Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Es wird zwar oft erzählt, dass E-Bikes ein tolles Trainingstool sei, jemanden, der es gezielt zum Trainieren eingesetzt hat, habe ich aber noch nicht getroffen. Die meisten, auch hier im Forum schreiben, dass sie sich mit dem E-Bike gleich anstrengen müssen, wie mit einem anderen Bike.

Man kann ein eBike sehr gut zum Trainieren einsetzen.
Dabei denke ich zum Saisonstart, um leichter ohne Überlastung Kondition und Muskeln aufzubauen.

Hier in den Voralpen fahre ich überwiegend Bio und nur in den Bergen Light-eMTB.

Mit dem eBike fahre ich längere und höhere Touren als mit dem Bio, dann kann es gleich anstrengend sein.
Ansonsten ist das Bio-Bike immer anstrengender.
Wenn es nicht so wäre, bräuchte es keine eBikes.
 
Ach so. Ich dachte, das wäre die Dauerleistung.

Es geht ja nicht um's Kompensieren des Mehrgewichts, sondern, wie das genannt wird, um das Kappen der Spitzen, in meinen Augen eher darum, in GA1 zu bleiben oder meinetwegen in GA2.
Wie viel Leistung dabei der Motor dann dazu gehen muss, das könnte man mal ausprobieren.

Es wird zwar oft erzählt, dass E-Bikes ein tolles Trainingstool sei, jemanden, der es gezielt zum Trainieren eingesetzt hat, habe ich aber noch nicht getroffen. Die meisten, auch hier im Forum schreiben, dass sie sich mit dem E-Bike gleich anstrengen müssen, wie mit einem anderen Bike.
Nach vielen Jahren mit beiden Bikegattungen kann ich aus meiner Erfahrung als uphillaffiner Biker beisteuern, dass mit dem E-Bike die Fitness sinkt. Das muß dann mit dem AnalogBike wieder aufgeholt werden.
Die Gesamtbelastung mit E-Bike sinkt. Der Durchschnittspuls gegenüber einem Analogbike liegt etwa 10 Schläge darunter. Der erreichbare MaxPuls liegt etwa 6 Schläge darunter. Jeweils über längeren Trainingszeitraum im Mittel erfasst.
Daraus zu Folgern, dass Spitzen genommen werden, halte ich für nicht wirklich richtig.

Fakt ist sicher, dass der durchschnittliche Radfahrer sich mehr bewegt und so ein Trainingseffekt entsteht.
Für den sportorientierten MTBler trifft das aber kaum zu, weil er seine Trainingsrange nicht ausleben kann. Ob das mit aktuell besserer Softwareabstimmung der modernen Motorgenerationen besser geht, weiß ich aus Mangel an Erfahrung nicht.
 
Man kann ein eBike sehr gut zum Trainieren einsetzen.
Dabei denke ich zum Saisonstart, um leichter ohne Überlastung Kondition und Muskeln aufzubauen.

Sofern man das als Hobbyfahrer überhaupt schafft. Oft ist es ja nur subjektives Empfinden.
Ich meine das eher so, dass man sich einen Trainingsplan bastelt und dann zb sagt: Ich möchte jetzt eine lange GA1 Einheit fahren, aber nicht mit dem Rennrad, sondern möchte ich auf irgendeinen Berg fahren, 2.000 Hm und damit das in GA1 geht, schalte ich eben ~ 100 W dazu.
 
Ich meine das eher so, dass man sich einen Trainingsplan bastelt und dann zb sagt: Ich möchte jetzt eine lange GA1 Einheit fahren, aber nicht mit dem Rennrad, sondern möchte ich auf irgendeinen Berg fahren, 2.000 Hm und damit das in GA1 geht, schalte ich eben ~ 100 W dazu.

