Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Warum? Fährst halt eine Zone langsamer. Ist erstaunlich, wie easy man dann überall hochkommt.
Es gibt zwar ein paar Anstiege, die einfach so steil sind, dass ich ne gewisse Mindestgeschwindigkeit brauche, um nicht umzukippen, da geht auch mir der Puls hoch, aber das ist dann schon sehr sehr steil. Und z.T. auch der Kettenblattgröße geschuldet. Das kann man ja anpassen, wenn man nicht so gerne überkocht. Und warum macht man sowas? Keine Ahnung, ich mag das, wenn man auf dem letzten Loch pfeift.


Das mit dem gesund sein ist so ne Sache - der Körper passt sich an die geforderten Belastungen an. Wenn keine gefordert werden, wird rigoros abgebaut. Warum soll es ungesund sein, sich mal auszubelasten? Zumindest bei den meisten Leuten begrenzt der Körper schon von ganz allein, was er kann und was nicht (im Zweifel lieber den Arzt fragen).
Ungesund oder dem Training abträglich kann das vielleicht dann werden, wenn man nicht genügend regeneriert. Aber ich glaube, da muss man es schon ganz schön übertreiben.


Das habe ich, wenn ich grösstenteils im Grundlagenbereich bleibe. Und den so hoch zu bringen, dass es Spass macht, ist mein Ziel beim Training. Im Prinzip sorgt der el. Antrieb dafür, die wertvollen KH-Vorräte zu schonen. Ich hätte nur die Sorge, dass mir dann die Fitness immer weiter schwinde, wenn ich nicht auch immer mal im hoch aeroben und anaeroben Bereich herumturnen würde.
Nun ja, ohne mich, meine Strecken, meine Fitness.... zu kennen, sind Deine Ausführungen natürlich wenig zielführend.

Für mich ist Mountainbiken eine sportliche Betätigung, die ich aus Vergnügen betreibe. Ich mache kein Training, ich habe da keine Ziele.

Und ich mag es definitiv nicht, wenn ich beim Biken auf dem letzten Loch pfeife. Das ist nicht mein Ziel und nicht mein Anspruch.

Zum Glück darf das ja aber jeder für sich festlegen und entscheiden.
 
Wenn du diese Sichtweise mit einem E-MTB kombinierst, kann es halt auch sein, dass du nicht mal GA1 erreichst.

Jemand, der sich mit Training beschäftigt und weiß, wie sich sein Körper in verschiedenen Belastungszonen anfühlt, wird auch mit dem E-Bike entsprechenden Trainingserfolg haben. Im Zweifel kann man dann noch mit Pulsuhr und Powermeter arbeiten.
 
Nun ja, ohne mich, meine Strecken, meine Fitness.... zu kennen, sind Deine Ausführungen natürlich wenig zielführend.
Vor allem: Zu lang! 😁
Ich hab nur nicht verstanden, warum die Strecke bei Dir zu zu hohem Puls führt.
Für mich ist Mountainbiken eine sportliche Betätigung, die ich aus Vergnügen betreibe. Ich mache kein Training, ich habe da keine Ziele.
Spass ist halt für jeden anders. Für den einen die schöne Landschaft, für den anderen die Stille im Wald, für jenen die Rasanz der Abfahrt und für mich wenn die Herzklappe zu kavitieren beginnt. :ka:
Und ich mag es definitiv nicht, wenn ich beim Biken auf dem letzten Loch pfeife. Das ist nicht mein Ziel und nicht mein Anspruch.
:bier:
Zum Glück darf das ja aber jeder für sich festlegen und entscheiden.
Gerne.
Wenn du diese Sichtweise mit einem E-MTB kombinierst, kann es halt auch sein, dass du nicht mal GA1 erreichst.

Jemand, der sich mit Training beschäftigt und weiß, wie sich sein Körper in verschiedenen Belastungszonen anfühlt, wird auch mit dem E-Bike entsprechenden Trainingserfolg haben. Im Zweifel kann man dann noch mit Pulsuhr und Powermeter arbeiten.
Macht @robzo ja nicht, das ist ja nicht sein Ziel.
 
