Santa Cruz Hightower im Test: Der große Verwandlungskünstler

Santa Cruz Hightower im Test: Der große Verwandlungskünstler

Neuer Twentyniner von Santa Cruz: Das neue Santa Cruz Hightower löst das bisherige Tallboy LT ab und ist zudem auch für den Einsatz mit 650b+ geeignet. Nachdem im vergangenen Jahr mit dem Bronson und dem 5010 zwei neue 27.5"-Bikes vorgestellt wurden, ist die Produktpalette mit dem neuen Hightower nun wieder komplett - und bietet sogar verschiedene Möglichkeiten. Das Hightower ist ein Rad mit schlauen Lösungen, die es dem Nutzer ermöglichen, nicht nur ab Werk zwischen verschiedene Optionen zu wählen, sondern auch im Nachhinein zwischen 29 Zoll und 650+ wechseln zu können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Santa Cruz Hightower im Test: Der große Verwandlungskünstler
 
Wie man den Kunden die Angst am experimentieren nehmen kann? Das wüsste ich auch gerne.
Vielleicht mit einem Fahrwerk Spezial auf Mtb-news:D
Ich denke schon das es viele interessieren würde.
Zuerst mit den Basics wie Sag und Zugstufeneinstellung.Das haben ja praktisch alle.Auf was muss ich beim über prüfen in der Praxis achten?
Später kann man das ja vertiefen wenn man merkt das Interesse besteht.
 
Anfangen sollte man da aber mit dem grundlegenden: die 'richtige' Größe. Den Rest kann man ja relativ schnell am vorhandenen Rad durchtesten. Wenn aber die Größe nicht passt...
 
@mot.2901: Falls dich das Thema Setup interessiert.....da hat es vor 2Jahren eine sehr gute Serie gegeben. Aus meiner Sicht das Beste , das ich bis jetzt im MTB Bereich gelesen habe.

http://www.bikerumor.com/2014/10/30/bikerumor-suspension-setup-series-full-series-pdf-free-download/

Wobei ein Interview mit Mr. Boobar....wie es letztes Monat von Flowmountain veröffentlicht wurde auch sicher alle deutschsprachigen MTB Fahrer betreffend Suspension interessieren dürfte.

http://flowmountainbike.com/features/interview-turning-bumps-into-heat-with-jeremiah-boobar/


@Achtzig : Wenn für dich die "Attackposition" die wichtige ist.....so wie im Video


Dann hat sich Körpergröße :2 von Lenkerende bis Kurbelmitte als guter Richtwert bewährt. Noch besser ist es das alte Rad abzumessen und am neuen Rad nachzumessen. Jedoch sollte nicht der Fehler gemacht werden nur nach dem Reach ein Rad zu kaufen. Auch der Stack muß passen. (zu niedrige Räder müssen mit Spacern in der Höhe angepasst werden - 2cm Spacer reduziert den Reach dann leider wieder um 0,8cm)
 
@mot.2901: Falls dich das Thema Setup interessiert.....da hat es vor 2Jahren eine sehr gute Serie gegeben. Aus meiner Sicht das Beste , das ich bis jetzt im MTB Bereich gelesen habe.

http://www.bikerumor.com/2014/10/30/bikerumor-suspension-setup-series-full-series-pdf-free-download/

Wobei ein Interview mit Mr. Boobar....wie es letztes Monat von Flowmountain veröffentlicht wurde auch sicher alle deutschsprachigen MTB Fahrer betreffend Suspension interessieren dürfte.

http://flowmountainbike.com/features/interview-turning-bumps-into-heat-with-jeremiah-boobar/

Vielen Dank:daumen:das Bikerumor Tutorial sieht ja mal richtig gut aus.Sowas hab ich auf Deutsch gesucht.
Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Fahrwerk,Reifen oder Ergonomie am Rad.
Aber man sucht sich die Sachen halt überall zusammen und probiert was einem taugt.
Das geballte Wissen,ergänzt mit Praxiserfahrungen und Tutorials,auf einer Stelle ware schon eine tolle Sache.
Gerade das Mtb-news Team,mit vielen unterschiedlichen Fahren in verschiedenen Disziplinen,müste sowas doch auf die Reihe bringen.
Muss ja nicht gleich alles auf einmal sein um die Lesefaulen nicht zu überfordern.

