!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Sehe ich auch so und das vor Ort!
Sich vor jeder Tour erst über schutzflächen und dann entsprechende Verordnungen zu informieren ist Otto Normal Bürger nicht zuzumuten, zumal von a auf b auf z auf g auf j und wieder auf a verwiesen wird...
Ich auch.
Und ich bringe da oft das Beispiel Fußgängerzone.
Es reicht nicht, eine Fußgängerzone nur in der Zeitung und Social Media anzukündigen und dann den Autofahrern, die sich in die Fußgängerzone verirrt haben, zu sagen, sie hätten vorher sich informieren müssen. Nein, da müssen bei jeder Zufahrt entsprechende Schilder stehen.
 
Blöde Frage, aber war deine Begegnung auch an dem besagten Freitag oder diese Woche?

und - vielleicht blöde - Zusatzfrage: War die "Begegnung" ein "ich hab sie im Wald gesehen, sie mich aber nicht" oder "ich hab sie gesehen und Fersengeld gegeben" bis hin zu "ich hab sie gesehen und es hat mich x Euro gekostet".
Grüße und allzeit gute Fahrt...

Es war Fr. 7.4.2017 ca 15h an der Auffahrt zum Auge Gottes.
0€, weil ich von einem gelben Weg kam und auf dem folgenden roten Weg geschoben habe.
Der Einsatz von 5 Leuten und drei Fahrzeugen dürfte uns Steuerzahler allerdings einige tausend € gekostet haben.
 
Tach zusammen,
Bin auch oft km 7gb unterwegs. Kann das ganze so auch nicht hin nehmen und möchte mich gerne einbringen. Bitte um Aufnahme.
 
Infos zu der Kontrollaktion:

Quelle: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/959295.html

Aufklärung für Erholungssuchende im Siebengebirge
Gemeinsame Aktion der Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises mit Polizei, Forst, Ordnungsämtern und Naturschutzbeauftragten

Rhein-Sieg-Kreis (ar) –Das Siebengebirge ist eines der ältesten und schönsten Naturschutzgebiete in Deutschland. Umgeben von den Großstädten Köln und Bonn ist es zugleich ein Naherholungsgebiet von überregionaler Bedeutung. Ein derartiges Miteinander geht nur mit klaren Regeln zum Wohle von Mensch und Natur. Zuletzt 2013 hat die Bezirksregierung diese Regeln mit dem neuen Wegeplan festgelegt. Mittlerweile sind alle Markierungen angebracht und sämtliche Wegesteine aufgestellt.
Dennoch reizt es einige, diese Regeln zu umgehen und abseits der zulässigen Wege zu laufen, mit dem Mountainbike zu fahren oder zu reiten oder aber Hunde unangeleint mit sich zu führen. Um über die eigentlich bekannten und dennoch neuen Regeln zu informieren und gegen Unbelehrbare vorzugehen, fand zum Auftakt der diesjährigen Kontrollserie am letzten Freitag eine gemeinsame Aktion von Polizei, Forstamt, den Ordnungsämtern, der Naturschutzwacht und der Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises statt.
„Diese erste Aktion war ein Erfolg“, erklärte Christoph Schwarz, Umweltdezernent beim Rhein-Sieg-Kreis.“ Im Mittelpunkt stand die Aufklärungsarbeit – viele Gespräche mit Erholungssuchenden wurden geführt, einige Uneinsichtige angezeigt. Die Aktion wird im Laufe des Jahres unangekündigt wiederholt werden, dann mit deutlich gesenkter Toleranzschwelle.“
Weitere Infos zum Naturschutzgebiet, dem Wegeplan und den Regeln finden Sie unter: www.rhein-sieg-kreis.de/nsg_siebengebirge
 
Zuletzt 2013 hat die Bezirksregierung diese Regeln mit dem neuen Wegeplan festgelegt. Mittlerweile sind alle Markierungen angebracht und sämtliche Wegesteine aufgestellt.
Dennoch reizt es einige, diese Regeln zu umgehen und abseits der zulässigen Wege zu laufen, mit dem Mountainbike zu fahren oder zu reiten oder aber Hunde unangeleint mit sich zu führen. Um über die eigentlich bekannten und dennoch neuen Regeln zu informieren und gegen Unbelehrbare vorzugehen, fand zum Auftakt der diesjährigen Kontrollserie am letzten Freitag eine gemeinsame Aktion von Polizei, Forstamt, den Ordnungsämtern, der Naturschutzwacht und der Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises statt.


