7 Fullface MTB-Helme im Test: Der perfekte Schutz für Downhill und Bikepark

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Re: 7 Fullface MTB-Helme im Test: Der perfekte Schutz für Downhill und Bikepark
die preise, welcome in money wonder land

Ich habe den 100% Aircraft 2 letzten Herbst für 200€ bekommen. Ich hab noch nicht ausprobiert was er im Falle eines Sturzes kann (und habe das auch nicht vor), aber es ist der bequemste und hochwertigste Fullface den ich je hatte.

Die UVP bzw. Preise von 400€ und mehr finde ich aber auch sehr hart.
 
is doch vollkommen normal geworden, da ja inzwischen jeder hersteller mitbekommen hat, dass es keine unkritischere zielgruppe gibt die man besser schröpfen kann.
dauert nur noch ein wenig, dann gibt es neben jobrad auch gleich noch jobhelm, jobklamotten, jobreifen usw.
stimmt, zieht sich durch die komplatte Produktpalette. Wenn ich gucke was bspw. für eine lange DH/Freeridehose so verlangt wird. Billigster Stoff, langweiliger, gerader Schnitt, keine Taschen, Decals oder Reißverschlüsse, früher ging sowas als Schlafanzughose durch. Asl MTB Hose kostet das über 150 Euronen Im MX-Handel bekommt man nahezu das gleiche Material deutlich günstiger
 
Nein, sie geben an, dass er den den Test gemäß ECE 22.05 erfüllt, aber es ist kein zugelassener Motorradhelm und hat auch die ECE 22.05 Zertifizierung nicht. Sie haben nur den Nachweis, dass er diesen bestehen würde.

Der Helm hat laut Leatt die ECE22.05 Zertifizierung.
Nein, sie geben an, dass er den den Test gemäß ECE 22.05 erfüllt, aber es ist kein zugelassener Motorradhelm und hat auch die ECE 22.05 Zertifizierung nicht. Sie haben nur den Nachweis, dass er diesen bestehen würde.

Danke für den Hinweis.
Auf der Bike24 Website auch falsch beschrieben.
 
Der Helm hat laut Leatt die ECE22.05 Zertifizierung.


Danke für den Hinweis.
Auf der Bike24 Website auch falsch beschrieben.

Kann man so lesen (ist vielleicht sogar gewollt bzw. wird in Kauf genommen, dass man es so lesen kann) stimmt aber nicht. Leatt gibt keine ECE Zertifizierung an. Zumindest nicht auf der offiziellen Produktseite.

Designed to pass ist nicht gleich getestet und zertifiziert.

1716547523466.png

1716547590143.png



Auch in ihrer EU Declaration Of Conformity steht nur der EN Standard, aber nicht der ECE.

https://leatt.com/int/product/helmet-mtb-gravity-8-0-v24?selected-color=white

DoC:
https://b2b.leatt.com/amfile/file/download/file/3327/
 
Asl MTB Hose kostet das über 150 Euronen Im MX-Handel bekommt man nahezu das gleiche Material deutlich günstiger
genauso, musst halt nur was mit enduro oder so dazu schreiben.
hatte eigentlich auch vor kurzem mit nem gravel bike geliebäugelt, aber dann habe ich festgestellt, dass ich mich dafür dann ja auch gleich noch komplett neu einkleiden muss, mit spezieller spezial gravel optimierten bekleidung, lediglich die handschuhe dürften wohl kompatibel sein :D
 
is doch vollkommen normal geworden, da ja inzwischen jeder hersteller mitbekommen hat, dass es keine unkritischere zielgruppe gibt die man besser schröpfen kann.
dauert nur noch ein wenig, dann gibt es neben jobrad auch gleich noch jobhelm, jobklamotten, jobreifen usw.

stimmt, zieht sich durch die komplatte Produktpalette. Wenn ich gucke was bspw. für eine lange DH/Freeridehose so verlangt wird. Billigster Stoff, langweiliger, gerader Schnitt, keine Taschen, Decals oder Reißverschlüsse, früher ging sowas als Schlafanzughose durch. Asl MTB Hose kostet das über 150 Euronen Im MX-Handel bekommt man nahezu das gleiche Material deutlich günstiger

Habt ihr ein Beispiel für einen deutlich günstigeren MX-Helm mit Carbonschale, Rotationssystem und Multi-Density EPS?
 
MX, das ist doch viel zu massiv?
7idp project23 Carbon ist ein stabiler FF. Hat halt nur Fidlock und ein etwas anderes System als wie MIPS, sind so Gumminoppen. Relativ günstig.
 
Habt ihr ein Beispiel für einen deutlich günstigeren MX-Helm mit Carbonschale, Rotationssystem und Multi-Density EPS?

Da für Motorradhelme eben andere Normen greifen und die i.d.R. auch entsprechend schwerer sind ist gerade das kein gutes Beispiel.

