Richy Schley wurde Mal gefragt warum seiner Meinung nach man sich in Deutschland so schwer tut mit Bikeparks usw. Seine Antwort.... Deutschland hat noch immer nicht begriffen wieviel Geld man damit machen kann.
Viel Geld? Für den Parkbetreiber vielleicht. Für den Rest der Gemeinde fällt doch wenig bis nichts ab.
Nur Aufwand und Ärger mit Anderen und Grundbesitzern, wenn die Biker um den Flow nich zu verlieren die Gatter für nachfolgende Offen lassen. Tagesgäste, Camper mit mitgebrachtem essen usw.
Gut, ein paar Hotels verdienen etwas zusätzlich.
Aber schau mal, wieviel andere Gäste sich dort aufhalten. Da spielen die paar Biker keine Rolle.
Ein Tag Winterbetrieb in Meran 2000 schaufelt wahrscheinlich mehr Gäste den Berg hoch, wie in der halben Bikesaison unterwegs sind.
mal so als Beispiel:
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Das Jahr 2016 brachte einen neuen Höchstwert an touristischen Nächtigungen in Südtirol. Diese beliefen sich auf fast 31,4 Millionen, mit einem Plus von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu diesem beachtlichen Nächtigungswachstum trugen Gästen aus allen Herkunftsländern bei: Neben den traditionellen Kund/innen aus Italien und Deutschland zeigen auch die Touristen aus dem sonstigen Ausland immer mehr Interesse für Südtirol. Dies ist zum Teil auch auf die politische Instabilität in einigen wichtigen Ferienländern zurückzuführen.
375 SEILBAHNEN UND SKILIFTE MIT EINER FÖRDERLEISTUNG VON 512’776 PERSONEN/STUNDE
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Am Großvenediger in AT zum Beispiel hat der neue Liftbetreiber ja auch kein Interesse mehr die Strecken zu Pflegen bzw. zu bewerben - das rechnet sich nicht.
In Südtirol (und auch anderswo) sind MTBler vielleicht ein nettes Zubrot, mehr aber auch nicht.
Bevor da irgendwie Ärger aufkommt, verzichtet man dann lieber darauf.
Vielleicht sind solche (Aus)Sperrungen gar nicht so schlecht. Die Krawallos ziehen weiter - die anderen, die sich vernünftig verhalten, werden geduldet. Also so "Back to the Roots". Als man halt mit dem Rad in den Bergen unterwegs war, ohne auf der Jagd nach HM und TM usw.
Wo man mit der Gondel hochgefahren ist, den Tag am Berg getourt ist und dann halt die Abfahrt runter genommen hat.