"Bikeschaukel" fränkische Schweiz

Laut Nutzungsbedingungen
Deswegen fragte ich nach amtlichen Genehmigungsschreiben; ich glaube nämlich nicht, das solche Strecken eine baurechtliche Genehmigung als Sportanlage haben oder brauchen.
Ganz im Gegenteil: das macht nur Probleme, die man nicht braucht.
Es dürfte sich in den verlinkten Fällen im rechtlichen Sinn um Waldwege handeln.
 
Deswegen fragte ich nach amtlichen Genehmigungsschreiben;
Das sind genau die Fragen welchen es nachzugehen gilt. Das führt z.B. die oben zitierte Infosammlung Natursport aus. Als bauliche Anlagen können schon einfache Konstruktionen, Erdhügel oder selbst eine Betonröhre zum Wasserablauf gesehen werden. Nach den (16 verschiedenen) Landesbauordnungen sind solche kleinen baulichen Anlagen aber genehmigungsfrei. Trotzdem müssen diese Anlagen aber nach dem gängigen fachlichen Regelwerk gebaut sein. Die baurechtliche Genehmigung ist also keine Voraussetzung für die Einstufung der Haftung, sondern lediglich ein Indiz, welche Sicherheitserwartung ein Nutzer haben kann. Und wenn in den Nutzungsbedingungen geschrieben wird, dass es sich um eine Sportanlage handelt, dann kann sich ein Nutzer ggf. darauf berufen, dass die gängigen Normen für den Sportstättenbau eingehalten werden.

Unstrittig dürfte dabei sein, dass Konstruktionen sicher gebaut sein müssen und der Kontrolle bedürfen. Aber wie sieht es z.B. mit einer regelmäßigen Baumschau aus? Am Bsp des Trimm-Dich-Pfad wird ausgeführt, dass die Stationen einer erhöhten VSP unterliegen und damit eine Baumschau erfordern. Der Waldweg dazwischen aber als Waldweg gesehen wird. Das wird damit begründet, dass man den Nutzer ja einlädt, sich an einer Station länger aufzuhalten. Ähnlich wird das bei Ruhebänken und Schutzhütten gesehen.

Aber wie ist das bei einer MTB Strecke? Muss der Nutzer einer solchen Strecke mit heruntergefallen Ästen rechnen? Muss er damit rechnen, dass ihm ein Ast auf den Kopf fällt? Bislang wird von den Betreibern solcher Strecken aus Sicherheitsgründen eine Baumschau verlangt. Das muss eine fachkundige Person machen und die kostet Geld.

Oder wie sieht das mit Sturzräumen aus? Bei einem Waldweg muss ich damit rechnen, dass ich im Gelände gegen Äste, Bäume oder ein Böschung hinunter fallen kann. Bei einem Dirtpark, der als Sportanlage gilt, gibt es hingegen Empfehlungen zu Sturzräumen.
https://shop.fll.de/de/empfehlungen...ndhaltung-von-skate-und-bikeanlagen-2016.html
Da gibt es einfach noch einige offene Fragen und es wäre auch für die betreibenden Vereine gut, wenn sie wissen welche Pflichten sie haben. Dabei gilt aber, dass höhere Pflichten und Sicherheitsanforderungen auch dazu führen werden, dass Vereine nicht mehr in der Lage sind Strecken zu betreuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie ist das bei einer MTB Strecke?
Es gibt keine MTB Strecken im öffentlichen Wald. Zumindest keine legalen.
Was es gibt ist Duldung.
Schmausenbuck gab es diese Duldung sehr lange. Wenns aber überhand nimmt und aus dem Ruder läuft ist halt mal Schicht im Schacht. Nicht für einzelne sondern für alle. Mitgefangen mitgehangen.

Offizielle MTB Strecken gibt es im Bike Park oder Vereinsgelände etc. . Dort kann man jeweils in die AGB sehen.
 