Manchmal ist es schon erschreckend,auch unter meinen Bikekumpels,wie manche unterwegs sind.
Reifen auf 3 Bar,das Fullyfahrwerk würde auch als Hartail durchgehen oder einer ist auf RR vorne und NN hinten unterwegs:spinner:
Und dann ist es sogar zu viel schnell zwei Reifen zu tauschen:confused:
 
Man kann ein Fahrrad über die Front oder über das Heck fahren.

Da hat ein Mentoren von Greg Minaar (DH WM Medaillengewinner und Kenner der Szene) genauso wie Brian Lopez und viele andere Topcoaches z.B. LeeCormack (aber auch aus dem Motorradrennsport - Keith Code) eine ganz andere Sicht der Dinge als du, wie derzeit Topfahrer (z.B: Minaar, Gwin, Moseley, Graves....) fahren und welche Erkenntnisse man für die Verbesserung der breite Masse an motivierten und lernwilligen MTB Fahrer daraus zieht. Artikel wie die beiden - durch Experten oder vielleicht auch Topfahrer geschrieben - würden jeden MTB News interessieren.

http://betterride.net/blog/2015/cornering-your-mountain-bike-get-low-not-forward/

http://betterride.net/blog/2015/mtb-cornering-braking-setting-corner/

Wie man den Kunden die Angst am experimentieren nehmen kann? Das wüsste ich auch gerne.

....nicht nur Kunden....auch MTB News Testen:) Eigentlich habe ich dir ja aufgrund deiner Varianz in den Lenkerende Kurbel Mitte Werten mal geraten mit der Lenkerhöhe zu experimentieren und so einen Wert von 92 cm statt 86cm zu erreichen. Damit fährst du das Rad so groß wie Jerome Clementz

Aber statt zu experimentieren hast du alle Gründe gesucht, warum das bei dir nicht gilt.......straffes Fahrwerk, "old school" von hinten fahren usw. Leider ist das aber alles nicht schlüssig....wenn ich mir ( beim Hightower Test) deinen Reifendruck hinten von 1,9 bar und 90kg überlege (lt. deiner Schilderung ist das nicht schwammig gewesen)...dann weiß ich dass wir da bei straffen Setup von verschiedenen Dingen sprechen. (den Maxxis hatte ich letztes Jahr mal getestet, da er sehr leicht ist....820g....jedoch hatte der Reifen nach jeder Ausfahrt ein neues fettes Loch an der Lauffläche - Drops >1m - und das Burping am Hinterrad bei Cutties war erst ab 2bar am Hinterrad bei 75kg in den Griff zu bekommen.)
Nur das sind Dinge, die können wir zwei diskutieren und jeder hat seine subjektiven Erfahrungen.....experimentieren und Erfahrungsaustausch natürlich erwünscht!
 
@XT660 Du gibst den Rat, das Rad bei gleicher Körpergröße so wie Jerome Clementz zu fahren. Das ist Unsinn.

1. Man sollte besser die Körperproportionen berücksichtigen (Schrittlänge, Armlänge, Torsolänge und Körpergröße) und nicht nur die Körpergröße. Es gibt deutliche Unterschiede in den Proportionen – bei gleicher Körpergröße gibt es Leute, die brauchen beim selben Rahmen L und ein anderer M.

2. Die Pros fahren teilweise sehr spezielle Setups, die nicht für jeden Hobbyfahrer ideal & übertragbar sind. Wenn einer von uns hier meint, er ist schnell, dann meint er höchstwahrscheinlich ein anderes "schnell" als das "schnell" der Pros. Dito bei "ich fahre Enduro" usw.

Selbst wenn man die Punkte berücksichtigt bleibt es nur ein grober Richtwert, denn Themen wie Terrain / Fahrstil / persönliche Präferenz sind auch relevant.

Ich bin auch dafür, die Werte auszumessen, zu vergleichen usw. – wenn wir hier aber theoretisieren und anderen Ratschläge geben, dann bitte fundiert und nicht nur auf Basis der Körpergröße.
 
