Titanrahmen aus dem 3D-Drucker: das Empire Cycles MX6-R

Titanrahmen aus dem 3D-Drucker: das Empire Cycles MX6-R

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1,4kg Enduro-Rahmen, 150mm, volle Praxistauglichkeit? Additive Fertigung für Fahrradrahmen? Nach dem ersten gegossenen Mountainbike-Rahmen zeigt Empire Cycles mit dem Empire Cycles MX6-R nun den ersten Mountainbike-Rahmen aus dem 3D-Drucker und erreicht dabei beeindruckende Ergebnisse. Mit Hilfe des additiven Fertigungsverfahrens selektives Laserschmelzen (SLM) und der Firma Renishaw ist ein gerade Enduro-Rahmen entstanden, der trotz schlanken 1,4kg Gesamtgewicht uneingeschränkt praxistauglich sein soll. Der Ingenieur Chris Williams zeigt mit seiner Firma Empire Cycles [Hausbesuch] somit vollkommen neue Möglichkeiten für die Fahrradindustrie auf und bestätigt das Potential von konstruktivem Leichtbau ohne Kohlefaser.

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Titanrahmen aus dem 3D-Drucker: das Empire Cycles MX6-R
 
Keine Ahnung mehr wo genau aber die News mit dem Titandruckerrahmen hab ich schonmal woanders gelesen, jedoch hieß es da das es sich um einen nicht Praxisreifen prototypen handelt. Die 1,4kg sind ein beeindruckender Wert, selbst wenn die Schwinge nochmal 1,2kg wiegt wär das ganze noch relativ leicht.

Interesant wäre wo das Gewicht liegt wenn das Überlappen und Verkleben der Einzelteile entfallen würde.

Edit: Pressemitteilung 04.02.2014 kein Wunder das ich das schon kannte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interesant wäre wo das Gewicht liegt wenn das Überlappen und Verkleben der Einzelteile entfallen würde..

Glaube das macht kaum etwas aus. das sind sicher nur wenige g die der komplette Rahmen weniger wiegen würde.
Wäre höchstens hübscher.

Ich finde das schon sehr spannend.

Die kosten für die Drucker werden sichre sinken. und während das Teil läuft gibts ja wenig zu tun.
genial wären natürlich größere Drucker (bei gleicher präzision). das man mehr Teile oder größere auf einmal machen kann.

Ach ja... macht das mal günstiger - hab da noch paar CAD Modelle zum drucken :)
 
Tolle Sache, gefällt mir richtig gut. Bin gespannt was da formenmässig in Zukunft aus dem Bereich noch kommt.
 
Ob beim Lasersintern o.ä. die Festigkeit so toll ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit nur annähernd die Zugfestigkeit eines gut gemachten Rohres erreicht. Ob das durch entfallenen Stress in den Schweisszonen kompensiert wird?
 
Nette Sache.
Aber warum man die Einzelteile verklebt, anstatt sie untereinander auch mit dem Laser zu verschweißen, erschließt sich mir nicht so ganz. Da wäre beim Kleber (der wie man an den Verbindungen sehen kann eine ziemlich hohe Schichtstärke hat) und den Überlappungen bestimmt noch einiges an Gewicht herauszuholen.

Andere Firmen haben inzwischen schon Maschinen, da geht fast ein ganzer Rahmen in den Bauraum. Es gibt also Hoffnung...
 
Nicht alles glauben! Einen gegossenen Magnesiumrahmen hatte bereits das Kirk Revolution, lange vor Empire Cycles:

 
Ob beim Lasersintern o.ä. die Festigkeit so toll ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit nur annähernd die Zugfestigkeit eines gut gemachten Rohres erreicht. Ob das durch entfallenen Stress in den Schweisszonen kompensiert wird?

