Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
@ruppidog : Du hast die Büchse der Pandora geöffnet....Wenn es Hammer-Ali passt, die Headshock ausbauen und ins Regal stellen. Dann einen Winkelsteuersatz verbauen? Und eine andere Federgabel einbauen und schon hat man am Gabelwinkel Spielpotential....Ab jetzt kann es nur spannend werden.
 
@ruppidog : Du hast die Büchse der Pandora geöffnet....Wenn es Hammer-Ali passt, die Headshock ausbauen und ins Regal stellen. Dann einen Winkelsteuersatz verbauen? Und eine andere Federgabel einbauen und schon hat man am Gabelwinkel Spielpotential....Ab jetzt kann es nur spannend werden.
Nee, nee, da muß ich die geballte Erwartungshaltung hier schon gehörig dämpfen.. :o
Das würde ja kein Bike für die krassesten Trails werden, sondern eher zum Jagen über die Waldautobahn gespickt mit ein paar einfacheren Trails. Daraus ne Ballermaschine zu basteln macht selbst in meinen Augen Null Sinn.. :lol:

Von daher wäre da nur Cockpit und Sitzposition optimieren ne Option, ne Dropperpost macht da wohl weniger Sinn, mal schauen. Wie gesagt, erst einmal ordentlich probefahren.

Die Headshok finde ich ganz lustig und steht dem Bike auch, finde ich.
 
Die Headshok ist eine sehr gute Gabel, die auch lange Zeitintervalle ohne Service gut übersteht. Aber irgendwann muss ein Service halt doch gemacht werden, was die meisten Anwender gekonnt ignorieren. Wenn's dann wirklich nicht mehr geht, wird die Gabel halt mit der Empfehlung "mal 'nen Service machen zu lassen", verkauft.
Zum Glück gibts aber im CD-Laber-Fred einen recht rührigen Headshok-Doktor (@Dynamite-Trail), der sich meiner Meinung nach besser um so eine Gabel kümmert, als die üblichen Apotheken, die hauptsächlich durch gesalzene Rechnungen glänzen können.
 
Lefty und Fatty Service Baujahr 1997 bis 2005
Die Systemdiagnose ist allen Leistungen vorangestellt. Einzig und allein gibt sie mir Aufschluss darüber um genau welches Teleskope und welches Innenleben es sich handelt. Neben dem Gesamtzustand der Gabel, wird bei der Systemdiagnose das Innenleben, sprich Dämpfer und Feder entnommen und auf Funktion bzw. Beschädigung kontrolliert.
Dies kostet 28,00 € inkl. Versandkosten für den Rückversand.
 
Ich fürchte wie bei vielen älteren Gabeln sind die Ersatzteile das größte Problem, wenn man nen Defekt findet. Und grad die Cannondalegabeln sind ja abseits des Mainstream. Da fängt dann das Problem wahrscheinlich an??
 
Das ist technisch möglich:

https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...-fatty-super-umbau-zu-einer-fatty-super-dlr80
Oder der seit Jahren bekannte Umbau nach der Eighty Aid Methode für Fatty vor Baujahr 2005 mit dem Zollgewinde

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Nach der Carbonfeile neulich habe ich heute mein 1993er Hardtail aus der Restekiste verschlimmbessert.
Die SID ist schon ne Weile drin und macht neben einem deutlich besseren Lenkwinkel eine gute Figur auf Schotterpisten und allerlei leichteren Waldwegen.
Als Schmankerl ein Bild davon, wie das Rad als Garagenfund einmal aussah, bevor Jahre als Stadtrad die Magura und die Decals haben ausbleichen lassen.

