Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Sella Runde ist es heute doch nicht geworden, da ich von den letzten beiden Tagen zu platt war, ging nur zum Grödner Joch hoch und wieder runter. Beine sind leer..
IMG_0289.jpeg

IMG_0291.jpeg

IMG_0290.jpeg

IMG_0292.jpeg

IMG_0295.jpeg

IMG_0296.jpeg

BG
 

Anhänge

  • IMG_0296.jpeg
    IMG_0296.jpeg
    555,9 KB · Aufrufe: 38
Nicht heute sondern gestern auf dem Weg von und zur Arbeit. Jährlich grüßt das Murmeltier…

IMG_5080.jpeg

Schotter
IMG_5081.jpeg

Bauernhof
IMG_5082.jpeg

Kühe dazu
IMG_5083.jpeg

Mehr Kühe und mehr Schotter
IMG_5085.jpeg

Bach mit (Gott sei Dank) Brücke
IMG_5088.jpeg

Lange Schatten auf der Rückfahrt
IMG_5086.jpeg

Mehr Schotter
IMG_5089.jpeg


Heimat in Sicht…

Hin und Her so grob 40km, Schnitt haut nach dem Frühjahrstief auch wieder hin…

Gruß Gerrit
 
Nicht heute sondern gestern auf dem Weg von und zur Arbeit. Jährlich grüßt das Murmeltier…

Anhang anzeigen 1722609
Schotter
Anhang anzeigen 1722610
Bauernhof
Anhang anzeigen 1722611
Kühe dazu
Anhang anzeigen 1722612
Mehr Kühe und mehr SchotterAnhang anzeigen 1722613
Bach mit (Gott sei Dank) Brücke
Anhang anzeigen 1722615
Lange Schatten auf der Rückfahrt
Anhang anzeigen 1722614
Mehr Schotter
Anhang anzeigen 1722616

Heimat in Sicht…

Hin und Her so grob 40km, Schnitt haut nach dem Frühjahrstief auch wieder hin…

Gruß Gerrit
Tolles Rad 👌
 
So, nach längerer Abstinenz hier (zumindest mit eigenen Beiträgen, die tollen Fotos hab ich natürlich fleißig geguckt), mal wieder was von mir.

Bin die letzten Wochen viel geradelt, aber fast nur mdRzA und sonst auch bereits bekannte Wege. Da einige Mitarbeiter und ich das Wochenende fast durchgearbeitet haben, hab ich heute und morgen freigegeben und das sowie das leicht kühlere Wetter für eine lange Ausfahrt genutzt. Irgendwie gab's zwischendurch einen GPS-Schluckauf, sodass die Karte unten nicht ganz stimmt. Zum Glück messe ich die Strecke mit einem Sensor und nicht per GPS, sodass zumindest die Stats passen. Warum hab ich die 200 km nicht voll gemacht? Meine Di2 war komplett leer und ich musste die letzten 13 km mit viel zu kleinem Gang fahren 😅

20230626_203014.jpg

20230626_202216.jpg

20230626_201343.jpg

20230626_201906.jpg

20230626_202018.jpg

20230626_201657.jpg

20230626_201507.jpg

20230626_201603.jpg

20230626_203537.jpg

20230626_203627.jpg

20230626_203222.jpg

20230626_203122.jpg

20230626_203428.jpg

Screenshot_20230626_210153_Gallery.jpg
 
Erster Weg ins Büro mit einem gefühlt neuen Rad... Seit dem Überschlag.
Das HR ist neu, ist allerdings schon vor dem Unfall eingebaut worden. Eine DT Swiss 350 Nabe ist in eine GR 531 Felge mit 28 Speichen eingebaut. Habe ich bei Kurbelix bezogen. War notwendig, da nach dem Winter die Alunippel der alten Fulcrum-LR weggegammelt sind. Ich wollte etwas vernüftigeres.
Das VR mit sorglos SON 28 ist bereits seit Oktober drin. Ebenfalls von Kurbelix, bin mit den LR von denen wirklich zufrieden. Das VR ließ sich nach dem Unfall einwandfrei mit gleichen Speichenspannungen nachzentrieren. Die Schwalbe G-One Allround 40-622 bekam ich sehr günstig von einem Arbeitskollegen und werden nun die nächsten Monate rumgejuckelt. Laufen seidig. Die neue Gabel ist ja schon bekannt, endlich läuft das Rad auch wieder geradeaus. Die Neu-Montage des alten Frontschutzbleches hat zwei Stunden gedauert. Das war nach dem Unfall ziemlich ramponiert und verdrillt.

