Neues im Doping-Verdachtsfall Mathias Flückiger: Liegt ein Verfahrensfehler vor?

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Es gibt für mich einen Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und unbewiesenen Unterstellungen und Behauptungen.
Verwechsel Mal nicht Schuldzuweisungen mit persönlichen Sichtweisen, wenn ich sage das er meiner Meinung nach Schuld ist, ist das meine Meinung. Du glaubst an das gute im Sportler, deine persönliche Meinung.
Für mich ist es am Ende egal ob das nen Flückinger, Ullrich oder sonst wer ist, und selbst wenn es nen Bruni wäre, wäre ich der Meinung das es kein Zufall ist das das Zeug im Blut ist.
Du darfst auch glauben Rude seine Substanzen kamen aus der Trinkflasche eines Konkurrenten, geschenkt. Aber ich halte es für absoluten Schwachsinn und sowas gehört gesperrt, und das nicht einfach nur nen Jahr...
 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit
Meinungsfreiheit, genauer Meinungsäußerungsfreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln. Dies umfasst jedoch nicht die Äußerung von nachprüfbaren Unwahrheiten.
Also noch ist es nicht nachprüfbar und als Meinungsäußerung ist es selbst bei einem Freispruch eine wahrscheinlich (oder auch nur vielleicht(?)) gedeckte Meinungsäußerung...
 
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Verwechsel Mal nicht Schuldzuweisungen mit persönlichen Sichtweisen, wenn ich sage das er meiner Meinung nach Schuld ist, ist das meine Meinung. Du glaubst an das gute im Sportler, deine persönliche Meinung.
Für mich ist es am Ende egal ob das nen Flückinger, Ullrich oder sonst wer ist, und selbst wenn es nen Bruni wäre, wäre ich der Meinung das es kein Zufall ist das das Zeug im Blut ist.

"Es ist eine bewiesene Schuld diese Substanz im Blut gehabt zu haben!"
Das sind Deine Worte (neben vielen weiteren Unterstellungen und Behauptungen).
Das ist keine persönliche Meinung, sondern meiner Ansicht nach eine eindeutige Schuldzuweisung Deinerseits.

Und @Cpt_Oranksch hat ja weiter oben nachvollziehbar erklärt, wo Du den Unterschied suchen (und auch finden) kannst.
 
Es geht darum, dass nicht jeder Dünnpfiff von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Ich behaupte jetzt mal, Ihr seid ausgesuchte Gehirnakrobaten. Ist das jetzt eine nachprüfbare Unwahrheit?
 
"Es ist eine bewiesene Schuld diese Substanz im Blut gehabt zu haben!"
Das sind Deine Worte (neben vielen weiteren Unterstellungen und Behauptungen).
Das ist keine persönliche Meinung, sondern meiner Ansicht nach eine eindeutige Schuldzuweisung Deinerseits.

Und @Cpt_Oranksch hat ja weiter oben nachvollziehbar erklärt, wo Du den Unterschied suchen (und auch finden) kannst.
Wenn mir Alkohol im Blut nachgewiesen wird, egal ob von Bier oder irgendwelchen Pralinen, egal ob wissentlich oder unwissentlich, ist es in jeden Fall meine eigene Schuld.
 
Wenn mir Alkohol im Blut nachgewiesen wird, egal ob von Bier oder irgendwelchen Pralinen, egal ob wissentlich oder unwissentlich, ist es in jeden Fall meine eigene Schuld.

Wenn Du unwissentlich Alkohol im Blut hast (wie auch immer das möglich sein soll): wie kann es dann "in jedem Fall" Deine eigene Schuld sein?
 
Wenn mir Alkohol im Blut nachgewiesen wird, egal ob von Bier oder irgendwelchen Pralinen, egal ob wissentlich oder unwissentlich, ist es in jeden Fall meine eigene Schuld.
Vielleicht solltest Du den juristischen Schuldbegriff nicht mit Deinem Empfinden von Schuld verwechseln, denn er ist wesentlich komplexer.
Auch Exkulpation kann ggf eine Rolle spielen.
Deine Argumentation ist etwas für den Stammtisch, hat aber nichts mit Recht und dessen Anwendung zu tun.
 