Früher hatte ich Trainingspläne, wo ich noch Rennen fuhr.
Da wäre es mir nicht eingefallen auf ein eBike zu steigen :D (gab es wahrscheinlich auch noch nicht)

Jetzt fahre ich zum Spaß und bleibe dabei subjektiv für meine Belange fit.
Wenn ich mit dem TQ-Motor und der wenigen Akkukapazität 2.000HM fahren möchte,
ist das mit GA1 für mich nicht möglich ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mit dem TQ-Motor und der wenigen Akkukapazität 2.000HM fahren möchte,
ist das mit GA1 für mich nicht möglich ..
2000hm ist für mich eigentlich nur in GA1 möglich. Führe ich das in GA2 oder anaerob, würde ich mich ja in kürzester Zeit abschiessen. Für 2000hm brauchts mal >5 Stunden, da muss man ja nicht den Berg hochdonnern. Bzw. ich könnte das gar nicht. Und dann ist der Unterschied zwischen oben platt ankommen, oder oben frisch ankommen, vielleicht ne Viertelstunde langsamer. Macht aber irre viel aus.
Ich glaubf aber, der Kern der Diskussion ist eigentlich, warum
man den Berg hochfährt:
  • Fahre ich nur deswegen hoch, damit ich wieder runterfahren kann, dann ist das eBike attraktiv
  • Fahre ich den Berg hoch, weil ich die Herausforderung der Steigung, der Höhenmeter, oder der Verausgabung suche, dann käme mir ein Motor vor wie Computerspielen mit Cheatcode (in den Neunzigern war das mal Thema, da wurden ganz ähnliche Argumente ausgetauscht wie heute zwischen elektrisierten und antriebslosen Mountainbikern)
 
Fakt ist sicher, dass der durchschnittliche Radfahrer sich mehr bewegt und so ein Trainingseffekt entsteht.
Für den sportorientierten MTBler trifft das aber kaum zu, weil er seine Trainingsrange nicht ausleben kann. Ob das mit aktuell besserer Softwareabstimmung der modernen Motorgenerationen besser geht, weiß ich aus Mangel an Erfahrung nicht.
Da ist auf jeden Fall was dran, deckt sich ja in die Richtung mit der Härte was ich so empfand.

Hab heute nach dem Kraftraining noch etwas auf dem Fitnessbike dort gestrampel, diesmal 100 Watt mehr getreten als letzte Woche mit subjektiv deutlich weniger Anstrengung. Hab mir aber am Samstag einen sportfreien Tag gegönnt.
Tatsächlich versuche ich mir wieder die Watt an zu trainieren. Glaube der Körper gewöhnt sich auch wieder daran und nimmt es als normal an.

Wenn ich mit dem TQ-Motor und der wenigen Akkukapazität 2.000HM fahren möchte,
ist das mit GA1 für mich nicht möglich ..
2000hm ist für mich eigentlich nur in GA1 möglich. Führe ich das in GA2 oder anaerob, würde ich mich ja in kürzester Zeit abschiessen. Für 2000hm brauchts mal >5 Stunden, da muss man ja nicht den Berg hochdonnern. Bzw. ich könnte das gar nicht. Und dann ist der Unterschied zwischen oben platt ankommen, oder oben frisch ankommen, vielleicht ne Viertelstunde langsamer. Macht aber irre viel aus

Ich persönlich schieße mich niemals mit dem Enduro bergauf oder in der Ebene ab wenn es noch bergab gehen soll. Tatsächlich nur im Spinning oder selten auf einer Schotterrunde in der Ebene mit dem Bike wenn die Runde Zuhause endet.
Das Risiko platt in den Trail bergab zu gehen, ist mir zu hoch.

Als ich mich letztmalig abgeschossen habe, war es mit dem Rise bergauf und ich hab es auf den letzten Höhenmetern bergauf vor dem Trail gemerkt. Das war wirklich echt gefährlich da noch in den Trail zu gehen im nachhinein.
Der komplette Einbruch kam dann später auf Asphalt heimwärts, trotz mittlerem Modus ging nichts mehr bergauf. Jeder normale Biker hätte mich da überholt. Auch meine Erkenntnis, bis platt rettet dich bergauf auch der mittlere Modus nicht mehr wenn Akku sparen musst.

Für mich war der positive Aspekt, die schnelle alternative 2Std Runde die ich sonst gelangweilt auf den Hometrails mit 30km und 500-600hm verbracht hätte, oder erst gar nicht zum Biken gegangen wäre.
Aber nun sehe ich auch den Nachteil durch meine Nachlässigkeit.

Bei meiner Abwägung für light eBike sollte ich auch vielleicht diesen Punkt berücksichtigen. Keine eBallerbude wie Rapcon mit 170mm, sonst greife ich vielleicht öfter zu dem Bike als dem Enduro.
Für die zerfahrenen Trails wäre es sicherlich schöner, so aber erzwinge ich mir schon Disziplin um fit für das Enduro zu sein, da ein braveres Bike wie das Heckler SL nicht so hau-drauf ist.
 