So ging es heute in aller Frühe durch kühle Luft und blauem Himmel den gewohnten Weg. Schön war's.

Was macht die Schulter ?! 🤔
Der geht's in Bewegung auf dem Rad besser als in der Nacht liegend im Bett ☝️
20230627_062127-01.jpeg

20230627_065335-01.jpeg

20230627_065400-01.jpeg

20230627_065345-01.jpeg
20230627_062459-01.jpeg
20230627_065619-01.jpeg
 
Erster Weg ins Büro mit einem gefühlt neuen Rad... Seit dem Überschlag.
Das HR ist neu, ist allerdings schon vor dem Unfall eingebaut worden. Eine DT Swiss 350 Nabe ist in eine GR 531 Felge mit 28 Speichen eingebaut. Habe ich bei Kurbelix bezogen. War notwendig, da nach dem Winter die Alunippel der alten Fulcrum-LR weggegammelt sind. Ich wollte etwas vernüftigeres.
Das VR mit sorglos SON 28 ist bereits seit Oktober drin. Ebenfalls von Kurbelix, bin mit den LR von denen wirklich zufrieden. Das VR ließ sich nach dem Unfall einwandfrei mit gleichen Speichenspannungen nachzentrieren. Die Schwalbe G-One Allround 40-622 bekam ich sehr günstig von einem Arbeitskollegen und werden nun die nächsten Monate rumgejuckelt. Laufen seidig. Die neue Gabel ist ja schon bekannt, endlich läuft das Rad auch wieder geradeaus. Die Neu-Montage des alten Frontschutzbleches hat zwei Stunden gedauert. Das war nach dem Unfall ziemlich ramponiert und verdrillt.

So ging es heute in aller Frühe durch kühle Luft und blauem Himmel den gewohnten Weg. Schön war's.

Was macht die Schulter ?! 🤔
Der geht's in Bewegung auf dem Rad besser als in der Nacht liegend im Bett ☝️
Anhang anzeigen 1722946
Anhang anzeigen 1722948
Anhang anzeigen 1722947
Anhang anzeigen 1722949Anhang anzeigen 1722950Anhang anzeigen 1722951
Schee, dass du wieder on the road bist!:daumen:
 
Gestern den Urlaub genutzt um paar Hasskacheln zu erledigen...

Da war die Welt noch ok und von den Temperaturen erträglich.
PXL_20230626_081032919.jpg


Anfahrt nach MIL übern Radweg.
PXL_20230626_084110620.jpg


Brüder im Geiste.
PXL_20230626_084258223.jpg


Durch ne herrlichen Hohlweg ging es von Bürgstadt hoch Richtung Ebenheid.
PXL_20230626_090556184.jpg


Mal nicht ignoriert werden...
PXL_20230626_091307155.PORTRAIT.ORIGINAL.jpg


Blick zurück ins Maintal.
PXL_20230626_091324555.jpg


Oben angekommen, den
PXL_20230626_095525473.jpg


links liegen lassen. Obwohl die Einfahrt recht gut aussieht.
PXL_20230626_095517727.jpg


Im Gegensatz zu dem "Weg" den ich etwas später nehme... Doofe Idee!
PXL_20230626_103856239.jpg


Direkter Weg in den
PXL_20230626_105138785.jpg


Grund is ja immer unten. Daher muss es auch wieder hoch gehen.
PXL_20230626_111320965.jpg
PXL_20230626_111328195.jpg


Sacksteil das Ding!
PXL_20230626_111705569.jpg



Danach hatte ich keine Lust mehr auf Bilder. Übrigens, die Bäckerei in Eichenbühl hat von 12:30Uhr bis 14Uhr Mittagspause. Woher ich das weiss? Ich stand 13:15Uhr davor...:( Doof, wenn man über die Dörfer eiert und die einzige Möglichkeit für Kaffee und Kuchen zu hat.
 
