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Bumble
Guest
Hier mal das Contra aus der Alutech Kolumne:
Contra – von Sebastian Tegtmeier
Neulich war ich mit Jürgen Fahrrad fahren. Ich war auf meiner Fanes unterwegs und Jürgen hatte sein neues Schatzi, die Fat Fanes dabei. Bergauf waren wir sehr beschaulich unterwegs, aber kein Wunder, die letzten Wochen waren stressig und wir dem entsprechend wenig auf dem Bike. Aber bergab habe ich mich gewundert: Jürgen hing mir auf „meinem“ Hometrail komplett am Hinterrad! Gar nicht so einfach, da ich wirklich jede Wurzel und Stein auswendig kenne. Unten angekommen sprudelt es aus Jürgen nur so raus: „Hammer, damit kannst du irre Linien fahren, musst gar nicht mehr nachdenken… Fat Tire ist die Zukunft!“
Einige Wochen später habe ich mir eine Ausfahrt mit 27+ Bereifung gegönnt und da kam die Erkenntnis: Wir waren gar nicht so unfit, es sind diese verdammten Gummiwürste, die dich schon in der Ebenen bremsen und bergauf fast zum Stillstand bringen. Und von wegen „du KANNST irre Linien“ fahren; du MUSST irre Linien fahren, weil die fette Bereifung ein wahnsinniges Eigenleben führt und stumpf alles plattwalzt. Nachdem ich über die kleinen Naturanlieger mehrmals drübergeschmiert bin, war mir klar, diese Fat Bike Story nichts für mich ist. Ich denke, dass der technisch weniger versierte Biker damit einen schier unendlichen Grenzbereich erhält und somit seine Komfortzone erweitert. Der ambitionierte Mountainbiker oder Racer wird aber nach wie vor mit Fahrtechnik und unter Ausnutzung des Geländes besser unterwegs sein und, zumindest in meinem Fall, mehr Spaß haben.
Ich habs versucht auf meine Erfahrungen und Gewohnheiten zu übertragen und kanns irgendwie nicht nachvollziehen.
Für mich isses nicht leichter, sondern eher schwerer geworden seit ich Fatbike fahre. Trails bekommen plötzlich nen spürbar höheren Schwierigkeitsgrad.
Oder hab ich den Herrn Tegtmeier nur falsch verstanden ?
Contra – von Sebastian Tegtmeier
Neulich war ich mit Jürgen Fahrrad fahren. Ich war auf meiner Fanes unterwegs und Jürgen hatte sein neues Schatzi, die Fat Fanes dabei. Bergauf waren wir sehr beschaulich unterwegs, aber kein Wunder, die letzten Wochen waren stressig und wir dem entsprechend wenig auf dem Bike. Aber bergab habe ich mich gewundert: Jürgen hing mir auf „meinem“ Hometrail komplett am Hinterrad! Gar nicht so einfach, da ich wirklich jede Wurzel und Stein auswendig kenne. Unten angekommen sprudelt es aus Jürgen nur so raus: „Hammer, damit kannst du irre Linien fahren, musst gar nicht mehr nachdenken… Fat Tire ist die Zukunft!“
Einige Wochen später habe ich mir eine Ausfahrt mit 27+ Bereifung gegönnt und da kam die Erkenntnis: Wir waren gar nicht so unfit, es sind diese verdammten Gummiwürste, die dich schon in der Ebenen bremsen und bergauf fast zum Stillstand bringen. Und von wegen „du KANNST irre Linien“ fahren; du MUSST irre Linien fahren, weil die fette Bereifung ein wahnsinniges Eigenleben führt und stumpf alles plattwalzt. Nachdem ich über die kleinen Naturanlieger mehrmals drübergeschmiert bin, war mir klar, diese Fat Bike Story nichts für mich ist. Ich denke, dass der technisch weniger versierte Biker damit einen schier unendlichen Grenzbereich erhält und somit seine Komfortzone erweitert. Der ambitionierte Mountainbiker oder Racer wird aber nach wie vor mit Fahrtechnik und unter Ausnutzung des Geländes besser unterwegs sein und, zumindest in meinem Fall, mehr Spaß haben.
Ich habs versucht auf meine Erfahrungen und Gewohnheiten zu übertragen und kanns irgendwie nicht nachvollziehen.

Für mich isses nicht leichter, sondern eher schwerer geworden seit ich Fatbike fahre. Trails bekommen plötzlich nen spürbar höheren Schwierigkeitsgrad.
Oder hab ich den Herrn Tegtmeier nur falsch verstanden ?