Neuer Pirelli Smartube Schlauch: TPU weiter auf dem Vormarsch

Neuer Pirelli Smartube Schlauch: TPU weiter auf dem Vormarsch

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Mit dem Pirelli Smartube stellt eine weitere große Reifenmarke eine eigene Schlauch-Entwicklung aus TPU-Material vor. „Die Gelben“ von Pirelli wiegen 35 g in der Road-Variante, zudem gibt es auch Varianten für Gravel- und Mountainbikes. Hier die Infos.

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Neuer Pirelli Smartube Schlauch: TPU weiter auf dem Vormarsch
 
Interessant dass der Pirelli für 27.5 und 29 gehen soll - bei Schwalbe und Tubolito sind das verschiedene Modelle (mWn weil das Material nicht so dehnbar ist)
 

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Re: Neuer Pirelli Smartube Schlauch: TPU weiter auf dem Vormarsch
Interessant dass der Pirelli für 27.5 und 29 gehen soll - bei Schwalbe und Tubolito sind das verschiedene Modelle (mWn weil das Material nicht so dehnbar ist)
das ist halt SMART Technology: der Schlauch erkennt automatisch die Felgendimension - genial. eigentlich viel zu billig dafür...
 
Ich hab ne kleine Standpumpe im Rucksack. Mit den Tubolitos hatte ich mal einen Platten und es war sehr schwer die Pumpe richtig auf das Ventil zu bekommen. Da der Schlauch immer nachgegeben hat und das Ventil so fast in der Felge versschunden ist.

Nimm mal die zweite linke Hand, ääh die rechte Hand und sorg dafür das das Ventil nicht so weit reinrutschen kann... indem du mit Hand oder Daumen auf den Reifen drückst und so das Ventil daran hinderst, weiter reinzurutuschen. Geht natürlich nur da wo die Ventilbohrung ist :D
 
Bin jetzt schon sicher 2-3 Jahre auf FOSS unterwegs und bisher habe ich nur einen der beiden Schläuche ersetzt (vermutlich war da das Ventil defekt, Druck wurde nicht mehr über längere Zeit gehalten, ein offensichtliches Loch aber nicht gefunden) und geflickt in Summe nur vier mal. Selbst wenn mal ein winziges Loch drin war, so reichte der Druck nach frischem Aufbumpen immer für die schnelle Feierabendrunde. Schlagartigen Druckverlust wie mir schon häufig beim ottonormal Schlau passiert kenne ich mit FOSS nicht. Wird dann beim Pirelli sicher auch so sein, aber keine Flicken anzubieten ist eindeutig ein No Go! Denn Flicken ist so leicht wie Panini Sticker aufkleben: Loch klassisch suchen aber bloß nicht zu viel Druck drauf machen, wieder etwas Luft raus lassen, Stelle gründlich reinigen, Flicken drauf, fertig. Kein Anrauhen mit Schmirgelpapier, kein stinkender Vulkanisationskleber, saubere Finger!

Sicher die TPU Schläuche sind etwas teurer, aber eben auch leichter, bieten besseren Pannenschutz und sind angenehmer zu flicken (sofern sie geflickt werden dürfen, aber die Flicken der anderen klappen sicher auch bei Pirelli)! Für mich genug Vorteile nicht mehr mit Standardgummi unterwegs zu sein. Leider sind die FOSS Schläuche tatsächlich nicht so einfach zu bekommen oder man muss teils bei recht exotischen Shops ordern.
 
Die sollen endlich mal einen Vergleichstest der Produkte in diesem Segment machen (Schwalbe, Pirelli, Tubolito) damit man weiß was man kaufen soll.
Ich will endlich den Tubeless-Kram los werden.
Tendenz aktuell Tubolito.........
Bloß net- hab den Tubolito gekauft weil er perfekt an meinem Rahmen gepasst hat als Backup für TL- als ich ihn im Notfall des Plattens brauchte- war der undicht! Das Ventil war am Übergang von Ventil zu Schlauch undicht.
Unnötig zu erwähnen dass ich ein paar Wildtiere sicherlich verscheucht habe :D

Kommt mir für so viel Geld nie wieder ans MTB.
Einzig gute an den Tubolitos: BC hat ohne mir der Wimper zu zucken den kompletten Betrag direkt erstattet.
 
