Rahmengeometrie Gewichtsverlagerung bergauf

Hallo @roman42
bei deinen Körperdaten und aus eigener sehr guter Erfahrung möchte ich das Canyon Nerve AL 29 sehr empfehlen. Ich fahre es nun ein volles Jahr, die Geo ist 1A+ und das Bike deckt einen großen Einsatzbereich ab. Überwiegend werden bei uns in Hennef und Umgebung
http://www.mtb-news.de/forum/t/hennef-und-umgebung-z-b-touren-ueber-den-sieghoehenweg.263512/
was ja nicht so weit weg von dir ist...Mitfahrer immer herzlich willkommen
:) Touren mit Trails S0 gefahren, S1 gibt es auch aber nicht so viele...
Hier der Forumslink zum Nerve AL 29...wie gesagt. goiles Bike :daumen:
http://www.mtb-news.de/forum/t/kaufberatung-nerve-al-29.603287/

Was wohl unstrittig sein dürfte, in Koblenz ist die Beratung i.d.R. besser als bei der Versenderkonkurrenz in Bonn.

Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen bei deiner Suche!

P.S.: Eine Sache noch, von wegen Steigfähigkeit: Das Nerve AL 29 hat einen nicht ganz so kurzen Hinterbau mit 450mm Streben, die das Bike lange unten lassen. Steigungen bis 30% wurden schon gefahren, ohne Aufbäumen des Vorderrades.
 
Ach Trek ist eh in Ordnung :) Aber wieso schließt du Radon aus, wenn du vorher noch kein Mountainbike hattest? Denke die produzieren auch ganz gute Räder im MTB Bereich.

Viel Spaß und Glück auf jeden Fall bei Trek!
 
Hallo @roman42
bei deinen Körperdaten und aus eigener sehr guter Erfahrung möchte ich das Canyon Nerve AL 29 sehr empfehlen.

Liest denn eigentlich keiner die Einträge bevor er was schreibt?
Der TE will kein Fully, auch kein tolles Canyon Nerve AL.

Hinzu kommt noch: das Nerve ist zu kurz, zu hoch (vorne), zu schwer, zu langsam.
Jedenfalls im Vergleich zu den Superflys.
 
Für was er sich schlussendlich endscheidet, wird er uns sicher mitteilen. Im Siebengebirge macht ein Fully auf jeden Fall mehr Sinn, da es deutlich vielseitiger einsetzbar ist und mir deutlich mehr Fahrtkomfort überzeugt.
Nun, jetzt haben ihm zwei überzeugte "Nerver", die regelmäßig im Siebengebirge unterwegs sind, dazu geraten. Mit guten Gründen. Fertig!
 
Bei einem habt ihr recht: 2000 € sind für das Sieben"gebirge" nicht zwingend nötig. Ich würde es mir aber dennoch gönnen. Wenn mehr für Kleidung, Anpassungen, Werkzeug etc. übrigbleibt ist das auch gut.

Heute habe ich zwei 29er von Trek in 23" fahren können. Und zwar das Superfly als Fully und als Hardtail vom Vorjahr.
Abgesehen vom Namen haben die beiden nicht viel gemein. Das HT fühlte sich aus irgendeinem Grund merkwürdig uneffizient an. Ich saß aber nicht lange genug darauf um den Grund herausfinden zu können. Ich vermute es könnte der lange Vorbau sein. Ansonsten war es okay. Halbwegs flott und ziemlich agil aber stabil. (An der Beschreibung muss ich noch arbeiten ;)).

Das Fully war überraschend. Ich hatte bisher ja noch nicht auf einem gesessen. Sobald ich die festgestellte Ferderung geöffnet habe, war es eine sehr angenehme Fahrt. Es schaukelt saft wie eine ruhende Hängematte wähend ich zügig bergauf gefahren bin. Auf einem kleinen harmlosen Abschweifer abseits der Teerstraße hab ich nur 'WOW' gedacht und eine Idee davon bekommen, was manche hier mit Spaßfaktor meinen. Ähnlich wie bei meiner ersten Fahrt mit Federgabel bin ich mir nicht sicher, ob mich diese "Entkopplung" vom Boden auch auf längeren Touren überzeugt. Dafür war die Fahrt zu kurz und ereignislos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Fully wird der Boden nicht "entkoppelt" im Gegenteil, eine gute Hinterbau-Kinematik lässt das Hinterrad - übertrieben formuliert - am Boden kleben, sorgt als für zusätzliche Traktion.
Du musst dir das bildlich so vorstellen, dass beim Hardtail der ungefederte und ungedämpfte Hinterbau schon über jeden kleinen Kiesel "drüber ruckelt", während beim Fully das Hindernis "geschluckt" wird.
Sicherlich spielt bei kleinen Schlägen ein richtig eingestellter Reifen-Luftdruck eine gute Rolle, aber das grundsätzliche ist so, wie ich es beschreibe.
 