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Die Headshok ist eine sehr gute Gabel, die auch lange Zeitintervalle ohne Service gut übersteht. Aber irgendwann muss ein Service halt doch gemacht werden, was die meisten Anwender gekonnt ignorieren. Wenn's dann wirklich nicht mehr geht, wird die Gabel halt mit der Empfehlung "mal 'nen Service machen zu lassen", verkauft.
Zum Glück gibts aber im CD-Laber-Fred einen recht rührigen Headshok-Doktor (@Dynamite-Trail), der sich meiner Meinung nach besser um so eine Gabel kümmert, als die üblichen Apotheken, die hauptsächlich durch gesalzene Rechnungen glänzen können.
Ich hab gestern die erste ernsthafte Ausfahrt im Sachsenwald mit einem Rudel von Ieeh-Bikern unternommen, nachdem ich das Cockpit (Lenker ein wenig zurückgedreht um den Reach zu verkürzen) , den Sattel (Sattel nach vorne um die gestreckte Sitzposition weiter zu entspannen und zugleich den Sitzwinkel steiler zu machen), die Schaltung (die Anschläge waren zu großzügig gewählt so daß mir zuvor selbst auf Asphalt die Kette insbesondere über das große Blatt auf die Pedale fiel), den Reifendruck (nun 1,8/2,0) und die Gabel (Zugstufe zu stark) passend eingestellt und die Kette gekürzt (zu lasche Kettenspannung) hatte. Das Cannondale ist deutlich fixer auf der Waldautobahn als alles was ich zuvor gefahren bin und schlägt sich auch auf den eher einfachen Trails ausgezeichnet, und die altbekannten kurzen Anstiege waren gefühlt schon erklommen bevor ich sie überhaupt wahrgenommen habe. Und die mir zuvor unbekannte Headshok ist in der Tat ja eine richtig gute Gabel, so wie Du es ja auch sagst, die habe ich total unterschätzt :oops:

Die Gabel ist superstabil und arbeit im besten Sinne total unauffällig. Kleinere Wurzelteppiche sind damit problemlos zu überschiffen. Klar ist so´n Hardtail mit 80mm Federweg keine Sänfte, aber Lichtjahre entfernt von einem ungefederten Bike, ich habe es sogar als komfortabel empfunden. Die Druckstufe scheint recht stark zu sein, was aber zu der Gabel passt. Die Kurvenlage ist wirklich überragend, und die Avid Elixir 7 sind trotz den superkleinen 160/140-Rotoren absolut ausreichend kräftig. Ich hatte zuvor gedacht daß das Teil eigentlich nur für die Waldautobahn was taugen würde, aber weit gefehlt. Klar ist das kein Bike für die superkrassen Trails, aber es funktioniert hier im Sachsenwald richtig gut, ich bin absolut begeistert.

Und es ging auch ohne Variostütze ganz gut bergab, da war mir bisher der Sattel noch nicht wirklich im Weg. Vielleicht werde ich hier auf die Variostütze verzichten.
 
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Also wird es Deins??
Es IST bereits Meines :o

Gestern war halt der Augenöffner.
Da müssen jetzt noch bessere Pedale statt dieser elendigen Kombipedale und ein breiterer Sattel ran, mehr wüßte ich da momentan nicht dran zu verschlimmbessern. Der Lenker scheint mir mit 720mm breit genug, und nen kürzerer Vorbau scheint mir hier keinen Sinn zu machen.

Wie lange ich übrigens gebraucht habe beim verschlimmbesserten Stevens ne passende Cockpiteinstellung zu finden, was sowohl beim Mondraker als auch jetzt beim Cannondale dagegen echt Pipifax war.. :ka:
 
Es IST bereits Meines :o

Gestern war halt der Augenöffner.
Da müssen jetzt noch bessere Pedale statt dieser elendigen Kombipedale und ein breiterer Sattel ran, mehr wüßte ich da momentan nicht dran zu verschlimmbessern. Der Lenker scheint mir mit 720mm breit genug, und nen kürzerer Vorbau scheint mir hier keinen Sinn zu machen.

Wie lange ich übrigens gebraucht habe beim verschlimmbesserten Stevens ne passende Cockpiteinstellung zu finden, was sowohl beim Mondraker als auch jetzt beim Cannondale dagegen echt Pipifax war.. :ka:
... ich hoffe ja auf einen Bericht über die Alpen ......:D :daumen:
 
... ich hoffe ja auf einen Bericht über die Alpen ......:D :daumen:
Wir haben letztes Jahr in den Alpen ne Gruppe mit modernen Renn-HTs auch mit Cannondales, allerdings 29er mit Leftys und harten Klickern, getroffen, stilecht wie Rennradler gekleidet. Bergauf hatten die ne große Klappe, aber auf den Trails standen sie einem nur im Weg rum.