Vor allem: Zu lang! 😁
Ich hab nur nicht verstanden, warum die Strecke bei Dir zu zu hohem Puls führt
Meine Haupt-Aufstiege zum Albtrauf sind in der Regel 3-5 Km lang mit rund 400-450 Hm und haben eine Steigung im Bereich 6 - 11% (es gibt auch ein paar, die steiler sind). Untergrund je nach Strecke Schotter oder Asphalt.
Kommen (im Urlaub, auf besonderen Heimstrecken) mal steilere Aufstiege, muss ich öfter mal Absteigen, Anhalten, Schieben. Bei steilen Rampen bin ich kurz vor Schnappatmung und Herzkasper.

Ich fahre da je nach Tagesform mit 5-9 Km/h hoch. Dabei ist mein Puls im Bereich 140, manchmal, an Steilstücken bei 160/170.

Ich atme heftig, eine Unterhaltung mit Mitbikern ist kaum möglich, gefühlt bin ich nach einer gewissen Distanz immer am "Endpunkt" meiner Leistungsfähigkeit.

Es ist/wäre mir nicht möglich, bei solchen Auffahrten mal kurz auf 100/200 Meter noch eins draufzupacken um, Extrembeispiel, dem Steinschlag zu entgehen.

Meine Mitbiker sind ähnlich alt wie ich, fahren ähnliche Bikes, wiegen ca. 10-15 Kg weniger, fahren deutlich weniger Rad als ich. Die fahren neben mir her und schwatzen, sind deutlich weniger angestrengt und wenn nötig, fahren sie auch gerne 1-3 Km/h schneller als ich den Berg hoch.

Ich fahre das ganze Jahr über, so dass es kein "Winterloch" gibt. Im Sommer, wie bspw. aktuell, werden es mal ein paar Kilometer mehr im Monat, dann fällt mir an manchen Tagen der Uphill etwas leichter (gestern nach 5 Jahren auf einem meiner Hauptaufstiege eine neue Bestzeit).

Ich fahre immer an "meinem" Limit den Berg hoch, wenn ich alleine fahre bin ich auch nicht gemütlicher unterwegs. Es strengt mich immer extrem an. Wenn dann, wie am Donnerstag, aufgrund einer Wegsperrung statt der geplanten 750 dann 1100 Hm fällig sind, bin ich extrem gefordert.

Ich schaffe alle meine Runden. Abbrechen/Umändern kommt höchst selten vor. Meine Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen bei 12,5 - 15 Km/h auf meinen üblichen 35 - 50 Km-Runden mit 700 - 1200 Hm.

Das E, wenn es dann da ist, soll mir die Uphills etwas erleichtern (und Light-Assist, um eben trotzdem leisten zu müssen), zudem die Vergrößerung meines Heimatreviers möglich sein sollte.
Ich möchte einfach nur Radfahren und habe weder Zeit noch Lust mit parallelen Trainingsmaßnahmen (Joggen, Gym, Streching, div. Übungen....) meine Leistungsfähigkeit evtl. zu verbessern.

Ich kann auch lang :D :D :D
 
Tja. Das ist halt nun die Frage, ob so ein Sport wie Mountainbiken jemals ohne intensiveres Training möglich war.
Eher nicht, oder nur eingeschränkt, würde ich sagen.
Nun mit Motor Assistenz aber ist das sehr gut möglich.
Das ist der Unterschied.

In Zukunft wird es, so meine Vermutung nur mehr Light-E-MTBs geben. Also so um die 20 kg aber mit voller Power, weil Akkus ca. 50% leichter werden. Ein fitter Mensch wird damit quasi Reichweite ohne Ende haben.
 
