Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Heute heißts gemütliche Fahrt mit dem Auto, weitestgehend auf Landstraßen nach Emmetten. Geplant war über den Furkapaß nach Andermatt und von da weiter nach Norden Richtung Emmetten.

Navi sagt: "in 150 m links über den Grimselpaß. Kurz anhalten und Karte checken.
Macht Sinn. Von Andermatt wärs nur durch nen elend langen Tunnel Richtung Emmetten gegangen. Landstraße geht nur von Beckenried am Vierwaldstättersee aus (die Straße ist ne Sackgasse und endet in Seelisberg)
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Im Hintergrund der Furkapaß.

Also hoch zum Grimsel. Vorbei an armen Bikepackern und RR-Fahrern zusammen mit Massen an überholenden Motorradfahrern und zum Glück ohne holländische Wohnwagenhindernisse.
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Oben angekommen. Ging schneller als gedacht.

Noch ein Blick zur Furkapaßstraße
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Dann gings weiter ohne Pause durch tolle Schweizidylle nach Emmetten.

Ankunft in Emmetten.
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Nettes Kaff, toller Blick auf den Vierwaldstättersee, den Pilatus und die Rigi, ein kleineres, familienfreundliches Skigebiet (die dieses Jahr trotz geringer Höhe von ca. 750 hm bis 1600 hm Schnee bis Ende März hatten), wenig Tourismus und wenn dann ältere Wanderer und Schülergruppen, ein paar kleinere Hotels mit Restaurantbetrieb wie unseres, ein Supermarkt, ein nettes Café mit hausgemachtem Kuchen und Limonade, ne Postbusstation zur Fahrt runter nach Beckenried fürs Schwimmen im See oder sonstigen Erledigungen.
Nicht der schlechteste Wohnort für Pensionäre. Hat meiner Holden besser gefallen als der Hotspot Champéry-Portes Du Soleils, trotz des hübschen Ortskerns dort mit vielen alten Holzhäusern und massenweise (meist leerstehenden) Luxuschalets.

Es geht wieder aufwärts. Um 9:00 Uhr über Almstraße zur Stockhütte auf knapp 1300 m gestartet. Geplant war Treffen dort gegen 11:00 Uhr mit der Holden zu ner heißen Ovomaltine und Kuchen.

9:45 Uhr: Bin schon oben
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Hab mich verschätzt. Waren genau 500 hm und auf Asphalt gings mit gemütlichenn 8-12% in 55 Minuten berghoch. Hab dann oben mit nem frühpensionierten Bäcker aus Emmetten gequatscht, der genauso alt aussah wie ich, aber erst 56 war. Der ist mit Stöcken zu Fuß über Wanderwege hoch gelaufen und hats in 45 Minuten geschafft.

So gegen 11:00 Uhr kam dann die Holde günstig mit der Seilbahn (sie durfte sich für wenige Franken die Jahreskarte der Hotelchefin ausleihen) und die Ovomaltineorgie konnte losgehen. Noch 2 ältere Damen getroffen, mit denen die Holde dann wieder runterfuhr.
Für mich gings weiterere 300 hm berghoch Richtung Klewenalp. Zäher 12%iger Schotter-Stolper-Forstweg mit regem Wandererverkehr. 50 m vor dem höchsten Punkt hats mir dann gereicht, und ich hab die paar Meter geschoben, bevors dann gemütlich bergab ging über leichte Schotter- und später Asphaltwege.
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Blick zur Rigi über dem Vierwaldstättersee.
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Blick zur Rigi Hochflue.
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Danach Bike ins Auto, Duschen, Pennen, 4-Gänge-Abendessen im Hotel (war Teil des Arrangements und nicht zu ändern).

Am nächsten Tag dann Heimfahrt auf Landstraßen durch die Schweiz und den Schwarzwald, Knöllchen abholen und dann über die Autobahn nix wie heim.

Resumé: Hat uns beiden gepaßt. Mehr Urlaub als 5-7 Tage am Stück brauchen wir offensichtlich nicht. Da geht sogar die teure Schweiz immer wieder mal.

Sag mal Rainer, warst du auf der Flucht, warum rast du wie ein Wilder durch diese wunderbare Gegend :confused:
 
Ich werde halt noch mal Ersatz kaufen und wenn das sich genauso verabschiedet, wechsle ich wieder auf … ja was eigentlich? 😖
Gibt es immer mal wieder, dass die Leute über die Haltbarkeit von Innenlagern maulen. Ich hatte Shimano, RaceFace, Keramik und SRAM am Biobike. Die schlechtesten Lager, egal was ich gemacht habe, waren die besonders guten mit Phil Woods Hyperdüpermegahightechfett von RaceFace. Alle anderen problemlos. Die wurden von mir demontiert, nachgefettet, in Fettpackung eingebaut und liefen. Alle halbe Jahr überprüft und mit neuer Fettpackung weiter betrieben. So haben die Lager mindestens so lange gehalten, bis ich das Rad wieder verkauft habe.
 