[QUOTE="XT660]
Dann hat sich Körpergröße :2 von Lenkerende bis Kurbelmitte als guter Richtwert bewährt. Noch besser ist es das alte Rad abzumessen und am neuen Rad nachzumessen. Jedoch sollte nicht der Fehler gemacht werden nur nach dem Reach ein Rad zu kaufen. Auch der Stack muß passen. (zu niedrige Räder müssen mit Spacern in der Höhe angepasst werden - 2cm Spacer reduziert den Reach dann leider wieder um 0,8cm)[/QUOTE]. Was heisst Kurbelmitte?



Ich kann ja schlecht von Mitte Tretlager aus messen, da kommt man ja nicht dran. Meinst du Mitte Kurbelachse außen?

Dann wären mir meine Bikes ja alle viel zu klein :eek: - 91.5cm statt 100.5cm an allen dreien...da bräuchte ich ja statt 480 reach 570reach!
 
Oder einen langen Vorbau und/oder breiten Lenker mit ordentlich Rise:D
Ist übrigens von der Kurbelachse gemeint.Wenn du das auf deinem Avararbild bist könnte es schon sein das dein Bike zu klein ist;)
 
Oder einen langen Vorbau und/oder breiten Lenker mit ordentlich Rise:D
Ist übrigens von der Kurbelachse gemeint.Wenn du das auf deinem Avararbild bist könnte es schon sein das dein Bike zu klein ist;)
Ja, Kurbelachse außen?
Ich hab nicht das Gefühl, dass mir meine Bikes zu klein sind. Es wäre aber durchaus interessant zu erfahren, wie sich ein Bike mit 570reach und damit um die 1.32m Radstand fahren würde. Denn höher darf der Lenker bei keinem, und ein 60er Vorbau geht vielleicht am CC-HT, aber nicht am AM oder EN.


Das ist meine ich nämlich der Irrtum bei dieser Messmethode, die Höhe ist nämlich nur bis zu einem gewissen Anteil sinnvoll mit einzubeziehen. Mag das bei einer 0815 Körpergröße stimmen, bei den Extremen kommen wie mit anderen Formeln sinnlose Ergebnisse raus.
 
Bei mir 1,74 haut es mit 88 cm genau hin.Und meine Bikes sind nicht zu lang:D
Ist vielleicht was dran an deiner Theorie das es bei extremen Maßen nicht funktioniert.
Die Methode ist vielleicht eher geeignet um "sein" individuelles Maß auf ein neues Bike zu transferieren.
 
Dann wären mir meine Bikes ja alle viel zu klein :eek: - 91.5cm statt 100.5cm an allen dreien...da bräuchte ich ja statt 480 reach 570reach!

Nein deine Räder sind nicht zu klein, wenn dir 91,5cm (Kubelachse außen-Lenker außen) passt, dann ist das deine Kennzahl/Wert wenn du ein neues Rad kaufen/probieren willst.
Je nachdem wie experimentierfreudig du jedoch bist, kannst du ja auch durch größere Lenkerbreite bzw. Lenker nach vor verdrehen, Vorbau länger fahren, deinen jetzigen Wohlfühlwert am bestehenden Rad mal testen.....92cm,93cm,94cm..vielleicht auch 90cm.....das was sich dann am Besten anfühlt wäre mein Referenzwert für ein neues Rad. (bis 101cm wären alle deine Lieblingswerte normal)
Der Reach des Rahmen alleine (48-58cm) ist jedoch eine begrenzt aussagekräftige Zahl (wie hoch ist dein Lenker-wieviele Spacer sind notwendig, wie breit ist dein Lenker....)
 
Naja mehr wie 800er Lenker und länger als 45er Vorbau fährt sich blöd. Und die Höhe ist perfekt, da hab ich schon genug experimentiert - klar, 10mm mehr kann man immer mal testen, mach ich auch ab und an, aber so einen Käse wie Syntace VRO habe ich hinter mir.

Halbe Körpergröße als Richtwert für den Abstand Kurbelmitte zu Lenker aussen passt so einfach nicht. Taugt also IMHO nicht als allesgültige Formel.
 
Halbe Körpergröße als Richtwert für den Abstand Kurbelmitte zu Lenker aussen passt so einfach nicht. Taugt also IMHO nicht als allesgültige Formel.