Wenn es aber um Bekleidung geht - ein "MX" Jersey einer bekannten Marke bekommst Du für 15,- € hinterhergeschmissen, als "MTB" Jersey soll es dann regulär 50,- € kosten.

Einziger Unterschied, wenn überhaupt:
Rundhalsausschnitt vs. "eckiger" Halsausschnitt
 
Und warum ist DD immer noch beliebter als Fidlock?

Mein letzter Wissensstand dazu: im Motorrad(renn)bereich ist DD Pflicht, da der Verschluss sich bei einem Sturz nicht von allein öffnen kann. Bei normalen Schnallen kann das passieren. Wie das bei Fidlock aussieht, weiß ich nicht. Aber aus persönlicher Erfahrung muss ich Fidlock schon immer mal wieder nachziehen, bei DD passiert das nicht.
Beim Motorrad ist tatsächlich D-Ring nur für die FIM Zulassung relevant, auf der Straße gibt es einen bunten Strauss an Verschlüssen. Und allen gemein ist dass die großen Plastikklötze oft unbequemer zu tragen sind als der klassische D-Ring.
Zur Sicherheit verschiedener Verschlüsse ein interessantes Video
 
Ein Test unter Laborbedingungen ist meiner Meinung nach immer noch wesentlich aussagekräftiger als eine Tabelle mit aufgelisteten Features.
Serienstreuung und Übertragung zur Anwendung kann man drüber reden. Aber ein Helm der unter Laborbedingungen keine Kräfte aufnimmt wird das mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf dem Trail nicht machen.

Virginia Tech testet zum Beispiel nach eigenen Kriterien und misst laterale Beschleunigung und Rotation unter anderem bei 45° Aufprallwinkel unter verschiedenen Geschwindigkeiten. Die Liste der getesteten Modelle hier wächst stetig und zumindest bei Halbschalen ist da schon einiges dabei.

https://www.helmet.beam.vt.edu/bicycle-helmet-ratings.html

Das wichtigste Kriterium, Helm passt auf meine Rübe und ist richtig eingestellt, lässt sich in keinem Test abbilden...

PS: @kaptan war schneller ...
 
die preise, welcome in money wonder land
Yep, Wahnsinn. Zumindest bei den UVP's.

Ich hole mir daher fast ausschließlich O'Neal FF-Helme. Viel Auswahl, faire Preise. Bei mir sitzen die top, was für mich mit das wichtigste Kriterium ist. Die Innenpolster sind herausnehm- und waschbar, es gibt Ersatzteile und irgendwas mit Crash Replacement. Ich habe Helme probiert, die Null zu meinem Schädel gepasst haben oder komplett unkomfortabel waren.

Ich denke/hoffe, dass die Produkte aufgrund ihrer umfangreichen MX-Erfahrung gut schützen. Schwerer als die Helme hier im Test sind sie auch nicht. Ich fahre auch am Fullface mittlerweile nur noch Fidlock, früher noch Doppel-D-Verschluss (wie früher auch am Motorrad). Als Hobby konnte ich keinerlei nachteilige Erfahrungen ausmachen.

Der Test gibt für mich einen recht kleinen Ausschnitt zur Produkt/Markt-Übersicht und ersten Trageeindruck wieder. Mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der User schrieb eindeutig was von Klamotten? 🤷‍♂️

Was in etwa so zweckdienlich ist, als würde er sich hier beschweren, dass das Ikea Sofa weniger als Rolf Benz kostet 🤷

Das andere Beispiel hätte ich dann aber eh auch gern belegt. Man zeige mir bitte die Marke, die ihr MX shirt für 15€ und das MTB Shirt für 40€ verkauft. Zumindest ein schneller Check bei den üblichen Verdächtigen (Fox, Leatt, TLD, ...) gibt ja noch nicht einmal diese Behauptung her...
 
Yep, Wahnsinn. Zumindest bei den UVP's.

Ich hole mir daher fast ausschließlich O'Neal FF-Helme. Viel Auswahl, faire Preise. Bei mir sitzen die top, was für mich mit das wichtigste Kriterium ist. Die Innenpolster sind herausnehm- und waschbar, es gibt Ersatzteile und irgendwas mit Crash Replacement. Ich habe Helme probiert, die Null zu meinem Schädel gepasst haben oder komplett unkomfortabel waren.

Ich denke/hoffe, dass die Produkte aufgrund ihrer umfangreichen MX-Erfahrung gut schützen. Schwerer als die Helme hier im Test sind sie auch nicht. Ich fahre auch am Fullface mittlerweile nur noch Fidlock, früher noch Doppel-D-Verschluss (wie früher auch am Motorrad). Als Hobby konnte ich keinerlei nachteilige Erfahrungen ausmachen.

Der Test gibt für mich einen Recht kleinen Ausschnitt zur Produkt/Markt-Übersicht und ersten Trageeindruck wieder.