Vielleicht solltest Du den juristischen Schuldbegriff nicht mit Deinem Empfinden von Schuld verwechseln, denn er ist wesentlich komplexer.
Auch Exkulpation kann ggf eine Rolle spielen.
Deine Argumentation ist etwas für den Stammtisch, hat aber nichts mit Recht und dessen Anwendung zu tun.
Wenn ich Pralinen essen, wo ich nicht wusste das da Alkohol drin ist, bin ich den Führerschein trotzdem los.
Ganz einfach.
Es ist meine Pflicht eben nüchtern zu sein wenn ich mich ans Steuer setze.

Für mich hat das auch nix mit Stammtisch zu tuen. Das Zeug ist im Blut, nachgewiesen. Jetzt werden noch Ausreden und Verfahrensfehler in den Raum geworfen um nicht als böser Sünder dazustehen, ist doch einfach immer das gleiche.
Und wenn Mal alle Dopingfälle zusammennimmt, sind leider diejenigen die wirklich unwissentlich das Zeug ins Blut bekommen haben eine absolute Minderheit, die Ausreden aber durchaus peinlich kreativ.

Ich durfte gerne an seine Unschuld glauben. Ich tue es bei sowas eben nicht mehr
 
Wenn ich Pralinen essen, wo ich nicht wusste das da Alkohol drin ist, bin ich den Führerschein trotzdem los.
Ganz einfach.
Es ist meine Pflicht eben nüchtern zu sein wenn ich mich ans Steuer setze.

Für mich hat das auch nix mit Stammtisch zu tuen. Das Zeug ist im Blut, nachgewiesen. Jetzt werden noch Ausreden und Verfahrensfehler in den Raum geworfen um nicht als böser Sünder dazustehen, ist doch einfach immer das gleiche.
Und wenn Mal alle Dopingfälle zusammennimmt, sind leider diejenigen die wirklich unwissentlich das Zeug ins Blut bekommen haben eine absolute Minderheit, die Ausreden aber durchaus peinlich kreativ.
Wenn es immer so einfach wäre, dann bräuchten wir keine Gerichte. Dann könnten wir die Beschuldigten ja weiterhin einfach mit Mistgabeln und Fackeln durchs Dorf treiben, da die Schuld ja bereits mit Anklage feststeht.

Mit "Recht" hat Deine Ansicht/Meinung nichts zu tun, es ist eine pure Vorverurteilung.

Ich will MF auch nicht verteidigen, aber man muss ihm zumindest die Chance auf ein faires und vorurteilsfreies Verfahren geben. Dafür gibt es die Agenturen und die Sportgerichte.
 
Wenn es immer so einfach wäre, dann bräuchten wir keine Gerichte. Dann könnten wir die Beschuldigten ja weiterhin einfach mit Mistgabeln und Fackeln durchs Dorf treiben, da die Schuld ja bereits mit Anklage feststeht.

Mit "Recht" hat Deine Ansicht/Meinung nichts zu tun, es ist eine pure Vorverurteilung.

Ich will MF auch nicht verteidigen, aber man muss ihm zumindest die Chance auf ein faires und vorurteilsfreies Verfahren geben. Dafür gibt es die Agenturen und die Sportgerichte.
Natürlich soll er sein faires Verfahren bekommen. Aber wie willst am Ende Nachweisen ob es verunreinigtes Fleisch oder bewusstes Doping war? Ich weiß nicht ob das geht. Das man in diesen Bereich liegt kann ein Zufall sein, oder eben ganz bewusst das man Grenzwerte nicht überschreitet.
Doping ist nunmal, ein gar nicht so kleiner Teil des Spitzensport.
Wie der Arzt essen Interview ich verlinkt habe sagt, es gibt immer jemanden der ein bisschen mehr gewinnen will als der andere.

Und auch wenn er freigesprochen wird, dann wohl eben auch nur weil man die Herkunft der Substanz nicht eindeutig nachweisen kann. Der Beigeschmack bleibt, und am Ende muss sich jeder doch sein eigenes Bild machen und seine Meinung bilden.
 
Natürlich soll er sein faires Verfahren bekommen. Aber wie willst am Ende Nachweisen ob es verunreinigtes Fleisch oder bewusstes Doping war?
Das müssen die Anwälte tun, dafür sind die da. Eventuell hätte er es beweisen können, wenn man ihn einbezogen hätte und nun kann er es nicht mehr, wer weiß.

Einfach mal das Verfahren abwarten und vielleicht hast Du mit Deiner Vermutung recht, vielleicht aber auch nicht.
 
Wenn ich Pralinen essen, wo ich nicht wusste das da Alkohol drin ist, bin ich den Führerschein trotzdem los.
Ganz einfach.
Es ist meine Pflicht eben nüchtern zu sein wenn ich mich ans Steuer setze.