Natürlich nicht, es sei denn, wir hätten alle gleiche Proportionen (Schrittlänge, Armlänge, Torsolänge).

Geometriediskussionen - zielführend oder nicht - sind natürlich spannend. Trotzdem:

Vielleicht kann es hier demnächst ja wieder um das (schöne) Santa Cruz Hightower gehen.
 
Da hat ein Mentoren von Greg Minaar (DH WM Medaillengewinner und Kenner der Szene) genauso wie Brian Lopez und viele andere Topcoaches z.B. LeeCormack (aber auch aus dem Motorradrennsport - Keith Code) eine ganz andere Sicht der Dinge als du, wie derzeit Topfahrer (z.B: Minaar, Gwin, Moseley, Graves....) fahren und welche Erkenntnisse man für die Verbesserung der breite Masse an motivierten und lernwilligen MTB Fahrer daraus zieht. Artikel wie die beiden - durch Experten oder vielleicht auch Topfahrer geschrieben - würden jeden MTB News interessieren.

http://betterride.net/blog/2015/cornering-your-mountain-bike-get-low-not-forward/

http://betterride.net/blog/2015/mtb-cornering-braking-setting-corner/

Ich muss dich leider enttäuschen. So einfach ist es nicht. ;) Insbesondere nicht wenn jemand am absolut oberen Ende der Könnerstufen versucht zu verstehen mit welchen Problemen wir hier unten zu kämpfen haben. Zusätzlich sind die Fahrstile der Pros ebenfalls komplett unterschiedlich. Ratboy ist auch so groß wie Greg, fährt aber zwei Rahmennummern kleiner. Nach deiner Theorie wäre das ja grundlegend falsch.

Jeder Fahrer ist unterschiedlich und man kann ein Bike von vorn oder hinten fahren. Je nach Geometrie ist das dann dem einen oder anderen "Stil" zuträglich und dementsprechend funktioniert ein Bike mit Geometrie und Setup X besser für den einen Fahrer als ein Bike mit Geometrie und Setup Y.

Denk mal zurück ans Team Honda (auch mit Greg Minnaar). Honda dachte damals: "Alles klar – wir bauen das beste Bike und damit gewinnen wir dann alles." Aber das ist nicht möglich weil wir alle unterschiedlich sind. Es wurde hier schon ein paar mal erwähnt, dass es auch auf Beinlänge, Armlänge... ankommt. Ein schwerer Fahrer kann mehr Anpressdruck/Grip generieren als ein leichterer Fahrer und wirkt sich völlig anders auf das Gesamtsystem aus (Flex, Druckstufe etc) als ein leichter Fahrer.

Ein perfektes System das generalistische Regeln ermöglicht, würde bedeuten alle Fahrer wären gleich groß, schwer und hätten die gleichen körperlichen Voraussetzungen und fahrerischen Fähigkeiten.

....nicht nur Kunden....auch MTB News Testen:) Eigentlich habe ich dir ja aufgrund deiner Varianz in den Lenkerende Kurbel Mitte Werten mal geraten mit der Lenkerhöhe zu experimentieren und so einen Wert von 92 cm statt 86cm zu erreichen. Damit fährst du das Rad so groß wie Jerome Clementz

Kennst du von Jerome alle Maße wie Beinlänge und Armlänge? In einem vorherigen Post beriefst du dich auf den "Ride the pros Bikes" Artikel bei dem mir das Rad von Jared Graves zu klein war. Nach deiner Argumentation wäre es auch Jared zu klein. Er kommt aber aus dem BMX Bereich und fuhr jahrelang auch 4X. Am Ende muss es schlichtweg für jemanden funktionieren. Diese Werte sind dann mit keiner "Messmethode" vergleichbar.

Aber statt zu experimentieren hast du alle Gründe gesucht, warum das bei dir nicht gilt.......straffes Fahrwerk, "old school" von hinten fahren usw. Leider ist das aber alles nicht schlüssig....

Auf jeder Ausfahrt die ich mache experimentiere ich. :bier:
Gerade heute bei der rutschigen Matsche draußen machte ich wieder Experimente welcher Suspensionsetup mir mehr Grip und Balance auf dem Untergrund bietet. Gestern bekam der Hightower einen 40er statt dem originalen 50er Vorbau usw...

