Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Anzeige

Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Aber... Man sieht immer sehr schön, wie viel da künstlich konstruiert werden muss, um alte Bikes "unfahrbar" aussehen zu lassen :D
An Vergleiche mit gutem Material und moderner Geo traut man sich ja nicht oder selten ran, weil das Ergebnis dann für den Durchschnitt uninteressant wäre und auch für Nerds eher so: :ka:
Ich habe mich aber schon gefragt was passiert wäre, wenn die anstatt der alten Gurken ein paar vernünftige 26er CC Hardtails gefahren wären. "Retro" schließt ja den Einsatz von gewarteten Federgabeln, aktuellen Mänteln und Scheibenbremsen nicht aus.
 
Da mein Karakoram ja zu Bruch ging fuhr ich beim 12h-Rennen in Külsheim einen geborgten 29er - das war schon nicht schlecht und für solcherlei Geschichten werde ich bei der Laufradgröße bleiben.

Bei der Ausfahrt in heimischen Gefilden/Trails am Wochenende hat der 26" Youngtimer mit 780mm Prügel aber auch wieder ordentlich Spaß gemacht - da bin ich wohl wieder rückfällig geworden :lol:
 
Ich habe mich aber schon gefragt was passiert wäre, wenn die anstatt der alten Gurken ein paar vernünftige 26er CC Hardtails gefahren wären. "Retro" schließt ja den Einsatz von gewarteten Federgabeln, aktuellen Mänteln und Scheibenbremsen nicht aus.
Aber wieso auf HT-CC beschränkt?
Die Kinematik und auch die Dämpfer von manchen Alteisen brauchen den Vergleich mit aktuellen Zeugs nicht zu scheuen.

By the way, Dani hat gerade nen Aufbaufred für was neues mit viel Federweg am laufen, und er hat nen ellenlangen Monolog über Federelemente dabei geführt. Und gesagt dass er immer noch ne Stahlfeder-Marzocchi aus '99 oder so für unübertroffen erachtet.
 
Hab ein 26 Fully aus 2012 mit 3x10.
Eigentlich war es immer so, dass ich erst ein neues gekauft und das alte dann verkauft hab.
Nur das neue 27,5er hat keine nennenswerte Verbesserung, bzw ist mir die 1x Schaltung irgendwie zu langsam.
Das alte hat Steckachsen, eine super Geo und neue Bremsen.
Diesmal glaub ich, dass ich das neuere verkaufe :ka:
Die aktuellen Fullys dieser Gattung sind mir auch zu schwer. Das ist in 5 Jahren etwa 1,5 bis 2kg mehr geworden.
Für mich ist hier der Punkt erreicht, an dem ich ein neues Fully teuer kaufe, das aber dann schlechter ist, als das alte.
Und das alte haue ich dann zum Spottpreis weiter?
Lass mich kurz überlegen.... ääääh..... nö!
Mein Hersteller hat nur noch 29er im Programm => ich müsste ein höheres Gewicht akzeptieren, weniger Federweg, eine kleinere Bandbreite, einen hohen Preis und auch noch die 29er Kröte schlucken - also ich bin raus.
 
Stichwort Steckachse. Mir schon klar daß die steifer sind, aber merkst Du den Unterschied auf dem Trail, also dergestalt dass man mit den ollen Schnellspannern langsamer ist?
 
Ich hatte vorher eins aus 2008 mit Schnellspanner. Das Bike wog mit 140mm nur 12,3kg.
Ich habs verkauft und es tut mir leid.:(
Das aus 2012 hat 13,8kg - ein deutlicher Zuwachs. Der Rahmen ist aber deutlich steifer und stabiler, ich traue mich damit wesentlich mehr. Das liegt meiner Meinung nach vor allem an den Steckachsen und des deshalb robuster gemachtem Rahmen.
Das 2008er wäre ein tolles, schnelles Tourenbike mit viel Federweg, auf steinigen, wurzligen Trails hat man schon gemerkt, wie der Rahmen arbeitet, dafür wars schneller - mir hätte das gereicht.
Das 2012er:
Ich wusste das schon beim ersten Probesitzen, dass es das beste Bike ist, das ich je hatte.