Falls du nach Koblenz fährst, teste doch mal das hier...das wäre aktuell auch in der passenden Größe XL = 21,5 Zoll, in beiden möglichen Farbvarianten, lieferbar.
http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3182#tab-reiter2

Das du jetzt ein Fully mit in Betracht ziehst, halte ich für eine sehr gute Entscheidung. Du hast so für deine bikende Zukunft einfach deutlich mehr "Luft nach oben"...Variabilität.
 
Beim Fully wird der Boden nicht "entkoppelt" im Gegenteil, eine gute Hinterbau-Kinematik lässt das Hinterrad - übertrieben formuliert - am Boden kleben, sorgt als für zusätzliche Traktion.

Mit dem Hinweis hatte ich fast gerechnet. :) Ich verstehe schon, dass die Federung für mehr Bodenhaftung sorgt. Ich meinte dass man so nicht mehr spürt wie man gerade unterwegs ist (z.B. Beschaffenheit des Untergrund).

Jedenfalls Danke für die Einladung. WENN ich mal mein Rad habe, komme ich gerne mal für ne Tour rüber :D

Das Nerve AL werde ich auch ausprobieren.

Das Thema Fully ist damit aber leider keineswegs entschieden. Für mich bleibt auch der Nachteil nicht auf einfache Weise ein Gepäckträger montieren zu können. Wenn ich ertwas größeres mitnehmen will, soll das Rad das Gewicht tragen und nicht ich auf meinem Rücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Trek ist eh in Ordnung :) Aber wieso schließt du Radon aus, wenn du vorher noch kein Mountainbike hattest? Denke die produzieren auch ganz gute Räder im MTB Bereich.

Stimmt, ich kenne die Radon MTBs nicht. Aber ich habe mäßige Erfahrung beim Trekkingrad gemacht. Die will ich nicht ein zweites Mal machen. Jetzt bekommt erstmal eine andere Marke die Chance mich zu begeistern.
 
Bzgl Spezi:
Wo warst du? Beim Feld?

Fahr mal zu breuers Bike Bahnhof nach Köln, dort gibst ordentliche Beratung.

Für das 7G reicht ein HT ganz locker aus, man möge mir Stellen zeigen, die nicht gehen. Absenkbate Sattelstütze ist für Trailspass Pflicht. und ein fahrtechnikkurs für 45€ bringt mehr als Viel bling bling am Rad.

Canyon hat die klassischen Nachteile des Versenders, lass dich hier nicht von der Ausstattung und den Fanboys blenden :)

Bzgl Gepäckträger wird es bei Fullies sehr schwierig, gibt halt Konstruktionen an der Sattelstütze (teils auch als schlosskombination, habe so etwas am Stadtrad...)
Grüsse
 
Abgesehen vom Namen haben die beiden nicht viel gemein. Das HT fühlte sich aus irgendeinem Grund merkwürdig uneffizient an. Ich saß aber nicht lange genug darauf um den Grund herausfinden zu können. Ich vermute es könnte der lange Vorbau sein. Ansonsten war es okay. Halbwegs flott und ziemlich agil aber stabil. (An der Beschreibung muss ich noch arbeiten ;)).

Genau das meinte ich - du gehst immer Kompromisse ein. Allerdings führt ein längerer Vorbau eigentlich eher zu einer gestreckten Sitzposition und damit wiederum zu einem eher sportlichen Fahrverhalten. Wenn du ein Hardtail willst, dass gut klettert solltest du echt im Cross Country Bereich schauen. Die sind drauf ausgelegt, dass man möglichst schnell den Berg hoch kommt..
 
Vario-Sattelstütze macht absolut Sinn.
Auch bei Breuers Bikebahnhof kann man mehr oder weniger Glück haben, mit der Beratung. Es kommt immer darauf an, wen man erwischt. Habe die letzten vier Jahre in Köln-Longerich gewohnt und war dort öfter.
Auch eine gute Beratung macht ein Rad im Endeffekt nicht besser, das mal ins Phrasenschwein...Vario-Sattelstütze extra muss er auch noch mit rund 150 bis 300 Euro rechnen, je nach Wunsch und Verstellbedarf.

Eine andere Sattelstütze - ich sehe z.B. bei den Stumpjumper gekröpfte verbaut - und einen Vorbau in anderer Länge wird jeder seriöse Händler dem interessierten Kunden zur Probefahrt dranschrauben.