Gibt es immer mal wieder, dass die Leute über die Haltbarkeit von Innenlagern maulen. Ich hatte Shimano, RaceFace, Keramik und SRAM am Biobike. Die schlechtesten Lager, egal was ich gemacht habe, waren die besonders guten mit Phil Woods Hyperdüpermegahightechfett von RaceFace. Alle anderen problemlos. Die wurden von mir demontiert, nachgefettet, in Fettpackung eingebaut und liefen. Alle halbe Jahr überprüft und mit neuer Fettpackung weiter betrieben. So haben die Lager mindestens so lange gehalten, bis ich das Rad wieder verkauft habe.
Kommt mir bekannt vor. Die besten Erfahrungen hatte ich mit den GPX Lagern. Regelmäßig Fett unter die Lagerabdeckung, dabei sauber gemacht - Ergebnis: hielten laaaange. Aber in den Foren haben alle über die Dinger gemeckert
 
Absolut korrekt. Viele haben über diese Lager geschimpft, dabei kann man davon ausgehen, dass die allermeisten Ausfälle hausgemacht waren/sind. Ein wenig Kümmer und Fett und schon läuft es.
 
Kommt mir bekannt vor. Die besten Erfahrungen hatte ich mit den GPX Lagern. Regelmäßig Fett unter die Lagerabdeckung, dabei sauber gemacht - Ergebnis: hielten laaaange. Aber in den Foren haben alle über die Dinger gemeckert
2 GPX-Lager in 1,5 Jahren hinüber. Gesamt keine 3.000 Km.

Ich habe aber auch gelegentlich den Eindruck, ohne das belegen zu können, dass es bestimmte Räder gibt, die evtl. konstruktionsbedingt da anfälliger sind bzw. mit dem einen Innenlager besser harmonieren, als mit dem anderen. Unabhängig vom Lager-Hersteller.
 
Da sehe ich keinen logischen Zusammenhang.
Sicher mal 90% aller permanent rotierenden Lager segnen durch Wassereinbruch das Zeitliche. Da reicht ein Tropfen auf die Deckscheiben und durch die Rotation arbeitet der sich ins Lager, wo er niemals mehr rauskommt.
Deshalb öffne ich alle Lager, packe soviel Fett hinein wie es geht und fülle auch noch den Raum zwischen Lager und Endkappen beim Laufrad, oder Wellscheibe oder was auch immer beim Innenlager. Das hilft definitiv. Wartung zwischendurch nicht zu vergessen.
 
Da sehe ich keinen logischen Zusammenhang.
Sicher mal 90% aller permanent rotierenden Lager segnen durch Wassereinbruch das Zeitliche. Da reicht ein Tropfen auf die Deckscheiben und durch die Rotation arbeitet der sich ins Lager, wo er niemals mehr rauskommt.
Deshalb öffne ich alle Lager, packe soviel Fett hinein wie es geht und fülle auch noch den Raum zwischen Lager und Endkappen beim Laufrad, oder Wellscheibe oder was auch immer beim Innenlager. Das hilft definitiv. Wartung zwischendurch nicht zu vergessen.
Ich schrieb ja, dass sich das nicht belegen lässt. Ist nur so ein Bauchgefühl.

Ich warte, fette, kontrolliere meine Innenlager bspw. nie. Dennoch hatte ich, außer bei den GPX noch nie einen Ausfall in all den Jahren.
Und meine Räder sind ganzjährig im Einsatz...
 
Robert, die Krux bei diesen Ereignissen ist schlichtweg die, dass du nicht so einfach nachvollziehen kannst, warum dein Lager ausgefallen ist. Deshalb bin ich damit immer sehr vorsichtig.
Die erwähnten RaceFace Lager fingen ohne weitere äußere Einwirkung, bereits nach einem halben Jahr an zu rasten. Keine Korrosion. Das Fett war sauber. Zweifelsfrei schlechte Qualität.
Das Keramiklager, von meinem damaligen Schrauber hochgelobt, starb an Korrosion. Den Kugeln ging's noch ganz gut, obwohl die Oberfläche garantiert so viele Krater hatte wie der Mond. Die Lagerringe jedoch waren stark angerostet.
Bei allen anderen Lagern hatte ich keine Ausfälle. Allerdings wurden die wie beschrieben gewartet.
 
