
Aber trotzdem in dem Bereich dann bleiben.
 
Den Trittfrequenzsensor habe ich leider eingespart.... :eek::eek:
Aber wenn man GA 1 und 2 "mixen" kann, ist das doch schon etwas.
Ab nächster Woche wollte ich das "Müggelbergchen" eh als Abschluß an meine "GA X Runde" setzen...dann gibt es auch neue Daten und sicher "ungeahnte HF Rekorde" (oder 'ne fahrt ins nahegelegende krankenhaus).


ps.ich sollte das gekeuche mal filmen :p:p
 
Wenn man im G1 trainiert ist man unweigerlich langsam das ist so und das musste ich auch erst lernen. G1 hat dafür den Vorteil dass man schneller regeneriert und so auch mal öfters fahren kann und das auch, wenn man den Tag davor härter trainiert hat.Besser wäre dann noch der KB Bereich da kommst Du aber kaum von der Stelle.So etwas geht am besten auf einer Rolle.Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Wichtig ist auch das der Körper die nötige Erholung nach der Belastung bekommt.

TF Sensor kannst Du Dir ja noch Anschaffen der ist auf jeden Fall sein Geld wert.
 
Wenn man im G1 trainiert ist man unweigerlich langsam das ist so und das musste ich auch erst lernen. G1 hat dafür den Vorteil dass man schneller regeneriert und so auch mal öfters fahren kann und das auch, wenn man den Tag davor härter trainiert hat.Besser wäre dann noch der KB Bereich da kommst Du aber kaum von der Stelle.So etwas geht am besten auf einer Rolle.Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Wichtig ist auch das der Körper die nötige Erholung nach der Belastung bekommt.

TF Sensor kannst Du Dir ja noch Anschaffen der ist auf jeden Fall sein Geld wert.

Joo...normalerweise sagt man ja nach (schwerem) "Beintraining" (zb. Kniebeuge) -> 2 Tage Pause.
Wie auch immer, da ich ja jetzt die Daten am Ende des Tages bekomme kann ich sie ja mit meinem körperlichem Wohlbefinden vergleichen. "Auf Dauer" lassen sich ja hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen.
Ich werde es auf jeden Fall hier dokumentieren, vielleicht hilft es einem anderen "alten" Sack ja weiter...

ps. TF-sensor werde ich mal recherchieren
 
Was ganz Unwissenschaftliches:
Vor ein paar Jahren hatte ich einen Arbeitskollegen, der bikemäßig echt fit war und der sagte mir: "Wenn Du beim Biken mit Pulsuhr unterwegs bist, dann traust du Dich keinen Berg mehr hoch, wenn Du die Werte siehst. Lass sie bloß weg".
Wir leben beide noch, auch ohne Pulsuhr (ich fahre aber auch nur hobbymäßig und ohne Rennambitionen)

- und wegduck
 
Was ganz Unwissenschaftliches:
Vor ein paar Jahren hatte ich einen Arbeitskollegen, der bikemäßig echt fit war und der sagte mir: "Wenn Du beim Biken mit Pulsuhr unterwegs bist, dann traust du Dich keinen Berg mehr hoch, wenn Du die Werte siehst. Lass sie bloß weg".
Wir leben beide noch, auch ohne Pulsuhr (ich fahre aber auch nur hobbymäßig und ohne Rennambitionen)

- und wegduck


Ach da habe ich keine Angst, bin mein Hügelchen schon öfter hoch gekeucht...einen Weg, dass in Zukunft vielleicht "leichter" zu schaffen, darf man doch trotzdem suchen. :)
 
Mit 53 Jahren (78 kg) ist man ja bekannterweise ein alter Sack umso mehr, wenn man sich erst in diesem Alter auf 'n Rad setzt und dann auch noch an "Berge" denkt.
Lange Rede kurzer Sinn.
Treib mich schon ein bischen bei McFit rum, hatte es aber bisher nicht sooo mit Ausdauertraining. Nun ist aber mein Garmin 800 auch für HF-Messungen zu gebrauchen, also einen Gurt bestellt (CicloSport) und 'ne Runde geradelt.
Max. Puls dabei war 175, so weit so gut.
Soweit ich das bisher richtig verfolgt habe, sollte ich mit GA 1 beginnen.
Heute war ich noch zu doof mir den momentanen Puls anzeigen zu lassen, aber er wurde ja aufgezeichnet.
Versucht habe ich, es gab ein Warnsignal bei 125, es "ruhig angehen zu lassen" und mich öfter gebremst. Trotzdem, war mein Durchschnittspuls in etwas mehr als 90 Minuten knapp über 140.

