Bikepacking Laberthread

Gibt es einen Trick irgendwie die Rahmentasche und Oberrohrtasche ordentlich zu befestigen?

Hab jetzt zuerst die Rahmentasche so fest wie möglich montiert und dann durch Herunterdrücken der Rahmentasche die Straps der Oberrohrtasche durchgefädelt und festgeklettet. Aber irgendwie kriege ich es nicht hin, die Straps der Oberrohrtasche 100% fest zu kletten.
Die Straps würde ich nur ungern kürzen und zuschneiden
 

Anhänge

  • IMG_4255.jpeg
    IMG_4255.jpeg
    390,7 KB · Aufrufe: 178

Anzeige

Re: Bikepacking Laberthread
Gibt es einen Trick irgendwie die Rahmentasche und Oberrohrtasche ordentlich zu befestigen?

Hab jetzt zuerst die Rahmentasche so fest wie möglich montiert und dann durch Herunterdrücken der Rahmentasche die Straps der Oberrohrtasche durchgefädelt und festgeklettet. Aber irgendwie kriege ich es nicht hin, die Straps der Oberrohrtasche 100% fest zu kletten.
Die Straps würde ich nur ungern kürzen und zuschneiden

Du wirst immer Spiel haben. Sonst musst du Rohrschellen aus dem Baumarkt kaufen und das innere der Tasche mit etwas festem verstärken. DANN hält das ohne Wackeln :)
 
Ich meine, es sollte nicht erstrebenswert sein, die Rahmentasche so fest wie möglich zu montieren. Je stärker du sie unter das Oberrohr ziehst, umso mehr Innenraum verschenkst du.
Ich habe eine Öse unter meine Rahmentasche genäht und fange die Tasche mit einer Gummikordel am Flaschenhalter ab. Das bringt enorm viel Stabilität und sie schwingt seitlich nicht mehr. Okay, ohne große OR-Tasche, aber die bekommst du dann einfacher montiert.
DSC_1245.JPG

20230709_113103-01.jpeg
 
Sobald die Rahmentasche nicht fest ist haste wieder das Kneerub Problem.

Oberrohrtasche konnte ich nur lösen, indem ich von Taschen mit Klettbefestigung weg bin. Du konntest den Klett so feste machen das sich garnichts mehr bewegt hatte - sobald du 2x gefahren bist und gegen kamst rutschte es dennoch.

Seit ich bei ner Tasche mit fester Gummistrapse bin ist das vorbei. Also kein flexibles bungee cord sondern so eine Art Voile Straps nutzt Tailfin.
 
Frage zu Tailfin: besser das Aeropack nehmen oder Rack & Tasche getrennt?

Ersteres ist leichter, kostet ein bischen weniger, bei zweiterem kann man dafür die Tasche runternehmen und z.B. ins Zelt geben. Geplant ist die Aluvariante ohne Side Panniers.

Wie sind eure Erfahrungen?
 
Ich fahre die Variante mit separater Obertasche, weil
  • Tasche kann spontan ab/-mitgenommen werden nach Bedarf
  • Ich muss Träger nicht demontieren, wenn ich mal kurz ohne Tasche unterwegs bin
  • Manchmal fahre ich auch nur mit den Seitentaschen

Oder kurz gesagt: weil flexibler
 
Wenn es von der Höhe her passt dann getrennt.

Ich hab die nicht getrennte. Mein Rad ist eh schon winzig und kaum Platz. Da wollte ich nichts riskieren vonwegen Versand aus UK.

Ich würd ja gerne mal die getrennte Variante ausprobieren.

Was allerdings das abnehmen angeht, das ist mit der Schnellspanner Variante auch ne Sache von Sekunden. Dann nimmste das komplette Ding ab und mit in's Zelt. Das wär für mich also kein Kriterium.