Fairerweise muß man sagen daß gute Fahrer natürlich auch alle Alpentrails mit so ner XC-Feile amtlich runterkoffern können, aber da bringt so´n Fully mit nem bissl mehr an Federweg vermutlich schon deutlich mehr Spaß. Zudem haste da teils echt grob verblockte Trails, da ist das dann auch schon ne Materialprobe mit so ner XC-Feile.. :lol:
 
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Dieses simple kleine Rad hat mir die letzten Wochen so viel Freude - und auch Kopfschmerzen - bereitet, dass ich da einfach nochmal was machen musste!

Der größte Umbruch ist natürlich der Wechsel von dem Scott Stahlrahmen auf einen aus Alu von Cicli B, den ich auf Halde liegen hatte. Leider hatte eine Kettenstrebe eine deutliche Delle, die ungewollten, einseitigen Flex in den Hinterbau gebracht hat. In Kombination mit flächig einsetzendem Rost ums Tretlager war der Umbau ein wenig alternativlos. Irgendwas werde ich mit dem alten Rahmen aber noch anfangen!
Bei der Gelegenheit hat es noch 1x10 (36x11-42) aus dem Restbestand und einen kürzeren Vorbau bekommen.

Ich liebe es sehr ein unkompliziertes Rad zu haben, bei dem ich mir wenig(er) Sorgen um Diebstahl machen muss, das bequem rollt und am Waldrand jede Menge Spaß bereitet.

Bei Ausfahrten zum See mit meinem nicht sonderlich radaffinen Freundeskreis ist es sehr beliebt und jeder will mal ne kleine Runde auf dem "Baby Monstertruck" drehen. Könnte nicht happier damit sein.

Habt nen schönen Feiertag!

Oldie.jpg

Nach der Carbonfeile neulich habe ich heute mein 1993er Hardtail aus der Restekiste verschlimmbessert.
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Ich hab gestern die erste ernsthafte Ausfahrt im Sachsenwald mit einem Rudel von Ieeh-Bikern unternommen, nachdem ich das Cockpit (Lenker ein wenig zurückgedreht um den Reach zu verkürzen) , den Sattel (Sattel nach vorne um die gestreckte Sitzposition weiter zu entspannen und zugleich den Sitzwinkel steiler zu machen), die Schaltung (die Anschläge waren zu großzügig gewählt so daß mir zuvor selbst auf Asphalt die Kette insbesondere über das große Blatt auf die Pedale fiel), den Reifendruck (nun 1,8/2,0) und die Gabel (Zugstufe zu stark) passend eingestellt und die Kette gekürzt (zu lasche Kettenspannung) hatte. Das Cannondale ist deutlich fixer auf der Waldautobahn als alles was ich zuvor gefahren bin und schlägt sich auch auf den eher einfachen Trails ausgezeichnet, und die altbekannten kurzen Anstiege waren gefühlt schon erklommen bevor ich sie überhaupt wahrgenommen habe. Und die mir zuvor unbekannte Headshok ist in der Tat ja eine richtig gute Gabel, so wie Du es ja auch sagst, die habe ich total unterschätzt :oops:

Die Gabel ist superstabil und arbeit im besten Sinne total unauffällig. Kleinere Wurzelteppiche sind damit problemlos zu überschiffen. Klar ist so´n Hardtail mit 80mm Federweg keine Sänfte, aber Lichtjahre entfernt von einem ungefederten Bike, ich habe es sogar als komfortabel empfunden. Die Druckstufe scheint recht stark zu sein, was aber zu der Gabel passt. Die Kurvenlage ist wirklich überragend, und die Avid Elixir 7 sind trotz den superkleinen 160/140-Rotoren absolut ausreichend kräftig. Ich hatte zuvor gedacht daß das Teil eigentlich nur für die Waldautobahn was taugen würde, aber weit gefehlt. Klar ist das kein Bike für die superkrassen Trails, aber es funktioniert hier im Sachsenwald richtig gut, ich bin absolut begeistert.