Ich sage gar nicht das Dinge wie "Forward Geometry" oder ähnliche Konzepte (Geometron) für alle funktionieren müssen. Aber es ist schön diese Optionen zu haben. Ob solche eher jungen Konzepte für jede Könnerstufe funktionieren? Das wird die Zeit zeigen. Aber wir haben es natürlich auch mit eingeschliffenen Bewegungsmustern zu tun die auf langen Vorbauten beruhen. Wie wäre das alles wenn wir Fahrrad fahren nicht mit 120er Vorbauten gelernt hätten? Würden wir heute nur Stummelvorbauten fahren?


wenn ich mir ( beim Hightower Test) deinen Reifendruck hinten von 1,9 bar und 90kg überlege (lt. deiner Schilderung ist das nicht schwammig gewesen)...dann weiß ich dass wir da bei straffen Setup von verschiedenen Dingen sprechen. (den Maxxis hatte ich letztes Jahr mal getestet, da er sehr leicht ist....820g....jedoch hatte der Reifen nach jeder Ausfahrt ein neues fettes Loch an der Lauffläche - Drops >1m - und das Burping am Hinterrad bei Cutties war erst ab 2bar am Hinterrad bei 75kg in den Griff zu bekommen.)
Nur das sind Dinge, die können wir zwei diskutieren und jeder hat seine subjektiven Erfahrungen.....experimentieren und Erfahrungsaustausch natürlich erwünscht!

Solch einen niedrigen Luftdruck kann ich das erste mal auf einem Bike mit solchen Reifen fahren. In der Regel bin ich bei leichten Reifen eher in der Region 2,4 hinten und 2,2 vorne. Die Enve HV Felgen stützen den Reifen nicht nur breiter ab, auch die (EXO) Karkasse hilft zusätzlich Stabilität zu erzeugen. Heute bin ich auf einer Strecke ohne Anlieger und den Bedingungen runter auf 1,7 an der Front und 1,8 am Heck gegangen und hatte weder Burping noch abklappende Reifen. Der rutschige Boden hielt einfach nicht so viel dagegen. Allerdings hatte ich einen immensen Gripzuwachs. Je nach Strecke und Bedingungen muss man das natürlich anpassen – das steht außer Frage. In Patagonien gab es keine ernsthaften Steinfelder im Stile von Finale Ligure (im Artikel auch erwähnt). In Finale wäre solch ein Druck mit meinem Gewicht eine gewagt Angelegenheit.
 
@Grinsekater Das mit Beinlänge, Armlänge usw. habe ich hier schon mehrfach gepostet, das interessiert @XT660 nicht - er hat die Geo-Weltformel.

Grinsekater schrieb:
Man kann ein Fahrrad über die Front oder über das Heck fahren.
XT660 schrieb:
Da hat ein Mentoren von Greg Minaar (DH WM Medaillengewinner und Kenner der Szene) genauso wie Brian Lopez und viele andere Topcoaches z.B. LeeCormack (aber auch aus dem Motorradrennsport - Keith Code) eine ganz andere Sicht der Dinge als du

Dazu nur: Sam Hill.

Ist trotzdem ziemlich OT. Vielleicht verdient die Diskussion ja ihren eigenen Thread? Bin dann gerne mit von der Partie.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grinsekater: .......heute bin ich auf einer Strecke ohne Anlieger und den Bedingungen runter auf 1,7 an der Front und 1,8 am Heck gegangen und hatte weder Burping noch abklappende Reifen.

Ich meine genau diesen Maxxis Exo DHR 29x2,3.

Mit 1,7 bar vorne hatte ich diesen Reifen auf einer FlowEX Felge tubless montiert. (Ferlgenbreite ähnlich deiner Enve) Nach einer Landung (schräge Fläche) auf meinem alpinen Haustrail hat der Reifen geburpt, am nächsten Stein wurde die Felge (FlowEX) komplett verbogen und ich bin über den Lenker mit 40kmh in den Wald geflogen. So einen Crash durch Burping aufgrund zu geringen Luftdruckes/Tubless hatte ich dann mit einem WildrockerR2 (1,7bar) und einer Sram Roam 60 Felge nach einem 1m Drop nochmals....schwerer Überschlag in ein Steinfeld (inkl. Carbonfelgenbruch usw. ). Seitdem fahre ich vorne wieder mit Schlauch...derzeit einen Bontrager SE5.