Ich würd mir übrigens nicht nochmal die Version ohne Halter an den Seiten kaufen. Hab inzwischen den Arch (Carbon) getauscht und mir 2 × 5l Seitentaschen besorgt. Wenn doch mal mehr mit soll für Winter o.ä. ist man froh wenn die Möglichkeit besteht. Hinterher den Arch tauschen war echt richtig kostspielig. Ich sags nur.
 
Ich schließe mich dem an, was @dominik_bsl und @IndianaWalross sagen. Habe länger gegrübelt und mich am Ende für das separate Rack mit Pannier-Aufnahmen entschieden. Das war für meinen Einsatzzweck (sportliches, mehrwöchiges Bikepacking mit gelegentlichen Overnightern) definitiv das Richtige.

Ich habe die Tasche jede Nacht mit ins Zelt genommen und mehrfach bei Supermarkt-Zwischenstopps zum leichteren Packen (und vor allem kraftvollen Stopfen) auf den Boden gestellt. Das wäre mit dem Aeropacks schwieriger geworden.

Das Aeropack sehe ich nur in zwei Szenarien im Vorteil: Du fährst Langstreckenrennen, bei denen es dir auf jedes Gramm ankommt, oder du bist regelmäßig auf extrem holprigem Terrain unterwegs. Für gewöhnlichen Gravel ist das Rack völlig fein (drei Wochen in Kalifornien getestet), aber für Downhill würde ich zum Aeropack greifen. Für alles andere wäre mir die Flexibilität des Racks lieber.

Außerdem rate ich dir dringend zu der Pannier-Version. Ich liebe die 10-Liter-Seitentaschen, der Klick-Mechanismus ist perfekt. Die spätere Upgrade-Möglichkeit wäre mir den Aufpreis wert. Es sei denn, du kannst mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass du den zusätzlichen Platz jemals benötigen wirst.
 
Danke für eure Infos - ich tendiere auch in Richtung getrennter Tasche & Rack.

Bzgl. Side Panniers bin ich noch am überlegen - da man ja an die drei Schraubpunkte bei der Aluversion jederzeit Cargo Cages und Cage Packs mit je 5 Liter dranhängen kann. Die 10 Liter schließe ich aus, soviel werde ich nicht mitschleppen.

Vorne überlege ich die neuen Fork Packs und dann würde ich nur mehr eine kleine Frontrolle mit 2-4 Liter sowie eine kleine Oberrohrtasche (und ev. Foodbags) verwenden. Framebag lasse ich aus, das ist nichts für mich - 3 Flaschenhalter sind auch auf den beiden neuen Rädern.

Das sind dann 20+5+5+5+5+3+1 Liter in total 44 Liter Volumen. Bis dato war ich mit 10L Seatpack, 8 Liter Frontrolle, 4 Liter Framebag und 1 Liter Oberrohrtasche unterwegs - 23 Liter Volumen. Dafür war kein Übernachtungszeug dabei, jetzt Isomatte, Zelt und Schlafsack.
 
Was ich hier nochmals anmerken möchte: Bei weich ausgelegten Rahmen kann ein schwer bepackter Tailfin (Taschen, Träger + Gepäck >10kg) die Fuhre recht ins Wackeln bringen. Nicht kritisch, aber sehr gewöhnungsbedürftig!

Anhang anzeigen 1865084
Das gilt auch für härtere Rahmen. Einige neigen zum Aufschaukeln, so wie mein Fargo Titan Rahmen zum Beispiel.