Nachdem ich letztes Jahr zu Mittsommer eine 400km Tour gemacht hatte, haben mich verschiedene Leute so hartnäckig gefragt, ob nicht auch 500km drinliegen würden, dass es mich schliesslich selbst wunder nahm, ob es geht.

Die Regel ist einfach: Die Tour muss innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen sein. Man könnte natürlich auch einen Kalendertag nehmen, aber dann sind 2 Nächte tangiert. Ein Kollege von mir, der jeweils um Mitternacht startet, musste bereits 2x abbrechen, weil es ihm nicht ganz gereicht hat und er mit dem ÖV nicht mehr vor Dienstschluss nach Hause gekommen wäre.
Warum die 24 Stunden-Grenze? Weil ich damit der philosophischen Frage aus dem Weg gehe, ab wann aus einer Tour zwei werden.

Letztes Jahr fuhr ich einen 25er Schnitt und war mit Pausen total 20h21min unterwegs. Es hätte also nicht gereicht. Also musste ich dieses Jahr optimieren. Letztes Jahr startete ich nach zwei Nächten mit viel Alkohol und wenig Schlaf, das war natürlich nicht ideal; das konnte ich dieses Jahr besser einrichten. Zudem habe ich die Reifen weniger stark gepumpt, weil es mich letztes Jahr zu sehr durchgerüttelt hat. Das hat sich gelohnt. Und schliesslich wusste ich, dass ich unterwegs meiner Verpflegung mehr Aufmerksamkeit widmen musste. Letztes Jahr hatte ich in der Nacht zu wenig gegessen und dann irgendwann zu viel, so dass ich mir den Magen verdorben hatte und gegen Ende notfallmässig ein Klo suchen musste. Dieses Jahr habe ich mich ca. alle drei Stunden mit dem, was man an Tankstellen und im Discounter so findet, verpflegt und der Magen hat durchgehalten.
Zudem habe ich den Wetterbericht konsultiert. Der sprach von Westwind. Damit war die Route klar: In der Nacht, wenn der Wind schwächer ist, nach Westen und dann mit auffrischendem Rückenwind zurück.

Weil ich mir trotz allem nicht sicher war, ob ich unter 24h durchkomme (wenn überhaupt) habe ich den Start zudem noch eine Stunde vorverlegt auf 20:00 Uhr, damit ich gegen Ende noch eine Stunde mehr Tageslicht hätte, falls das denn nötig werden würde, um die 500km (halt dann gegen die Regel) vollzumachen. Der Nachteil des früheren Startes war, dass ich zu früh in Zürich war und da darum noch allerlei los war auf den Strassen.

Aber gut, es geht los! Zuerst an der linken Zürichseeseite entlang in den Sonnenuntergang
IMG_20230625_210519.jpg


In Zürich ist dann 1/10 geschafft.
IMG_20230625_215243.jpg


Nun folge ich zuerst dem Tal der Limmat bis Windisch und dann dem Tal der Aare. Bis hinter Olten sind die Strassen fast komplett beleuchtet; ich bewege mich hier ja auch im mittelländischen Siedlungsbrei.
IMG_20230626_003643.jpg


Nach Olten wird die Beleuchtung spardsmer: Es gibt mehr freie Flächen und verschiedene Komunen beleuchten selbst die Kantonsstrassen in der Nacht nicht. Grenchen schon.
IMG_20230626_023745.jpg


Biel auch.
IMG_20230626_030920-01.jpeg


Nach Biel wird es unübersichtlich. Dem Bielersee entlang ist eine lange Baustelle und ich verliere etwas den Überblick, ob ich schon auf der Autobahn bin oder noch auf der Kantonsstrasse. Entre les deux Lacs lande ich zudem auf einem schmalen Strässchen, das sich gefühlt kilometerweit unbeleuchtet durch die Landschaft schlängelt. Da merk ich, dass ich eigentlich eine bessere Lampe bräuchte.
Aber ich komm nach Neuchâtel
IMG_20230626_041816.jpg