Die Frage hier ist nach wie vor: abseits des Internets wie bekommt der Erholungssuchende also vor Ort mit das es einen Wegeplan gibt an den er sich halten MUSS und wie kann er erkennen was erlaubt und was verboten ist ?
 
Ich auch.
Und ich bringe da oft das Beispiel Fußgängerzone.
Es reicht nicht, eine Fußgängerzone nur in der Zeitung und Social Media anzukündigen und dann den Autofahrern, die sich in die Fußgängerzone verirrt haben, zu sagen, sie hätten vorher sich informieren müssen. Nein, da müssen bei jeder Zufahrt entsprechende Schilder stehen.
Schönes Beispiel, aber wenn der Bußgeldbescheid ergangen ist, muss man den Richter davon überzeugen, und ob der die Wandertafeln mit dem entsprechenden Hinweis als angemessen empfindet, oder das einfache Schild "Naturschutzgebiet", oder ihm die Verkündung im Amtsblatt und die Pressehinweise ausreicht, entscheidet er selber. Das bedeutet für die Betroffenen: Widerspruch einlegen.

Andere Frage: Im Ordnungswidrigkeitengesetz (was für ein widriger Name) ist die Verjährung geregelt, und zwar je nach maixmaler Strafe verschieden lang: Über 15.000 € beträgt sie drei Jahre, unter 1.000 € sechs Monate. Was ist hier die maximale Strafe? Die abstrakten 50.000 € in der Siebengebirgs-Verordnung oder die konkreten 25 € im Bußgeldkatalog?
 
Hallo zusammen,

auf den Karten die überall im 7G aufgestellt sind, sind die Wege für Biker eindeutig markiert. Das gilt auch für den Ennert. Der Wegeplan ist aus 2012 und erst jetzt gibt es wohl Kontrollen, anders gesagt, bis jetzt hatten wir unsere Ruhe. Die Frage nach der Rechtmäßigkeit stellt sich in diesem Zusammenhang ebenso wenig. Daher ist ein Teil der Diskussion hier für umsonst. Jeder kann sich sehr leicht informieren, eine Diskussion mit den Ordnungshütern etc. wird die Gegensätze nur noch weiter vertiefen. Auf Ahnungslos und Dumm zu tun, ist meiner Meinung nach ein schlechter Rat. Leider schließen viele Menschen aus dem Verhalten von einzelnen auf die Mehrheit. Und die große Mehrheit von uns fährt vernünftig und verantwortungsbewusst.

Das viele Wege gesperrt sind wo es wenig Sinn macht, das ist eine anderer Sachverhalt. Auch wie dieser Wegeplan zustande kam ist interessant. Da kann man ansetzen. Aber es wird kaum möglich sein um Wege zu streiten die eng sind und wo viele Wanderer unterwegs sind. Zum Beispiel am Breiberge. Den Ärger mancher Wanderer kann ich gut verstehen. Und an manchen Tagen ist es dort sehr voll. Leider sind aber die engen und verwinkelten Wege genau die, die am meisten Spaß machen, Rebekka lässt grüßen.

Ein Aspekt wird vielleicht unterschätzt, wir Biker sind einfach schneller geworden. Wo ich mit meinem alten 130mm Bike noch bremsen musste, brauche ich mit meinem 160er noch nicht mal daran zu denken. Die Wanderer sind nicht schneller geworden und viele sind erstaunt, dass wir so schnell zum Stehen kommen, auch ohne fette Bremsspuren. Ich kam mit einigen Wanderern ins Gespräch und viele interessieren sich auch für die Technik und das Biken. Viele grinsen und feuern auch einen an, wenn man sich auch auf nicht freigegebenen Anstiegen hochquält. Ich denke, dass die Toleranz viel größer ist als man vielleicht denkt. Einige Wanderer sitzen vermehrt auch auf E-Bikes, dadurch wird es noch voller. Und diese sind vor allem berghoch deutlich schneller als unsereins. Das könnte die nächste Diskussion sein.

Gibt es die Idee mit einem Flowtrail? Kaum umsetzbar und wenn, dann wo? Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Es gibt mit Sicherheit mehr und bessere Ideen, die sollte man zusammentragen, dann kann man vielleicht auch an den Stellschrauben drehen. Miteinander reden, ist allemal besser als auf Konfrontation zu gehen.

