Ritchey Ultra 50th Anniversary Frame: Back to the Beginning

Wieso jeder? Für mich macht ein teurer HT Rahmen nur im Highendbereich für Rennen Sinn. Bei Gewichten um die 2kg und mehr würde ich auf Preis und Geo achten was da drauf steht ist mir völlig egal. Mein Alltags HT ist ein Radon ZR Team, der Rahmen wurde im Abverkauf für 50€ rausgehauen. Reicht mir völlig.
Also hast das Radon max zu den Herstellungskosten erworben 😄
Aber was hat der Billorahmen nun mit dem limitierten Ritchey zu tun?
 

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Re: Ritchey Ultra 50th Anniversary Frame: Back to the Beginning
Mit 2,75 Kg zu viel zu schwer😞
Das geht auch bei Stahl leichter

https://ritcheylogic.com/product/ultra-50th-anniversary-frameset
Rahmengewicht in L lt. Ritchey-Website: 2,57kg.

Ritchey spricht vom Ultra-Frame.

Hier scheint es wohl einen Tippfehler zu geben @dennishaas ? (2,75 <-> 2,57 kg)

Viele Hersteller geben ihre Rahmengewichte für ein besseres Marketing in M oder gar S an. Sind auch schon wieder 250-350 Gramm, nur zum Vergleich.

Und dat Dingen ist auch kein hochgezüchtetes CC-Rennpferd sondern auf eine 120mm-Gabel und für (gemäßigte) Trails und Tour ausgelegt. Und dafür wird er komfortabel sein und für die Ewigkeit halten.

Der Anniversary-Aufschlag liegt bei ca 20% (siehe Ritchey Shop), ist doch absolut ok für die limitierte Serie und diese geile Lackierung die nicht von selber drauf kommt. Macht doch kaum noch einer und falls ja, kostet es dort auch Aufpreis. OT: Zuletzt auf der Cycling World in Düsseldorf waren alte KLEINs ausgestellt...💯 Dangerholm hat's ja gerade kopiert bei einem seinen letzten Projekte.

Erfreut euch an einem Stück MTB-Geschichte und redet nicht alles mit kruden Material- und Preisvergleichen in Grund und Boden.


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Ich finde das Thema Gewicht hat zu viel Gewicht in der Diskussion…..Stahl fährt sich traumhaft und die Lackierung ist ebenfalls genial. Das meiste Sparpotential hinsichtlich des Systemgewichts liegt zudem meist beim Fahrer (m/w/d 8-)) Ich steige ungehindert nicht auf 29 um, aber dass es zum 50.wieder Tom für meinen Schreibtisch gibt ist einfach geil.https://ritcheylogic.com/bike/accessories/tom-50th-anniversary-bobblehead
 
Ritchey über Cunninham laut Jacqie Phelan: A steel framemaker who’d seen his own superlight frames break in competition cautioned, ”Just wait–those bikes will come back to bite you!“.
Bezugspunkt P-21. Ritchey war halt auch immer Anbiederung an den Zeitgeist. Da war Brodie mit seiner 'Fahrer max 75kg' Angabe seriöser.
 
Für große Leute is da halt nichts dabei.. 460 reach ist Ende und da wär mir dann die Vorbau Länge zu „Retro“
Sonst könnt man schon was schickes aufbauen tendenziell. Den Knick bräuchte ich auch nicht..

Ich fänd ein schick verarbeitetes GT Zaskar im Retro Style mit moderner Geo neu aufgelegt geil..
das war damals immer mein Traum bike 😍
 
Achso, stimmt hab ich vergessen, diese berühmten Roboter, die nie vorbereitet und angelernt werden müssen und die keine Vorrichtungen brauchen etc pp.