Und schliesslich nach Boudry. Hier geht's in den Jura hoch. Auf die 210km bis hier verteilten sich gerade mal 700hm. Viel flacher geht's nicht in der Schweiz. Und der Morgen graut. Die Nacht hat gut geklappt. Mir war nie langweilig und ich bin gut vorangekommen. Es gab zwar konstant Gegenwind, aber der war nicht mehr als ein Hauch.
IMG_20230626_044131.jpg


Nun fahr ich durch die Gorges de l'Areuse ins Val de Travers rein.
IMG_20230626_055421.jpg


Und da über ein Pässchen
IMG_20230626_064645.jpg


Ins schweizerische Sibirien (vgl. @oppede ) weiter oben.
IMG_20230626_064848.jpg


Während es unten an den Seen die ganze Nacht 18-20°C warm war, sinkt hier oben die Temperatur bis auf 10°C. Das weckt meine Lebensgeister, während der immer intensivere Autoverkehr mir auf den Wecker geht. Ich komm nach la Chaux-de-Fonds
IMG_20230626_075758.jpg


Wo ich einen Bewacher für mein Rad finde, während ich einkaufe.
IMG_20230626_083100.jpg


Es folgen hügelige Kilometer durch die Franches Montagnes
IMG_20230626_101052.jpg


Und dann mach ich noch einen Schenker hoch oberhalb des Delsberger Beckens
IMG_20230626_102100.jpg


der mich via la Caquerelle
IMG_20230626_104045.jpg


Ins Lützeltal in Frankreich führt.
IMG_20230626_111925.jpg


Am schweizerischen Ende des Lützeltales, in Kleinlützel, mach ich Mittagspause im Hotel Restaurant Engel. Das Essen ist erfreulich schnell da, günstig und genügend. Keine 40min kostet mich diese Mittagspause inklusive genauerer Inspektion des stillen Örtchens. Der Rückenwind hat tatsächlich auch eingesetzt und schiebt mit ca. 25-30 km/h schön von hinten, dennoch: Die Kilometer 300-400 sind zäh. Ich fühle mich zwar weiterhin gut und liege bestens in der Zeit, aber es dauuuuuuuuert so lange. Und es wird warm. Jetzt nicht gerade heiss, nur so 29°C, aber halt doch spürbar. Und wenn ich gleich schnell wie der Wind unterwegs bin, weht kein Lüftchen und die Sonne brennt mir fast den Hintern in meiner schwarzen Hose weg.

Aber gut. Irgendwann ist Kilometer 400 erreicht und es wird absehbar.
IMG_20230626_154944.jpg


Was mir noch etwas Sorgen macht, sind die Hügel zum Schluss, doch die bis Kilometer 495 gehen erstaunlich gut. Dann noch 5km eher flach bis abwärts und ich habe 500km in 23h10min geschafft 🥳

Leider bin ich da aber noch nicht zu Hause. Es fehlen noch 15km und ein paar Hügel, doch die pack ich auch noch.

Fazit:
Bis fast ganz am Schluss habe ich mich gut gefühlt. Erst die letzten 50km waren gefühlt zu viel. Vielleicht bin ich da etwas zu schnell gefahren, weil das Ziel in Sichtweite war.
Mehr geht nicht. Für mehr müsste ich entweder ernsthaft trainieren oder adäquateres Material anschaffen (ich bin die Tour mit meinem Norco Search XR gefahren).
Screenshot_20230626_200058_com.strava~2.jpg
 
Nachdem ich letztes Jahr zu Mittsommer eine 400km Tour gemacht hatte, haben mich verschiedene Leute so hartnäckig gefragt, ob nicht auch 500km drinliegen würden, dass es mich schliesslich selbst wunder nahm, ob es geht.

Die Regel ist einfach: Die Tour muss innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen sein. Man könnte natürlich auch einen Kalendertag nehmen, aber dann sind 2 Nächte tangiert. Ein Kollege von mir, der jeweils um Mitternacht startet, musste bereits 2x abbrechen, weil es ihm nicht ganz gereicht hat und er mit dem ÖV nicht mehr vor Dienstschluss nach Hause gekommen wäre.
Warum die 24 Stunden-Grenze? Weil ich damit der philosophischen Frage aus dem Weg gehe, ab wann aus einer Tour zwei werden.

