Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR

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„So schädlich ist Mountainbiken für die Natur“ – so ist das aktuelle Video des SWR betitelt und suggeriert damit eine eher MTB-unfreundliche Sicht. Das Gegenteil ist der Fall: Mit durchaus differenzierten Wortbeiträgen beleuchtet der Bericht des Südwestrundfunks die MTB-Situation in Heilbronn.

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Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
 

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Re: Wie schädlich ist Mountainbiken für die Natur?: Neuer Mountainbike-Bericht des SWR
Das würde bedeuten, Du benutzt die bestehenden Wege, ohne etwas zu bauen und zu verändern. Und genau um diesen Knackpunkt/diesen Unterschied dreht es sich hier doch im Grundsatz.
Der Fußgänger und Erholungssuchende baut keine Brücken, Schanzen, Hügel etc. Maximal trampelt der eine oder andere abseits des Pfads durchs Unterholz um Pilze zu suchen oder zu pinkeln. Aber bis/oder ob das dann ein freigetrampelter Weg wird...
Wege entstehen, indem man sie geht. Seit tausenden Jahren. Wir haben ja im Taunus auch Offizielle, die Strecken genehmigt haben. Und das interessante ist, diese werden zunehmend von Fußgängern frequentiert. Warum? Weil die eben auch noch nicht so viel Lust auf Holzabfuhrtrassen haben.
 
Wege entstehen, indem man sie geht. Seit tausenden Jahren. Wir haben ja im Taunus auch Offizielle, die Strecken genehmigt haben. Und das interessante ist, diese werden zunehmend von Fußgängern frequentiert. Warum? Weil die eben auch noch nicht so viel Lust auf Holzabfuhrtrassen haben.
Den Ursprung eines Weges kann man schwierig feststellen. DAss Fussgänger auf mtb-Wegen unterwegs sind wird die Ausnahme sein. Umgekehrt jedoch ständig.
 
zu #291
20-36 schrieb:


Bleib mir blos weg mit der "Argumentation" dieser Buddler ...
Fahr nur auf Wegen, heißt in BaWü nunmal min. 2m, dafür reicht ein DamenKlapprad, oder Deutsche Bahn eBike. Als Montainbiker kann ich mich damit nicht zufrieden geben! Und Deine Vereinsmeierei kann mir gestohlen bleiben. Laß mich raten, außer in Deinem Verein, hast Du wenig zu melden, aber dort geht Dir sicher voll Einer ab. Und alle anderen Biker haben das biken nicht verdient? Ich bike nicht in NRW und in Bayern nunmal auch nicht. Das es bei Euch offensichtlich mit mehr Menschenverstand zu Sache geht, freut mich für Euch und ist gut so. Nur leider ist es hier anders, Stuttgart könnte ein Bikerparadies sein, der Talkessel ist fast zu alles Seiten bewaldet. Aber die Stadt ist eine Autostadt und Fahrradfahrer nur eine unerwünschte Randerscheinung.
Unter den Gegebenheiten bin ich voll dafür, dass die Leute die Sache, ohne Erlaubnis, selbst in die Hand nehmen. Anders hat die Stadt nunmal keinen Leidensdruck und sollte sich jemals etwas bewegen, dann sicher auch, weil es Biker gibt, die sich nicht an dumme 100 Jahr alte Regeln halten! Auch der Montainbikeverein in Stuttgart, wird nur weiter kommen, weil es Leute gibt, die Trails angelegt haben, oder befahren, anders würde jede Argumentationsgrundlage fehlen ... in diesem Sinne, keep riding ...

Wer so "argumentiert" dreht sich im Kreis ohne weiter zu kommen.
Der Analyse fehlt nicht nur die Differenzierung zwischen 2mR und ungefragter Buddelei.

Es sind die immer gleichen falschen Behauptungen und Unterstellungen.
Wir kennen sie zu genüge. Ich habe sie hundert mal gehört. Dein Kommentar mit dem Zwei-Meter-Durcheinander und einem persönlichen Angriff auf Grund unhaltbarer Unterstellungen auf jemanden den du nicht kennst, über den du nicht informiert bist, von dem du fast nichts weißt, ist daher für mich keine Überraschung.