Viele Grüße :)
 
Also ich habe keine Lust auf einen Flowtrail beschränkt zu werden. Bei mir ist eine Tour 50..70km, abzüglich An- und Abfahrt noch 20..40km im Wald. Soll ich da den gleichen 3km Flowtrail immer wieder abfahren?
Klar - eine rhetorische Frage.
Der Spass im Wald kommt doch gerade durch die verschiedenen Kombinationen aus einem Netz von Wegen.

Aber es wird kaum möglich sein um Wege zu streiten die eng sind und wo viele Wanderer unterwegs sind.
Warum? Haben Wanderer die älteren Rechte?
 
Der Spass im Wald kommt doch gerade durch die verschiedenen Kombinationen aus einem Netz von Wegen.

ach wat, milligonen von freeraidern können nicht irren. flowtrail, lift und zaun drum, fertig ist das bikereservat im 7gb!



Warum? Haben Wanderer die älteren Rechte?

richtig, genauso wie das teurere auto mit viel ps mehr rechte auf freie linke spur hat!


ich halts da so wie opa sonntach - hatte zwischen 2003 und 2010 meinen spaß da unten. tangiert mich also nicht mal periphär. :ka:
ärgerlich für neulinge, die artgerechte touren nur mit "pasubio-angst" meistern können. ja, DER pasubio, schon vor 25 jahren wurde man da ordenlich zur kasse gebeten, was uns damals aber nicht abhielt, ihn wenigstens einmal zu fahren. best tour of my life ever.
tja und das gefühl des unerlaubten, der vielleicht erwischt werdens gibts jetzt also auch 1000km weiter nördlich vor der haustüre. nur mit den tunnels und dem panorama haperts noch etwas. aber dafür sind die strafen ein klax.

rätselhaft auch, daß die reiter(lobby) keinen größeren einfluß hatte. die haben sie ja genauso gefckit wie die biker.:rolleyes:

so, erstmal die alten bildas vom tretschbachtel, breibergen und schmelztal anschauen...:teufel:
 
Warum? Haben Wanderer die älteren Rechte?
Nein, aber die bessere Lobby. wer sitzt denn in den Gremien, die sowas entscheiden ?
Biker oder Krampfadergeschwader...
insofern: fahren und nicht erwischen lassen.
einen auf doof zu machen oder zu versuchen, abzuhauen, ist menschlich und völlig legitim...
 
Hallo zusammen,

auf den Karten die überall im 7G aufgestellt sind, sind die Wege für Biker eindeutig markiert.
Also die Karten habe ich noch auf meiner Touren Dort war genommen! Eben sowenig eine Ausschilderung die diese Bezeichnung verdient!

Irgendwelche farbigen Pfeile, oder Steine, sind nirgendwo In bundesweit geltenden Verordnung, als zulässige Verbotsbeschilderung aufgeführt, und damit für ortsunkundige Biker nicht als solche wahrzunehmen! Ich zumindest halte nicht an irgendwelchen wanderwegkarten an.
 
Der wird noch viel größer werden, wenn diese auch auf den illegalen wanderwegen abgefangen werden!
Eben, und genau darauf baue ich. Die haben die bessere Lobby, den Schwachsinn wieder zu kippen.
:Witz an
Und da die - ob nach irgendeiner VO gültig oder ungültig mag dahingestellt sein - aktuellen Wegweiser derart primitiv gemacht sind, könnte man doch mit einer aus Holz und Laubsäge gefrästen Schablone und ner gelben Sprühdose noch ein paar mehr Bäume, Müllbehälter, Bänke usw. kreativ dekorieren... ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Sprayer aller Welten, vereinigt Euch...
:Witz aus
 
Vielleicht war es auch eine einmalige Nummer :)
Das wohl nicht, aber für regelmäßig ist das eine teure Aktion: Wochenendzeiten und Überstunden fallen da an, und die wollen bezahlt bzw. abgefeiert sein, letzteres zu Lasten der normalen Aufgaben von Ordnungsamt und Forst.

Der Haupteigentümer und Noch-Träger im Naturpark Siebengebirge hat ehrenamtliche Kontrolleure (mir würde dafür noch ein anderes Wort einfallen), die die Wege abgehen. Wenn es zu offensichtlich wird, dass wieder viel auf falschen Wegen gefahren wird, kommt mit Sicherheit wieder ein solcher Aktionstag. Bei normalen Wanderern sehe ich das Problem eher nicht, da die den Wegeplan auch nicht kennen.
 
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