Mein "neues" ist aus 2018 und 27,5. Es ist mit ausgebauter Variostütze (750 gramm :spinner:) auch unter 14.
Der Rahmen hat allerdings kein Boost, dafür ist er leichter.
Das aktuelle 29er Modell (bei vergleichbarem Preis) hat laut Katalog 15,8kg.
Die gattung AM wird immer dünner vertreten.
Der Trend geht ja weg vom Federweg, dafür 29 und aber nen robusteren Rahmen.

Ich mag eben etwas mehr Federweg, so kann ich mich mit dem SAG spielen.
150/160mm solls schon sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, optisch auf jeden Fall immer noch ein verdammt breiter Prügel. Aber nur aus optischen Gründen baue ich mir doch keinen Kürzeren dran, wenn ich damit nicht so gut zurecht komme.
Ich hätte mal besser zwei Sätze daraus machen sollen. Optisch gefällt mir der Lenker nun besser, nachdem Nagellack zum Einsatz gekommen ist. Die Breite des Lenkers ist für mich trotz kleiner Kürzung immer noch zu viel.
Breite Lenker erhöhen die Kontrolle, führen aber je nach Sitzhaltung zur Innenrotation der Oberarme oder zur Drehung der Schulterblätter. Beides ist ohne permanente Korrektur für den Rücken und den Schultergürtel nicht gut. Wenn man nicht gerade downhill orientiert Rad fährt (was vermutlich für die meisten zutrifft), dann sieht so ein Lenker halt einfach nur so aus, als sei er funktional. Das ist wie beim SUV, die fahren zumeist in der Stadt, vermitteln aber optisch etwas vom Geländewagen.
Ok, es sind mehr als zwei Sätze geworden.
Deinen Tourenbeschreibungen nach, erscheint er mir an dem Rad sinnvoll, für meine Touren machen die breiten Lenker keinen Sinn.
 
Meine 26er Geschichte ist hauptsächlich aus dem Ansatz entstanden, dass ich im Sommer was zum Erhalt der Fitness für den Winter gesucht hatte. Als Snowboarder stand ich jedes Mal im Winter vor dem Problem, im Sommer zu wenig gemacht zu haben. Also suchte ich eine Betätigung für den Rest des Jahres und bin zum Mountainbike gekommen. Das war halt vor der 27.5/29er Zeit. Nachdem ich zwei Baumarktbikes und mein erstes Merida verschlissen hatte und das zweite Merida inzwischen auch komplett umgebaut hatte, war mir klar, ich muss mir mal was ordentliches aufbauen.
IMG_20140924_181526500.jpg
Also begab ich mich auf die Suche nach einem Bike was bergab richtig gut geht, aber auch vernünftig den Berg hochkommt und auch für längere Anfahrten und Touren geeignet ist. Gelandet bin ich beim Bionicon Alva. Der Aufbau zog sich bald über ein halbes Jahr, erstmal alle Teile zusammen suchen etc.
IMG-20120519-00269.jpg
Hier ist es noch nicht ganz fertig, Züge/Leitungen noch ungekürzt und die Ergogriffe sind dann später auch wieder ersetzt worden, machten sich im Wald nicht ganz so gut ;)
Mit dem Bike bin ich, und tue es auch noch, hauptsächlich auf den Trails vom Rabenberg unterwegs.
Obwohl sich dann allmählich das Thema 650b/27.5 abzeichnete, war ich immer noch vom 26er Format begeistert, obwohl 1,83 m groß und lange Beine fühl ich mich auf den Bikes einfach wohl.
Es folgte dann noch ein Singlespeed, hauptsächlich im Hamburger Bereich zum täglich Pendeln aber auch für Tagestrips über 100 km eingesetzt.
20131026_153027.jpg
Zurück in bergigeren Gefilden und auf Marathons wie 4 Hübel Tour oder 3 Talsperrenmarathon unterwegs, wollte ich mir ein <10 kg Bike aufbauen, natürlich in 26". Nach einigem Suchen nach passenden Rahmen und auch dem Wunsch ein alternatives Schaltsystem zu fahren (neben Hammerschmidt am Alva und Pinion am Fatbike), ist es im Moment ein Stevens Carbon Rahmen mit Vyro Kurbel (2x), welches jetzt aber demnächst noch mal einige Umbauten erfahren wird (Haibike Rahmen, Sid Gabel). Teile sind fast alle aus dem Bikemarkt oder Kleinanzeigen.
IMG_20181004_185312.jpg
Hier im 'gerade noch fertig geworden' Zustand, Zugführung und Kabelbinder sind inzwischen etwas besser :)
Neben den 26ern fahre ich ein 27.5" Boost Enduro und ein Fatbike (was ja vom Felgenformat her auch 26" ist). Auf dem Rollentrainer steht noch ein fast 20 Jahre altes 26er Triathlon Bike, zwar mit aktuellen Bremsschalthebeln und 2x10 aber mit dem fahr ich nicht draußen, da ich eigentlich Straßen meide so gut es geht.
Ich bin halt bei den 26ern geblieben weil die einfach auch gut fahren, nun mal da sind, ich mir mit dem Alva schon auch einen Traum erfüllt habe und nur weil es jetzt was anderes gibt nicht alles Alte gleich Mist ist.
Werde ich bei 26 Zoll bleiben? Wahrscheinlich auf lange Sicht nicht, die Teilesituation wird leider nicht besser und als Second Hand Käufer ist das Angebot bei 27.5 halt einfach bedeutend größer. Das Carbon Hardtail ist somit das letzte 26er was ich aufgebaut habe, nach dem geplanten Rahmen- und Gabelwechsel werde ich wohl mal noch ein Singlespeed so als Stadtschlampe aus den Resten zusammenwerfen, das wird dann aber sehr wahrscheinlich aus Platzgründen verkauft.
 
