Die genannte
Drucksache 15/3726 ist also die Vorlage, an der sich sämtliche Abgeordneten bedienen und z.T. als ihre eigene Meinung verkaufen...
"Probleme und Konflikte entstehen dann, wenn diese Wege auch von
anderen Waldbesuchern benutzt werden und ein gefahrloser Begegnungsverkehr
nicht mehr möglich ist."
Denn Radfahrer sind unfähig, Gefahren zu erkennen und Geschwindigkeiten dementsprechend anzupassen? Kann denn nicht mal jemand so etwas wie
Bremsen erfinden?
Da fragt man sich doch, wenn die die Biker für so unfähig halten, wieso sie diese dann auf den Wegen über 2 Metern fahren lassen, wo doch dort die Unfallgefahr aufgrund höheren möglichen Geschwindigkeiten in Verbindung von Mitbenutzung von Fahrzeugen wie zB Harvestern ungleich höher ist?
"Das Unfallrisiko ist dann als besonders hoch einzuschätzen.
Die Wanderverbände in Baden-Württemberg lehnen eine Aufhebung der 2-m-
Regelung deshalb nachdrücklich ab."
Ich stelle mir den Aufschrei vor, wenn man diese Diskriminierung einmal umgekehrt in die Praxis umsetzen würde:
'Die (für den Tourismus mittlerweile wohl oft wertvolleren) Radsportler bzw Radsportverbände lehnen es weiterhin nachdrücklich ab, Wanderer auf Wegen unterhalb 2 Metern zuzulassen.'
Nicht dass ich nicht selbst gerne wandere... aber wie verbohrt kann man sein, um nicht zu erkennen, dass es so nicht funktionieren kann... ^^
Wobei... als Opposition hatten sie dies ja bereits erkannt. Schade dass bisher keiner der Abgeordneten Stellung zu der damaligen Aussage von Johannes Buchter bezogen hat.