How To Night Ride: Sicher unterwegs in der Dunkelheit!

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How To Night Ride: Sicher unterwegs in der Dunkelheit!

Wenn man im Herbst und Winter nach der Arbeit noch eine schnelle Runde im Wald drehen will, dann ist man oft in der Dämmerung oder in der Dunkelheit unterwegs. Wie der Night Ride optimal gelingt, zeigen wir euch in diesem Artikel aus dem letzten Jahr – der natürlich auch in diesem Jahr aktuell ist. Hier sind die Tipps und Tricks für sichere und spaßige Ausfahrten am Abend!

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How To Night Ride: Sicher unterwegs in der Dunkelheit!
 
die Österreichischen Mtbler sind selbst Schuld an der Situation, ist aber ein anderes Thema. In dem Artikel ging es doch nicht mal um Österreich spezifische Dinge. Nach dem lesen deiner Antwort weiß ich nichtmal ob du den Link gelesen hast, ich vermute mal eher nicht.
Ich ha ihn gelesen. Aber allein mit der Aussage "die österreichischen MTBler sind selbst Schuld an der Situation" kann man dich nicht mehr ernst nehmen. Was dümmeres als das wurde im ganzen Thread noch nicht geschrieben.
 
Immer noch besser als ein how to Trailbau-Artikel, von daher verstehe ich die Aufregung nicht.
 
Ich ha ihn gelesen. Aber allein mit der Aussage "die österreichischen MTBler sind selbst Schuld an der Situation" kann man dich nicht mehr ernst nehmen. Was dümmeres als das wurde im ganzen Thread noch nicht geschrieben.
die Wahrheit tut halt manchmal weh, dafür kann ich nichts, ich stehe zu der Aussage. Wenn man sich hier im Thread so die Aussagen durchliest wundert mich das auch nicht warum dort so vorgegangen wurde.
 
Also weil Autos nachts auf den Landstraßen fahren, ist es okay in dem Waldgebiet, was abseits dieser Straßen ist, wo Ruhe ist, mitn Rad und maximal Lumen rumzufahren ?! Und weil man tagsüber kfz zb nutzt, ist nachts Radfahren im Wald auch nicht so wild.
Und es gibt eh viele zu viele Tiere, sagte...natürlich vom Jägerverband oder sonst was. Oh man...ach ja und Radfahrer sterben wegen Klimaaktivisten, nicht wegen der fehlenden Rettungsgasse. Der Wolf reisst drei Schafe vom Bauer Erwin, wir sollten ihn doch lieber wieder ausrotten, nicht das er noch Menschen angreift, nur vorsichtshalber. Der Mensch im allgemeinen ist nur sich selbst am nächsten.

Solch eine Diskussion wird zu nix führen, der eine ist einsichtig und denkt sich eben das es nicht die klügste Idee ist, der nächste haut mit whataboutism und an den Haaren herangezogene Beispiele auf den Tisch um sein Handeln zu relativieren. Verrückt ...
 
Hm, das liebe sich so an den Bikern. Diese prophylaktische Selbsteinschränkung. Wir Biker müssen immer doppelt und dreifach brav und einsichtig sein. Warum eigentlich? Weil wir von Anfang an den schwarzen Peter hatten und uns ab Stunde Null erzählt wurde, dass wir den Wald zerstören?

Oder nur weil manche hier nicht gerne im Dunkeln und/oder im Winter und/oder unter der Woche fahren, deshalb Nightrides unnötig finden und einem dann auch noch Egoismus vorwerfen. Hallo? Meint Ihr das dann echt ernst oder merkt Ihr das gar nicht mehr?

Und wichtiger noch als die tatsächliche Auswirkung unseres Tuns scheint dabei zu sein, wie es nach außen wirkt.

Hey, ich bin total dafür, dass wir Biker unser Handeln kritisch hinterfragen, aber dann doch bitte auch aus guten Gründen und nicht "weil es wohl nicht so klug" und "doch eigentlich klar" und "ja eh auch unnötig" ist.