Tja. Das ist halt nun die Frage, ob so ein Sport wie Mountainbiken jemals ohne intensiveres Training möglich war.
Eher nicht, oder nur eingeschränkt, würde ich sagen.
Nun mit Motor Assistenz aber ist das sehr gut möglich
Was genau willst Du (mir) damit sagen?

Wie sieht denn Dein Training aus.

Und warum sollte "mein" Mountainbiken, wie ich es bisher betrieben habe, ohne Training, nicht auch Mountainbiken sein?
Das hat doch mit dem E nix zu tun.

Ich habe diverse Fahrtechnikkurse besucht und versuche mich da weiterzuentwickeln. Das hat größere Auswirkungen auf "mein" Mountainbiken, als 2 Minuten früher oben anzukommen und weniger nach Luft zu schnappen :ka:

Und die Masse der neu einsteigenden E-MTBer fährt Rad, kein Mountainbiken.
Die "Umsteiger" fahren nur ein anderes Rad, betreiben aber meist Mountainbiken weiterhin als "Sport".
 
Ich habe eine Frage gestellt.

Die kann dann jeder beantworten, wie er meint.

Deine Lösung ist die Motor Assistenz. So habe ich das zumindest verstanden.
In diesem Thread wird die Motor Assistenz aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachtet.
Quasi von oben nach unten und bei dir eher von unten nach oben.
 
Ich habe eine Frage gestellt.

Die kann dann jeder beantworten, wie er meint.

Deine Lösung ist die Motor Assistenz. So habe ich das zumindest verstanden.
In diesem Thread wird die Motor Assistenz aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachtet.
Quasi von oben nach unten und bei dir eher von unten nach oben.
Du hast eine Meinung postuliert und keine Frage gestellt.
Meine Frage, welches Training denn Mountainbiken erst zum Sport macht, beantwortest Du nicht.

Und in diesem Thread geht es m.M.n. generell darum, ob, wie und wann ein E-MTB für einen eingefleischten Mountainbiker (zu denen ich auch mich zähle) Sinn machen kann.
Zudem um persönliche Erfahrungen, die man mit einem Light-Assist gemacht hat. Wie sind da Deine Praxis-Erfahrungen?

Da Du den E's aber grundsätzlich negativ gegenüber stehst, fällt Dir evtl. eine objektive und ggfs. positive Bewertung naturgemäß schwerer.
 
Wer Sport machen will, sollte seine Finger generell von den Elern lassen und seine Fitness gezielt trainieren.
Wenn man irgendwann, z.b. aus Altersgründen, nicht mehr so rund bergauf drücken kann besteht auch die Möglichkeit Übersetzungen anzupassen.
Für mich war Biken immer schon eine lebens- und fitnessverlängernde Aufgabe. Lebenslang.

So bin ich, als das siebte Lebensjahrzehnt verlassender Biker, wieder vom Eler weg. Auch im Light sehe ich keine wirkliche Option.

*Eine rasante Abfahrt muß man sich verdienen.
**Bin ich ab und an doch nochmal mit E unterwegs, entschuldige ich mich dafür auch gelegentlich bei analogen Bikern die ich überhole. 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Motor Assistenz hat man die Möglichkeit, sehr schonend Kondition aufzubauen. Das ist sonst nur zb mit einem Rennrad möglich; also sowas in Richtung stundenlanges GA1 Training.
Nur, man muss diese Möglichkeit auch nutzen und so einfach ist das gar nicht.
In obigem Beispiel ginge es schätzungsweise dann mit Assistenz schon deutlich in Richtung ~ 70 km und Fahrzeiten von um die 5 Stunden. Das ist schon ordentlich und ich bezweifle, dass das viele in ihrem Zeitmanagement unterbringen können.

Wie man den Sport definiert, das ist eben eine persönliche und auch eine objektive Frage. Der MTB Sport hat sich schon oft verändert. Es gab hier im Forum auch Zeiten mit starker Konzentration auf Bikepark mit Downhill und Freeride. Training war zu dieser Zeit jetzt auch nicht gerade die oberste Maxime.