Und es ging auch ohne Variostütze ganz gut bergab, da war mir bisher der Sattel noch nicht wirklich im Weg. Vielleicht werde ich hier auf die Variostütze verzichten.

Hallo, vielleicht liegt es an der optimalen Abstimmung der Federgabel.
Seit 1997, bis auf wenige Ausnahmen, gab es die Headshok Federgabel immer in verschiedene Abstufungen, passend zum Fahrergewicht.
Es wäre informativ wenn man wüsste welches Innenleben verbaut ist.

Cannondale?

Magura?
Hier gibt es vier Abstufungen

FOX ?
Hier gibt es drei Abstimmungen, siehe Anhang.



Federhärte.jpg


DSC_5571.JPG


Beispiel Fatty ab Baujahr 2005 mit dem Magura Innenleben:

Negativfedern für Fahrergewichtsklassen:
Weich Negativfeder grün: 50 kg bis 75 kg / 110lb bis 165lb
Medium Negativfeder blau: 65 kg bis 85 kg / 143lb bis 187lb
Hart Negativfeder rot: 80 kg bis 110 kg / 176lb bis 242lb
X-hart Negativfeder weiß: 90 kg bis 120 kg / 198lb bis 265lb

Gruß euer Doc Cannondale
 
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Moin @Dynamite-Trail , danke für den Hinweis, aber ich bin doch sehr zufrieden mit der Performance meiner Headshok, dachte das konnte man aus meinem Beitrag rauslesen.. :ka:

Sie spricht gut an, rauscht nicht durch den Federweg, pumpt nicht und schlägt auch nicht durch. Sie funktioniert dermaßen gut, daß ich beim Fahren gar nicht an sie denke.

Es gibt also verschiedene Innenleben von Cannondale, Fox und Magura? Krass..

Die Gabel steckt ja in einem Cannondale HT von 2013 in L, von daher vermute ich ein Innenleben von Cannondale. Mein Schwager sagte mir daß der vorherige Eigentümer der Erstkäufer war und daß die Gabel kürzlich in Berlin von der Dämpferklinik gewartet wurde. Und daß das Rad in L dem Vorbesitzer eher zu klein war, da muß er wohl eher um die 1,90 oder größer sein. Was auch zu der Einstellung mit dem recht weit nach vorne gedrehten Lenker und den ziemlich weit nach hinten geschobenen Sattel passt. Jedenfalls gehe ich davon aus daß der Vorbesitzer nicht weniger als ich (85kg) wiegt. (Was verbaut ist kriegt man wohl nur bei ner Zerlegung raus, oder?). Den Dämpferdruck habe ich bisher nicht überprüft da er mir stimmig erschien. Die Gabel taucht beim Aufsteigen gefühlt nen knappen Zentimeter ein, was mir für den SAG als ausreichend erscheint.

Ich fahre ja ansonsten eher abfahrlastigere Gabeln mit mehr Federweg, deren (offene) Druckstufe erscheint mir weicher. Nur die Manitou Skareb mit 100mm Federweg schien mir eine ähnlich straffe Druckstufe zu haben, daß ist ja aber auche eine echte Racegabel. Für den Federweg von 80mm finde ich eine straffere Grundeinstellung ja auch ganz gut.

Einstellbar ist ja neben dem Luftdruck ja nur die Zugstufe, wenn ich es richtig verstanden habe, und die hab ich auf einen mir passenden Wert reduziert, davor federte sie mir deutlich zu träge aus.
 
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Hallo Hammer-Ali, die Berliner Kollegen können die Abstimmung durchführen. Es dürfte eine rote Negativfeder eingebaut sein und ihre Fatty hat ein FOX Innenleben (roter Rebound Knopf).
Bei einer Fox Dämpfer Kartusche ist eine Feinabstimmung möglich, hierbei wird der Trennkolben und das Dämpfer Öl ausgetauscht.
Siehe Homepage Eighty Aid.

Gruß Doc Cannondale
 
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