Richtiger Zeitpunkt zum Kette wechseln?

Alter Falter, geht es hier noch um Ketten oder sind wir hier bei einem Sektentreffen? Ich denke im Schnitt fahren die meisten Mountainbiker nicht mehr als 2tkm im Jahr was etwa 100 Stunden pro Jahr entspricht.
Das mag sein, aber ich nutze das Fahrrad als vollwertiges Verkehrsmittel und fahre täglich 20 km einfach zur Arbeit. Insgesamt fahre ich 12-14.000 km jährlich und da bin ich bei weiten nicht das Ende der Fahnenstange.
PS: Es soll Leute geben, denen macht Fahrradfahren Spaß 😀.
PPS: ein Kettenschloss kann man auch mehrfach verwenden 😀. Die Ersparnisse beim zyklischen Kettenwechsel gehen bei mir schon locker in den dreistelligen Eurobereich (ich fahre nur XT, bei den Topgruppen ist es noch mehr). Und dann wäre noch der ökologische Aspekt.
 
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Wenn man einen normalen Stundensatz ansetzt dann ist die Anschaffung einer Kette günstiger als den Aufwand den ihr hier betreibt, zumal bei jedem Kettenwechsel ja auch das Kettenschloss * ausgetauscht werden muss und dadurch auch wieder Kosten entstehen.
Ich glaube du weißt nicht wirklich wovon du redest.
Wenn mein Bike gerade gepflegt wurde und ca 1.000 km gelaufen ist dann öffne ich das Kettenschloss mit der dafür vorgesehenen Zange, ziehe die nun saubere und frisch geölte Kette raus und die nächste rein und schließe das gleiche Kettenschloss wieder. Das Schloss bleibt bei der Kette bis sie auf ist wenn man es sorgfältig behandelt. Das Ganze dauert maximal 5 Minuten eher weniger.
Ich wüsste nicht warum ich für irgend etwas in meiner Freizeit einen Stundensatz ansetzen soll und shon gar nicht wenn es um 5 Minuten geht.
 
Boah ey
Was würden wir ohne dich machen,
erst recht die Ritzel- und Kettenhersteller.
Als religiöser Biker schaffe ich es leicht mit Gottes Hilfe und mit 3 Ketten im ganzjährigen Betrieb, nahezu ausschließlich im Gelände, locker auf über 16tkm.
Wenn ich demnächst eine konstruktive Antwort brauche, dann Frage ich dich direkt über eine PN
Kein Problem. Gleich noch eine konstruktive Tatsache: nach fünf Ketten (zuerst orig.Sram, dann 4x KMC) habe ich meine Kassette ebenfalls über 16000 km gefahren. Ich habe sie dann sogar noch als defekt/verschlissen gut verkauft. Die Ketten habe ich nacheinander gefahren ohne Wechsel.
Ich bestreite doch nicht, dass das Durchwechseln der Kette Vorteile bringen kann. Es muss aber nicht unbedingt für jeden das Absolute sein. Meine durchschnittliche Fahrleistung liegt übrigens bei über 150.000 Höhenmeter im Jahr. Und ja, ich fahre Gelände.
Langsam kommts mir echt schlimm vor: wer seine Ketten nicht durchtauscht und vielleicht sogar noch ölt statt wachst wird hier gleich sprachlich schräg angegangen. Denkt einfach mal über euer Verhalten nach. Der TE hat wahrscheinlich eh schon abgeschalten, ich könnte es ihm nicht verübeln. Tschüss.
 
Als religiöser Biker schaffe ich es leicht mit Gottes Hilfe und mit 3 Ketten im ganzjährigen Betrieb, nahezu ausschließlich im Gelände, locker auf über 16tkm.

Wenn mein Bike gerade gepflegt wurde und ca 1.000 km gelaufen ist dann öffne ich das Kettenschloss mit der dafür vorgesehenen Zange, ziehe die nun saubere und frisch geölte Kette raus und die nächste rein und schließe das gleiche Kettenschloss wieder.

Bei 16.000 km/Jahr und alle 1.000 km Kettenwechsel wären dies 16 Kettenwechsel im Jahr.

Für die 16.000 km werden insgesammt 3 Ketten verbraucht, also 16 Wechsel unter 3 Ketten!

16/3 = 5,3

Eine Kette wäre demnach fünfmal rauf- und runtergezogen bis sie ihren Dienst getan hat!
 