Mal so quer eingeworfen in die Diskussion.

Merkt ihr eigentlich selbst nicht das derartige öffentliche Diskussionen nur in die Karten des Bikeschaukel fränkische Schweiz Projekt Befürworter
einspielen!?
Die ganze Diskussion total kontraproduktiv ist!?

Die Bikeschaukel Befürworter umgehen die ganzen Probleme nämlich in dem man die Leute einfach über langweilige Wege umlenkt und es als MTB Touren verkauft

Sorry, aber der einzige, der hier ständig kontraproduktive Beiträge bringt bist du!
Warum sollte eine sachliche Diskussion über Haftungsfragen den Befürworter der Bike-Schaukel in die Karten spielen? Sie sehen hier doch, dass sich nicht jeder mit solchen falschen Argumenten abspeisen und auf wenige Strecken verbannen lässt.

Es gibt keine MTB Strecken im öffentlichen Wald. Zumindest keine legalen.
Was es gibt ist Duldung.
Schmausenbuck gab es diese Duldung sehr lange. Wenns aber überhand nimmt und aus dem Ruder läuft ist halt mal Schicht im Schacht. Nicht für einzelne sondern für alle. Mitgefangen mitgehangen.

Offizielle MTB Strecken gibt es im Bike Park oder Vereinsgelände etc. . Dort kann man jeweils in die AGB sehen.

Es gibt sehr wohl offiziell ausgeschilderte MTB-Strecken/Touren im öffentlichen Wald wie z.B. die Pegnitz-Pottenstein-Tour.
Die Heumödern-Trails sind mit Sicherheit auch zumindest teilweise im öffentlichen Wald und die würde ich auch nicht als "Bikepark" betrachten, auch wenn ich selber noch nicht dort war.
 
Es gibt sehr wohl offiziell ausgeschilderte MTB-Strecken/Touren im öffentlichen Wald wie z.B. die Pegnitz-Pottenstein-Tour.
Die Pegnitz Pottenstein Tour hat keinen offiziellen Charakter.

Die Beschilderungsart gibt es anderorts auch in der Fränkischen Schweiz, z.b. bei Weiglathal.

Und nicht alles was in bunten Bike Heftchen steht stimmt.

Offizielle sind Runden wie die von Heiligenstadt, Hollfeld etc. welche zu 99% Schotter und Flurwege sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keinen offiziellen Charakter? Eigene Wegmarkierung (Grüner Biker), eigene Flyer, auf mehreren offiziellen Touristeninfos angepriesen. Noch offizieller geht es kaum. Wie die Beschaffenheit der ausgewiesenen Touren ist, ist doch in dieser Frage zweitrangig.
Und dann sagst du im selben Beitrag selber, dass es offizielle MTB-Runden gibt, die es deiner Ansicht nicht gibt. Tut mir leid, da bin ich raus.
 
Nur ganz kurz zur Haftungsfrage:
Wenn die Haftung für gebaute Strecken ein wichtiges Thema wäre, wären sämtliche Bikeparks in Deutschland bereits wegen der Versicherungsprämien pleite. Die Haftungsfrage kann man natürlich immer anführen... das zieht immer... wie man sieht.

Selbst wenn man von rechtlichen Dingen überhaupt keine Ahnung hat, so liest man doch ab und an, dass es einen auf diversen Strecken so zerlegt, dass es eine Nachricht wert ist. Eine viel größere Nachricht würde sich aber verbreiten - und dafür würden die Eigentümerverbände schon sorgen, wenn der Grundstückseigentümer dafür tatsächlich haften müsste.
 
Nur ganz kurz zur Haftungsfrage:
Wenn die Haftung für gebaute Strecken ein wichtiges Thema wäre, wären sämtliche Bikeparks in Deutschland bereits wegen der Versicherungsprämien pleite. Die Haftungsfrage kann man natürlich immer anführen... das zieht immer... wie man sieht.