Für mich ist diese Kommentierung bezeichnend für die Verweigerungshaltung bei gleichzeitig hohen Ansprüchen vieler Buddler und einer der Günde, weshalb es nicht weitergeht, dort wo es nicht weitergeht.
 
„So schädlich ist Mountainbiken für die Natur“
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Genau das, was ich zum Mountainbiken bevorzuge.
Gerne noch mit Hanglage und Rueckegasse.

Aber nach zwei Monaten sieht man von dem vermeintlichen Schaden nix mehr, denn die Humusschicht wird zwar aufgewuehlt, jedoch nicht abgetragen.

Ich stimme @niconj da voll zu, dass (unbedachtes) Mountainbiken Bodenerosion fördert.

Der moderne Mensch ist im Wald nur zu Besuch und soll das Zuhause der Tiere nicht dauerhaft schaedigen oder verändern.
Was würde der mtbler oder Wanderer sagen, wenn ein Wildschwein in seiner Wohnstube waere und die Möbel umstapeln würde?

Ich fahre Fahrräder mit harvesteraehnlichen Reifen damit ich genau null Spuren und Bodenschaeden hinterlasse. Dazu bewege ich mich im Sommer nicht zu den Wildwechselzeiten und im Winter nicht ueber Wildpfade.

Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur.
 
Was ist daran lustig? Gehen dir die sinnvollen Sätze aus?
Es ist nicht lustig, ich kann es nur nicht ernst nehmen. In Zukunft werde ich die Deppen, die mir auf den ausgewiesenen, beschilderten, teils steilen und eigens dafür angelegten MTB Trails rund um den Winterstein entgegen kommen, für dich fotografieren, erkennungsdienstlich behandeln und an dich melden. 🤣
 
Und bevor es nun von Wald-Blockwarten Vorschläge gibt, wie man mit Geisterspazierern auf der MTB Strecke umzugehen hat, wo man sie anzeigen kann und wie das Strafmaß ausschaut. Bitte nicht. Weil ich ein toleranter Mensch bin. Ich halte einfach nur an.
 
Wenn ich ich voran gegangenen Posts unverschämt, oder beleidigend war, so tut es mir leid. Aber das Thema betrifft mich nunmal und ich lasse mir kein A für ein B verkaufen. Wenn ich auf Wegen unterhalb von 2m fahre, fahre ich illegal. Das kann ich nur, weil zuvor jemand noch illegaler war und diesen Weg angelegt hat. Daher sitzen die Fahrer und die Bauer dem Prinzip nach im selben Boot. Ja, es ist nicht exakt das gleiche, deshalb sind ja auch die Strafen für das Befahren, geringer als die Strafen für das Bauen. Die die bauen, riskieren also mehr und riskieren es für sich und andere. Ich bin eher der Typ der naturnahe technische Trails bevorzugt, habe aber auch Verständnis für die, die etwas mehr Adrenalin brauchen. Ich habe im Wald nur selten Bauten (1-2 mal) gefunden, die heftig groß sind, denn für eine Art Bikepark im Wald, benötigt man schwereres Gerät als einen Spaten. Also reden wir hier von Trails mit gelegentlichen Sprüngen und Anliegern, warum da so viele (selbst Biker) so ein Theater drum machen, erschließt sich mir nicht. Auf allen (illegalen) Wegen, habe ich mit Fußgängern und Hunden, sowie Wild zu rechnen, deshalb hat man gegebenenfalls seine Bremsen zu nutzen.
Der Wald ist für alle da, der Förster darf seine Bäume ernten, der Jäger sein Wild schießen und ich meine Trails fahren. Wenn die Stadt will, dass es keine 200 illegale Trails gibt, dann muss man eben 10 legalisieren. Aber ich werde jetzt sicher nicht mein Hobby und Ausgleichsventil aufgeben, weil in irgendwelchen Amtsstuben das Verständnis für den offensichtlichen Bedarf fehlt. Was mir hier im Forum fehlt, ist etwas mehr Zusammenhalt und Verständnis, letzten Endes sind wir alle GravityBiker. Die Einen kämpfen sich gegen die Schwerkraft nach oben, die anderen fliegen mit der Schwerkraft über Hügelchen. Wir haben alle Spaß mit 2 Luftgefüllten Reifen, manche haben mehr Spaß als andere, aber das ist so durchaus in Ordnung.
 