Danke für die Beiträge die genau das wiederspiegeln was ich gestern ausgeführt habe:
Laufleistung ist nicht gleich Laufleistung und Kette ist nicht gleich Kette.
Auch ich fahre mehr als die beschriebenen 2tkm pro Jahr, aber ich komme nicht auf die Idee die Strecken meiner Stadt-Wald und Wiesenschlampen mit der meines DC-Bikes zu vergleichen, mit dem ich eben nur Gelände und Höhenmeter fahre.
Wer täglich viel Strecke macht um damit pendelt, der muss auf die Betriebskosten achten und muss daher auch Wartungszeit investieren, er wird aber andere Komponenten nutzen wie viele Nutzer die sich gerade erst ein 4t€ Rad gekauft haben und hier mit den üblichen Fragen kommen.
Wenn ihr denen dann mit 24tkm Laufleistung und montlichen Kettenwechsel kommt, ist das schön für euch, interessiert aber die meisten hier nicht, da sie diese Laufleistung mit ihrem aktuellen Rad nie erreichen werden und eigentlich was ganz anderes wissen wollten.
Ich glaube du weißt nicht wirklich wovon du redest.
Doch weiß ich: Bei meinen Eagel-Ketten darf ich das Ketteschloss eben nicht wiederverwenden. Bei meinem XT Ketten (9&10-Fach) hingegen brauche ich keins. Das ist aber wohl bei jedem anders und genausowenig pauschal zu beantworten ;)
 
Doch weiß ich: Bei meinen Eagel-Ketten darf ich das Ketteschloss eben nicht wiederverwenden. Bei meinem XT Ketten (9&10-Fach) hingegen brauche ich keins. Das ist aber wohl bei jedem anders und genausowenig pauschal zu beantworten ;)
Zwischen dürfen vom Hersteller aus und was in der Realität geht, ist ein großer Unterschied. Ich habe auch an der 12-fach Shimanokette das SRAM-Eagle Kettenschloss verwendet und mehrfach geöffnet und verschlossen. Stell dir vor, es hat gehalten. Werde ich jetzt von SRAM verklagt, weil ich ein Kettenschloss mehrfach benutzt habe und damit den Umsatz von SRAM geschmälert habe? Meinst du ernsthaft, dass die Heißwachser jedesmal ein neues Kettenschloss verwenden?
PS: Es ist ein Bikeforum, in welchen sich nun mal die Hobbybiker tummeln. Diese fahren auch gerne mehr als 2000 km jährlich und warten ihr Hobbyfahrrad selber.
 
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Meine Laufleistung und der Kettenzyklus bezog sich auf nahezu reinen Geländebetrieb, wie ich schrieb. Ist ja hier ein MTB- Forum.
Auf der Straße tausche ich nur zwei Ketten alle 3 tkm. Da ist es wesentlich entspannter.
Meine Bikes sind immer in einem guten Pflegezustand. Die Bikepflege ist so etwas wie eine Entspannungsphase nach einem stressigen Berufstag.
Wenn ich so manches Bike sehe, da sträuben sich bei mir die Nackenhaare, aber jeder so wie er es mag.
Ich guide auch einen großen Freundeskreis und da sind es auch immer die gleichen die unterwegs mit technische Problemen auffallen.
P.S. Shimano und SRAM schreiben den Tausch vom Kettenschloss vor. Wenn man es sorgfältig mit dem richtigen Werkzeug öffnet, dann halten sie so lange wie die Kette beim Ringtausch.
 
Ihr könnt euch hier natürlich alle gerne abfeiern wie oft hier ein und dasselbe Kettenschloss wieder verwendet habt und wie entspannend es ist die Kette zu wechseln, das sieht allerdings nicht jeder so, akzepiert das doch einfach! Und ja, für SRAM ist es wahrscheinlich eine reine Haftungsfrage, warum sie darauf hinweisen, dass dieses nur einmal zu verwenden ist. Fakt ist: Bei jeder Kette ist ein neues Kettenschloss dabei, wenn man rechtzeitig wechselt kann man Kitzel und Kettenblatt weiterverwenden und ich habe einfach ein besseres Gefühl wenn ich mit gutem Material unterwegs bin.
Es gab auch Zeiten, da musste ich 10km aus dem Tal heraus schieben, weil mir die Kette gerissen und mir Ersatzstift verloren gegangen war, sowas brauche ich heute nicht mehr.
Aufwand, Nutzen und Fahrspaß müssen in einem guten Verhältnis zueinander stehen und damit PUNKT.
 