Warum willst Du den Stevens Carbonrahmen denn überhaupt wechseln?

Und das Bionicon-System taugt Dir? Hab neugierig hier nen Bericht darüber gelesen, demzufolge die Absenkung vorne ein wenig zuviel des Guten sein soll: https://www.mountainbike-magazin.de/mtb/testbericht-bionicon-alva-160-air-1-modelljahr-2014/
Aber da die Absenkung stufenlos funzt handelt es sich wohl um nen Sturm im Wasserglas.

Mein Stevens hatte ne ebenfalls stufenlos absenkbare Manitou Skareb TPC Platinum. Ich hab die Absenkung zwar mal am Berg ausprobiert, aber das fuhr sich einfach nur komisch. Man kam ohne eher besser die Berge hoch. Beim Bionicon wird es mit dem flachen Lenkwinkel allerdings eher Sinn machen, vermute ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wieso auf HT-CC beschränkt?
Die Kinematik und auch die Dämpfer von manchen Alteisen brauchen den Vergleich mit aktuellen Zeugs nicht zu scheuen.

By the way, Dani hat gerade nen Aufbaufred für was neues mit viel Federweg am laufen, und er hat nen ellenlangen Monolog über Federelemente dabei geführt. Und gesagt dass er immer noch ne Stahlfeder-Marzocchi aus '99 oder so für unübertroffen erachtet.

Ich glaube, es war auf den Vergleich mit dem "Gravel" bezogen. Ich würde trotzdem erwarten, dass das Gravel schneller beim Heizen ist... Ich meine, so ein leichtes 26er CC HT ist schon eine Rakete, aber ein Crosser wird in Sachen Vortrieb immer was anderes sein. Allein der alte Crosser von meinem Bruder (der von der Geo und Reifenfreiheit her wahrscheinlich mehr "Gravel" ist als die Gravelbikes, die jetzt plötzlich modern sind :D) hebt gefühlt bei jedem Tritt in die Kurbel gleich ab.
Der Dropbar-Lenker hat da nochmal gewaltig was gebracht. Auf Trails hat man damit halt wieder eher das Nachsehen - mit Flatbar ging das Cross aber auch gerne mal Stellen runter, die für so ein Bike "Freeride" sind :D

Sonst bin ich bei dir, gerade die letzten Generationen waren auf jeden Fall ausgereift (deswegen musste wohl was neues her xD) und brauchen Vergleiche nicht scheuen. Den größten Unterschied machen m.E. die Geos, sowohl zum Vor- als auch zum Nachteil. Aber moderne Geo und 26er geht auch, siehe austauschbare Ausfallenden beim Banshee Rune.
 