Mich würde mal interessieren wie viele Biker Tubeless, mit Butyl oder TPU unterwegs sind... die Hersteller scheinen ja einen Markt für TPU zu sehen....

Was fahren denn die ganzen Ebiker? Das ist doch der Markt der Gegenwart und Zukunft. Jemand der mal eben 5k+ Euro für ein Elektroradl hinlegt, hat vermutlich auch noch 50 Euro für Plastikschläuche?
 
Mich würde mal interessieren wie viele Biker Tubeless, mit Butyl oder TPU unterwegs sind... die Hersteller scheinen ja einen Markt für TPU zu sehen....

Was fahren denn die ganzen Ebiker? Das ist doch der Markt der Gegenwart und Zukunft. Jemand der mal eben 5k+ Euro für ein Elektroradl hinlegt, hat vermutlich auch noch 50 Euro für Plastikschläuche?
Der Vorteil der TPU Schläuche liegt ja nur beim Gewicht, kann mir nicht vorstellen das es beim Ebike so interessant ist .... dafür den hohen Anschaffungspreis, gepaart mit nicht so doller Haltbarkeit und schwierigere Montage.
 
Ich nehme mich da nicht aus, denke aber das HIER nicht unbedingt der Querschnitt der Bergradler abgebildet wird... wie gesagt. Vierter (?) Hersteller setzt auf TPU. Das macht doch keiner, wenn er nicht vorher geschaut hat, wie sich der Absatz der bereits im Markt befindlichen Produkte entwickelt...?
 
Nein danke. Keine Ahnung wie das jetzt Tubeless ersetzen soll. Aus meiner Sicht ist der größte Vorteil von TL, dass sich das System bei kleinen Löchern einfach selbst wieder abdichtet. Eenn ich Mal einen größeren Schaden hab, Plug rein aufpumpen und weiter.
Ich hatte lange als Notfall einen tubolito dabei. Als ich ihn dann im Notfall am Arxxx der Welt gebraucht hab, musste ich feststellen, dass das Presta von denen offensichtlich nicht das gleiche ist das alle anderen nutzen. Danke!

Ich hätte die Quote eher auf 1:200 angesetzt :) Mindestens!
Nee. Die Quote sagt aus, wie viele Mitleser im Durchschnitt pro Poweruser belustigt werden können.
 
Bis jetzt reicht mir Milch und Gummi am Rahmen für längere Touren.
Als Fall Back könnte ich es mir vorstellen, aber da ich was das Gewicht angeht nicht so genau drauf schaue ist es für den Preis für mich einfach keine Option.

Ansonsten ist da ja auch wieder Fahrerpräferenz, ob das objektiv so viel haltbarer ist als Butyl/Gummi bzw. einen riesen Vorteil gegenüber TL is ja schwer darzulegen.

Das wär in der Tat mal einen Langzeittest wert. 5000km 15 Fahrer je 5 mit TL, TPU und Butyl.
So rein aus Interesse.
 
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Mich würde mal interessieren wie viele Biker Tubeless, mit Butyl oder TPU unterwegs sind
Da bist du hier falsch um das heraus zu finden. Die Meisten die hier schimpfen sind entweder noch nie TPU gefahren oder haben falsch gemacht was man falsch machen kann. Vielleicht erfindet ja mal einer einen leichten Schlauch der dazu gedacht ist auf der Außenseite des Unterrohrs festgeschnallt zu werden :rolleyes:
 
Vierter (?) Hersteller setzt auf TPU. Das macht doch keiner, wenn er nicht vorher geschaut hat, wie sich der Absatz der bereits im Markt befindlichen Produkte entwickelt...?
Will halt auch was vom Kuchen.
Ich denke es wird ein Nischenprodukt bleiben, aber eben eins mit interessanter Gewinnspanne für den Hersteller.