Da fällt mir noch ein Händler in Bonn ein, der einen guten Ruf zu haben scheint...wurde mir jedenfalls schon mehrfach von Mitbikern gesagt:
http://www.huebel-bonn.de/

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen vom Namen haben die beiden nicht viel gemein. Das HT fühlte sich aus irgendeinem Grund merkwürdig uneffizient an. Ich saß aber nicht lange genug darauf um den Grund herausfinden zu können. Ich vermute es könnte der lange Vorbau sein. Ansonsten war es okay. Halbwegs flott und ziemlich agil aber stabil. (An der Beschreibung muss ich noch arbeiten ;)).

Schade, das die nicht die aktuellen Modelle da hatten.
Das HT hat nämlich einen völlig neuen Rahmen bekommen für 2014 und fühlt sich auch deutlich anders an.
Besonders der sehr gute Hinterbau, der zusätzlich zur Sattelstütze flexend ausgelegt ist, macht den Unterschied zum 2013er Modell.
Das ist schon beeindrucken wieviel ein HT "wegfedern" kann.

Aber auch das 2013er ist nicht uneffizient. Ich weiss aber was du meinst, man fühlt sich irgendwie langsam.
Das liegt aber an der stoischen Gelassenheit die dieses Bike verströmt.
Ist wie bei einem großen Auto, du merkst nicht wie schnell du bist.

Du solltes auf jeden Fall noch mal zu einem Händler fahren der die aktuellen Superflys da hat.
Auf den ersten Blick wird da klar, dass das ein völlig anderes Rad ist.

Achso, und die hier viel gepriesene Vario Sattelstütze würde ich mal ganz hinten anstellen,
das ist nun wirklich nicht wichtig.
 
So ganz kann ich die Ratschläge hier nicht verstehen. Bei der Größe des TE (bin etwa gleich groß bei minimal kürzeren Beinen) ist doch die Höhe der Front kein Problem. Egal was du kaufst, es wird immer eine ordentliche Sattelüberhöhung geben. Die Front auf Kniehöhe bringen zu wollen, erleichtert zwar das Klettern, rächt sich aber Berg ab. Bei 1,60m Personen auf 29ern verstehe ich die Problematik ja, aber doch nicht hier. Ich fahre am 29er Fully mit Riserbar und Spacern unterm Vorbau. Durch Vorrutschen auf den letzten Zentimeter der Sattelspitze und maximalen Anwinkeln der Arme bleibt das Vorderrad länger unten als ich Kraft in den Beinen habe.
Bei meinem Hardtail (Cannondale Flash 29 Carbon) ist mir die Front Berg ab zu tief, da wäre ein Riserbar nicht verkehrt.
 
Bike: 29 Zoll
Fully oder Hardtail: Muss er selber testen
Gepäckträger: Portable Lösung
Variostütze: Die, die sich hier in der Gegend auskennen sagen sicher mehrheitlich Ja ;)
 
@trailsurfer: du gehst von dir bzw. von Fully-Fahrern aus.
Ihr könnt bergab sitzen bleiben und damit auch die absenkbare Stütze nutzen.
Mit einem HT musst du aber eh im stehen fahren, ergo macht die Stütze keinen Sinn mehr.
 
Sehe ich anders, gerade am HT macht eine Variostütze Sinn, weil man mit den Beinen die ganze Arbeit der Federung übernehmen muss und "Federweg" zwischen Sattel und Hintern braucht. Für das persönliche Ausprobieren, ob eine Variostütze einem was bringt, empfehle ich ein günstiges Modell unter 100€. Z.B. Forca/Mars SPS 400, Zoom Sorata Pro oder RSP Plummet.
Abgesehen davon: Wer bleibt denn im Gelände bergab sitzen außer Oma Frieda?
 
@trailsurfer: du gehst von dir bzw. von Fully-Fahrern aus.
Ihr könnt bergab sitzen bleiben und damit auch die absenkbare Stütze nutzen.
Mit einem HT musst du aber eh im stehen fahren, ergo macht die Stütze keinen Sinn mehr.


Sorry, das ist Humbug!

Gerade beim HT,bei dem idR mit mehr Sattelüberhöhung und gestreckterer Position gefahren wird, ist bergab eine Variostütze DIE Abhilfe gegen Überschlagsgefühle und Runtergeiere...

Mehr Platz zwischen den Beinen ermöglicht erst die notwendigen Gewichtsverlagerungen.

Günstige Stütze a la Forca für 100€ fahre ich seit 3jahren im HT, nicht so smooth wie die Spezi oder eine Reverb, aber vollkommen ausreichend.

