Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

[...]wird die Sache nach aktueller Lage der Dinge zu niedrig, wenn wir auf unter 300 Votes am Tag kommen

sorry, aber kurze Frage für mich zum Verständnis, ich hab's vermutlich noch nicht ganz begriffen: das hört sich an, als ob unbedingt die 50k Unterschriften im angegebenen Zeitraum erreicht werden müssen. :confused: Ich dachte es ist kein Zwang die zu erreichen? Oder würde es bedeuten, dass das selbstgesteckte Ziel nicht erreicht wurde? Bringt's denn für den weiteren Verlauf was, wenn die 50k erreicht werden? Also ich meine wird die Petition dann bspw. "offiziell anerkannt" oder entsteht dann eine Verpflichtung der Regierung/des Ministeriums sich damit zu beschäftigen, oder ähnliche Sachen?
 
sorry, aber kurze Frage für mich zum Verständnis, ich hab's vermutlich noch nicht ganz begriffen: das hört sich an, als ob unbedingt die 50k Unterschriften im angegebenen Zeitraum erreicht werden müssen. :confused: Ich dachte es ist kein Zwang die zu erreichen? Oder würde es bedeuten, dass das selbstgesteckte Ziel nicht erreicht wurde? Bringt's denn für den weiteren Verlauf was, wenn die 50k erreicht werden? Also ich meine wird die Petition dann bspw. "offiziell anerkannt" oder entsteht dann eine Verpflichtung der Regierung/des Ministeriums sich damit zu beschäftigen, oder ähnliche Sachen?

Was nicht geschrieben seht, muß man auch nicht begreifen :)

Von "müssen" steht da nirgens etwas und von "unbedingt" erst recht nix. Für mich hört sich das, was ich da geschrieben hatte, ganz unkompliziert so an, daß es doch nett wäre, wenn wir die 50 k und mehr Unterstützer bekämen.
 
ÜBERSETZUNG(sversuch...):
D.h. die fast 30.000 jetzt sind schon mal ein Erfolg, aber mehr, auch mehr als 50.000, sind der Sache mehr dienlich, denn sie können je mehr desto weniger ignoriert werden.

Zudem ist jeder der unterschrieben hat, ein Biker und/oder Bürger mehr, der sich bewusst mit dem Thema beschäftigt und für eine Abschaffung gestimmt hat. Das wird uns dann auch über die Petition hinaus helfen, was die Stimmung im Land angeht und die Möglichkeit, Leute zu mobilisieren. Hoffe ich doch mal sehr! :-)

Vielleicht noch als sportlicher Ansporn trotz allem Ernst des Themas:
in Hessen waren es am Ende der Petition knapp 50.000 und das sollte man doch in BaWü mit mehr Einwohnern, Bikes und Bergen knacken können und wollen, oder? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Naja, das liest sich doch immerhin wie eine Bereitschaft, die bestehende Regelung zumindest zu überprüfen. Ähnliches haben wir in letzter Zeit auch schon von anderen GRÜNEN gelesen, nachdem sie zuvor nur falsche Behauptungen immer und immer wieder zitiert haben.

Ich sehe das als zwar nur kleinen Schritt, aber in die richtige Richtung!

Hier die Passage, die mir Hoffnung macht:
"Ich habe sehr bewusst erklärt, dass berücksichtigt werden sollte, wie andere Bundesländer mit der Problematik umgehen und welche Lösungen sich dort bewährt haben. Das meine ich auch so. Und auf dieser Grundlage und anhand dieser Erfahrungen sollte es doch möglich sein, zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung zu kommen."
 
;)
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dpa Marcel Reich-Ranicki


Kurz vor Beginn der Frankfurter Buchmesse findet der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki lobende Worte für die deutsche Bikegegenwartsliteratur. Sie sei unterhaltsamer geworden seit der Diskussion über die 2m-Regel.....;)

Grad läuft die Meldung durch's Netz, daß Reich-Ranicki heute gestorben ist.
 
Mal als Beispiel welche Probleme wir in Baden-Württemberg haben:

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/voralb/Kritik-an-Radmarathon;art5775,2210112

Man muss dazu sagen das die komplette Strecke des Marathons auf Wegen breiter 2m stattgefunden hat. Aber selbst auf diesen Strecken will die Jägerschaft die Radfahrer nicht dulden. Mit so einem Gegenwind ist es für die Organisatoren des Marathons sicher nicht leicht die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder zu starten.
 
Rund um Gruibingen hats sowieso keine Viecher im Wald, nur Autobahn.

Jäger halt, bei den meisten hilft da nix mehr außer dem, was die machen, man aber nicht schreibt...

Einfach wieder reichlich Wölfe und Luchse, dazu ein paar Bären, dann brauchts keine Jäger mehr.
 
(...) Aber selbst auf diesen Strecken will die Jägerschaft die Radfahrer nicht dulden. Mit so einem Gegenwind ist es für die Organisatoren des Marathons sicher nicht leicht die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder zu starten. [/SIZE][/FONT]

Bei Licht betrachtet ist das halt ein klassischer Interessenkonflikt und zwar in diesem Fall sogar - im Gegensatz zur 2-Meter-Regel, die Fußgänger vor Bikern schützen soll, ohne dass es in der Realität nennenswerte Probleme gibt - ein in der Realität durchaus nachvollziehbarer Konflikt.