... dasselbe Kettenschloss * wieder verwendet ...
Es ist bisher noch ungeklärt, was eine Wiederverwendung sein soll.

Auch dieses völlig beknachte gequake um die laufrichtungsgebundenen Ketten von u.a. Shimano, welche tatsächlich aber keine vorgeschriebene Laufrichtung haben. Eine Kette hat zwei Laufrichtungen: Vorwärts und Rückwärts. Genau in diese beiden Laufrichtungen kann man die Ketten auch fahren.

Sprachlich ist die ganze Fahrradbranchene eine Katastrophe. Interessant zu beobachten auf den Internetseinten von Continental. Sehr interessante Wortwahl bei den Fahrradreifen. Man darf sich bei den Automobilern sprachlich nicht blamieren, aber der Fahrradfahrer soll trotzdem die Werbetextchen verstehen. Alles ohne VDA-konforme Fachbegriffe, die sowieso kein Fahrradfahrer versteht, obwohl er sie sehr gerne verwendet, weil sie sich wichtig anhören.
 
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Aufwand, Nutzen und Fahrspaß müssen in einem guten Verhältnis zueinander stehen und damit PUNKT.
... und das erreicht man mit einer zweckmäßigen Pflege und Wartung. Wer viel fährt, der macht sich so seine Gedanken, wie die Verschleißteile länger halten. Es macht schon einen Unterschied, ob man mit einer Kassette, 3 Ketten und einem Kettenblatt zum Beispiel 24 Tkm weit kommt oder bei Auffahren einer Kette nur 8 Tkm. Im ersten Fall kosten mich die 24 Tkm ungefähr 240 € an Material (XT) und im zweiten Fall auf 24 Tkm hochgerechnet 540 €. Macht schon einen Unterschied, finde ich. Zeitlich ist das nicht dramatisch, nach jeder Fahrt kurz die Kette mit einem Tuch (ideal Mikrofaser) durch Rückwärtskurbeln reinigen und die Kette einmal wöchentlich ölen. Dauert im Schnitt täglich keine 5 Minuten, eher deutlich weniger und spart im Endeffekt Zeit und Geld. Aber das ist nur die persönliche Meinung eines Hobbyradfahrers, der sein Material kauft und seine Fahrräder (und die der Familie) auch selbst aufbaut. Da bekommt man schon ein anderes Verhältnis zu seinem Fahrzeug als die Jobrad-Leasingnehmer 😀.
PS: @Cube-Tom Hälst du dich sonst auch immer penibel an die Herstellervorgaben? Wenn ja müsstest du ja alle 50 Betriebsstunden (in deinem Fall zweimal im Jahr) oder mindestens einmal im Jahr die Dämpferkomponenten (Federgabel, Dämpfer, Dropperpost) zum Service schicken oder selbst servicen.
PPS: Wer wirklich den Aufwand minimieren möchte, der fährt einen Riemenantrieb mit der Rohloff oder Pinion und das nicht mit dem MTB 😀.
 
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Wenn ja müsstest du ja alle 50 Betriebsstunden ... die Dämpferkomponenten (Federgabel, Dämpfer, Dropperpost) zum Service schicken oder selbst servicen.
Damit auch die ganzen Wenigfahrer einschätzen können, wie lange eine Gabel läuft ohne, dass man daran herumschraubt:
  • RS Reba 2010: Nach 18651 km war innere Schaftdichtung kaputt. Ich vermute, dass die Ölbohrung absichtlich weggelassen wurde, damit die Gabel möglichst bald kaputt geht bzw. Schwierigkeiten macht. Natürlich in der Hoffnung, dass sich der Radlfahrer nicht zu helfen weiß und man für den Service zusätzlich noch etwas Geld abstauben kann.
  • Fox Factory irgendetwas 32: Nach 36237 km weiß ich immernoch nicht, wie die Gabel von innen aussieht
 