Grüsse
 
Ohne variostütze verstellst du den Sattel eben ganz nach unten bevor du einen Trail fährst. Kein Muss, aber bestimmt spaßig wenn man eine hat.
Keine Sorge, wenn du bergab den Untergrund wieder spüren willst fährst du einfach schneller :-)
 
Leute....die Sattelstütze steht ganz hinten an, die kann man auch noch nachrüsten habe ich gehört ;) Es geht um die Rahmengeometrie!
 
@sun909, @schoeppi, @thomasgregor
Zur Vario Stütze: Ich wäre zufrieden damit die Sattelstütze vor jedem Abschnitt von Hand auf die richtige Höhe zu stellen. Das zu optimieren finde ich im Moment unwesentlich. Bitte nich streiten :oops: - Popcorn gibt's wenn ich die erste Tour auf MEINEM MTB gemacht habe :-D
 
Blabla:
Also Leute, ich hab mich zuhause über das schöne Wetter gefreut, ge-youtubert und mich zwei Tage mit den ganzen Möglichkeiten gequält. Meine Erkenntnis ist, dass ich einen optimalen Kompromiss nicht finden kann (welch Wunder ;)). Auch werde ich die viele lange Probefahrten die ich für eine perfekte Wahl bräuchte nicht bekommen werden. Ich habe mich sogar bei dem Gedanken ertappt mir ein Fully und ein Hardtail kaufen zu wollen :spinner:. Aber in der Tat ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass ich mir vor dem Frühjahr 2015 wirklich noch Mal ein Rad kaufen werde - mein Trekkingrad gibt gerade den Geist auf bzw. erfordert größere Investitionen.

Auf den Punkt:
Daher ist ein Fully jetzt definitiv im Rennen.

Frage:
Ich hätte gerne eure Meinung zu dem oben genannten Trek Superfly 100 AL in 23" (Modell 2013). Passt es von der Größe? Wie ist die Qualität?

Wie abwegig findet ihr ein 26er in 58 cm? Ich weiß, das weicht total von der bisherigen Richtung ab. Hätte da die Möglichkeit für ein preiswertes Drössiger custom Bike. Spontan finde ich Drössiger ganz sympatisch.

Schlachtplan:
Ich klappere die Händler in meiner Region ab ob sie ein passendes MTB auf Lager haben. Die Hälfte hab ich schon erreicht, die verbleibenden 14 rufe ich Anfang der Woche an.

Wenn ich es einrichten kann, will ich bei Canyon vorbeischaun. Zum einen um HT und Fully nochmal nebeneinander probieren zu können. Zum anderen verspreche ich mir von der Vermessung und Beratung etwas. Die 3 Stunden Fahrerei (hin und zurück mit ÖPNV) stören mich aber dabei.
 
Bzgl Spezi:
Wo warst du? Beim Feld?

Fahr mal zu breuers Bike Bahnhof nach Köln, dort gibst ordentliche Beratung.

Bei Feld war ich als erstes wegen der vermeintlich großen Auswahl. Für mich war aber nichts dabei.

Das abgebildete Specialized Carve hab ich in der Tat aus Köln Longerich vom Bikebahnhof. Geliehen für 69 € für ein laaanges Wochenende. Die Leihbikes kann ich empfehlen.

Die Beratung war gut. Aber solange ich nicht sagen kann ob ich nun ein HT will oder ein Fully, können mir die Verkäufer auch nicht helfen. Auch bin ich bei den Verkaufsgesprächen etwas vorsichtig, weil ein Händler vermutlich am liebsten das Rad los wird, dass er auf Lager hat. (Das meine ich nicht negativ!)

Für das 7G reicht ein HT ganz locker aus, man möge mir Stellen zeigen, die nicht gehen. Absenkbate Sattelstütze ist für Trailspass Pflicht. und ein fahrtechnikkurs für 45€ bringt mehr als Viel bling bling am Rad.

Canyon hat die klassischen Nachteile des Versenders, lass dich hier nicht von der Ausstattung und den Fanboys blenden :)

Ein Rad vom Händler wäre mir das liebere.

BTW: Fahrkurs finde ich ne gute Idee. Werde sobald es soweit ist nochmal danach fragen. ;)

Bzgl Gepäckträger wird es bei Fullies sehr schwierig, gibt halt Konstruktionen an der Sattelstütze (teils auch als schlosskombination, habe so etwas am Stadtrad...)

Ich hab so ein 'Brett am Sattel' mal gesehen. Meinst du sowas? Hällt die eine 5-8 Kilo schwere Seitentasche (Arkel commuter) mit Gepäckträger Mount?

P.S: Sehe gerade, dass Arkel sogar ein solches anbietet: Randonneur Seat Post Rack
 
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