Jedenfalls solltest du dir im klaren sein, wie gefährlich diese Spielerei mit dem Luftdruck für dich werden kann.....ein kleines Sprüngchen hier und da.....mehr Sicherheit und Tempo am neuen Hightower und dann kann es schnell gehen....

Betreffend Fahrtechnik/Setup......deine Meinung in Ehren, ich weiß auch was ich am Rad tue und bin nicht enttäuscht wenn du etwas anderes schreibst (=deine Erfahrung) - Bedeutung haben für mich allerdings im wesentlichen die Trends die die Topchoaches/Mentoren/Fahrer der derzeit führenden MTB Nationen (das sind nicht die deutsch sprechenden Fahrer..so wie vielleicht beim Schifahren...) vorgeben. Trends gehören dann für mich durch Versuche verifiziert und wenn für einen sinnvoll=besser als vorher.....standardisiert.
 
@GrinsekaterJedenfalls solltest du dir im klaren sein, wie gefährlich diese Spielerei mit dem Luftdruck für dich werden kann.....ein kleines Sprüngchen hier und da.....mehr Sicherheit und Tempo am neuen Hightower und dann kann es schnell gehen....

Betreffend Fahrtechnik/Setup......deine Meinung in Ehren, ich weiß auch was ich am Rad tue und bin nicht enttäuscht wenn du etwas anderes schreibst (=deine Erfahrung) - Bedeutung haben für mich allerdings im wesentlichen die Trends die die Topchoaches/Mentoren/Fahrer der derzeit führenden MTB Nationen (das sind nicht die deutsch sprechenden Fahrer..so wie vielleicht beim Schifahren...) vorgeben. Trends gehören dann für mich durch Versuche verifiziert und wenn für einen sinnvoll=besser als vorher.....standardisiert.

@XT660 Du brauchst hier gar nicht mit irgendwelchen Top Coaches kommen und pauschal alle deutschen Fahrer "dissen".

Ein Hobbyfahrer kann von jedem, der auf Pro-Level fährt lernen – egal, ob er Sam Hill oder Greg Minaar heißt oder Markus Klausmann / Johannes Fischbach / Benny Strasser etc.

Die Frage ist nur, ob er auch aufgeschlossen genug ist. Und, ob die sehr speziellen Anforderungen von WC-DH so auf Dein Terrain, Deinen Fahrstil und Dein Fahrkönnen übertragbar sind.

Wird echt langsam peinlich hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss dich leider enttäuschen. So einfach ist es nicht. ;) Insbesondere nicht wenn jemand am absolut oberen Ende der Könnerstufen versucht zu verstehen mit welchen Problemen wir hier unten zu kämpfen haben. Zusätzlich sind die Fahrstile der Pros ebenfalls komplett unterschiedlich. Ratboy ist auch so groß wie Greg, fährt aber zwei Rahmennummern kleiner. Nach deiner Theorie wäre das ja grundlegend falsch.

Jeder Fahrer ist unterschiedlich und man kann ein Bike von vorn oder hinten fahren. Je nach Geometrie ist das dann dem einen oder anderen "Stil" zuträglich und dementsprechend funktioniert ein Bike mit Geometrie und Setup X besser für den einen Fahrer als ein Bike mit Geometrie und Setup Y.

Denk mal zurück ans Team Honda (auch mit Greg Minnaar). Honda dachte damals: "Alles klar – wir bauen das beste Bike und damit gewinnen wir dann alles." Aber das ist nicht möglich weil wir alle unterschiedlich sind. Es wurde hier schon ein paar mal erwähnt, dass es auch auf Beinlänge, Armlänge... ankommt. Ein schwerer Fahrer kann mehr Anpressdruck/Grip generieren als ein leichterer Fahrer und wirkt sich völlig anders auf das Gesamtsystem aus (Flex, Druckstufe etc) als ein leichter Fahrer.

Ein perfektes System das generalistische Regeln ermöglicht, würde bedeuten alle Fahrer wären gleich groß, schwer und hätten die gleichen körperlichen Voraussetzungen und fahrerischen Fähigkeiten.