2000hm ist für mich eigentlich nur in GA1 möglich. Führe ich das in GA2 oder anaerob, würde ich mich ja in kürzester Zeit abschiessen. Für 2000hm brauchts mal >5 Stunden, da muss man ja nicht den Berg hochdonnern.
Das muss man wohl genauer betrachten.
2.000 HM Anstieg in einem Stück ist bei uns topographisch nicht möglich, 1.000-1.100 Hm maximal.
Dabei sind es 2-4 Anstiege.

Meine letzte 1.900 HM Tour mit 70km bin ich mit dem Scott Lumen in 4:48 Stunden gefahren.
Mein Durchschnittspuls war dabei 147, an den grob geschotterten Anstiegen oft 160 z.T. 180.
Mein Maximalpuls aufgrund meines Alter beträgt 165-170.

Und dabei bin ich ganz sicher nicht die Berge „hochgedonnert“.

Mit einem Full-eMTB und großem Akku sehe es sicher anders aus.

IMG_0750.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab @Alex85_Rgb mal ein trailcenter gezeigt. Er hatte den tq auf 300w, ist aber ein leichter fahrer. Sind solange gefahren bis der motor runterregelte.
War vorbelastet, nicht mein maximum, aber er hatte keine grosse Anstrengung. Das merkte man auch schon in der ersten runde. Als er locker in den ersten anstieg rein ist, hatte ich 400w auf dem display und musste ihn gleich einbremsen.

IMG_20240819_204249.jpg
 
Hab @Alex85_Rgb mal ein trailcenter gezeigt. Er hatte den tq auf 300w, ist aber ein leichter fahrer. Sind solange gefahren bis der motor runterregelte.
War vorbelastet, nicht mein maximum, aber er hatte keine grosse Anstrengung. Das merkte man auch schon in der ersten runde. Als er locker in den ersten anstieg rein ist, hatte ich 400w auf dem display und musste ihn gleich einbremsen.

Anhang anzeigen 1989806
Verstehe ich es also richtig, leichter Fahrer und der TQ gib 830hm her in der Vollgasfunktion auf die 22,5km.

Meine kurze Umschlüsselung auf mich mit 80kg, meine Runde mit 760hm auf 12km und der TQ ist vermutlich platt. Ok, damit kann ich leben, muss dann schön Akku sparen und bleibe fit 🤣
 
ich kann jedem empfehlen mal mit einer ebikenden person eine tour zu fahren. egal welcher motor und akku, einfach fahren bis der akku leer ist. also nicht das ebike zu testen sondern das personenbesetzte ebike als direktes gegenüber mit der eigenen fahrerei zu vergleichen. der mtb fahrer kann gerne das tempo vorgeben. die sichtweise wird sich etwas ändern.
 
Diesen Bericht finde ich ziemlich gaga.
Es wird die Klientel verleugnet, die sich bewusst nahe am Bio bewegen will.
Hätten die Damen und Herren Redakteure in den unterschiedlichen Portalen nicht gleich zu Anfang der Light-Assist-E-MTBs aus (...???...) Faulheit/Vereinfachung/Unverständnis/Ignoranz die Bezeichnung auf
Light-E-MTBs verkürzt, wäre in deren Köpfen (und ggfs. auch bei vielen Interessenten), die Reduzierung auf das Gewicht nicht so im Vordergrund.
 
Diesen Bericht finde ich ziemlich gaga.
Es wird die Klientel verleugnet, die sich bewusst nahe am Bio bewegen will.
Richtiger Schwachsinns Bericht.

in Zukunft wird es aller Wahrscheinlichkeit so Aussehen:
-Full Power Ebikes werden immer Leichter aufgrund Akku/Motor
-Light Ebikes werden immer Leichter aufgrund Akku/Motor

Irgendwann gibts am Markt dann bei den Gängigen Herstellern halt Full Power Ebikes mit 19kg und Light Ebikes mit 15kg...
 
Ich finde diese Artikel eigentlich treffend.
Light-E-MTBs sind nicht leicht(gewichtig) und werden es auch nie sein.

Die Zukunft gehört IMHO Antrieben wie den Bosch SX. Der wiegt 2 kg bei sehr hoher Leistungsfähigkeit. Wozu dann einen TQ50 nehmen, der nur 150 g weniger wiegt mit all seinen Nachteilen?