Am Ende geht es hier doch tatsächlich um die Abwägung und Verhältnismäßigkeit: Wie stark ist die von uns ausgehende Störung tatsächlich? Tagsüber und nachts. Rechtfertigt diese Störung, dass ein Biker nicht mehr Biken geht? Oder nur noch bei Tageslicht? Macht es einen Unterschied, ob er dabei im stadtnahen Wald ist oder in dünn besiedelten Gebieten? etc.

Ich finde, dass man das durchaus fragen und klären sollte, bevor man die Nightrides pauschal verurteilt und die Biker prophylaktisch einschränkt.

Und gerade wenn man echte Bedenken wegen der Auswirkungen auf die Natur hat, sollte man die Ablehnung gut und differenziert begründen können, denn die pauschale Ablehnung führt ja nicht unbedingt zum Umdenken, sondern eher dazu, dass eben nicht mehr diskutiert wird, sondern die einen fahren und die anderen schimpfen.
 
Zum Thema gute Gründe:
Ich habe mich mal mit einem Fledermaus-Experten unterhalten, der mir erklärt hat, dass Nightrides während der Paarungszeit im Frühjahr aufgrund des Scheinwerfer-Lichts für Fledermäuse tatsächlich störend sind und die Reproduktionsrate senken können. Die Beeinträchtigung des Rehwildes fand er im Vergleich ziemlich nebensächlich, zumal wie hier schon erwähnt: Überbestand, milde Winter, Fütterung, Gewöhnung, Kulturfolger.

Seit dem meide ich Nightrides in der speziellen, für die Fledermäuse besonders wichtigen Lage zu der Jahreszeit. Und auch sonst würde es mir helfen, mit dem Thema sinnvoll sensibel umzugehen, wenn es dazu differenzierte und qualifizierte Aussagen gäbe und nicht immer diese moralisierende Pauschal-Verurteilung und "irgendwas mit Bambis, das zieht immer".
 
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Es ist ganz einfach. Nightrides sind nicht verboten. Das ist Fakt.

Es ist genau wie beim Fleisch essen. Es ist nicht verboten.

Jetzt muss jeder für sich selber entscheiden, ob er es Moralisch vertreten kann, was er macht.
Fleisch essen soll nicht schlecht für's Klima und die Tiere sein? Es wird bald ersetzt durch Klon-Fleisch. Der Bauch bleibt satt und kein tierliches Lebewesen muss leiden und sterben.

Jeder Mensch kann halt nicht richtig entscheiden. Werbung und festgefahrene Gewohnheiten sind oft stärker.
 
Fleisch essen soll nicht schlecht für's Klima und die Tiere sein? Es wird bald ersetzt durch Klon-Fleisch. Der Bauch bleibt satt und kein tierliches Lebewesen muss leiden und sterben.

Jeder Mensch kann halt nicht richtig entscheiden. Werbung und festgefahrene Gewohnheiten sind oft stärker.
Oh, wir haben den Veganer gefunden! ;)

Aber eigentlich verstehst du meine Aussage nicht. Ich habe nicht behauptet, dass Fleisch essen nicht schlecht für das Klima ist. Aber es ist nun einmal Fakt, dass es nicht verboten ist. Genau so wenig ist es verboten, dass man Nachts im Wald mit der Lampe Mountainbike fährt. Das ist meine Aussage. Deshalb kann jeder für sich entscheiden, was für ihm Moralisch vertretbar ist.

Auch Autofahren ist nicht gut fürs Klima, aber die meisten Meschen machen es trotzdem. Genauso wie durch die Welt fliegen. Auch am Tag Mountainbiken ist nicht gut fürs Klima. Auch in Internetforen seine Meinung äußern ist nicht gut fürs Klima. Auch arbeiten ist nicht gut fürs Klima. Auch ein furzender Veganer ist nicht gut fürs Klima.
Jeder Mensch hat seine guten und schlechten Seiten. Leider gibt es zu viele Menschen, welche einem ihre Ideologien zwanghaft aufdringen wollen.
 