Mit dem breiteren Lenker ist ja der Schwerpunkt etwas weiter vorne. Also ist die Überschlagsgrenze näher. Aber andererseits gibt die Breite ein sicheres Gefühl, so daß man weniger blockiert und mit mehr Schwung unterwegs ist, was das Überschlagsrisiko deutlich senkt. Also führt die gefühlte Sicherheit zu tatsächlicher Sicherheit...
Ich hab da heute mit Kumpel Pythagoras ein wenig rumgerechnet. Unter der Berücksichtigung von Schulterbreite, Handbreite und bereinigtem Reach kann man als Faustformel die Lenkerbreite durch 9 teilen. Bei mir ("bereinigter" Reach ca. 440mm, Schulterbreite ca. 450mm, Handbreite ca. 100mm) wären das mit dem Sprung von 720mm auf 780mm gerade mal 7mm.

a² + b² = c²

a
ist in meiner Rechnung die Lenkerbreite minus die Schulterbreite plus der Handbreite, und das Zwischenergebnis dann geteilt durch zwei.

Mit b ist in meiner Rechnung der tatsächliche horizontale Reach als gerade Linie zwischen den beiden Griffmitten und der Tretlagermitte gemeint. Grob also Reach plus Vorbaulänge minus Backsweep. Ich nenne das jetzt einfach mal "bereinigter Reach".

a und b stehen im rechten Winkel zueinander.

c ist dann die ermittelte horizontale Distanz von der Tretlager- zur Griffposition, der effektive Reach.

c - a = d

Die Differenz aus c und a ist dann der Wert d, um welcher der Oberkörper weiter nach vorne gezogen und der effektive Reach c durch die Lenkerbreite verändert wird.

Das Ganze mit den verschiedenen Lenkerbreiten durchgerechnet bringt die Unterschiede zutage, wobei ich davon ausgehe dass bei ner Lenkerbreite, welcher der Schulterbreite plus der Handbreite entspricht, ein rechter Winkel zwischen a und b entsteht. Also sorgen in meinem Fall alle Lenker, die breiter (oder auch schmaler) als 550mm sind dafür, dass der Oberkörper weiter nach vorne gezogen wird.

Bei der Lenkerbreite von 720mm wird nach der genannten Formel der Oberkörper um 8mm weiter nach vorne gezogen als bei ner (virtuellen) Lenkerbreite von 550mm. Bei 780mm Lenkerbreite sind das gerade mal 15mm. Also sorgen 60mm Zugewinn an Lenkerbreite bei mir dafür, daß der Oberkörper exakt 7mm (nach der vereinfachten Formel 6,6mm, aufgerundet ebenfalls 7mm) weiter nach vorne gezogen wird. Vereinfacht dargestellt Lenkerbreite geteilt durch 9 (konkret 60mm : 9 = 6,6mm).

Hoffe das kommt so zumindest halbwegs hin. Der Effekt ist so doch jedenfalls recht gering. Ich hätte da mit mehr gerechnet.

Unberücksichtigt bleibt bei meiner rein statischen Betrachtung übrigens, daß bei Kurvenfahrten, insbesondere bei Spitzkehren, der Oberkörper natürlich unweigerlich mit breiteren Lenkern weiter nach vorne gezogen wird als dies mit einem schmaleren Lenkern der Fall ist. Bei Spitzkehren verkürzt ein breiterer Lenker den effektiven Reach kurzzeitig sicherlich nicht unbeträchtlich, bei normalen Kurvenfahrten würde ich den Effekt eher vernachlässigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst Du den Stevens Carbonrahmen denn überhaupt wechseln?

Und das Bionicon-System taugt Dir? Hab neugierig hier nen Bericht darüber gelesen, demzufolge die Absenkung vorne ein wenig zuviel des Guten sein soll: https://www.mountainbike-magazin.de/mtb/testbericht-bionicon-alva-160-air-1-modelljahr-2014/
Aber da die Absenkung stufenlos funzt handelt es sich wohl um nen Sturm im Wasserglas.