Selbst wenn man von rechtlichen Dingen überhaupt keine Ahnung hat, so liest man doch ab und an, dass es einen auf diversen Strecken so zerlegt, dass es eine Nachricht wert ist. Eine viel größere Nachricht würde sich aber verbreiten - und dafür würden die Eigentümerverbände schon sorgen, wenn der Grundstückseigentümer dafür tatsächlich haften müsste.
Sogar als "Halbjurist" muss ich Dir da vollständig zustimmen.

Was die "Bauten" angeht, spielt aber ja nicht nur die Haftungsfrage und Verkehrssicherungspflicht eine Rolle.
In einem "Wald" (was das eigentlich ist, darüber sind sich ja Forstamt, Grundeigentümer und Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft durchaus uneinig!) kann nur nach entsprechender "Umwidmung" geduldet werden, dass dort "Sportgeräte" errichtet werden. Eine solche "Umwidmung" erfordert aber die Ausweisung von "Ersatzflächen". Im Einzelfall sind die Förster aber durchaus bereit, etwas zu dulden, was noch irgendwie als "Weg" durchgeht.
 
Und dann sagst du im selben Beitrag selber, dass es offizielle MTB-Runden gibt, die es deiner Ansicht nicht gibt. Tut mir leid, da bin ich raus.
Falsch ausgedrückt.
Eine 5m breite Schotterpiste welche durch einen Wald führt ist für mich kein Weg im Wald da nachträglich hinzugefügt.

Wege im Wald sind bei mir naturbelassene Wege welche es schon eh und jeh gibt. Wege und Pfade welche von Wandervereinen ausgewiesen und von Wegewarten gepflegt werden.

Und wenn sich alle Institutionen an einen Tisch setzen würden dann wäre viele dieser Wege schon längst gesperrt für Radfahrer.

Manchmal ist es einfach besser die Klappe zu halten alswie schlafende Hunde zu wecken.

Ein altes Sprichwort besagt, wer viel frägt, läuft viel irr!

Einfach machen, sich so verhalten als wäre man garnicht dort gewesen und nicht jeden Weg namentlich oder via GPS Track an die grosse Glocke hängen ist immernoch die beste Lösung für alle Beteiligten. Das entzerrt das gesamte Problem.

Dafür brauchts keine DIMB etc.

Jeder einzelne der zu einer Hauptverkehrszeit an einem Hotspot aufhält weil er dem Herdentrieb folgt wird Teil des eigentlichen Problems. Der braucht garnicht rum Jammern.

Wir alle fahren nun mal gerne auf dem Wanderweg
mit Wegzeichen markierter Fußweg!
https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderweg
Im Prinzip ist dort Radfahren so als wenn man versucht nem Hund den Knochen wegzunehmen. Der knurrt dann auch.
Und wenns ganz blöd läuft dann schnappt er zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In einem "Wald" (was das eigentlich ist, darüber sind sich ja Forstamt, Grundeigentümer und Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft durchaus uneinig!) kann nur nach entsprechender "Umwidmung" geduldet werden, dass dort "Sportgeräte" errichtet werden.
Auch bei der Frage der nötigen Umwidmung gibt es Ermessenspielräume. Eine Umwidmung ist nur notwendig, wenn der Wald seine Funktion nicht mehr ausüben kann. Erholung (auch sportliche Erholung) zählt aber auch als eine Waldfunktion.