Ich hab noch im Hinterkopf, dass die Werkstoffeigenschaften beim Lasersintern durch gezielte Nachbereitung stark verbessert werden können. Dann liegen sie etwa im Bereich der konventionell hergestellten Werkstoffe. Für ein generatives Verfahren auf jeden Fall ziemlich gut :daumen:
 
Aber warum man die Einzelteile verklebt, anstatt sie untereinander auch mit dem Laser zu verschweißen, erschließt sich mir nicht so ganz. Da wäre beim Kleber (der wie man an den Verbindungen sehen kann eine ziemlich hohe Schichtstärke hat) und den Überlappungen bestimmt noch einiges an Gewicht herauszuholen.

Andere Firmen haben inzwischen schon Maschinen, da geht fast ein ganzer Rahmen in den Bauraum. Es gibt also Hoffnung...

du hast ja adleraugen.... wie dick ist den der klebespalt? 0,1 oder 0,2mm ?
mal drüber nachgedacht das die stege zum zentrieren sind?
und so verklebt hält das ein vielfaches wie wenn du das verschweißen würdest... mitten im rohr. mit einem Laser o_O


den Rahmen im ganzen auf einmal machen ist natürlich besser - keine Frage.
Aber die Maschiene muss viel größer sein, und du bekommst pro zeit viel weniger Rahmen gedruckt.
denn so wie hier hast du eine extrem gute Volumen Nutzung. beim einteiler hast viel rohmaterial über.
 
zum demonstrieren was möglich ist, super. Aber für das fahrgefühl bestimmt scheiße, denn lieber einen rahmen der feuer und hitze und alles gesehen und bekommen hat, als so ein 3d drucker kram. Sowas hat 0 Seele!
 
was ich sehr cool finde, sind die zusammengeklebten Rahmenteile :daumen: Das bestätigt, daß man auch einen Gabelschaft mit einer Hülse verlängern kann, alleine durch kleben :D
 
yeah, hauptsache gedruckt.
warum einfach wenn mans auch drucken kann?

3d drucker , der hype schlechthin. alle sagen er wird kommen, jeder wird einen haben.
also das gegenteil von dem was bill gates über den pc gesagt hat.

nette spielerei, ich denke aber hier geht es hauptsächlich um werbung für RENISHAW
 
- E.E.E.A. -

- E.in sehr Interessanter Artikel

- E.in nervig - lahmes "Renishaw" Präsentationsvideo

- E.in hässliches Endergebnis

- A.ber evtl. der Vorreiter für was auch immer:daumen:


.....Ach ja! Ich will auch so ne Maschine:D
 
Ob beim Lasersintern o.ä. die Festigkeit so toll ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit nur annähernd die Zugfestigkeit eines gut gemachten Rohres erreicht. Ob das durch entfallenen Stress in den Schweisszonen kompensiert wird?
Man sollte mal über den Tellerrand schauen, et voila: mittlerweile steht der 3D Titan Druck für Teile von Großraumflugzeugen ala Airbus 380 kurz vor der Zulassung. Und geklebt wird da schon lang :aetsch:
 
Im Motorsport werden da schon bald 10 Jahre Teile so hergestellt. Radträger, Fahrwerksteile usw usw...
und das hält ne menge aus.
 
Man sollte mal über den Tellerrand schauen, et voila: mittlerweile steht der 3D Titan Druck für Teile von Großraumflugzeugen ala Airbus 380 kurz vor der Zulassung. Und geklebt wird da schon lang :aetsch:
Was absolut nichts mit der Festigkeit zu tun hat, da geht es hauptsächlich um die Vorteile der Formgebung. Die Zulassung geht eher um die Prozesssicherheit.
 
ich finds geil. der witz an dem verfahren ist, dass man unglaublich komplexe formen in geringen stückzahlen günstig herstellen kann, da man keine teuren formen braucht. naürtlich ist dieses verfahren (zur zeit muss man eigentlich sagen) sehr unwirtschaftlich, wenn es um große mengen geht. mit wärmebehandlung kann man festigkeitswerte erzeugen, die sehr nah an stranggepressten teilen liegen. wer angst vor klebeverbindungen hat, sollte überlegen, dass es sowohl um die festigkeit des klebstoffes ALS AUCH um die fläche geht, die an der verbindung teilnimmt.
 
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