OK, also..: Heute mittag, beginn der Breiberge. Frühzeitig gesehen, langsam drauf zugerollt und mit einem guten Tag stehen geblieben. Personalien aufgenommen für einen Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit. Begründung: verbotenes Befahren des Pfades, bzw der Vorwurf querfeldein gefahren zu sein. Das Radfahren sei nur auf den Wegen erlaubt. Ich habe darauf hingewiesen/hinterfragt dass ich kein Schild gesehen habe welches mir ein offensichtliches Verbot bekunde, sehr wohl aber einen Weg ausmachen konnte und diesen nicht verlassen habe. Darauf hin die Frage wo wir denn jetzt hergekommen seien, -am Löwenburghof vorbei, -"da wären wir ja sogar an einem Schild vorbei gefahren.." sagte ein Mensch der Fortsverwaltung/Amt vorwurfsvoll. -das habe ich nicht gesehen.. dann kam die Frage ob ich einen Führerschein habe, -da wüsste ich doch auch ohne Schild dass ich auf einer Landstraße nur 100 fahren dürfe. Auf meine weitere Nachfrage zu besagter Beschilderung, zeigte er mir eine rote Markierung und klärte mich auf. Diese Markierungen könnten ebenso gut der Ausweisung eines zusammenhängenden Weges dienen, erwiderte ich und betonte nochmals, kein Schild was ich als Schild kenne und achte gesehen zu haben. ..woher ich käme, ob ich kein Facebook hätte, die Medien nicht verfolgen würde (Danke Carsten, den Lokalzeitbeitrag hab ich mir grad angesehen, der Herr war wohl auch da).. und bei youtube gäbe es ja auch ganz viel. Hier gibt's kein Downhill oder Freeride oder sonst sowas.. . Es würde ja nicht grade aussehen als hätte ich mir das Rad für heute geliehen um das mal auszuprobieren, sondern würde diesen Sport regelmäßig betreiben (HT+ Halbschale, nicht Doppelbrücke + FF), sei ja bestimmt teuer gewesen, was ich denn beruflich mache.. Ob ich mich hier auskennen würde, -aus meiner Kindeit ein wenig.. dann habe ich Das alles ja zu wissen und habe mich andernfalls zu informieren, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, etc.. , viel komisches, weil in dem Falle daneben argumentiertes Zeug.
(weiteres)Subjektiv: Die Gemüter waren gemischt, von der "Fortseite" aus wurde sofort nach dem Hallo, ohne weitere Worte gewechselt zu haben eine Front hochgezogen, kam mir vor als wäre die "Sachlage" eh klar und die Freude jetzt welche "erwischt zu haben" groß, wollten halt ganz klar diesen bösartigen Vorsatz betonen, ohne den wir nicht dort gelandet wären. Einer der Herren war etwas zugänglicher und sagte dann überhaupt auch mal was zu der Problematik. Dass die Wege durch das Befahren mit den MTBs sehr starken Schaden nehmen, sich Wurzeln und Steine freilegen, es ja einfach nicht ausbliebe mit dem Rad auch mal stärker zu
Bremsen und dieses sliden ja auch sicher Spaß mache.. doch bei Unwettern mit starkem Niderschlag könne es deshalb zu reissenden Bächen kommen, die unten bis in die Orte gingen, wäre schon passiert. Hinzu ist das 7GB ein Naturschutzgebiet oberste Kategorie! Er sagte dann gar dass er wisse dass das Leben als MTBler schwer wäre.. da musste ich Ihn doch fragen ob er denn ggf. Alternativen kenne (worauf hin einer der anderen Forstmenschen sofort wieder alarmiert, schnell und laut einwarf "Hier nicht, im 7GB ist das verboten), der andere Herr allerdings, wusste von vielen im Sande verlaufenden Projekten zu berichten (nannte Siegburg als Beispiel) und fügte hinzu dass es bei diesen Projekten meist nicht mal auf behördlicher, -sondern auf organisatorischer Seite scheitere.
Abschließend der Hinweis dass wir wieder hochschieben -und auf den richtigen, Gelb markierten Wegen bleiben sollen.. und nicht auf die Idee kommen sollten gleich die nächste "Strecke" zu nutzen, es wären überall die Kollegen unterwegs, -"Aktionstag".
Ich solle gern Anderen die ich kenne sagen dass es nun "vorbei wäre", -so in der Art...
Für mich ist es das dann wohl leider wirklich gewesen, sehr sehr traurig!!!
Ich hätte mich am liebsten mit der versammelten Runde für ne Stunde hingesetzt und einen offenen Gesprächskreis gebildet, doch wie gesagt, war halt ne ziemliche Antihaltung.