Mein Stevens hatte ne ebenfalls stufenlos absenkbare Manitou Skareb TPC Platinum. Ich hab die Absenkung zwar mal am Berg ausprobiert, aber das fuhr sich einfach nur komisch. Man kam ohne eher besser die Berge hoch. Beim Bionicon wird es mit dem flachen Lenkwinkel allerdings eher Sinn machen, vermute ich.

Der Stevens Rahmen zeigt verstärkt ein Knacken und Knarzen unter Trittlast, ich vermute die einlaminierten BSA Verschraubungen sitzen nicht mehr so fest wie früher. Das will ich dann mal in Ruhe erforschen wenn ich auf den Haibike Rahmen 'umgezogen' bin.

Die Absenkung am 180er Avla ist wirklich extrem, da fühlt man sich schon fast kurz vorm Vornüberfallen :) Aber ist, wie schon erwähnt, stufenlos. Der Hauptvorteil ist die Versteifung des Hinterbaus, auch bei geringer Absenkung der Gabel geht der Hinterbau in eine Art Überstreckung und federt nur bei groben Löchern oder Hindernissen. Dadurch wird das eigentlich eher abfahrtsorientierte Bike doch ganz gut auch kletterfähig.

Am 27.5er Enduro hab ich ne Fox Talas und nutze die Absenkung eigentlich auch recht häufig, am 26er Hardtail würde ich es wohl weniger nutzen, da hab ich aber den Lenker auch sehr tief und da passt das bergauf dann wieder ganz gut.
 
Aber wieso auf HT-CC beschränkt?
Die Kinematik und auch die Dämpfer von manchen Alteisen brauchen den Vergleich mit aktuellen Zeugs nicht zu scheuen.
Weil der Vergleich mit nem Crosser war.
Dann ist auch der Gewichtsunterschied den die da hatten kaum relevant.
Klar vermutlich ist der Crosser dann immer noch ein bisschen schneller, aber ich würde behaupten das CC HT ist etwas lebendiger und geht besser über wurzelige Streckenabschnitte im Wald.
Oder wie auch immer, jedenfalls scheitern sone Retro Vergleiche irgendwie immer daran, dass irgendwo ne ungepflegte Möhre aus nem Keller ausgegraben wird...
 
Wenn man <1.76-1.78m ist circa würde ich sagen, ein 29er ist Crap. Weil, man sitzt in dem Rad, statt auf dem Bike. :D

Das sieht bei kleinen Leuten einfach nur affig aus, Riesenräder, und dann diese Rahmenform, stark gesloped z.B.
Gefällt mir absolut nicht. Ich bin 172cm, und es werden nicht mehr. 26" sind perfekt.

Ich bleibe auch bei meinen 26er HTs, und da ich keine 60 EUR oder um den Dreh einem lumpigen Schwalbe Furious Fred
als Restbestand nachjage, muss es eben der Asia Nachbau vom Alien Express sein. Viel günstiger, dazu. :D
 
Da mein Karakoram ja zu Bruch ging fuhr ich beim 12h-Rennen in Külsheim einen geborgten 29er - das war schon nicht schlecht und für solcherlei Geschichten werde ich bei der Laufradgröße bleiben.

Bei der Ausfahrt in heimischen Gefilden/Trails am Wochenende hat der 26" Youngtimer mit 780mm Prügel aber auch wieder ordentlich Spaß gemacht - da bin ich wohl wieder rückfällig geworden :lol:

So sieht's aus...

Tequesta.JPG
 
Es ist leider einfach so gewesen, das die gesamte Bikeindustrie (an bestimmten Orten in der Welt würde man dies Kartell nennen) einfach ein-stimmig zum Jahrgang 2014 (d.h. ab Sommer 2013 auf dem Markt) beschlossen hatte, 26 Zoll komplett zu begraben, und geschlossen nur noch 27.5" (650b) sowie 29 Zoll Bikes anzubieten - komplett am Kunden vorbei, und das nach über 30 Jahren 26er...das empfinde ich persönlich schon mehr als krank, in Sachen Bikeindustrie.