Ich halte mich generell nur an Vorgaben die ich als richtig erachte:
Mit der Eagle-12Fach-Schaltung sammele ich gerade erst meine Erfahrungen aber bei 9- & 10-Fach XT finde ich meine Herangehensweise gut und günstig genug, ohne sie jemand aufzwingen zu wollen.
Was die Wartung meiner Dämpfer und Federgabeln angeht, sehe ich 50h für einen kleinen Service als ein guter Sollwert an, da man hier schon deutlich merkt wie die Gabel schwergängiger wird. Wenn es passt warte ich die Federelemente aber erst im Winter oder wenn das Wetter sowieso nicht mitspielt, da ich zwei MTBs nutze komme ich mit ca. 3-4tk aber ganz gut hin. Da mir hier die Performance ziemlich egal war wurde die Reba meiner Stadtschlampe aber erst nach 4 Jahren und wahrscheinlich deutlich über 1000h gewartet, du siehst ich widersetze mich auch den Vorgaben wenn es sein muss ;)
 
Also alle 50h die Standrohre mit Motoröl abwischen.
Im Prinzip ja, es geht aber vorallem darum das Öl zu tauschen was zwangsläufig trotz Dichtungen immer dreckiger wird und vorallem die Schwämmchen unter der Dichtung wieder mit frischem Öl zu versorgen, das kann man zwar auch durch Umdrehen, Gabeldeo usw. erreichen, aber es ist schon erstaunlich wie anders eine Gabel nach einem kleinen Service reagiert. Ich würde ja sagen: Probier es aus, aber du scheinst ja ein Überzeugungstäter zu sein ;)
 
Oh man, da habe ich das nächste Wespennest geöffnet. Ich wollte nur damit ausdrücken, dass die Herstellervorgaben immer nur das Beste wollen, nämlich unser Geld. Ein Kettenschloss kann man mehrfach öffnen und schließen, SRAM-Ketten mit der Shimanolehre prüfen, Federgabeln deutlich länger als die 50h ohne Service fahren etc.. War nur als Anregung gedacht.
Um den TE noch etwas Substanzielles (falls er nicht schon abgeschaltet hat 8-)) mitzugeben. Ich würde als Wenigfahrer die Kette bei 120,5 mm tauschen aber noch nicht wegschmeißen. Wenn dann die neue Kette auf mindestens 3 Ritzeln der Kassette unter Last springt, würde ich die neue Kette wieder demontieren und die alte Kette wieder montieren und den Antrieb auffahren. Wenn dann die Performance nachlässt (da gehen mehr als 121,5 mm 😉) alles tauschen. Eine neue Kette ist dann ja schon da. Bei Shimano würde ich nicht unter XT bei den Verschleißteilen (Kette, Kettenblätter, Kassette) gehen. Die halten deutlich länger als Deorekomponenten. SLX ist den Mehrpreis zu Deore nicht wert und spielt im Nachrüstmarkt keine Rolle. Entweder preiswert Deore oder dann XT mit besserer Qualität und mehr Features. XTR wenn Geld keine Rolle spielt.
PS: Fox 32 Rhythm deutlich über 30.000 km, bis das Buchsenspiel unerträglich wurde 😀.
 
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Witzig, du scheinst so damit beschäftigt zu sein dein Mantra unter die Leute zu bringen, dass dir gar nicht auffällt, was du hier verzapfst:

1. Der TE hatte eine sehr konkrete Frage für 10-Fach und bekommt von dir direkt die 11-Fach Kassette mit einer 3 Ketten-Rotation gedrückt, was für ihn NULL Relevants hat, seine Frage wurde auch bereits längst beantwortet...

2. Ich habe gerade mal gerechnet, meine Stadtschlampe (2x9 Fach) hat wahrscheinlich ein ähnliches Nutzungsprofil wie dein Rad, in vier Jahren habe ich mit ihr 12tkm gefahren und dabei zwei XT-Ketten und eine 25€ Kassette verschließen, damit schlage ich deine Kosten um Längen - vom Aufwand ganz zu schweigen. Trotzdem nerven ich hier nicht jeden wie günstig ich unterwegs bin 😉

3. Wartung bei Ketten ist für dich ein Mantra, du feierst dich aber gleichzeitig ab, dass du eine Gabel ungewartet kaputt fährst?!
Die Kleine Wartung an einer Reba/SID kostet mich 20ml Öl aus einem 500ml Gebinde (10wt Motorrad-Gabel-Öl), evtl ein paar O-Ringe für 10Cent je Stück (gibt es bei eBay), eine halbe Stunde Zeit und Rockshox/SRAM verdient davon keinen müden Cent.
Dank dieser Wartung habe ich noch nie Buchsen verschlissen und meine 1. Reba aus 2006 ist innernoch im Dienst (an einem Kinderrad).