Ich habe bei meinem Test folgendes dazu geschrieben:

Aber...​


...bei einigen Rahmen/Fahrrädern kann der Tailfin zu einem Aufschaukeln führen. Das trat bei mir aber nur auf, als ich freihändig gefahren bin. Dann schaukelte sich bei mir das Vorderrad auf. Ich hatte diesen Effekt aber nur, wenn ich die Mini Pannier montiert hatte. Das AeroPack alleine montiert hat bei mir keinerlei Auswirkungen. Tailfin kennt dieses Phänomen aber schon, hat es auch schon selbst erlebt und war mir gegenüber sehr offen und an Feedback interessiert. Dieses Phänomen tritt wohl wie geschrieben nur in einigen wenigen Fällen auf. Ich habe auch andere Tailfin Fahrer kontaktiert und danach befragt. Einer davon hatte gleiche Erfahrungen. Eine Lösung ist es, zum Beispiel das Gepäck anders zu packen, mit den schweren Dingen eher nach vorne zum Sattel hin.


Allerdings kenne ich dieses Aufschaukeln auch von meiner Radreise-Zeit her, wo das durch falsches Beladen, Flex des Reiserad-Rahmens und des Gepäckträgers oder Unwuchten in den Reifen entstand - damals allerdings selbst mit beiden Händen am Lenker. Daher kannte ich dieses Phänomen bereits, war nur überrascht, dass es beim Tailfin nur freihändig auftrat und ansonsten nichts im Fahren zu spüren oder zu bemerken war. Es wirkt sich also nicht auf das normale Fahrverhalten aus. Nur wenn man freihändig fährt.
 
Ich würde einmal vermuten, dass sich so gut wie jeder Rahmen mit seitlichen Packtaschen auf einem Gepäckträger a la Tailfin, Ortlieb Quickrack und Co. mehr oder weniger "aufschaukeln" wird.

Habe das auch auf der letzten Radreise mit den Ortlieb Gravel Packs auf Ortlieb Quickrack so zu spüren bekommen. Fühlt sich doof an, ist aber nicht zu ändern.

Sofern es möglich ist, die schwersten Utensilien mehr in der Rahmenmitte und in die Packtaschen wirklich nur leichtes Equipment platzieren zu können, mag sich dieses "negative" Fahrverhalten durchaus reduzieren lassen. Ansonsten muss man wohl auf Grund des recht weit oben liegenden Gewichts (Gepäck und Fahrer) einfach damit leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bikepacking.com hatte im letzten September eine Übersicht zu superleichten (und auch roll-/packbaren) Camp-"Schuhen".
Wobei "Schuhe" da eher ein etwas hochgegriffener Begriff ist. In der Hauptsache waren es da (neben der einen oder anderen Laufsocke) nämlich superminimalistische Flipflops: https://bikepacking.com/gear/ultralight-camp-shoes/

Aber die Kommentare sind da noch eine weitere Fundgrube.

Ich nutze gerne (und finde sie auch leichter wie auch komfortabler als Barfußschuhe) KungFu Slipper für rund 10-15 Euro. Das sind meine An- bzw. Abreiseschuhe für Bikepackingrennen bzw. Luxus-Items für Hotelnächte nach verregneten Tagen, wo die Radschuhe mal trocknen sollen und ich trotzdem irgendwie auf den Beinen sein muss oder will.

Oder für unwirtliche Gegenden mit möglichen Fluss-Furten die Lizard Kross Ibrido. Name ist Programm: das ist ein Cross bzw. Hybrid aus Trailsandale und Schuh. Latent Barfußschuh-Mäßig und doch deutlich bequemer.
Super Link, vielen Dank. Suche schon länger nach wirklich leichten Camp-Schuhen. Wollte mir die Lizard Skinz Rollup bestellen....sind aber irgendwie seit zwei Jahren dauerausverkauft. Naja, nutze seit tatsächlich zwei Jahren ultraleichte Hotelbadeschlappen ( hat man mir mitgebraucht 😉 )
 
Ich würde einmal vermuten, dass sich so gut wie jeder Rahmen mit seitlichen Packtaschen auf einem Gepäckträger a la Tailfin, Ortlieb Quickrack und Co. mehr oder weniger "aufschaukeln" wird.

Habe das auch auf der letzten Radreise mit den Ortlieb Gravel Packs auf Ortlieb Quickrack so zu spüren bekommen. Fühlt sich doof an, ist aber nicht zu ändern.