Wenn ich ich voran gegangenen Posts unverschämt, oder beleidigend war, so tut es mir leid. Aber das Thema betrifft mich nunmal und ich lasse mir kein A für ein B verkaufen.
DAnn musst du auch mal vor der eigenen Haustüre kehren., weil
Wenn ich auf Wegen unterhalb von 2m fahre, fahre ich illegal. Das kann ich nur, weil zuvor jemand noch illegaler war und diesen Weg angelegt hat. Daher sitzen die Fahrer und die Bauer dem Prinzip nach im selben Boot.
Nein, es geht bei der 2mR-Regel ja nicht darum, das die mtber Forst und Jagd in Ruhe lassen, sondern um den Schutz der Wanderer auf den schmalen Wanderwegen. Hat also erst mal wenig mit neu anglegten Trails zu tun.
Querfeldein und daraus entsehende Wege sind natürlich auch eingeschlossen. DAs war in den 90ern aber weniger das Thema, weil mit der damaligen mtb-Technik der Wanderweg noch spannend genug war. IN den Alpen auch heute noch.
Die die bauen, riskieren also mehr und riskieren es für sich und andere.
Das gebe ich zumindest gerne zu.
Ich bin eher der Typ der naturnahe technische Trails bevorzugt,
Und dafür bin ich dankbar. Würde mich aber auch wiederum an entsprechende Sperrungen halte, bzw. halte mich daran.
habe aber auch Verständnis für die, die etwas mehr Adrenalin brauchen.
Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber sobald es Probleme gibt, sehe ich das dann im Sinne anderer Leidender anders.
Ich habe im Wald nur selten Bauten (1-2 mal) gefunden, die heftig groß sind, denn für eine Art Bikepark im Wald, benötigt man schwereres Gerät als einen Spaten.
Gaps, Road oder Graben gehen wohl auch mit Spaten. Ansonsten bin ich bei dir.
Der Wald ist für alle da, der Förster darf seine Bäume ernten, der Jäger sein Wild schießen und ich meine Trails fahren.
So weit, so korrekt. Auch Forst und Jagd dürfen den Wald nicht nach Gutdünken umgestalten und müssen fragen.
Wenn die Stadt will, dass es keine 200 illegale Trails gibt, dann muss man eben 10 legalisieren. Aber ich werde jetzt sicher nicht mein Hobby und Ausgleichsventil aufgeben, weil in irgendwelchen Amtsstuben das Verständnis für den offensichtlichen Bedarf fehlt.
Volles Verständnis
Was mir hier im Forum fehlt, ist etwas mehr Zusammenhalt und Verständnis, letzten Endes sind wir alle GravityBiker.
Aber nicht im Sinne, wie wir den Wald als REssource nutzen. Es steht dir ja frei, dich auf die andere Seite zu schlagen und schon herrscht Einigkeit.
Nur meinst du, du bist im REcht. Da gibt es Gegenmeinungen.

Danke für deinen konstruktiven Beitrag. :bier:
 