Noch Fragen?
 
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Witzig, du scheinst so damit beschäftigt zu sein dein Mantra unter die Leute zu bringen, dass dir gar nicht auffällt, was du hier verzapfst:

1. Der TE hatte eine sehr konkrete Frage für 10-Fach und bekommt von dir direkt die 11-Fach Kassette mit einer 3 Ketten-Rotation gedrückt, was für ihn NULL Relevants hat, seine Frage wurde auch bereits längst beantwortet...

2. Ich habe gerade mal gerechnet, meine Stadtschlampe (2x9 Fach) hat wahrscheinlich ein ähnliches Nutzungsprofil wie dein Rad, in vier Jahren habe ich mit ihr 12tkm gefahren und dabei zwei XT-Ketten und eine 25€ Kassette verschließen, damit schlage ich deine Kosten um Längen - vom Aufwand ganz zu schweigen. Trotzdem nerven ich hier nicht jeden wie günstig ich unterwegs bin 😉

3. Wartung bei Ketten ist für dich ein Mantra, du feierst dich aber gleichzeitig ab, dass du eine Gabel ungewartet kaputt fährst?!
Die Kleine Wartung an einer Reba/SID kostet mich 20ml Öl aus einem 500ml Gebinde (10wt Motorrad-Gabel-Öl), evtl ein paar O-Ringe für 10Cent je Stück (gibt es bei eBay), eine halbe Stunde Zeit und Rockshox/SRAM verdient davon keinen müden Cent.
Dank dieser Wartung habe ich noch nie Buchsen verschlissen und meine 1. Reba aus 2006 ist innernoch im Dienst (an einem Kinderrad).

Noch Fragen?
Stimmt alles. Du hast recht. Das Buchsenspiel von Foxgabeln kommt von der Nichtdurchführung der Wartung. Darum hat Fox das Problem ja teilweise auch bei neuen Gabeln, da wurde ja auch keine Wartung gemacht ;). Ich gehe mich jetzt weiter feiern ...
PS: Bei der Kettenpflege bin ich ein Waisenknabe. Schau mal in den Wachsthread, da kann man sich ein paar Anregungungen holen.
PPS: Mir ist schleierhaft, wie 12 Tkm jährlich ein ähnliches Nutzungsprofil wie 12 Tkm in 4!! Jahren sein sollen. Ich habe bei den Kosten für 11-fach von XT-Material gesprochen und nicht von Kassetten für 25 €. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
 
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Ich wechsele meine Kette immer wenn die Kettenlehre komplett durchfällt. Fahre die SRAM Kette 10-fach PC-1091R 114 Glieder, die ist leicht schaltet sich top und sieht super aus. Die liegt bei ca. 35 Euro, habe die jetzt für 25 Euro im Angebot bekommen. Mit Meeschieber messen wäre mir viel zu umständlich.
 
Stimmt alles. Du hast recht. Das Buchsenspiel von Foxgabeln kommt von der Nichtdurchführung der Wartung. Darum hat Fox das Problem ja teilweise auch bei neuen Gabeln, da wurde ja auch keine Wartung gemacht ;).
Hast du fertig editiert oder soll ich noch warten? Ich glaube es wird jetzt nicht mehr besser...
Geh mal in der Gabel-Thread und erzähle denen deine Theorie, ich warte dann doch lieber meine Gabeln einmal pro Jahr und freue mich über gutes Ansprechverhalten, aber jedem das Seine!

PPS: Mir ist schleierhaft, wie 12 Tkm jährlich ein ähnliches Nutzungsprofil wie 12 Tkm in 4!! Jahren sein sollen. Ich habe bei den Kosten für 11-fach von XT-Material gesprochen und nicht von Kassetten für 25 €. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Es geht nicht um die Laufleistung pro Jahr (das ist bezogen auf den Verschleiß/km auch irrelevant) sondern um das Streckenprofil , ich glaube kaum, dass du auf dem Weg zur Arbeit Trails rockst oder Downhills fährst vorallem nicht mit deiner durchgerockten Gabel ;)
Du hast von Kosten gesprochen, wusste garnicht dass wir hier im 11-Fach XT-Schaltung Forum mit ausschließlich XT-Teilen sind? Mich wundert, dass du jetzt plötzlich so engstirnig bist, beantwortest du 10-fach Fragen doch mit 11-Fach Antworten. Mir egal setzte Maßstäbe wie du willst, dann bist du auf deinem Rad mit deiner Schaltung dann doch der mit den günstigsten Kosten.
 
