@pAn1c
Die Welt ist etwas komplexer als die von dir postulierte Mehrwertsteuerpflicht und dem gewerblichen Handeln.
Kurz:
1. Es muss eine Gewinnerzielungs
absicht dahinter stecken. Kaufen um zu verkaufen ist zwar ein
Tatbestandsmerkmal und daher maximal ein einzelnes Indiz, aber noch
kein Beweis für ein gewerbliches Handeln. Hierbei spielt in der Tat auch die
Dauer eine Rolle. Diesbezüglich wird von einer "Regelmäßigkeit" in Urteilen wie diesem hier gesprochen: LG Hanau, Urteil vom 28.09.2006 – 5 O 51/06
2. Um Steuern zahlen zu müssen, musst du schon relevante Gewinne erzielen. Da gibt es halt Freigrenzen etc..
In dieser Kombination ergibt sich maximal ein
Indiz, dass evtl. ein Gewerbe vorliegen
könnte. Um dies zu beweisen, bedarf es neben dem
Nachweis der Gewinnerzielungs
absicht allerdings eine
beweisbare Regelmäßigkeit.
Jedes mal, wenn das Thema aufkommt, werden emotionsgeladene "Volksweißheiten" in die Mitte geworfen, an denen sich dann wiederum andere reiben können. Moralisch mögt ihr da an der einen oder anderen Stelle nicht falsch liegen. Rechtlich seid ihr aber raus aus der Nummer.. ihr diskutiert über Gefühle und nicht über Rechtslagen - wie viele von diesen Gefühlen der Missgunst und nicht einer Moral entspringen, interpretiere ich jetzt lieber nicht.
edit:
Wäre fein, wenn das Thema damit endlich durch sein könnte.
musste echt probieren. alternativ cl-adapter kaufen.
