[A]lles kann, nichts muss...

Farbe ZEB Ultimate 170mm


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    40
  • Umfrage geschlossen .
kann man auch selber basteln, für deutlich weniger als 379 €.
Hatte Fraezen dazu kontaktiert mit selbigem Argument, auch dass Sie sich hier in einer Reihe mit Ceramicspeed und Kogel eingliedern (preislich). Aussage war das einteilige Design braucht viel Zeit auf der Maschine .... ich hatte dann als Mensch der sich viel mit HK-Optimierung auseinandersetzt das Gespräch relativ schnell beendet ohne nähers darauf einzugehen.

Hier in Forumsgefilden unter gleich Gesinnten kann ich ja sagen dass das für mich völlig unverständlich ist und die aktuelle Bikebranche wiederspiegelt nach dem Motto "Bringt eig keinen großen Mehrwert, aber wir können es machen. Schaut schön aus und die Leute werden es schon bezahlen."
 
Eine zweite Bohrung in den Vorhandenen Cage kannste deutlich billiger und selbst machen.
Wenn du son Frästeil selbst herstellst, hängts ja maßgeblich von den Stückzahlen ab die das einmal erstellte (in dem Fall aufwändige) Fräsprogramm raushauen darf. Ich geh mal von vergleichsweisen geringen Stückzahlen aus. Da ist das wahrscheinlich schon realistisch mit nicht übertriebenem „Hipsteraufschlag“ kalkuliert und bepreist.
Außerdem machen die das ja nicht zum Spaß sondern zum Teil wahrscheinlich auch um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
 
Eine zweite Bohrung in den Vorhandenen Cage kannste deutlich billiger und selbst machen.
Wenn du son Frästeil selbst herstellst, hängts ja maßgeblich von den Stückzahlen ab die das einmal erstellte (in dem Fall aufwändige) Fräsprogramm raushauen darf. Ich geh mal von vergleichsweisen geringen Stückzahlen aus. Da ist das wahrscheinlich schon realistisch mit nicht übertriebenem „Hipsteraufschlag“ kalkuliert und bepreist.
Außerdem machen die das ja nicht zum Spaß sondern zum Teil wahrscheinlich auch um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Das ist ja mein Punkt, nicht falsch verstehen ich find das Teil geil! Aber...

Ich möchte doch möglichst viel Geld mit sowas verdienen und im Bestfall ein breites Publikum ansprechen, mWn gibt es für den SRAM-Käfig außer Gabaruk auch keine gute Alternative. Einteiliges Design macht den Käfig steifer, robuster was ggf. zur Schaltperformance beiträgt. Wenn ich dann aber Nachteile habe wie lange Bearbeitungszeit welche den Löwenanteil meiner Preisgestaltung ausmacht und noch Bedenke das wenn das Schaltwerk mal leiden muss es meistens der Käfig ist (zumindest bei mir) kann ich das Ganze nicht wirklich nachvollziehen. Unterm Strich bringen sie ein Produkt auf den Markt was nicht preiswert ist und im dümmsten Fall, aber nicht unwahrscheinlich im MTB-Sport, kaputt gehen kann. :ka:

Dann lieber zweiteilig, kürzere Durchlaufzeiten, VK <200€ und größere Stückzahlen. Aber das sind nur meine 2 Cents :lol:
 
Heute zweite Fahrt auf dem Tarvo:
5mm Spacer mitgenommen, Lenkerhöhe auf die gestern überlegte mittlere Position gestellt, minimal Luft aus der Gabel.
Lief DEUTLICH besser, hat richtig Spaß gemacht und ich habe mich schon deutlich sicherer und flotter gefühlt. Gerade in engen Kurven etc. läuft das Teil geil und wendig.

Bin begeistert!
Und dann hat mich ein mega Regenguss erwischt. So nass war ich schon lange nicht mehr ;-)
 
Heute habe ich mal einen Rock Shox Super Deluxe mit LL-Tune (2021er, also nicht den ganz neuen mit HBO) statt des x2 getestet.

Ohne Spacer.
Bergauf top, mit Hebel zu bewegt sich da nichts mehr.
Auf den Trails hat’s mit aber nicht getaugt.