;)
Ich sach nicht das das hier zum Einsatz kommt, musste nur grad an Weldingporn denken 🫦

Und meine Antwort bezog sich auf die Frage, was man ausser Handgebruzzelt sonst so machen könnte ;)
 
Ein Stahlrahmen ist nicht von Haus aus komfortabler als Alu


Kosten für das Material und Fertigungsaufwand das kann dir nur Tom selbst beantworten
Der Preis liegt aber im üblichen Rahmen

Mach mal einen Rahmenbaukurs, dann siehst du was an Arbeit hinter einen vermeintlich einfachen Diamatrahmen steckt
Rahmenbaukurs? Komplizierter Diamantrahmen? Die werden zu 10-15 Mio. Stück pro Jahr in Asien zusammengeschweisst. Das ist Schüttgut Massenware. ☝️🤓

Weisst Du, damals als die meisten Räder noch Stahlrahmen hatten, da gab es von Trek, Specialized etc. hochwertige Bikes aus TrueTemper, Columbus, Reynolds oder Tange Rahmen. Das komplette Bike kostete damals um die USD 500-700 bzw. bis DM 1000,- und die Topräder waren um die DM 1500,-
Die neumodischen Alurahmen waren unverschämt teuer und nur den Spitzenmodellen vorbehalten.
Heute sind quasi alle Radl aus Alu und Alurahmen sind spottbillig. Jetzt kommen sie mit neumodischen Stahlrahmen, die nicht mal die Qualität von früher haben (double bzw. triple butted, verchromt oder passiviert) , und nun verlangen sie Mondpreise für ihre Wasserrohre.

Ich hatte bis vor kurzem ein Specialized Rockhopper aus "Nitanium" Stahl (Made by Ritchey) und das wog gerade mal 600g mehr als die Alu Version. Und mein Oldie Specialized Allez hat 3fach konifizierten Reynolds Premium Stahl und wiegt unter 10kg als Komplettrad. Das kostete damals nicht mal DM 1200,-
 
Das wird einer der ältesten MTB Rahmenbauer der Welt wohl haben.
Die fangen ja nicht bei jedem Rahmen bei Null an.
Der Vorrichtungsbau nimmt bei Serienproduktionen mit die meiste Zeit in Anspruch. Eine Einzelanfertigung ist natürlich sehr aufwendig.
Ross von "Path less pedaled" hatte in einem seiner Videos einen Hausbesuch bei Ritchey. Sehenswert.

 
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nd mein Oldie Specialized Allez hat 3fach konifizierten Reynolds Premium Stahl und wiegt unter 10kg als Komplettrad. Das kostete damals nicht mal DM 1200,-
kannste das bitte mal an eine waage hängen und mich/uns teilhaben lassen? UND dann bitte nen 1,5m drop fahren... das würde ich dann gern als video sehen... weil das kannst du mit dem neuen sicher machen und dann reden wir gern weiter

zu guterletzt rechne doch bitte den inflationsbereinigten preis von vor 25 jahren aus und dann schauen wir was dein bike heute kosten würde?

wenn ich immer reden höre vorm krieg (`45) hat das brötchen 2 pfennig gekostet
und 1983 ne kugel eis 5 pfennig :)

LG Sven

PS.: ich sehe auch nirgens ein: du wirst gezwungen das zu kaufen! schild an dem Rahmen
und reynolds premium stahl war auch schon damals markengeschwurbel... die hatten grade 30 jahre in der forschung... meinste nicht, dass sich da auch was getan hat? wenn nicht sollte man mal in reihnheit zusammensetzung etc pp schauen... kaum zu glauben was da alles passiert ist ... ja auch bei stahl
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir aus kann sich jeder, der möchte, gerne von einer in die Jahre gekommenen "Kult"-Schmiede abzocken lassen und sich den Rahmen & Preis schön reden/rechnen. Ich find's schlicht zu teuer für's Gebotene. Das ist halt ein Ritchey gelabelter Fernostrahmen aus einem nicht besonders edlen Rohrsatz mit lediglich hübscher Lackierung. :ka:

Abgesehen davon sehe ich auch nicht ein, warum man einen neuen Rahmen mit alter Geometrie kaufen sollte. Die hübsche Lackierung hätte doch auch auf etwas weniger angestaubte Maße gepasst. Wenn retro, dann fahre ich einfach mein altes Zeug weiter.