Sofern es möglich ist, die schwersten Utensilien mehr in der Rahmenmitte und in die Packtaschen wirklich nur leichtes Equipment platzieren zu können, mag sich dieses "negative" Fahrverhalten durchaus reduzieren lassen. Ansonsten muss man wohl auf Grund des recht weit oben liegenden Gewichts (Gepäck und Fahrer) einfach damit leben.
bei LKW oder Anhänger würde es "fehlerhafte" weil hecklastige Beladung heißen
letztendlich eine Kombi aus zu wenig Gewicht auf dem VR und einer Resonanzfrequenz im Rahmen/Gepäck, die zu einem Schlingern führt.
wie du schon vermutest hast, hat man das bei jedem Bike. Nur eben bei verschiedenen Geschwindigkeiten aufgrund von Steifigkeit, Rahmengröße, Reifen, Beladung, etc.
 
Super Link, vielen Dank. Suche schon länger nach wirklich leichten Camp-Schuhen. Wollte mir die Lizard Skinz Rollup bestellen....sind aber irgendwie seit zwei Jahren dauerausverkauft. Naja, nutze seit tatsächlich zwei Jahren ultraleichte Hotelbadeschlappen ( hat man mir mitgebraucht 😉 )
ich habe bei A....n ein Paar günstige Neopren Barfußschuhe gekauft.
die lassen sich stopfen, rollen, waschen, unters Gumminetz der Arschrakete stopfen und sonstig misshandeln.
Damit kann man auch mal duschen gehen oder durch nen Bach latschen.
 
Ja, leider gibt es die tolle original Ohropax Windwolle so garnicht mehr zu kaufen. Angeblich mangels Nachfrage - kein Wunder wenn man das Produkt nicht in Rennrad- oder MTB Kreisen mal gescheit bewirbt.

Wir hatten uns aber als wir das rausgefunden hatten eingedeckt in den Niederlanden, mit Restbeständen die wohl noch bis zum Ende unserer Radkarriere halten werden. Gibt nix besseres um noch Verkehrsgeräusche wahr zu nehmen aber dennoch die Gehörgänge gegen Fahrtwind zu schützen - nein auch keine Mützchen jeder Art. Ich liebe meine und verwende sie so oft es geht bevor ich ein neues Paar anbreche.
Jetzt lasse ich mich nach Monaten hier mal wieder blicken - und sofort super interessante Themen.

Sag mal, die Windwolle lässt ja Schall grds. durch ( da legt auch der Hersteller allergrößten Wert drauf ).

Werden Windgeräusche bei Radeln trotzdem abgedämpft ? Denn das beschäftig mich in letzter Zeit doch mehr als gedacht. Kalte Luft etc. stört mich nicht ....aber dieses Rauschen, Knattern, Schlagen von Wind macht mir immer mehr zu schaffen....
 
Jetzt lasse ich mich nach Monaten hier mal wieder blicken - und sofort super interessante Themen.

Sag mal, die Windwolle lässt ja Schall grds. durch ( da legt auch der Hersteller allergrößten Wert drauf ).

Werden Windgeräusche bei Radeln trotzdem abgedämpft ? Denn das beschäftig mich in letzter Zeit doch mehr als gedacht. Kalte Luft etc. stört mich nicht ....aber dieses Rauschen, Knattern, Schlagen von Wind macht mir immer mehr zu schaffen....
Es ist ein bisschen leiser. Aber leider ist es nicht so wie richtige in ear Ohrschützer mit Schallschutz und Umgebungsgeräusche durch lassen.

Ich will ja aber noch Musik hören und daher geht sowas nicht.

Was ich im Winter zusätzlich nutze sind Catears am Helm. So 100% nutzt das aber auch nichts. Und dazu sind die unsagbar teuer🤷‍♀️
 
Zurück
Oben Unten