Obwohl ich mehr Federweg als beim x2 genutzt habe, hat es sich nach „weniger“ und holziger angefühlt und entweder die Kette oder sonstwas aus dem Bereich hat geklappert. Ich muss aber auch gestehen, dass mir der Preload-Rebound bei den RS-Dämpfern nicht so sehr taugt. Sicher Geschmacksache.

Also schnell wieder den x2 rein und Augen auf bei der Dämpferwahl im Tarvo.
Während in der Madonna gefühlt sehr viele Dämpfer- und Setupvarianten funktionieren, ist das Tarvo deutlich zickiger.

Vermutlich ist im Tarvo Coil oder ein linearer Luftdämpfer mit viel Volumen und kräftiger Negativkammer für die meisten Fahrer ein guter Weg.

An sich ja etwas schade, denn dadurch wird der Gewichtsvorteil ja etwas aufgefressen. Andererseits
 
Heute habe ich mal einen Rock Shox Super Deluxe mit LL-Tune (2021er, also nicht den ganz neuen mit HBO) statt des x2 getestet.

Ohne Spacer.
Bergauf top, mit Hebel zu bewegt sich da nichts mehr.
Auf den Trails hat’s mit aber nicht getaugt.

Obwohl ich mehr Federweg als beim x2 genutzt habe, hat es sich nach „weniger“ und holziger angefühlt und entweder die Kette oder sonstwas aus dem Bereich hat geklappert. Ich muss aber auch gestehen, dass mir der Preload-Rebound bei den RS-Dämpfern nicht so sehr taugt. Sicher Geschmacksache.

Also schnell wieder den x2 rein und Augen auf bei der Dämpferwahl im Tarvo.
Während in der Madonna gefühlt sehr viele Dämpfer- und Setupvarianten funktionieren, ist das Tarvo deutlich zickiger.

Vermutlich ist im Tarvo Coil oder ein linearer Luftdämpfer mit viel Volumen und kräftiger Negativkammer für die meisten Fahrer ein guter Weg.

An sich ja etwas schade, denn dadurch wird der Gewichtsvorteil ja etwas aufgefressen. Andererseits
Man kann den Climb-Mode beim Float X2 auch härter abstimmern, wenn man das will.
 
Hat der kleine Shimstack am Climbswitch dann aber nicht auch einen Einfluss auf die Performance, wenn er in der offenen Stellung ist?
So hat das mein Suspensionguru hier vor Ort bisher vermutet.

Wenn du nähere Infos dazu hast, wäre ich super dankbar. Denn der X2 wie er ist, aber mit härterem Climbswitch wäre mein perfekter Dämpfer :)
 
Hat der kleine Shimstack am Climbswitch dann aber nicht auch einen Einfluss auf die Performance, wenn er in der offenen Stellung ist?
So hat das mein Suspensionguru hier vor Ort bisher vermutet.

Wenn du nähere Infos dazu hast, wäre ich super dankbar. Denn der X2 wie er ist, aber mit härterem Climbswitch wäre mein perfekter Dämpfer :)
Nein, der Shimstack wird nur im Climb-Mode angeströmt.
 
Just my 2 Cents.
Bin nie mit Luftdämfern warm geworden und habe im Tarvo den DHX2.
Gewicht: so what.. Die paar Gramm machen keinen Unterschied. Lieber ein Fahrwerk das gut funktioniert, das bringt mehr Fahrspass als ums Gramm zu feilschen. Schade dass nur weil der Rahmen leicht ist das Rad dann als Leichtbauobjekt gesehen wird und dadurch sein Potential mit den richtigen Komponenten nicht voll ausschöpfen kann.
Lasst es bergauf etwas wippen, lieber lernen etwas runder zu treten. Fahre mittlerweile den Dämpfer immer offen da ich es mehrfach vergessen habe ihn für die Abfahrt zu öffnen und muss ehrlich gestehen dass ich keinen Unterschied mehr spüre. Das ist zu 99% Kopfsache.
Das Rad ist für bergab gebaut und kann auch bergauf (recht gut sogar) aber des Spaß kommt bergab oder auf technischen Climbs und da sollte das Fahrwerk funktionieren. (Unebenheiten ausbügeln)
Vielleicht einfach mal umdenken und weniger an das Terrain denken für welches das Rad gar nicht gedacht ist.
Ein Rallyfahrzeug wird ja auch nicht auf die Verbindungsetappen abgestimmt. 😉
 