Leichter werden nur die Akkus werden und da gibt es dann vielleicht 500 Wh zu 1,5 kg. Macht also in Summe mit Controller und allem drum und dran 4 kg Mehrgewicht. Ein Light E-MTB wird dann noch immer um die 19 kg wiegen, aber halt ohne Mogelbereifung u.dgl.

So sehe ich die Zukunft.

Da frage ich mich schon eher, ob sowas wie der Bosch CX überleben wird.
 
Wozu dann einen TQ50 nehmen, der nur 150 g weniger wiegt mit all seinen Nachteilen?
Welche Nachteile meinst Du?
Dass der TQ der leiseste oder optisch unauffälligste oder natürlichst zum fahrende Motor ist?
Oder dass man sich nicht die Berge hochshutteln lassen kann und mehr Eigenleistung bringen muss?

Bist Du überhaupt schon mal einen TQ oder Bosch SX gefahren?
 
Ich finde diese Artikel eigentlich treffend.
Light-E-MTBs sind nicht leicht(gewichtig) und werden es auch nie sein.

Die Zukunft gehört IMHO Antrieben wie den Bosch SX. Der wiegt 2 kg bei sehr hoher Leistungsfähigkeit. Wozu dann einen TQ50 nehmen, der nur 150 g weniger wiegt mit all seinen Nachteilen?

Leichter werden nur die Akkus werden und da gibt es dann vielleicht 500 Wh zu 1,5 kg. Macht also in Summe mit Controller und allem drum und dran 4 kg Mehrgewicht. Ein Light E-MTB wird dann noch immer um die 19 kg wiegen, aber halt ohne Mogelbereifung u.dgl.

So sehe ich die Zukunft.

Da frage ich mich schon eher, ob sowas wie der Bosch CX überleben wird.

Der Bosch CX wird allein schon deswegen überleben weil wahrscheinlich 80% aller Emtb Käufer nicht auf die 85NM verzichten wollen. Glaube ein Großteil der Emtbs wird gekauft um einen Berg im Tour/Turbo hoch zufahren, auf einer Alm zu essen und die Selbe Waldautobahn wieder runter zu fahren. Diesem Art von Kunden ist doch egal wie Schwer die Kiste ist.
 
Welche Nachteile meinst Du?
Dass der TQ der leiseste oder optisch unauffälligste oder natürlichst zum fahrende Motor ist?
Oder dass man sich nicht die Berge hochshutteln lassen kann und mehr Eigenleistung bringen muss?

Bist Du überhaupt schon mal einen TQ oder Bosch SX gefahren?
Wenn ich die Beiträge von @Tyrolens in diesem und anderen Threads so lese, gehe ich stark davon aus, dass seine persönlichen Erfahrungen da tatsächlich sehr eingeschränkt sind.
Eigentlich ist er in allen Themenzusammenhängen immer als Anti "E" wahrzunehmen.

Warum er hier in diesem Thread mitdiskutiert erschließt sich mir auch nicht ganz. Sein Interesse ggfs. ein Light-Assist anzuschaffen oder gar seine Räder komplett durch ein solches zu ersetzen, geht erkennbar gegen Null.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde die Schlussfolgerung in dem Artikel schon passend. Light im Sinne von light assist ist eher ein bug, der als feature verkauft wird / wurde. Das sieht man ja gut am Orbea Rise, die haben den EP8 einfach gedrosselt, damit der kleine Akku nicht schon nach 500hm leer wird. Mit der Entwicklung von leichteren Akkus (mehr Wh/kg) hält man jetzt das Gesamtgewicht gleich und hebt die Drossel auf eine höheres Niveau.
 
Finde die Schlussfolgerung in dem Artikel schon passend. Light im Sinne von light assist ist eher ein bug, der als feature verkauft wird / wurde. Das sieht man ja gut am Orbea Rise, die haben den EP8 einfach gedrosselt, damit der kleine Akku nicht schon nach 500hm leer wird. Mit der Entwicklung von leichteren Akkus (mehr Wh/kg) hält man jetzt das Gesamtgewicht gleich und hebt die Drossel auf eine höheres Niveau.
Es geht um die Art der Unterstützung und das Tretgefühl beim Light-Assist.
Keiner der mir bekannten starken Motoren schafft es, das "Automatik-Gefühl" beim Treten zu vermeiden.
TQ, Fazua und der Specialized-Motor sind in den leichten Unterstützungsstufen nicht wirklich zu spüren, obwohl sie "da sind". Das tritt sich wie ein Bio-Bike mit etwas kräftigeren Oberschenkeln.
Die Motoren nehmen Dir nicht die ganze/den Großteil der Arbeit ab, sondern geben "ein wenig" dazu.