Kennst du von Jerome alle Maße wie Beinlänge und Armlänge? In einem vorherigen Post beriefst du dich auf den "Ride the pros Bikes" Artikel bei dem mir das Rad von Jared Graves zu klein war. Nach deiner Argumentation wäre es auch Jared zu klein. Er kommt aber aus dem BMX Bereich und fuhr jahrelang auch 4X. Am Ende muss es schlichtweg für jemanden funktionieren. Diese Werte sind dann mit keiner "Messmethode" vergleichbar.



Auf jeder Ausfahrt die ich mache experimentiere ich. :bier:
Gerade heute bei der rutschigen Matsche draußen machte ich wieder Experimente welcher Suspensionsetup mir mehr Grip und Balance auf dem Untergrund bietet. Gestern bekam der Hightower einen 40er statt dem originalen 50er Vorbau usw...

Ich sage gar nicht das Dinge wie "Forward Geometry" oder ähnliche Konzepte (Geometron) für alle funktionieren müssen. Aber es ist schön diese Optionen zu haben. Ob solche eher jungen Konzepte für jede Könnerstufe funktionieren? Das wird die Zeit zeigen. Aber wir haben es natürlich auch mit eingeschliffenen Bewegungsmustern zu tun die auf langen Vorbauten beruhen. Wie wäre das alles wenn wir Fahrrad fahren nicht mit 120er Vorbauten gelernt hätten? Würden wir heute nur Stummelvorbauten fahren?




Solch einen niedrigen Luftdruck kann ich das erste mal auf einem Bike mit solchen Reifen fahren. In der Regel bin ich bei leichten Reifen eher in der Region 2,4 hinten und 2,2 vorne. Die Enve HV Felgen stützen den Reifen nicht nur breiter ab, auch die (EXO) Karkasse hilft zusätzlich Stabilität zu erzeugen. Heute bin ich auf einer Strecke ohne Anlieger und den Bedingungen runter auf 1,7 an der Front und 1,8 am Heck gegangen und hatte weder Burping noch abklappende Reifen. Der rutschige Boden hielt einfach nicht so viel dagegen. Allerdings hatte ich einen immensen Gripzuwachs. Je nach Strecke und Bedingungen muss man das natürlich anpassen – das steht außer Frage. In Patagonien gab es keine ernsthaften Steinfelder im Stile von Finale Ligure (im Artikel auch erwähnt). In Finale wäre solch ein Druck mit meinem Gewicht eine gewagt Angelegenheit.


Könntet du mir nach deinem Test, bezüglich des Umbaus auf einen 40er Vorbau bitte eine kurze Rückmeldung geben. Würde wenn persönlich auch eher einen 40er bevorzugen, weil der Reach auch recht "lang" ist. Danke
 
Hat einer der Herren hier schonmal bedacht, dass dieser Tretlager - Lenkerenden wert nur quatsh sein kann?

Beispiel (ohne zahlen oder Skizze, da recht einfach), das aufzeigt, dass der wert, auch wenn identisch, eine viel zu große Änderung im Fahrzeug zulässt:

1. meeeega kurzes bike. Also wirklich sau kurz. Dafür mit riesem stack, breitem 800mm Lenker etc.
Abstand Kurbel - Lenkerenden = x

2. meeega langes bike. Also mondraker like aber dafür mir sau niedrigem stack und möglicherweise schmalerem Lenker (750mm) ergibt dann ebenfalls:
Abstand Kurbel - Lenkerenden = x

Und du willst mir jetzt erzählen, dass die sich gleich fahren bzw., dass das der relevanteste wert sein soll?

Dass man bei einem kürzeren bike mit wechsel auf lenker mit mehr rise (was die einleitende kraft weiter oben ins Steuerrohr bedingt und damit Überschlagsgefahr tendenziell erhöht) ausgleichen können soll, dass ein wc-pro möglicherweise ne längere fuhre hat?