Stahlfeder haben ja Lockout, das mit den vergesseniegt ja an einen selbst. Meiner macht dann zb eh auf. Ansonsten absolut richtig, bin auch der Meinung daß es eigentlich keinen vernünftigen Grund für nen Luftdämpfer gibt und man immer Potential verschenkt, Ext, Kitusma, DHX2, alles super Dämpfer, und bergauf merkst eh nicht ob Luft oder Coil.
Ovales Kettenblatt kann beim Tritt oft wunder wirken
 
Meine 2cts...

Ich persönlich sehe im Tarvo auch eher einen Coil-Dämpfer ohne es einmal gefahren zu sein, das geringe Gewicht des Rahmens gleicht da auch einiges aus und gibt einem mMn die Chance mit Stahlfederdämpfer und DH-Karkassen zu arbeiten und letzten Endes trotzdem ein leichtes Rad zu bauen. Wir reden schließlich ja immer noch über ein Enduro.

Wenn Luftdämpfer dann mit ordentlich großer Negativkammer, da fallen mir aktuell erhältlich nur der Hover und Chickadehill ein, EXT dann ggf. wenn er erscheint (aber bestimmt mit Kinderkrankheiten).
 
Ich würde ja zu gern mal ein Tarvo mit eingebauten Dämpfer und ausgebauter Feder bzw ohne Luft im Dämpfer begutachten. Ich stelle mir vor, dass Flexstay Hinterbauten immer ein ganz klein bisschen weniger intitial ansprechen und dadurch einer der Coil-Vorteile kompensiert wird.
Aber letztlich habe ich natürlich keine Ahnung, vllt kann mich da jemand aufklären, bzw beruhigen 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie im forum auch.
Nur hab ich bei den pros nicht die klarheit rausgelesen wie hier. Überraschend viel air.
Im dh Weltcup ist Coil schon deutlich mehr vertreten. Ews wirkt so Recht ausgeglichen.

Ich kenne übrigens nen Tarvo Fahrer der liebt seinen Storia. Das Rad wird auf Touren und im Bikepark bewegt.

Aber im Ernst, welchen ernsthaften Vorteil hat jen Luftdämpfer gegen Coil außer den überschaubaren Gewichtsvorteil.
Spätestens auf langen Abfahrten sticht der Coil den Air einfach aus. Zugegeben der Fox ist schon super, aber ich bin beide im gleichen Rad gefahren, Coil und Air, der Unterschied ist schon deutlich spürbar was der Coil einfach besser kann. Ohne echte Nachtteile. Übrigens ist die Marge bei Air deutlich höher ;-)
Canyon entwickelt auch das Sender voll für Air am Ende fahren alle Coil. Wer es mag gut, bei leichten trailbikes auch sicher sinnvoller als am Enduro
 
Nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung geht es nicht um die Frage Coil oder Air, sondern darum welche Federkennlinie ich mit welcher Rahmenkennlinie kombiniere und da gibt es bezogen auf den Einsatzzweck immer ein theoretisches Optimum. Sollte das Tarvo die gleiche Kennlinie haben wie das Coal, so würde ich hier einen Luftdämfer bevorzugen (siehe auch mein Beitrag von gestern im Last-Forum).

Da bei dem System Fahrrad aber der Fahrer den prozentual viel höheren Anteil am Systemgewicht hat (im Gegensatz zum Auto oder Motorrad) und zudem auch seinen Schwepunktlage dynamische veränderen kann, hängt natürlich auch viel vom Fahrstiel und den persönlichen Vorlieben ab, so dass am alles auch fahrbar ist. Bei so dingen wie das Ansprechverhalten sehe ich zwischen einem Float X2 und einem Dhx2 eigentlich keinen spürbaren Unterschied mehr.
 
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