Zu behaupten der Schlauch sei nicht reparierbar, bzw. sich keine Gedanken darüber zu machen und keine Flicken anzubieten und der fest verklebte Ventileinsatz deuten ja auch in eine Richtung.
Es ist nicht gewünscht, dass sich der Kunde am Trail hinstellt und anfängt Löcher zu flicken.
Und in der Praxis wirds einfach auch bei vielen so aussehen, dass bei nem Defekt der Ersatzschlauch reinkommt und daheim der löchrige TPU Schlauch in die Tonne wandert.
(Erst recht wenn der Hersteller behauptet der Schlauch sei nicht reparierbar, also wieso sich die Unsicherheit antun...)

Und in Zeiten wos darum geht 30 Sekunden schneller Zugriff auf sein Multitool zu haben und dafür dann der dreifache Preis verlangt werden kann, oder wo rein wegen der Zeitersparnis Kartuschen statt Pumpe oder womöglich mobile Elektrokompressoren mitgenommen werden, flickt doch unterwegs keiner mehr Schläuche.

Ob das Bike 4.000 oder 5.000 Euro kostet, der Schlauch 5 oder 30 Euro ist für eine ausrechend große Menge um dieses Produkt anzubieten einfach egal. Und Spielereien wie der Smartphone Luftdruckmesser im Tubolito werden da auch gerne mitgenommen.
 
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Habe null Vertrauen in diese Technologie, mir reicht das, was man über den Tubolito so lesen kann. Zudem sind 75 Gramm für MTB zwar im Vergleich zu anderen Schläuchen wenig, aber mit Flicken ist da nicht viel und an Tubeless kommt das Teil gar nicht ran. Wenn ich mit da ein paar Dornen im Wald einfange, was im Herbst Jederzeit möglich ist, laufe ich heim.
 
Zu behaupten der Schlauch sei nicht reparierbar, bzw. sich keine Gedanken darüber zu machen und keine Flicken anzubieten und der fest verklebte Ventileinsatz deuten ja auch in eine Richtung.
Es ist nicht gewünscht, dass sich der Kunde am Trail hinstellt und anfängt Löcher zu flicken.
Und in der Praxis wirds einfach auch bei vielen so aussehen, dass bei nem Defekt der Ersatzschlauch reinkommt und daheim der löchrige TPU Schlauch in die Tonne wandert.
(Erst recht wenn der Hersteller behauptet der Schlauch sei nicht reparierbar, also wieso sich die Unsicherheit antun...)
Ich denke, das ist plausibel, dass man den Schlauch nicht Flicken kann. Denn auf Plastik hält kein Kleber. Die normalen Schläuche aus Gummi werden nämlich mit Rohgummiflicken und Vulkanisierflüssigkeit geflickt. Diese bricht lange Moleküle in der chemischen Struktur des Gummis auf und somit verbindet sich dann die Oberfläche des Schlauches mit jener des Flickens, der ebenfalls bereits so vorbehandelt ist. Das ist Jahrhundertealte, extrem zuverlässige Technologie, die es bei Plastik nicht gibt. Ich denke am besten ist es, das Geld für so einen Krampf zu sparen und ein Bier oder auch zwei zu trinken. Da spart man sich dann die Arbeit, das Bike heim zu schieben.
 
Und Spielereien wie der Smartphone Luftdruckmesser im Tubolito werden da auch gerne mitgenommen.
Den kannte ich gar nicht. Wo sitzt der? Bei Autos im Ventileinsatz. So was müsste es dann ja auch zum nachrüsten für andere Schläuche oder Tubeless geben? So kann man dann weiterradeln, wenn man in Dornen gefahren ist und, indem man die Dichtmilch ihren Job machen lässt, bzw. nachdem man den herkömmlichen Schlauch geflickt hat, statt mit dem nicht flickbaren Tubolito bzw. Pirelli Plastikschlauch das Bike heimzuschieben.
 
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