Siehe AID Leitfaden. Zu Kletterwäldern z.B. wird ausgeführt, dass diese noch als Wald anzusehen sind, wenn sie nur auf kleiner Fläche sind. Bei den Trimm-Dich Pfaden oder kleinen Waldparkplätzen, dass diese im Waldbestand sind.
Demgegenüber vertritt der Autor aber auch, dass auf gewidmeten Wegen der Haftungsausschluß im Wald gelten kann. Die Frage der Widmung ist also nicht zwangsläufig haftungsrelevant, sondern vielmehr das tatsächliche Erscheinungsbild, dass sich einem Waldnutzer darstellt.
https://www.waldsportbewegt.de/file...rssicherungspflicht_der_waldbesitzer_x000.pdf
Man darf also davon ausgehen, dass die Standorte der einzelnen Trimm-dich-Sportgeräte nicht extra umgewidmet werden. Ähnlich bei der Vielzahl der aufgeführten Erholungseinrichtungen. Das sind ja z.B. auch Ruhebänke.
Und auch bei einer gebauten MTB Strecken ist es die Auskunft meines Kreisforstamtes, dass hier eine Umwidmung nicht notwendig ist. Obwohl die örtliche Strecke schon ordentlich geshapet ist und auch kleinere Konstruktionen enthält.

Es ist also möglich Sportgeräte im Wald auch ohne Umwidmung zu haben. Bei der Frage einer notwendigen Umwidmung kommt vielmehr darauf an, ob die Fläche soweit beeinträchtigt ist, dass sie die Funktion des Waldes nicht mehr ausüben kann. Nur wenn ich auf einer Fläche massiv eingreife, z.B. ein richtiger Waldspielplatz oder ein Dirtpark, dann werde ich eine Umwidmung in Betracht ziehen müssen.

Dafür brauchts keine DIMB etc.

Bitte hier nachlesen wie viele gesetzliche Regelungen zur Einschränkung von Radfahrern auf genau diesen Wegen wir schon abgewendet haben.
https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/projekte/Und in Bayern gab und gibt es auch Vorstöße, dass Radfahren auf den von dir genannten Wegen einzuschränken. Wir sind da im Hintergrund seit Jahren aktiv das abzuwenden.
https://www.kreisbote.de/lokales/so...-fordern-zeitgemaesse-regelungen-9763776.html
 
Eine Umwidmung ist nur notwendig, wenn der Wald seine Funktion nicht mehr ausüben kann. Erholung (auch sportliche Erholung) zählt aber auch als eine Waldfunktion.
Kann der Wald selbst schon lange nicht mehr. Schau dir die Wälder an. Dunkelgrün, Borkenkäferbefall, Buchdrucker, Stammfäulnis etc..
 
Falsch ausgedrückt.
Eine 5m breite Schotterpiste welche durch einen Wald führt ist für mich kein Weg im Wald da nachträglich hinzugefügt.

Wege im Wald sind bei mir naturbelassene Wege welche es schon eh und jeh gibt. Wege und Pfade welche von Wandervereinen ausgewiesen und von Wegewarten gepflegt werden.

Was für dich persönlich Wald ist und was nicht, spielt absolut keine Rolle.
Selbst naturnahe Wege gibt es nicht schon immer, sondern bildeten sich irgendwann aus diversen Gründen oder wurden bewusst angelegt. Auch heute werden noch hin und wieder solche Wege neu angelegt. Vielleicht solltest du dich in deiner im Übermaß vorhandenen Freizeit auch als Wegewart versuchen und so deinen Teil als Radfahrer beitragen.


Und wenn sich alle Institutionen an einen Tisch setzen würden dann wäre viele dieser Wege schon längst gesperrt für Radfahrer.

Manchmal ist es einfach besser die Klappe zu halten alswie schlafende Hunde zu wecken.

Ein altes Sprichwort besagt, wer viel frägt, läuft viel irr!

Einfach machen, sich so verhalten als wäre man garnicht dort gewesen und nicht jeden Weg namentlich oder via GPS Track an die grosse Glocke hängen ist immernoch die beste Lösung für alle Beteiligten. Das entzerrt das gesamte Problem.

Dafür brauchts keine DIMB etc.

Jeder einzelne der zu einer Hauptverkehrszeit an einem Hotspot aufhält weil er dem Herdentrieb folgt wird Teil des eigentlichen Problems. Der braucht garnicht rum Jammern.