Dieses Gefühl möchten manche Biker erhalten und nicht den Schub des Motors im Fuß haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um die Art der Unterstützung und das Tretgefühl beim Light-Assist.
Keiner der mir bekannten starken Motoren schafft es, das "Automatik-Gefühl" beim Treten zu vermeiden.
TQ, Fazua und der Specialized-Motos sind in den leichten Unterstützungsstufen nicht wirklich zu spüren, obwohl sie "da sind". Das tritt sich wie ein Bio-Bike mit etwas kräftigeren Oberschenkeln.
Die Motoren nehmen Dir nicht die ganze/den Großteil der Arbeit ab, sondern geben "ein wenig" dazu.

Dieses Gefühl möchten manche Biker erhalten und nicht den Schub des Motors im Fuß haben.
So ist das. 👍
Zum Moped fahren nehme ich mein Moped. 🙃
 
Es geht um die Art der Unterstützung und das Tretgefühl beim Light-Assist.
Keiner der mir bekannten starken Motoren schafft es, das "Automatik-Gefühl" beim Treten zu vermeiden.
TQ, Fazua und der Specialized-Motos sind in den leichten Unterstützungsstufen nicht wirklich zu spüren, obwohl sie "da sind". Das tritt sich wie ein Bio-Bike mit etwas kräftigeren Oberschenkeln.
Die Motoren nehmen Dir nicht die ganze/den Großteil der Arbeit ab, sondern geben "ein wenig" dazu.

Dieses Gefühl möchten manche Biker erhalten und nicht den Schub des Motors im Fuß haben.
Dass ein leiser und optisch kaum wahrnehmbarer Motor einem das Gefühl gibt, man säße auf einem Biorad, kann ich nachvollziehen.
Dass man eine leichte Unterstützung weniger spürt als eine starke ist klar, aber ihr behauptet ja, dass z.B. mein in ECO auf 120W gedrosselter EP801 von einem auf 120W gedrosselten TQ50 spürbar verschieden wäre, was die Leistungsentfaltung angeht?
 
Der einzige Motor, der die menschliche Leistung sauber elektrisch abbildet ist eigentlich er Bosch SX.
Der zieht wie mit dem Lineal gezogen linear an, während Fazua zb ab einer 50er Kadenz mit seiner Leistung schon wieder abfällt.
 
Dass ein leiser und optisch kaum wahrnehmbarer Motor einem das Gefühl gibt, man säße auf einem Biorad, kann ich nachvollziehen.
Dass man eine leichte Unterstützung weniger spürt als eine starke ist klar, aber ihr behauptet ja, dass z.B. mein in ECO auf 120W gedrosselter EP801 von einem auf 120W gedrosselten TQ50 spürbar verschieden wäre, was die Leistungsentfaltung angeht?
Vielleicht hilft Dir dieser Test weiter

https://velomotion.de/2023/05/tq-hpr50-test-pruefstand/
 
Danke. Begriffe wie "natürlich" oder "sportlich" sind halt sehr schwammig. Im Artikel z.B. wird der TQ50 als sportlich beschrieben und gemeint ist, dass der Fahrer sportlich sein sollte :D. "Natürlich" liest sich wie: "man merkt die Unterstützung kaum" und dann muss ich daraus doch schließen, dass auf der Linie der "Natürlichkeit" der natürlichste Motor also der ausgeschaltete sein muss. :D
Worauf ich hinauswill: nach der Einstellungsorgie der letzten Monate bei meinem EP801, der sich in 15 Abstufungen einstellen lässt von 20Nm bis 85Nm mit zusätzlicher Anpassung der Leistungsobergrenze in den jeweiligen Stufen und der Progression der Leistungsverstärkung von 20% bis 450% habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich die Charakteristik des Motors in den unteren Stufen, wenn überhaupt, dann nur sehr schwach darstellt >> ich vermute also, man könnte einen EP801 in den unteren Stufen leicht einem TQ50 angleichen und den weitaus größeren Unterschied würde dann eh das Rad machen, in dem der Motor steckt..
 
Zurück