Die O'Neill Helme haben in vielen Fällen noch nicht einmal die ASTM DH Zertifizierung.
Oftmals können die nicht viel, außer bunt sein.
 
Yep, Wahnsinn. Zumindest bei den UVP's.

Ich hole mir daher fast ausschließlich O'Neal FF-Helme. Viel Auswahl, faire Preise. Bei mir sitzen die top, was für mich mit das wichtigste Kriterium ist. Die Innenpolster sind herausnehm- und waschbar, es gibt Ersatzteile und irgendwas mit Crash Replacement. Ich habe Helme probiert, die Null zu meinem Schädel gepasst haben oder komplett unkomfortabel waren.

Ich denke/hoffe, dass die Produkte aufgrund ihrer umfangreichen MX-Erfahrung gut schützen. Schwerer als die Helme hier im Test sind sie auch nicht. Ich fahre auch am Fullface mittlerweile nur noch Fidlock, früher noch Doppel-D-Verschluss (wie früher auch am Motorrad). Als Hobby konnte ich keinerlei nachteilige Erfahrungen ausmachen.

Der Test gibt für mich einen Recht kleinen Ausschnitt zur Produkt/Markt-Übersicht und ersten Trageeindruck wieder.
Sehe ich genauso. Bisher mit den Backflip Modellen sehr zufrieden, passen meiner Birne sehr gut und hat die ASTM F1952-DH Zertifizierung. Noch dazu Fidlock.
Die Helme gibt es auch in dezenter Farbgebung.
 
Das andere Beispiel hätte ich dann aber eh auch gern belegt.

Und ich hätte gern ein Einhorn 🦄 - insofern werden wir beide heute wohl enttäuscht ins Bett gehen.

Ein schneller Check z.B. auf der Fox HP hätte ergeben, dass MX Jerseys bei 45,-€ UVP starten, wogegen MTB Jerseys bei 60,-€ + UVP beginnen.

Im Sale gibt es (insbesondere bei Drittanbietern) entsprechend dann die MTB Sachen für 40,-€ und die MX Klamotte für unter 20,-€.

Und ja - wenn man Google richtig bedient bekommt man auch heute ein „Marken“ MX Shirt zu diesem Preis - und ja auch in gängigen Größen und nicht nur in XS oder XXL.
 
Puh, bei 200-700€ gehöre ich definitiv nicht zur Zielgruppe... Mag ja sein, dass die im Markt etwas günstiger zu haben sind, aber ich fühle mich bei einem so teuren Verschleißteil mit Ablaufdatum nicht abgeholt.

Schiebt doch mal einen Vergleich in der unteren Preisklasse nach.
 
Das ist Quatsch... Meiner wurde anstandslos ersetzt. Das lief alles über GROFA total reibungslos.
Hier der Link wo man das Crash Replacement anmelden kann:

https://www.grofa.com/de/crash-replacement-de/
Da hab ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Die Kommunikation war freundlich, aber richtig zäh. Die hätten mir einfach gleich sagen können, dass sie kein Ersatzmodell verfügbar haben, anstatt 2 Monate lang meine Zeit zu verschwenden und mir dann nen billigen Road-Helm zum halben UVP von meinem kaputten MTB-Helm anzubieten. Hab dann am Ende einfach im Sale nochmal den gleichen Helm gekauft, der hatte ja schon gezeigt, dass er seinen Zweck erfüllt. War dann 20 Euro mehr als Crash-Replacement. Würde ich mir nicht nochmal antun, zumindest nicht mit GROFA.

Sehr interessantes Thema, scheint mir ein sehr interessantes Testverfahren zu sein!

https://www.helmet.beam.vt.edu/bicycle-helmet-ratings.html

Man sollte mit den „Five Star“ rated Exemplaren eigentlich nichts falsch machen…
Ich sehe auch nicht, dass ein Portal wie mtb-news hier groß Helme im Labor testet. Das ist ein extremer Aufwand und es gehört enorm viel dazu, hier aussagekräftige und belastbare Erkenntnisse zu gewinne. Gibt nicht um sonst Leute, die das beruflich machen. Seth hat die bei Virginia Tech mal besucht, ist ganz interessant:
 
die preise, welcome in money wonder land
TLD war zb. schon immer bissi Teuerer. Dafür aber auch schon (mmn) immer die erhabensten Helme.

Und mal ehrlich, da steckt meine Marmel drin. Selbst wenn ohne Schoner, Handschuhe oder was immer gerade trendy ist, äh, das ist es mir dann doch wert. Wirbelsäule, Leatt Brace und TLD.
Mein letzter Wissensstand dazu: im Motorrad(renn)bereich ist DD Pflicht, da der Verschluss sich bei einem Sturz nicht von allein öffnen kann. Bei normalen Schnallen kann das passieren. Wie das bei Fidlock aussieht, weiß ich nicht. Aber aus persönlicher Erfahrung muss ich Fidlock schon immer mal wieder nachziehen, bei DD passiert das nicht.

Isso.
 
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