Wir alle fahren nun mal gerne auf dem Wanderweg
mit Wegzeichen markierter Fußweg!
https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderweg
Im Prinzip ist dort Radfahren so als wenn man versucht nem Hund den Knochen wegzunehmen. Der knurrt dann auch.
Und wenns ganz blöd läuft dann schnappt er zu.

Zum Glück haben viele Wanderer/Verantwortliche nicht solch eine konservative Meinung/Ansicht und wissen, dass ein markierter Weg genauso mit dem Rad befahren werden darf und wird. Die Zeiten, in denen man einfach stillschweigend alles aussitzen hat können, sind so langsam aber sicher vorbei. Dazu können inzwischen (auch bewusst falsche) Informationen viel zu schnell und zu leicht geteilt werden, um dem ganzen zu entkommen. So eine naive Einstellung könnte uns mal auf die Füße fallen. Man muss auch nicht immer aktiv im Vordergrund stehen, oft reicht es ja auch, dass man wachsam im Hintergrund bleibt und immer mal wieder auf die Finger schaut/klopft.

Nicht alle Menschen sind in der glücklichen Lage, sich seine üppige Freizeit komplett flexibel gestalten zu können. Diese Hauptverkehrszeiten gibt es eben aus verschiedenen Gründen und auch die Leute, die nur ein kleines Zeitfenster haben, sollten auch das Recht haben, sich an den schönsten Plätzen aufzuhalten. Dass das Problem dann vom Kopf/Erwartung/Haltung ("nur ich darf hier sein, alle andere stören und müssen weg") anfängt, habe ich bereits letzte Seite geschrieben. Aber so eine arrogante Haltung "selber Schuld, brauchen nicht Jammern" ist mit Sicherheit auch nicht die Lösung.
 
Falsch ausgedrückt.
Eine 5m breite Schotterpiste welche durch einen Wald führt ist für mich kein Weg im Wald da nachträglich hinzugefügt.

Wege im Wald sind bei mir naturbelassene Wege welche es schon eh und jeh gibt. Wege und Pfade welche von Wandervereinen ausgewiesen und von Wegewarten gepflegt werden.

Und wenn sich alle Institutionen an einen Tisch setzen würden dann wäre viele dieser Wege schon längst gesperrt für Radfahrer.

Manchmal ist es einfach besser die Klappe zu halten alswie schlafende Hunde zu wecken.

Ein altes Sprichwort besagt, wer viel frägt, läuft viel irr!

Einfach machen, sich so verhalten als wäre man garnicht dort gewesen und nicht jeden Weg namentlich oder via GPS Track an die grosse Glocke hängen ist immernoch die beste Lösung für alle Beteiligten. Das entzerrt das gesamte Problem.

Dafür brauchts keine DIMB etc.

Jeder einzelne der zu einer Hauptverkehrszeit an einem Hotspot aufhält weil er dem Herdentrieb folgt wird Teil des eigentlichen Problems. Der braucht garnicht rum Jammern.

Wir alle fahren nun mal gerne auf dem Wanderweg
mit Wegzeichen markierter Fußweg!
https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderweg
Im Prinzip ist dort Radfahren so als wenn man versucht nem Hund den Knochen wegzunehmen. Der knurrt dann auch.
Und wenns ganz blöd läuft dann schnappt er zu.

Es ist nicht jeder wie du. Es hat aber jeder das gleiche Recht auf sein Leben, seinen Sport und seine Meinung wie du. Denk darüber bitte mal in Ruhe nach, bevor du deine nächsten Generalvorwürfe formulierst.

Und jedes mal, wenn du du wieder überzeugt schreibst „so einfach ist das, einfach machen nur halt richtig“, arbeiten im Hintergrund die verschiedenen Lobbys und ein weiterer Schachzug findet statt.