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P.S.: Am lustigsten fand ich übrigens den Kommentar, dass man ja nur zum Spaß Rad fährt und es daher nicht nötig ist, nachts durch den Wald zu fahren. Ähm... ich fahre auch tagsüber nur zum Spaß durch den Wald. Das ist auch nicht "nötig". Mit dem Argument "unnötig, weil nur zum Spaß" kann uns jeder NABU Ortsverband gleich den kompletten Sport streichen.

Ich glaube eher, dass unsere Gesellschaft ein bisschen mehr Spaß (und Sport) dringend "nötig" hat.
Sieht man ja auch hier wieder. ;)

Stimme ich zu!
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Menschen mehr Burnout oder einen psychischen Knacks bekommen würden, wenn sie nicht zwischendurch mal abschalten können. Und gerade hier im Forum sind ja einige unterwegs, die viel dafür tun, um ihr Hobby ausüben zu können, weil es ihnen nicht nur Spaß macht, sondern letztendlich als Ausgleich sehr wichtig ist. Auch ich gehöre dazu. Ob man deshalb auch nachts fahren muss/kann/soll, muss jeder für sich entscheiden, weil jede Situation anders ist.

Ich glaube auch, dass viele unter uns sich schon Gedanken machen, wann und wo sie fahren und man es ihnen durchaus zutrauen kann, dass nicht alle komplett rücksichtslos unterwegs sind, selbst wenn sie nachts fahren. Jeder kennt doch die Wege um seinen Wohnort gut genug um zu wissen, wie sensibel welches Waldstück oder ein Weg ist und ob man da besser nachts nicht fährt oder die Auswirkungen marginal sind.
 
DH, Enduro Shuttle und Ebike, alles wofür man keine Kraft bergauf verschwendet ;)
Und du glaubst nicht, dass der negative Einfluß auf Natur und Tiere durch die notwendige Infrastruktur viel größer ist, nicht relativ sondernabsolut, wenn man die Anzahl der "Verbraucher" sieht?

Ich halte diese Diskussion bzgl der Menge für sinnfrei.

Zudem ist es wohl auch so, dass du deine Form des Hobbies ohne Licht gar nicht ausüben kannst und es somit für dich gar keinen Verzicht darstellt.
 
Ernsthaft, du nutzt ausschließlich nicht deine eigene Energie, um dich mit dem Fahrrad in der Natur zu bewegen, brauchst dafür in den Wald und in die Berge gemauerte Seilbahntrassen oder womöglich den Pickup und meckerst über Nightrides 😳
 
https://mtblinz.at/mountainbike-nightrides-wildtiere/Aber hier werden von den Helden bestimmt wieder Studien gefordert zu wie viel % so ein Tier durch den Mtbler Abends/Nachts zu dieser Jahreszeit gestört wird. Die Meinungen zu dem Thema sind recht eindeutig, wird den Egoisten hier aber auch wieder egal sein, da heißt es sofort Hirn aus wenn es um etwas Einschränkung geht.
Einfach mal nach den Wörtern "Night Ride Wildtiere" googeln, wer eine andere Aussage findet kann sie gerne hier posten.
Man kennt ja das Argument, dass sich niemand gerne etwas wegnehmen lässt. Zutiefst menschlich.

In dieser Welt wurden so vielen Menschen, Tieren und Pflanzen leid angetan.
Nichts desto trotz hat der Mensch Gebiete erweitert, ausgebaut, ausgebeutet usw. Und auch Freizeitgestaltungen geschaffen bzw erfunden und entsprechend Räume in Anspruch genommen (Golf, Tennis, Fußball, Schifahren etc).

Oder die Industrie, die MTB oder jetzt eben auch eMTB anbietet, wo es in einigen Gegenden nicht erlaubt oder zumindest eingeschränkt ist (ganz Österreich; teilweise in Deutschland, plus die 2 Meter Regel BW). Es ist ähnlich wie bei den Autos. Da werden nach wie vor Autos gebaut, die weit schneller als 110 bzw 130 km/h fahren können, und zudem zu 98% auf öffentlichen Straßen gefahren werden (der Rest Motorsport oder auf privaten Strecken).
Oder siehe Massentourismus bzw Werbung für die entlegensten (ua Naturschutz-)Gegenden der Welt.

