War auch mal mein Ding. Kriege heute noch Kribbeln in den Fingern, wenn ich größere Felsbrocken sehe.
Ich bräuchte aber ziemlich lange, bis ich mal wieder vorgehen würde. Bin außerdem noch nie mit heutigen Kletterpatschen geklettert. Bei mir warens noch Schuhe mit Stahleinlegesole und der höchste Schwierigkeitsgrad war 6+
6+ ist doch schon ganz ordentlich im Vorstieg und reicht auch allemal Toprop um sich die Finger Lang zu machen.
Schuhe ist wie Fahrradreifen, wie sich da neben den Kletterschuh vor allem der Zustieg verändert hat ist irre.
Wobei dieser Quatsch mit 1- 2 Nummern zu klein was für Vollprofis ist. Und bei Mehrseilängen hab ich Zustiegschuhe an.
Meine Zustieg Schuhe zumindest, solange ich keine schweren Steigeisen brauche, sind leichter als meine Turnschuhe .
Bei uns wird Klettern sozusagen mit der Muttermilch reingezogen.

Für mich selbst wird Klettern ohne Familie immer schwieriger da mir was die Freizeit betrifft meine Freunde wegbrechen.
Ich finde sofort jemand der mit mir in die Alpen fährt, um dort zu futtern und Panorama zu schauen und ein paar Pässe zu fahren egal, ob Auto oder Motorrad aber Klettern/körperlich betätigen will sich da keiner mehr.
Als ich sagte OK steigen wir aufs Rad um war da auch Null Begeisterung. Wie auch? Der Umfang hat mit dem Alter so zugenommen wie die Lust an Bewegung ab.
Da ist derzeit noch nicht mal E-Bike eine Option.
Wenn ich mal ohne Familie auf Tour gehe, früher bin ich regelmäßig einmal im Jahr für ein paar Tage weggefahren (kleine Herrenrunde) dann muss ich Heute entweder alleine Fahren oder eine Fresstour mit etwas Pässe fahren (Auto oder Moped) machen. Auf letzteres hab ich aber kein Lust.
Dann muss ich entweder Klettersteige nehmen oder mir einen Bergführer mieten.
Das alleine sein mal für ein paar Tage mag ich schon auch

Abends ein gutes Essen, ein Rotwein ein Buch und das Ipad mehr braucht es nicht.
Tagsüber eine schöne Tour

mit einem schönen Ziel
So sind wir auch erst zum E-Mtb und dann zum MTB gekommen als Zustieg zum Klettern