Dir wünsche ich neben etwas Wohlwollen für deine Mitmenschen, dass dein Arbeitszeitmodell und Wohnort deine ganz persönliche Lösung fürs Radeln weiterhin ermöglicht. Und sich bloß nichts drumherum ändert an Gesetzen, Sonstige Nutzung der Wälder usw. usf.

Allen anderen wünsche ich die Umsetzung der DIMB Ziele. Eine saubere Anerkennung und Gleichstellung mit anderen Waldnutzern und das finden guter lokaler Kompromisse mit allen Beteiligten. So dass wir auch im Urlaub einfach ein paar gute Trails finden können und uns nicht verstecken müssen. Das ist dann auch robust gegen Veränderungen - und kann natürlich nur das Ergebnis von guter politischer Arbeit sein.
 
Eine saubere Anerkennung und Gleichstellung mit anderen Waldnutzern
Gleichstellung ist meistens schlecht, siehe z. B. E Bike vs Fahrrad.
Wenn man einen Fahrradfahrer dem Fußgänger gleichstellt hat man das perfekte Chaos.
Du und auch einige andere seht immer nur was ihr wollt, aber nicht was dieses gewollte im großen Ganzen auslösen würde!
Dann ist bei der breiten Masse der Respekt vor Fussgängern auf Null reduziert. So wie es ist, ist der Faktor halt auf ein paar Honks reduziert.

Das E Bike genauer genommen E MTB ist ein gutes Beispiel dafür.

Man wird nie Alle Interessengruppen auf einen Nenner bringen.

Schon alleine deswegen nicht weil jedes Bundesland innerhalb Deutschlands sein eigenes Süppchen kocht. Nur beim Bussgeldkatalog sind sich alle einig. ?
 
Schon allein wenn ich sowas lese:
Eine junge Radlerin beschwert sich zum Beispiel, dass solche Schilder oft sehr unvermittelt plötzlich auf den Wegen stehen. Wenn so ein Schild gleich am Anfang einer Strecke stehe, dann suche sie sich einen anderen Weg, aber meist werde zu spät ausgeschildert: "Wenn ich den Weg schon fahre und komme mitten im Gelände an das Schild, hier geht es nicht weiter, dann ist das schwierig, weil dann müsste ich querfeldein ausweichen, was ich auch nicht will, weil es ja geschützte Bereiche sind. Oder wenn die Alternative ist, dass ich 300 Höhenmeter zurückschieben muss, dann tut es mir leid, dann geht es nicht anders".
Meine Güte, dann schiebt man halt 300hm mal zurück. Deswegen geht die Welt auch nicht unter.

https://www.br.de/nachrichten/bayer...likt-zwischen-freizeit-und-waldarbeit,S6cTyyZ
Auch was ganz nettes aus dem Nachbarbundesland.
https://www.rnz.de/nachrichten/heid...des-waldwege-netzes-erlaubt-_arid,529725.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gleichstellung ist meistens schlecht, siehe z. B. E Bike vs Fahrrad.
Wenn man einen Fahrradfahrer dem Fußgänger gleichstellt hat man das perfekte Chaos.
Beides ist die aktuelle Rechtslage, die Du oben noch verteidigt hast.
... und diese sorgt nicht für Chaos, sondern für Frieden.
Deshalb ist es in Bayern trotz der vielen Menschen, die es gerade derzeit in die Natur zieht, ruhig und nahezu konfliktfrei. Sobald eine Gruppe bevorzugt wird, ist das vorbei. Dann wird man erst sehen, was wirklich Konflikte sind - dann werden wir Krieg auf den Wegen erleben, auf der einen Seite die Grundbesitzer, Wanderer und Naturschutzranger und auf der anderen Seite der Erholung suchende Radfahrer, respektive Mountainbiker, der sich ebenfalls zu Recht in der Natur aufhält - das wird kein Spaß - für niemanden.