Es geht nicht um die Laufleistung pro Jahr (das ist bezogen auf den Verschleiß/km auch irrelevant) sondern um das Streckenprofil , ich glaube kaum, dass du auf dem Weg zur Arbeit Trails rockst oder Downhills fährst vorallem nicht mit deiner durchgerockten Gabel ;)
Ich kann dich beruhigen. Die Fox 32 Rhythm wurde durch eine Fox 32 Performance ersetzt und jetzt kann ich wieder die Arbeitstrails rocken 😀. Das mit dem Buchsenspiel bei Fox ist keine These oder Behauptung sondern Tatsache. Nicht umsonst hat zum Beispiel Bike-Discount die Buchsen für Foxgabeln im Angebot, jedoch keine für RockShox.
Ich habe auch nie behauptet, dass ich der günstigste (bezogen auf dem Antrieb) hier unterwegs bin. Ich habe nur beispielhaft die Rechnung für meine Komponenten dargelegt. Damit fahre ich bei meinem Fahrprofil mit dem Material meiner Wahl am günstigsten. Was andere da rein interpretieren ist deren Sache. Auch beim Alltagsrad (auf dem sitze ich nun mal fast 2 h täglich) bin ich gern mit guten Komponenten unterwegs. Das zyklische Kettentauschen (was hier ja Stein des Anstoßes ist) machen viele Vielfahrer mit Kettenschaltung, um den Geldbeutel und nebenbei auch die Umwelt zu schonen. Ich habe das eher als Anregung gesehen, man kann es ja übernehmen oder nicht.
PS: Das eine durchschnittliche tägliche Fahrtstrecke von 40 km gerade bei Schlechtwetter (Regen) auf dem MTB was völlig anderes ist als 10 km kann man auch nicht einfach wegdiskutieren. Es macht schon einen Unterschied, ob die Kette 40 oder 10 km im Regen ohne Pflege durchhalten muss.
 
Der Preis der HG 95-Kette ist in den letzten Jahren leider gewaltig gestiegen, früher habe ich sie mir immer für 12,95€ (heute 21,99€) auf Lager gelegt und einmal jährlich (2-3tkm) gewechselt, bei jedem 2. mal die 3 kleinsten Ritzel hinten mitgetauscht und bei jedem 4. mal ein komplettes Verschleißkit samt Kettenblätter.
@Cube-Tom
Da liegen wir ja beide ungefähr gleichauf von den Kosten auf 24 Tkm gerechnet. Der Aufwand ist meiner Meinung nach vergleichbar, ob man eine neue Kette montiert oder die "alte" zyklisch remontiert.
 
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Die Kette längt sich im Betrieb und frisst sich in die Ritzel.

1. Möglichkeit
Solange fahren, bis die Schaltperformance nachlässt. Danach Kette, Ritzel und KB tauschen. Denn die Ritzel und das KB kommen dann mit einer neuen Kette nicht mehr klar.

2. Möglichkeit
Mit einer Kettenlehre messen und bevor die gelängte Kette die Ritzel zu sehr angegriffen hat, die Kette tauschen. So hält die Kassette mehrere Ketten durch.

3. Möglichkeit
Die alten Ketten (aus Möglichkeit 2) aufbewahren und noch mal verwenden, denn die funktionieren zwar schlecht auf neuen Kassetten (weil sie die übermäßig abnutzen), aber auf angeknusperten Kassetten kann man die noch recht lange fahren.

4. Möglichkeit
Manchmal springt eine neue Kette auf einer alten Kassette nur, wenn man etwas fester reintritt. Wenn man dann ein paar Kilometer (100-200) mit dem Umstand lebt, spielen sich Kette und Ritzel aufeinander ein und funktionieren noch sehr lange Zeit miteinander. Oder man fährt für die 100-200 km eine neue Kassette und macht dann wieder die alte dran. Die klappt dann auch, wenn sie nicht zu sehr verschlissen war.

Wie man das jetzt macht, ist ja jedem selbst überlassen.
 
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