Letztes Jahr fuhr ich einen 25er Schnitt und war mit Pausen total 20h21min unterwegs. Es hätte also nicht gereicht. Also musste ich dieses Jahr optimieren. Letztes Jahr startete ich nach zwei Nächten mit viel Alkohol und wenig Schlaf, das war natürlich nicht ideal; das konnte ich dieses Jahr besser einrichten. Zudem habe ich die Reifen weniger stark gepumpt, weil es mich letztes Jahr zu sehr durchgerüttelt hat. Das hat sich gelohnt. Und schliesslich wusste ich, dass ich unterwegs meiner Verpflegung mehr Aufmerksamkeit widmen musste. Letztes Jahr hatte ich in der Nacht zu wenig gegessen und dann irgendwann zu viel, so dass ich mir den Magen verdorben hatte und gegen Ende notfallmässig ein Klo suchen musste. Dieses Jahr habe ich mich ca. alle drei Stunden mit dem, was man an Tankstellen und im Discounter so findet, verpflegt und der Magen hat durchgehalten.
Zudem habe ich den Wetterbericht konsultiert. Der sprach von Westwind. Damit war die Route klar: In der Nacht, wenn der Wind schwächer ist, nach Westen und dann mit auffrischendem Rückenwind zurück.

Weil ich mir trotz allem nicht sicher war, ob ich unter 24h durchkomme (wenn überhaupt) habe ich den Start zudem noch eine Stunde vorverlegt auf 20:00 Uhr, damit ich gegen Ende noch eine Stunde mehr Tageslicht hätte, falls das denn nötig werden würde, um die 500km (halt dann gegen die Regel) vollzumachen. Der Nachteil des früheren Startes war, dass ich zu früh in Zürich war und da darum noch allerlei los war auf den Strassen.

Aber gut, es geht los! Zuerst an der linken Zürichseeseite entlang in den Sonnenuntergang
Anhang anzeigen 1723000

In Zürich ist dann 1/10 geschafft.
Anhang anzeigen 1723002

Nun folge ich zuerst dem Tal der Limmat bis Windisch und dann dem Tal der Aare. Bis hinter Olten sind die Strassen fast komplett beleuchtet; ich bewege mich hier ja auch im mittelländischen Siedlungsbrei.
Anhang anzeigen 1723003

Nach Olten wird die Beleuchtung spardsmer: Es gibt mehr freie Flächen und verschiedene Komunen beleuchten selbst die Kantonsstrassen in der Nacht nicht. Grenchen schon.
Anhang anzeigen 1723006

Biel auch.
Anhang anzeigen 1723007

Nach Biel wird es unübersichtlich. Dem Bielersee entlang ist eine lange Baustelle und ich verliere etwas den Überblick, ob ich schon auf der Autobahn bin oder noch auf der Kantonsstrasse. Entre les deux Lacs lande ich zudem auf einem schmalen Strässchen, das sich gefühlt kilometerweit unbeleuchtet durch die Landschaft schlängelt. Da merk ich, dass ich eigentlich eine bessere Lampe bräuchte.
Aber ich komm nach Neuchâtel
Anhang anzeigen 1723012

Und schliesslich nach Boudry. Hier geht's in den Jura hoch. Auf die 210km bis hier verteilten sich gerade mal 700hm. Viel flacher geht's nicht in der Schweiz. Und der Morgen graut. Die Nacht hat gut geklappt. Mir war nie langweilig und ich bin gut vorangekommen. Es gab zwar konstant Gegenwind, aber der war nicht mehr als ein Hauch. Anhang anzeigen 1723015

Nun fahr ich durch die Gorges de l'Areuse ins Val de Travers rein.
Anhang anzeigen 1723017

Und da über ein Pässchen
Anhang anzeigen 1723018

Ins schweizerische Sibirien (vgl. @oppede ) weiter oben.
Anhang anzeigen 1723019

Während es unten an den Seen die ganze Nacht 18-20°C warm war, sinkt hier oben die Temperatur bis auf 10°C. Das weckt meine Lebensgeister, während der immer intensivere Autoverkehr mir auf den Wecker geht. Ich komm nach la Chaux-de-Fonds Anhang anzeigen 1723023