Bei GA 1 (60 - 70% max. HF) also 105 bis 122,5 HF bin ich aber so langsam das ich bestimmt mit dem Rad umkippen werde.

Rechne ich falsch oder bin ich über den Punkt GA 1 bereits hinaus ?
Zumindest würden meine Zahlen für GA 2 passen, denn da merke ich das ich fahre ohne tot umzufallen.

Fragen über Fragen...:)


Wie andere schon erwähnten, es könnte sein dass dein Maximalpuls nicht korrekt gemessen wurde. Erst vor kurzem wurde in einem Themenstrang hier über das Erreichen des Maximalpulses diskutiert. Es ist gar nicht so leicht diesen oder ihn zumindest annähernd zu erreichen und kann eine große Strapaze bedeuten. Ich würde es auch nicht jedem empfehlen.

Wenn es es keine ärztlichen Bedenken gibt, würde ich gar nicht mit einem Puslmesser fahren. Ausser man hat bestimmte Ziele mit seinem Training und fährt mehrmalig in der Woche und das regelmäßig.

Fahre einfach locker, mit einem Tempo das dir deinem Körper und deiner Psyche angenehm ist. Eine Intensität die du auch für längere Zeit durchalten würdest.

Steigern kann man sich immer, aber ich würde anfangs nicht so viel Wert auf einen Pulsmesser legen und vor allem nicht stur nach Pulsregionen fahren. Es soll Spass machen, der Körper und Geist soll sich daran erfreuen. Und wenn du schneller fährst und du fühlst dich gut dabei, dann fährst du einfach schneller.

:daumen:
 
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Nun das tue ich schon, aber...ich verweise noch einmal auf mein Alter und wenn ich den (für normale biker lächerlichen) Berliner Müggelturm hochkeuche habe ich schon ein wenig Angst um mein altes Herz.
Zumindest so viel, dass ich lieber mal gucken "was ich da schwarz auf weiss" für Zahlen sehe.
Kannst den Pulsmesser ja anlassen, aber versteif dich nicht zu sehr in irgendwelchen Trainingsbereichen zu fahren und lass ihn eher als Kontrolle an.

Mein Tipp wenn G1 nicht funktioniert versuch im untersten G2 Bereich erst mal zu fahren.An Anstiegen runter schalten, das Du nicht noch in den EB Bereich kommst, denn dann ist es sehr schwer den Puls wieder ein zu fangen und in den untersten G2 Bereich zu kommen. Geschwindigkeit und km sollten dabei keine Rolle spielen sondern eher die Dauer und das Du im untersten Bereich bleibst. Hier spricht man auch von Fettstoffwechsel Training was nichts mit dem viel falsch umworbenen Fettverbrennungs Training zu tun hat.
Sowohl Fettstoffwechsel-Training als auch Fettverbrennungstraining sind zweifelhafte Begriffe

So zwischen durch solltest Du dann auch mal am Berg die Kraftausdauer trainieren.Damit die Beine stärker werden und so mit der Puls durch mehr Kraft= weniger Belastung niedriger wird.
Auch Kraftausdauertraining am Berg ist ein zweifelhaftes Training, weil man damit kaum Kraft trainiert. Wäre wohl sinnvoller einfach das Herz zu stärken, als die Trettfrequenz zu reduzieren.

Es gibt nicht umsonst die 80/20 Regel das bedeutet 80% G1 und G2 Ca. 60% davon G1 und 20% G2. Das zeigt allein wie wichtig Grundlagen Training ist.
Hm, ich kenne die 80/20 Regel nur mit 80% niedrigintensives Training und 20% hochintensives Training.
Bei deiner Aufzählung fehlt ja noch 20% beim Gesamtumfang und 20% beim GA-Training.
Und wieso zeigt es wie wichtig Grundlagentraining ist?