Mit nur diesem wert kann man einmal ein bike haben in dem man voll drin steht (kurz und hoch, niedriges Tretlager) und einmal eins auf dem man voll oben drauf liegt (lang, flach, hohes Tretlager)
Dass die zwei sich aufgrund des Schwerpunkts komplett anders fahren müssen dürfte auf der Hand liegen

Mag sein, dass du viele Fotos vermessen hast. Aber meiner Meinung nach besteht da absolut keinerlei Kausalität.
Ka wie fit du in Statistik bist. Aber wenn du echt überzeugt und auch motiviert bist, gibt es da diverse mittelchen um eine Signifikanz zu überprüfen. Da du die Hypothese aufgestellt hast -> dein job ;)

Erinnert mich ein wenig an Esoterik "Rechnungen" - nix für ungut.

Man kann diese ganzen variablen (reach, stack, Vorbau, lenker) nicht auf eine Differenz runter brechen und damit versuchen alles zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
so eine Art Vorstufe dieser Messung haben wir früher (lange bevor die meisten Reach und Stack kannten) auch immer praktiziert, und zwar die Unterrohrlänge des Rahmens, um quasi die Länge des Hauptrahmens im Stehen, also DH grob einzuschätzen. Schliesst natürlich ebenso einige Faktoren nicht ein.
Aber um was ging es hier eigentlich seitenlang? Würde ja mal ein Bild nicht schaden:

Grüssle!
 
Wie nächste das mit der Kettenlinie fr-Andi?
RF hat ja keine Blätter mit speziellem Offset. Die Kombi hat meines Wissens 51mm Kettenlinie, habe selbst die Turbine. Boot wird mit 52 als Optimum angegeben. Leiste nen 1mm Spacer auf der Antriebsseite zusätzlich unter oder lässte die 51mm?

Grüße
Lars
 
Könntet du mir nach deinem Test, bezüglich des Umbaus auf einen 40er Vorbau bitte eine kurze Rückmeldung geben. Würde wenn persönlich auch eher einen 40er bevorzugen, weil der Reach auch recht "lang" ist. Danke

Soweit bin ich den Hightower jetzt paarmal mit dem 40er gefahren. Lieber wäre mir ein Lenker mit anständig Rise statt dem Spacerturm (würde auch den effektiven Reach etwas verlängern). Aktuell kommt mir das XL dann fast schon "kurz" vor bei 1,90 m. Wenn ich die Option auf einen kürzeren Offset hätte würde ich diese wahrnehmen. Das direkte Lenkverhalten mit dem kurzen Vorbau gefällt mir sehr gut aber bei den aktuell doch sehr schmierigen Bedingungen hätte ich gern etwas mehr Stabilität.
 

Anhänge

  • 2016-02-13 12.51.38 HDR.jpg
    2016-02-13 12.51.38 HDR.jpg
    120 KB · Aufrufe: 36
Grinsekater: Haste da 3,5m unterm Vorbau? Schaut ja gefährlich aus. Also ich werde Max 2cm drunter setzen und nen Chromag Lenker mit 35mm Rise drauf. Gut iss. Liege mit 189cm und 92er SL auch ca. In deiner Größenregion
 
Wie nächste das mit der Kettenlinie fr-Andi?
RF hat ja keine Blätter mit speziellem Offset. Die Kombi hat meines Wissens 51mm Kettenlinie, habe selbst die Turbine. Boot wird mit 52 als Optimum angegeben. Leiste nen 1mm Spacer auf der Antriebsseite zusätzlich unter oder lässte die 51mm?

Grüße
Lars
Wie nächste das mit der Kettenlinie fr-Andi?
RF hat ja keine Blätter mit speziellem Offset. Die Kombi hat meines Wissens 51mm Kettenlinie, habe selbst die Turbine. Boot wird mit 52 als Optimum angegeben. Leiste nen 1mm Spacer auf der Antriebsseite zusätzlich unter oder lässte die 51mm?

Grüße
Lars
Der 1mm reist es nicht raus. Funktioniert wie gehabt. Bekannte fahren es alle so. Am neuen Bronson(Boost), am neuen 5010 ebenso, und an meinem ´16er Troy auch. Gibt ja teilweise schon Blätter mit 3mm weniger Versatz, aber finde ich im Moment nicht nötig.

PS: so dermassen kurze Steuerrohre sind echt Bockmist - so tief fährt eh keiner.
Habe als Vergleich mein ´16er Stumpi mit derselben Geo, aber 20mm mehr Steuerrohr, optisch eine Wohltat!
Gruss!
 
Zurück