Die Natur und der Wald sind kein rechtsfreier Raum und deshalb mache ich nochmal Werbung hierfür:



Der Mountainbiker wird daran erinnert, wie er sich zu verhalten hat und die Wanderer wissen, dass sie mit Mountainbikern zu rechnen haben. Es könnte tatsächlich so einfach sein...

P.S.: Die zu Recht errichteten Absperrungen bei Waldarbeiten sind selbstverständlich zu respektieren - auch am Wochenende. Ich denke, da sind wir uns einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Präsident des DAV sieht es wohl ganz genau so:

Auch wenn tatsächliche Auseinandersetzungen die Ausnahme seien, appelliert der DAV-Präsident Josef Klenner an die Mountainbiker*innen: "Nehmt Rücksicht auf die, die zu Fuß unterwegs sind, und fahrt nicht querfeldein!" Gleichzeitig nimmt Klenner auch die Fußgänger in die Pflicht. Gelassenheit und Toleranz seien jetzt von allen Beteiligten gefragt: "Wir sind eine Bergsportgemeinde. Respekt voreinander gehört zu unserem Grundverständnis."
https://www.all-in.de/c-lokales/dav-appelliert-an-mountainbiker-nehmt-ruecksicht_a5070753?ref=curate
 
Der Präsident des DAV sieht es wohl ganz genau so:

Auch wenn tatsächliche Auseinandersetzungen die Ausnahme seien, appelliert der DAV-Präsident Josef Klenner an die Mountainbiker*innen: "Nehmt Rücksicht auf die, die zu Fuß unterwegs sind, und fahrt nicht querfeldein!" Gleichzeitig nimmt Klenner auch die Fußgänger in die Pflicht. Gelassenheit und Toleranz seien jetzt von allen Beteiligten gefragt: "Wir sind eine Bergsportgemeinde. Respekt voreinander gehört zu unserem Grundverständnis."
https://www.all-in.de/c-lokales/dav-appelliert-an-mountainbiker-nehmt-ruecksicht_a5070753?ref=curate
https://www.ovb-online.de/rosenheim...region-rosenheim-einzige-ausweg-13824913.html
 
Auf Facebook:
DIMB IG Chiemgau/ BGL fühlt sich optimistisch.

Wir von der DIMB IG Chiemgau/ BGL fühlen uns dazu verpflichtet mit unseren Aktiven hier in Region zu einer konstruktiven und nachhaltigen Verbesserung der angespannten Lage beizutragen.
So war eine Vertreterin unserer IG am 7. Juli zu einem persönlichen Gespräch beim Bürgermeister der Gemeinde Bad Feilnbach und anschließend auf der Gemeinderatssitzung eingeladen. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns recht herzlich bedanken und freuen uns weiterhin auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit ?
DIMB - Deutsche Initiative Mountainbike e.V.
Open Trails
 
Die Anwesenden konnten sich, soweit mir erzählt wurde, von der Kompetenz der DIMB, insbesondere als tatsächlicher Problemlöser überzeugen und man ist sehr an dieser Beschilderung interessiert:
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man ist sehr an dieser Beschilderung interessiert:
Finde ich prinzipiell auch nicht verkehrt. Kritik im Detail: Das Schild wendet sich an Fußgänger und Radfahrer, stellt da aber nur Regeln für Radfahrer dar.
Wäre nicht ein einfaches "Nehmt Rücksicht aufeinander" angebrachter?
 
Das ist Kritik auf hohem Niveau. Gleichwohl fordert das Schild zu einem "respektvollen Mitienander von beiden Seiten" auf, was sehr wohl auch den Fußgänger anspricht und in die Pflicht nimmt.

Selbstverständlich hast Du Recht, dass für Fußgänger im Wesentlichen - mal abgesehen vom Wegegebot - die gleichen Regeln gelten. Nachdem es aber ein "DIMB-Schild" ist, ist es verständlich, dass es sich hinsichtlich der Regeln vorrangig an Radfahrer richtet.
 
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