Denn der Freizeitdruck erschwert das Jagen und macht damit die Erfüllung der vom Forst vorgegebenen Abschussquote (noch) schwieriger. Wenn ich die Aussagen in dem Artikel richtig lese, fordern sie ja nicht direkt die Einstellung des Marathons, sondern alternativ die Reduzierung der Abschussquote und/oder die Minderung der Pacht.

Am Ende muss sich die Gesellschaft und jeder Jäger bewusst machen, dass wir in einem dichtbesiedelten Land wohnen. Da müssen Interessen abgewogen werden.

Die Frage ist auch, ob sich das Wild in Gebieten mit hohem Freizeitdruck wirklich noch so sehr an einem Radler in der Dämmerung stört. Dazu gibt es bestimmt 2 widersprüchliche Studien. ;-) Es wäre aber tatsächlich interessant zu wissen, was den Jägern die Situation erleichtern würde. Also wo wir mehr/besser Rücksicht nehmen könnten. Thema Dämmerung wurde ja angeschnitten, querfeldein sollte eh tabu sein...

Ich glaube auch hier würde ein Dialog helfen!
 
...es würde reichen die Winterfütterungen und andere Zufütterungen einzustellen, dann benötigst Du keine Großraubtiere mehr. Die dezimieren entgegen anders lautenden Vorstellungen den Bestand an Rot- und Schwarzwild nur in sehr geringem Maße. Krankheit und Hunger sind da sehr viel "effektiver".

Bin mal sehr gespannt, wie das ausgeht. Das Interesse des einzelnen Jagdpächters gegen das Interesse vieler, die im Wald Sport machen wollen. Dass Wild durch regelmäßig im Wald auftauchende Sportler dauerhaft gestört oder vertrieben wird ist ein weiteres Kapitel im Leerbuch "Jägerlatein und seine Anwendung".

"Schön" im Zusammenhang mit der Aufforderung wir sollten doch lokal die Freigabe einzelner Strecken beantragen. Da müssen dann Forst, Jagd und Besitzer erst einmal zu einer gemeinsamen Meinung kommen...
 
Moin,

Gute Sachem mit den Shops,

was den "flachen Wachstumsbereich" angeht, wird die Sache nach aktueller Lage der Dinge zu niedrig, wenn wir auf unter 300 Votes am Tag kommen

wenn man sich die Mitgliederzahlen der einzelnen Verbände - Tante Google nennt nachfolgende Zahlen - anschaut, wundert mich die doch niedrige Anzahl der Petitionszeichner.

DIMB - rund 50.000 Mitglieder
BDR - rund 135.000 Mitglieder
ADFC - rund 130.000 Mitglieder
und weitere....

Selbst wenn man eine Überdeckung der Mitgliederzahlen und nur eine anteilige Beteiligung annimmt, sollten dabei doch alleine aus den organisierten Radfahrern 50.000 Zeichner zu motivieren sein.

Ich bin kein Mitglied in einem der Verbände, könnte mir aber neben den bereits geschehen Webseitenaufrufen auch eine Mailingaktion per Post oder einen EMail Newsletter vorstellen, um zumindestens alle Mitglieder über die Petition zu infomieren. Geht da was in der Hinsicht oder liege ich falsch mit meinen Annahmen ?

Gruss
Tofi
 
Moin,
(...) neben den bereits geschehen Webseitenaufrufen auch eine Mailingaktion per Post oder einen EMail Newsletter vorstellen, um zumindestens alle Mitglieder über die Petition zu infomieren. Geht da was in der Hinsicht oder liege ich falsch mit meinen Annahmen ?

Moin Tofi,

ich glaube da wurde schon mal nachgehakt, das haben einige (Landes)Verbände wohl verpennt, aber wir sind dran und es wurden in den letzten Tage auch schon noch mal Newsletter hier und dort gesichtet.

Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob Vereinsmitglieder leichter zu mobilisieren sind, als Otto-Normal-Biker/Bürger. Und die ADFC Jungs werden auch nicht alle sofort verstehen, warum man im Wald Radfahren muss. ;-)

Schönen Gruß gen Norden!
Hockdrik
 
Derweil wird unsere Liste der Unterstützer aus der Branche länger:
heute hat Leafcycles die Petition geteilt. Leafcycle Kunden sind wahrscheinlich mehr auf Pumptracks und Co. unterwegs, aber Biker ist Biker und wenn wir alle zusammenhalten, haben wir eine faire Chance irgendwann die unselige Regel zu kippen.
 
...und auch hier wieder die Wegepflege. Es mag sein, dass der SAV in Schwäbisch-Gmünd da rüriger ist. Hier wurde, abgesehen von neuen Hinweisschildern, schon seit Jahren nichts mehr gepflegt. Wenn dann durch Mountainbiker die das Fallholz aus dem Weg räumen.

Aber ansonsten von allen Seiten beleuchtet und deswegen ein Lichtblick im Blätterwald in dem ansonsten meist die copy-and-paste-Regel gilt...
 
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