Für mich hat das auch nix mit Stammtisch zu tuen. Das Zeug ist im Blut, nachgewiesen. Jetzt werden noch Ausreden und Verfahrensfehler in den Raum geworfen um nicht als böser Sünder dazustehen, ist doch einfach immer das gleiche.
Und wenn Mal alle Dopingfälle zusammennimmt, sind leider diejenigen die wirklich unwissentlich das Zeug ins Blut bekommen haben eine absolute Minderheit, die Ausreden aber durchaus peinlich kreativ.

Ich durfte gerne an seine Unschuld glauben. Ich tue es bei sowas eben nicht mehr
Du hast wirklich eine sehr einfache Weltsicht! Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, aber mit Menschen wir dir macht argumentatives Diskutieren wenig Sinn. Du kennst du deine begrenzte Sicht der Dinge und bist für Argumente nicht zugänglich.
 
Das müssen die Anwälte tun, dafür sind die da. Eventuell hätte er es beweisen können, wenn man ihn einbezogen hätte und nun kann er es nicht mehr, wer weiß.

Einfach mal das Verfahren abwarten und vielleicht hast Du mit Deiner Vermutung recht, vielleicht aber auch nicht.
laut NZZ wurde er am 18. Aug. um eine Stellungnahme gebeten, da kam aber nix von ihm.
https://www.nzz.ch/sport/doping-schlammschlacht-um-den-mountainbiker-mathias-flueckiger-ld.1701648
 
Wenn ich Pralinen essen, wo ich nicht wusste das da Alkohol drin ist, bin ich den Führerschein trotzdem los.
Ganz einfach.
Es ist meine Pflicht eben nüchtern zu sein wenn ich mich ans Steuer setze.

Für mich hat das auch nix mit Stammtisch zu tuen. Das Zeug ist im Blut, nachgewiesen. Jetzt werden noch Ausreden und Verfahrensfehler in den Raum geworfen um nicht als böser Sünder dazustehen, ist doch einfach immer das gleiche.
Und wenn Mal alle Dopingfälle zusammennimmt, sind leider diejenigen die wirklich unwissentlich das Zeug ins Blut bekommen haben eine absolute Minderheit, die Ausreden aber durchaus peinlich kreativ.

Ich durfte gerne an seine Unschuld glauben. Ich tue es bei sowas eben nicht mehr

Ich versuche mal die Diskussion etwas zu versachlichen. Die Substanz ist nachweislich in seinem Blut, es handelt sich nach wie vor um einen Verdachtsfall, die gefundene Menge unterschreitet den Grenzwert deutlich und könnte durch die Einnahme von kontaminiertem Fleisch zustande gekommen sein. Womöglich liegt auch noch ein Verfahrensfehler vor.
Was ich bei Dir nicht verstehen kann ist Deine Beharrlichkeit und fast schon Verbissenheit, Mathias Flückiger bewusstes Doping zu unterstellen.
So, als würdest Du es Dir geradezu wünschen, dass er tatsächlich gedopt hat. Was hast Du davon? Einen persönlichen Triumph? Bedienst Du damit irgendwelche Feindbilder, an denen Du Dich abarbeiten möchtest? Weshalb diese auffällige Negativität?
Ich (und viele andere hier auch) zum Beispiel behaupte weder, dass er unschuldig ist, noch dass er wissentlich gedopt hat. Ich habe Mathias zwar schon bei etlichen Worldcups beobachten können, sitze aber hier bei mir zu Hause am Rechner, also viel zu weit weg, um auch nur ansatzweise in der Position zu sein, ihm irgendetwas unterstellen zu können. Deshalb ist er für mich so lange unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist.
 
Du hast wirklich eine sehr einfache Weltsicht! Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, aber mit Menschen wir dir macht argumentatives Diskutieren wenig Sinn. Du kennst du deine begrenzte Sicht der Dinge und bist für Argumente nicht zugänglich.
Doch bin ich. Aber bei Doping hat uns die Realität eben schon sehr viel gezeigt wie es zb im Strassensport abläuft. Und irgendwann schwindet der Glaube an unschuldige Sportler die versehentlich Substanzen in ihr Blut bekommen haben. Es ist nunmal leider systematisch und es geht um Geld...
Für den Sport wäre es natürlich besser wenn ein Großteil unschuldig wäre...aber ich vermute da kommt immernoch relativ wenig ans Tageslicht.
 
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