Wo ich einen Bewacher für mein Rad finde, während ich einkaufe.
Anhang anzeigen 1723024

Es folgen hügelige Kilometer durch die Franches Montagnes
Anhang anzeigen 1723025

Und dann mach ich noch einen Schenker hoch oberhalb des Delsberger Beckens
Anhang anzeigen 1723027

der mich via la Caquerelle
Anhang anzeigen 1723028

Ins Lützeltal in Frankreich führt.
Anhang anzeigen 1723029

Am schweizerischen Ende des Lützeltales, in Kleinlützel, mach ich Mittagspause im Hotel Restaurant Engel. Das Essen ist erfreulich schnell da, günstig und genügend. Keine 40min kostet mich diese Mittagspause inklusive genauerer Inspektion des stillen Örtchens. Der Rückenwind hat tatsächlich auch eingesetzt und schiebt mit ca. 25-30 km/h schön von hinten, dennoch: Die Kilometer 300-400 sind zäh. Ich fühle mich zwar weiterhin gut und liege bestens in der Zeit, aber es dauuuuuuuuert so lange. Und es wird warm. Jetzt nicht gerade heiss, nur so 29°C, aber halt doch spürbar. Und wenn ich gleich schnell wie der Wind unterwegs bin, weht kein Lüftchen und die Sonne brennt mir fast den Hintern in meiner schwarzen Hose weg.

Aber gut. Irgendwann ist Kilometer 400 erreicht und es wird absehbar.
Anhang anzeigen 1723032

Was mir noch etwas Sorgen macht, sind die Hügel zum Schluss, doch die bis Kilometer 495 gehen erstaunlich gut. Dann noch 5km eher flach bis abwärts und ich habe 500km in 23h10min geschafft 🥳

Leider bin ich da aber noch nicht zu Hause. Es fehlen noch 15km und ein paar Hügel, doch die pack ich auch noch.

Fazit:
Bis fast ganz am Schluss habe ich mich gut gefühlt. Erst die letzten 50km waren gefühlt zu viel. Vielleicht bin ich da etwas zu schnell gefahren, weil das Ziel in Sichtweite war.
Mehr geht nicht. Für mehr müsste ich entweder ernsthaft trainieren oder adäquateres Material anschaffen (ich bin die Tour mit meinem Norco Search XR gefahren).
Anhang anzeigen 1723038
Da kann ich ja noch mal Obelix heranziehen.
22BDC3D9-AA0E-4A9A-A1AE-F9A659560AD8.jpeg

Wow. Was für eine Leistung. Allergrößten
5448A635-D240-4A82-B8C7-2AD93BF8246C.jpeg

Ein einziges Gewinner Emoji reicht da ja gar nicht aus. 🏆🏆🏆🏆🏆🏆🏆🏆🏆🏆🏆🏆
 
Nachdem ich letztes Jahr ...

Aber gut, es geht los!
... Irgendwann ist Kilometer 400 erreicht und es wird absehbar.
... bis Kilometer 495 gehen erstaunlich gut. Dann noch 5km eher flach bis abwärts und ich habe 500km in 23h10min geschafft 🥳

Leider bin ich da aber noch nicht zu Hause. Es fehlen noch 15km und ein paar Hügel, doch die pack ich auch noch.

Fazit:
Bis fast ganz am Schluss habe ich mich gut gefühlt. Erst die letzten 50km waren gefühlt zu viel. Vielleicht bin ich da etwas zu schnell gefahren, weil das Ziel in Sichtweite war.
:daumen:Wahnsinnsleistung :anbet:
Mehr geht nicht. Für mehr müsste ich entweder ernsthaft trainieren oder adäquateres Material anschaffen ...
So ganz untrainiert / unvorbereitet geht das wohl nicht ;) und ein "schnelleres" Rad hilft da nur sehr begrenzt - allergrößten Respekt vor der Leistung und Deinem Willen :anbet: !
 
Zurück