Sag mal Rainer, warst du auf der Flucht, warum rast du wie ein Wilder durch diese wunderbare Gegend
Ich und rasen. Gemütliches Landstraßenbummeln über mehrere Hundert km, dann Ortsschild, 30 km/h, Begründung: Kurzone. Und sofort danach die Radarfalle. Ich war da noch in der "Ausrollphase".
Im nächsten Ort war übrigens 40 km/h, Begründung: Kurzone.
Dort scheinen die Kurgäste noch jünger zu sein und können noch etwas sportlicher zur Seite springen, wenn ich mit überhöhter Geschwindigkeit von geschätzt 48 km/h durch den Ort rase.
Macht echt Sinn
 
Ich und rasen. Gemütliches Landstraßenbummeln über mehrere Hundert km, dann Ortsschild, 30 km/h, Begründung: Kurzone. Und sofort danach die Radarfalle. Ich war da noch in der "Ausrollphase".
Im nächsten Ort war übrigens 40 km/h, Begründung: Kurzone.
Dort scheinen die Kurgäste noch jünger zu sein und können noch etwas sportlicher zur Seite springen, wenn ich mit überhöhter Geschwindigkeit von geschätzt 48 km/h durch den Ort rase.
Macht echt Sinn
den Stadsäckel wird freuen 8-)
 
den Stadsäckel wird freuen
Bei uns hat man ja auch die Hauptdurchgangsstraße mit 30 km/h "beruhigt". Was ich in reinen Wohnstraßen noch akzeptiere, halte ich in solchen Straßen für reinen Terror ohne Sinn und Verstand. Da fahr ich dann im ersten Gang möglichst hochtourig und CO2 verschleudernd durch, solange ich mirs leisten kann. Die Rache des kleinen Untertanen.
 
Bei uns hat man ja auch die Hauptdurchgangsstraße mit 30 km/h "beruhigt". Was ich in reinen Wohnstraßen noch akzeptiere, halte ich in solchen Straßen für reinen Terror ohne Sinn und Verstand. Da fahr ich dann im ersten Gang möglichst hochtourig und CO2 verschleudernd durch, solange ich mirs leisten kann. Die Rache des kleinen Untertanen.
:confused:
o_O
 
Bei uns hat man ja auch die Hauptdurchgangsstraße mit 30 km/h "beruhigt". Was ich in reinen Wohnstraßen noch akzeptiere, halte ich in solchen Straßen für reinen Terror ohne Sinn und Verstand. Da fahr ich dann im ersten Gang möglichst hochtourig und CO2 verschleudernd durch, solange ich mirs leisten kann. Die Rache des kleinen Untertanen.
Aber auch da werden Leute wohnen.
Und das sind die einzigen die du damit triffst, der Stadtverwaltung wird das gelinde geagt am A.. vorbei gehen.
Halte die Aktion für eher "kann man getrost lassen"
 
Bei uns hat man ja auch die Hauptdurchgangsstraße mit 30 km/h "beruhigt". Was ich in reinen Wohnstraßen noch akzeptiere, halte ich in solchen Straßen für reinen Terror ohne Sinn und Verstand. Da fahr ich dann im ersten Gang möglichst hochtourig und CO2 verschleudernd durch, solange ich mirs leisten kann. Die Rache des kleinen Untertanen.
Frage mich, wer hier ohne Sinn und Verstand handelt.
 
Bei uns hat man ja auch die Hauptdurchgangsstraße mit 30 km/h "beruhigt". Was ich in reinen Wohnstraßen noch akzeptiere, halte ich in solchen Straßen für reinen Terror ohne Sinn und Verstand.
Lass mich raten: Du wohnst in einer "reinen Wohnstrasse", richtig?

Disclaimer: Ich bin für generell Tempo 30 innerorts. Ausnahmen auf Antrag gern dort, wo es niemanden stört.
 
Ich bin für schönes Wetter und biken, da muss ich mir wenigstens keine Gedanken darüber machen, wie sinnfrei 30er Hauptverkehrsstraßen sind.

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Du musst gerade meckern. Die anständig arbeitende Bevölkerung arbeitet fünf Tage die Woche und hat zwei Tage frei. Du dagegen arbeitest zwei Tage die Woche und machst fünf frei.
 
An alle Befürworter von Tempo 30 auf innerstädtischen HAUPTverkehrsstraßen.
Egal, ob ich mit 50 oder mit 30 fahre, der Motor läuft in beiden Fällen.
Wenn dann aber durch Tempo 30 die Zeit fast verdoppelt wird, die ich zum Durchfahren der Straße brauche, mit welcher Variante puste ich dann wohl weniger CO2 in die Luft.
Und - wie bei uns - mit der Begründung "Lärmschutz": Daß ich nicht lache. Ich fahr niedertourig im 4. Gang mit 50 leiser als im 2. oder stotternd im 3. Gang bei 30 km/h. Und wenn alle "e" fahren spielt das Argument auch keine Rolle mehr.
Ich tue ungern sinnlose Sachen. Also erklärt mir mal, wo ist hier der Sinn?
 
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