Es gibt ein Angebot (also vorhandene Möglichkeiten), sein MTB auszufahren. Daher kann ich es verstehen, wenn man sich das nicht wegnehmen lassen will oder dabei eingeschränkt werden soll. Das mittlerweile fast alles in Frage gestellt wird und fast alles auf das Thema Umwelt-/Klima-/Naturschutz hinaus läuft, ist evident und legitim.

Und genau das ist unser Problem. Mehr Menschen, mehr Mitspracherecht, mehr Wünsche (Gefühle), mehr Diversivizierung (dh viele Gruppen bzw Interessensvertretungen). Jeder will ein bzw sein Recht haben und durchsetzen. Egal ob man unbedeutend, unwichtig, klein, einer Minderheit angehört, usw.

Umwelt/Klima/Natur/Tier/Wald (schutz) sowie wirtschaftliche Interessen (Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Pacht) versus Freizeitvergnügen, also alles was nicht unbedingt (Lebens-)notwendig ist (oder Geld einbringt).

Gibt es dann dazu Gesetze, Verordnungen oder verpflichtende Regeln, fühlen sich andere wiederum in ihrer individuellen Freiheit bedroht bzw eingegriffen. Und es entsteht Frust, Ärger, Wut, unverständnis. Und zum Teil auch eine (weitere) Spaltung.

Die Lösung
Von daher wäre ja schon einiges erreicht, würde man sich auf bestehende Wege beschränken. Jede neu gezogene Linie im Wald schafft natürlich Unruhe und stört die Waldbewohner. Hier wäre Mäßigung sicher hilfreich.
als abgegrenzte Bikegebiete (Reservate/Ghettos), Murbelbahnen, Flowtrails, Bikeparks und Trailcenter sind momentan und weiterhin im Trend.
Dann könnte man auch in der Nacht dort fahren. Sofern sich Anrainer nicht gestört fühlen.
Vermutlich wird es auf das hinaus laufen. Ansonsten sind die Konflikte kaum lösbar.
 
Die Infrastruktur ist schon da aus dem Wintersport. Shuttles Fahren nur bis 17 Uhr. Und auf den Local Trails fahre ich nur tagsüber. Extrem bebaute Gebiete ala Sölden meide ich eh komplett.
Ich behaupte, dass ist deine ganz persönliche Rechnung.
Ich will die gar nicht kritisieren, nur finde ich nicht, dass du mit dieser Bilanz mit dem Finger auf andere zeigen solltest.
Werbung gegen Night rides ist in Ordnung, aber dein Ton steht dir nicht zu.
 
Ich behaupte, dass ist deine ganz persönliche Rechnung.
Ich will die gar nicht kritisieren, nur finde ich nicht, dass du mit dieser Bilanz mit dem Finger auf andere zeigen solltest.
Werbung gegen Night rides ist in Ordnung, aber dein Ton steht dir nicht zu.
kann ja jeder machen was er möchte, das Night Rides den Tieren nichts ausmachen wie hier so oft behauptet ist halt einfach falsch. Aber wie man hier wieder sehr schön sieht, wenn man argumentativ nicht mehr weiter kommt versucht man eben auf persönlicher Ebene zu diskreditieren mit komplett anderen Themen. Diskussionen sind so leider nicht möglich. Gerne können wir uns auch mal über die Umweltschäden von Lift/Shuttle Ebike etc. unterhalten, dafür braucht es aber ein neues Thema.

Gute Nacht 🥱
 
das Night Rides den Tieren nichts ausmachen wie hier so oft behauptet ist halt einfach falsch.
Dass Nightrides den Tieren gar nichts ausmachen, habe ich hier nirgendwo gelesen und das wäre ja auch sehr schwarz-weiß. Es ging den allermeisten meiner Meinung nach eher um die Verhältnismäßigkeit. Also dass es den Tieren nicht so viel ausmacht, dass man deshalb ganz darauf verzichten muss/will. Den Tieren macht es ja auch etwas aus, wenn wir tagsüber unterwegs sind. Du und ich fahren trotzdem. Wo zieht man da also die Grenze und wer kann das wie für andere (und die Natur!) bewerten?
 
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