Recht haben und Recht bekommen, war noch nie das Gleiche. Ich habe das Recht weder gepachtet, noch ist das Recht auf meiner Seite. Ich habe lediglich eine gefestigte Meinung und zu der stehe ich. Und wenn es sein muss, entschuldige ich mich auch, wenn ich über die Stränge geschlagen habe. Persönliche Angriffe haben bei allen Emotionen einfach nichts hier zu suchen.
Wenn ich Trails anlegen, hat das sicher auch etwas damit zu tun, dass ich nicht auf etablierten Wanderwegen fahren möchte. Nichts desto Trotz bin ich so tolerant, dass ich Wanderer auf Trails akzeptiere, der Wald gehört mir nicht. Trotzdem lege ich Trails an, oder helfe dabei diese zu pflegen und halte das für richtig und konsequent. Von Waldumgestaltung kann dabei aber keine Rede sein. Ich habe noch nie einen Baum gefällt, die Natur ist zu respektieren, ist ein wesentlicher Bestandteil vom biken. Wenn es irgendwo eine Sperrung gibt, aufgrund von Biotopen, oder Naturschutzgebieten, halte ich mich selbstverständlich daran. Aber einfach mal alles zu sperren und auf 2m+ Schotterautobahnen zu beschränken, funktioniert auch nicht.
Ich kann diese Beschränkungen hin nehmen, oder mich darüber hinweg setzen. Letzteres ist nicht mit dem Recht vereinbar, für mich dennoch völlig rechtens. Und ja, ist meine ganz eigene persönliche Meinung ...
 
Nein, es geht bei der 2mR-Regel ja nicht darum, das die mtber Forst und Jagd in Ruhe lassen, sondern um den Schutz der Wanderer auf den schmalen Wanderwegen. Hat also erst mal wenig mit neu anglegten Trails zu tun.
Ich habe selten etwas gelesen, das soweit von der Realität entfernt ist. Da frage ich mich sogar, ob du wirklich Fahrrad fährst. Es ist nirgendwo so gefährlich wie auf den Forststraßen. Denn hier bewegen sich die Massen von Spaziergängern bei schönem Wetter. Rechthaber, die sich quer über die Forststraße verteilen, obwohl sie einem sogar bereits in die Augen gesehen haben, während man sich nähert. Und auf den breiten Wegen sind die Geschwindigkeiten deutlich höher. Auf den schmalen Wegen ist weniger Betrieb, bei geringerer Geschwindigkeit. Dieses Gesetz kann nur Jagd und Forstlobbyisten und fett gefressenen Politikern entsprungen sein. Menschenverstand ist da nicht enthalten.
 
Es ist nirgendwo so gefährlich wie auf den Forststraßen. Denn hier bewegen sich die Massen von Spaziergängern bei schönem Wetter.
Da hast du natürlich recht.
Dieses Gesetz kann nur Jagd und Forstlobbyisten und fett gefressenen Politikern entsprungen sein. Menschenverstand ist da nicht enthalten.
Hier auch.
Dennoch ist das Gesetz genau so ausgelegt. Ich habe ja nirgends geschrieben, dass ich das toll finde.
Auf Forststraßen gibt es wohl in den Augen von Nicht-Bikern bessere Überholmöglichkeiten. Bzw. ein Ausweichen zwingt nicht ins Unterholz.
 
Auf Forststraßen gibt es wohl in den Augen von Nicht-Bikern bessere Überholmöglichkeiten. Bzw. ein Ausweichen zwingt nicht ins Unterholz.
Und dennoch schaffen es Regionen, wie das Vinschgau, viele shared user Trails zu unterhalten, mit Wanderern und Bikern. Und die allermeisten Trails sind schmaeler als 2m. Liegt wohl am weniger engstirnigem Denken
 
Und dennoch schaffen es Regionen, wie das Vinschgau, viele shared user Trails zu unterhalten, mit Wanderern und Bikern. Und die allermeisten Trails sind schmaeler als 2m. Liegt wohl am weniger engstirnigem Denken
Ein Problem gibt's immer dann, wenn einer Nutzergruppe signalisiert wird "das ist Dein Weg, hier hat sonst niemand was zu suchen". Deswegen tragen weder 2mR noch selbstgemalte Schildchen dazu bei, das Verhältnis zwischen Fußgängern und Radfahrern konfliktfrei zu halten. Das Problem gibt's aber bei beiden Seiten; sobald ein Weg zum Trail, "Flowtrail", oder sonst was auch immer erklärt wurde reagieren Radfahrer ja ähnlich wie Fußgänger auf "Wander"wegen.
Die Forderung nach für Radfahrer reservierten Wegen ist deswegen auch nicht hilfreich.
 
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