Wenn es es keine ärztlichen Bedenken gibt, würde ich gar nicht mit einem Puslmesser fahren. Ausser man hat bestimmte Ziele mit seinem Training und fährt mehrmalig in der Woche und das regelmäßig.
Selbst dann würde ich keinen Pulsmesser nutzen. Körpergefühl ist immer noch das beste.:cool:
 
@honkori: viel einfacher! und eins vornweg: die anderen haben recht! die pulsuhr ist eher ein nett, eine zu besitzen gegenstand.

ohne tests, bei denen du A) ans limit gehst oder B) laktat oder atemgas gemessen wird, wirst du nicht 100% wissen, wo GA1 anfängt und wo GA1 aufhört. wo GA2 anfängt und wo GA2 aufhört. usw usf

nehmen wir mal deinen müggelturm: wenn du diesen als einzelperson kontrolliert und gleichmäßig erklimmen möchtest, dann kannst du dich durchaus exklusiv einer trainingsform bedienen, welche dem gleichmäßigen grundlagentraining entspricht. die dauer sollte mindestens 60 minuten betragen, muss aber nicht 120 minuten überschreiten. somit trainierst du dich nicht in einen langweiligen bereich hinein. die gewählte intensität bedarf aber einer guten erfahrung, denn der effektivste anfängerbereich des grundlagentrainings siedelt in dem bereich an, in dem du dein lieblingslied nicht mehr anständig pfeifen kannst, ohne dich mit der atmung (oder der gepfiffenen melodie) zu überschlagen. probiere das ruhig mal aus. beginne dein radtraining, pfeif deine top-10 und fahre alle 2-3 minuten immer 2-3 kmh schneller. nach ein paar minuten wird dir auffallen, dass du deine lieder nicht mehr so astrein wirst pfeifen können, eventuell sich sogar ein paar mal dein atemrhythmus überschlagen wird. das ist dann der bereich (grenze zwischen GA1 und GA2) in sich dein laktat anfängt langsam zu akkumulieren. wenn du jetzt wieder 2-3 kmh langsamer fährst und dein liedchen wieder pfeifen kannst, dann bist du in einem sehr intensiven GA1-bereich und fährst in diesem, bis kopf und beine schlapp machen (glykogenspeicherentleerung).

für diese methode wirst du keine pulsuhr brauchen. in der regel ist die belastungsgrenze zwischen GA1 und GA2 zwar schon recht intensiv, aber das herz hämmert da kaum, es fließt nur ordentlich schweiß und die atmung ist auch schon recht gut wahrnehmbar. in diesem bereich trainierst du mal die kommenden 4-6 wochen. und danach erzähle ich dir, wie du GA2 in GA1 als intervalle einbauen kannst.

vertraue mir ruhig mal: in 4-6 wochen wirst du deinen müggelberg um en paar minuten schneller fahren können (und trotzdem im eimer sein) oder aber in der gleichen zeit fahren (dann aber entspannter oben angekommen sein) :)
 
Wie schon erwähnt sitze ich noch nicht so lange auf dem Fahrrad. Trotzdem merke ich bereits erhebliche Verbesserungen.
Dank des Garmin sehe ich diese Verbesserung, zb. meiner Durchnittsgeschwindigkeit von anfangs 19 auf jetzt 23 km/h und ich merke sie auch beim fahren.

Meine Problem sind das "Alter" ;), der Hang zur Übertreibung (ach das geht schon), meine Ungeduld (pff, langsam losfahren kann ja jeder) und das ich nicht gern pfeife....:p
Sprich -> "Fahren nach Zahlen" wäre für mich zur Zeit wohl sinnvoll, denn an sowas kann ich mich halten (siehe, der speck muss weg). Nur dazu bräuchte ich "vernünftige" Zahlen.
 
dann musst du an die kotzgrenze bis schwarzweiß fahren und nicht jammern, dass du angst um dein herz hast.
 
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