Aber ich sehe, es gibt genügend Fans, damit dürfte meine Prognose eintreffen: Die Dinger werden ohne weiteres schnell weg gehen. Ohne dass es des von Gurkenfolie angekündigten Schlussverkaufs bedürfte. :)
 
Ernst gemeinte Frage: gibt es diese sagenumwobenen, leichten Stahl-Rahmen überhaupt (noch)? Ich habe mir heute auf der sour Webseite das Pasta Party und das Crumble angesehen. Die wiegen in L 2,5 bzw. 2,77 kg. Geht das überhaupt wesentlich leichter und bleibt dabei haltbar?
 
Leichte Stahlrahmen mit dünnwandigen Rohre wie ein Breezer Lightning von Mitte der 90er Jahre wiegen ca 1800 g.
Für die heutigen Anforderungen das zu empfindlich.
Einmal Steinschlag und dann ist im Unterrohr eine Beule.

Edit meint: wohl eher eine Delle, als eine Beule. ;)
 
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Genau! Damals ist man damit ja auch nur auf der Straße gefahren, muss man wissen. 😇
Keine Ahnung, wo du damals so rum gefahren bist.
Das sind Feldwege gewesen aus heutiger Sicht.
Das jetzige Material mit ü120 mm Federgabel und VarioStütze macht vieles einfacher beim fahren.

29"Stahlrahmen und unter 2kilo dürfte schwer (!) erhältlich sein.
 
Für große Leute is da halt nichts dabei.. 460 reach ist Ende und da wär mir dann die Vorbau Länge zu „Retro“
Sonst könnt man schon was schickes aufbauen tendenziell. Den Knick bräuchte ich auch nicht..

Ich fänd ein schick verarbeitetes GT Zaskar im Retro Style mit moderner Geo neu aufgelegt geil..
das war damals immer mein Traum bike 😍
Über die Geo kann man natürlich diskutieren, auf 110 bis 150mm-Vorbauten hätte ich zumindest heute auch keinen Bock mehr 😝 Müsste man schauen, wie sich das mit dem Sitzwinkel etc. am Ende ausgeht.
Was mir beim Aufbau hier im Artikel und auf der Ritchey-Website auffällt, sind die Spacertürme...

Zaskar war schon auch ein Traum, aber knüppelhart der Hinterbau. Sorry für OT Retro Racing-Pics 🫣😊
 

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Keine Ahnung, wo du damals so rum gefahren bist.
Das sind Feldwege gewesen aus heutiger Sicht.
Das jetzige Material mit ü120 mm Federgabel und VarioStütze macht vieles einfacher beim fahren.

29"Stahlrahmen und unter 2kilo dürfte schwer (!) erhältlich sein.
Sehe ich nicht so.
Mein Revier hat sich in den letzten 30 Jahren nicht groß verändert, fahre immer noch in der selben Region und auch der Untergrund ist gleich geblieben. "Damals" waren die Anforderungen an den Rahmen, meiner Sicht nach, eigentlich härter, gerade durch max. 40mm Federweg, 1,9" oder max 2,1" breiten Reifen mit 3,5-4 bar und das alles am Hardtail.
Heutzutage wird durch breite Reifen, weniger Luftdruck und mehr Federweg doch der Rahmen aus meiner laienhaften Sicht gar nicht so in Mitleidenschaft gezogen, oder liege ich da so verkehrt?
Klar, der Fahrspaß hat mit den Annehmlichkeiten gewonnen und auch ich möchte mein aktuelles Fully mit 120mm Federweg nicht missen.

Zu dem Ritchey Rahmen:
Mir gefällt er optisch, allerdings wenn schon 50th Anniversary dann bitte doch die Lackierung des P21 und auch leichter besonderer Rohrsatz (bei max. 2kg) und zu einem vernünftigen Kurs.
Einen Taiwan Rahmen mit Ritchey Aufkleber kann man deutlich günstiger erwerben.
Wobei die Zeit von Stahl größtenteils vorbei zu sein scheint und die Plastebomber nun auch im Einsteigerbereich zu finden sind.
Alles hat(te) seine Zeit, und kommt ja teils auch wieder.
 
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