Ich lasse mich nicht gängeln, oder mir vorschreiben, was ich nutze/kaufe/fahren sollte. :D:daumen:
 
Dann geh doch zu NETTO: https://www.netto-online.de/p/ks-cycling-mountainbike-fully-21-gaenge-insomnia-26-zoll/1360499001/

Komischer Weise hast Du Dir 30 Jahre vorschreiben lassen, 26er zu kaufen - jetzt hast die Freiheit 26-29er zu kaufen.....ok 26er halt nur noch gebraucht was gescheites.
Kein Mensch braucht 26 Zoll MTB Schrott, den Link klicke ich aus Prinzip nicht, ich kenne diese Schrottbikes.

Viele Leute sind eben keine Neueinsteiger, sondern fahren schon etliche Jahre, oder Jahrzehnte, und die Industrie war einfach krank, soetwas geschlossen zu machen, nicht mehr, nicht weniger. Ich hätte diese Freaks alle suspendiert, seinerzeit. Wenn 26" geblieben wäre - okay, aber sie haben es ja komplett eingestellt, bis auf geringen Support in Sachen Reifen.

Gute 26er haben immer noch Vorteile, wiegesagt, für Leute <1.76m perfekt, so sehe ich das. Ferner leichter, wendiger, als 29er. Und 27.5" ist so ein Mittelding, nicht Fisch, nicht Fleisch, eine halbe Sache...einzig zum Zweck kreiert, weil die Industrie ja mal wieder etwas Neues brauchte, damit allesamt wieder kaufen, konsumieren, und "up2date" sind...who cares... :lol:
 
Wenn man <1.76-1.78m ist circa würde ich sagen, ein 29er ist Crap. Weil, man sitzt in dem Rad, statt auf dem Bike. :D

Das sieht bei kleinen Leuten einfach nur affig aus, Riesenräder, und dann diese Rahmenform, stark gesloped z.B.
Gefällt mir absolut nicht. Ich bin 172cm, und es werden nicht mehr. 26" sind perfekt.

Ich bleibe auch bei meinen 26er HTs, und da ich keine 60 EUR oder um den Dreh einem lumpigen Schwalbe Furious Fred
als Restbestand nachjage, muss es eben der Asia Nachbau vom Alien Express sein. Viel günstiger, dazu. :D

Der Bezug zur Körpergröße ; endlich.
Ich muß mir nur die Jungs in der Klasse meiner 13jährigen anschauen. Da gehen sie stramm auf die 1.80cm zu... und wachsen noch für Jahre.
Keiner von denen wird sich -ausgewachsen- auf einem 26er wohlfühlen; ich bin ja auch nicht mit nem 24er unterwegs.
Der Goldene Schnitt eines 26er sind 19'. 18 und 20' akzeptabel,aber alles drunter& drüber: Besser ein 24, 27,5, 28 oder eben 29.
In unserer Kohorte sind ~180cm die Norm. Bingo! Besser kann ein 26er nicht passen.Und wir schrumpfen!

Nie verstehen werd ich die Jungs Ü-185 auf ihren Klettergerüsten. Das passt eben nicht und sieht auch noch völlig bescheuert aus. Die dürfen sich zurecht freuen, daß man Ihnen -endlich!- die richtigen Räder anbietet. Der Rest: Melancholiker. So simpel.

_20191103_140603.JPG

https://www.mtb-news.de/forum/t/cla...rer.822290/page-7#lg=attachment652391&slide=0
 
Zuletzt bearbeitet:
Industrie ist generell krank, da das einzige Interesse der Gewinn ist....und wenn Leute 27,5 und 29 kaufen wie geschnitten Brot, dann baut keiner mehr 26, und wenn e-bikes sich verkaufen wie geschnitten Brot, bietet keiner mehr normale Räder an - so einfach ist das auf dieser kranken Welt. Die einzige "Macht" die wir als Kunde haben, ist nicht zu kaufen.
Vllt werden kleinere Manufakturen auf den 26er Nieschenzug aufspringen und den Kundenkreis weiterhin bedienen....wir werden es sehn.
 
Richtig. Solange ich 26er Reifen noch aus Asien beziehen kann, und ggf. Teile via Bikemarkt, eBay oder -Kleinanzeigen, ist mir "der Rest" herzlich egal...was die Industrie meint, verkaufen zu müssen. :cool::p:D
 
Zurück