Meine persönliche E-Bike Erfahrung ist die, dass es toll war, nach meiner fast 3 monatigen krankheitsbedingten Sport Pause für genau 4 Wochen, die es für den Wiederaufbau meiner Kondition brauchte. In diesen 4 Wochen hätte ich aber auch einfach alternative Sportarten wie eben Rennrad, Wandern u.dgl. wählen können und das habe ich auch gemacht.
Aktuell geht es mir wie einigen hier im Thread, dass ich keinen Sinn in der Motorunterstützung sehe. Was ich fahren möchte, schaffe ich ohne Assistenz und höher, schneller, weiter sind hier keine Option.
 
In obigem Beispiel ginge es schätzungsweise dann mit Assistenz schon deutlich in Richtung ~ 70 km und Fahrzeiten von um die 5 Stunden. Das ist schon ordentlich und ich bezweifle, dass das viele in ihrem Zeitmanagement unterbringen können
Für so etwas brauche ich nicht zwingend ein E. Das bekomme ich bisher auch ohne hin. Zeit dafür hätte ich auch. Es geht um die Vermeidung von (mich belastenden) Leistungsspitzen.

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Es gibt dann immer wieder Abschnitte, an denen es mir den Stecker zieht.

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Zuletzt bearbeitet:
... wie ich in meinem Beitrag schrob, könnte da ggf. eine Übersetzungsanpassung helfen.
Ist preiswert und zu 100% Bio. ;)
Ich fahre ein 30er Kettenblatt.
Ich möchte auf der Ebene auch noch vorankommen, da ich immer mindestens 4-5 Km Hin-/Rückfahrt zum Berg habe.
Daher eher kein 28er. (Das habe ich mal am HT versucht. War bergauf keine Gefühlsverbesserung. Mit Sohnemanns Levo SL und niedriger Unterstützung ist es ein völlig anderes Gefühl und vermittelt den Eindruck, dass bei Bedarf noch mehr möglich wäre. Nicht so dieses "am Limit", wie sonst.)

Ich nutze das 51er Ritzel selten. Das 45er bei Shimano fühlt sich für mich sehr gut an. Manchmal geht sogar das 39er angenehm.

Pumpen wie ein Maikäfer muss ich auch, wenn ich das 51er nutze. Dabei wird es oftmals sehr langsam und wacklig bergauf.
 
Ich kann @robzo Meinung und Einstellung verstehen. Sie unterscheidet sich aber jedoch von meiner, trotzdem verstehe ich es.

Meine Kilometerleistung spricht für ein Dreirad und nicht mal für ein Bike. Bei mir ist Biken ein Hobby, deswegen sind meine Bestzeiten bergauf und bergab (trotz Fahrwerkstuning) aus 2020 oder sowas.
Fitness bedeutet für mich, am Samstag Kumpel helfen die PV Anlage zu montieren, am Abend auf eine Party bis 4 Uhr, am nächsten Tag schnell auf den Berg mit 11km und 900 Höhen- und Tiefenmetern.
Oder Sonntag ins Fitness, Montag Reschen 4k Tiefenmeter, Dienstag Fitness, Mittwoch Schweiz mit 4.800 Tiefenmetern, Donnerstag wieder irgendwas machen.
Ich fahre 2x im Jahr für ca. 2 Wochen nach Finale. Ich will dort nach Lust und Laune fahren können, nicht eingebremst werden von "kaputt sein".
Fitness ist also für mich universell, schnelle Regeneration die vor allem durch GA kommt, gleichzeitig nicht fixierte auf eine Sportart weswegen ich unterschiedliche Muskelgruppen trainiere.

Das war auch der Punkt mit der "Härte". Wenn ich 10-12 Tage in Finale bin, dürfen mich auch kurzzeitige Spitzen von der Belastung nicht platt machen. Beispiel vom Revenant hochtreten zum Madonna bei 30°, auch wenn Tage davor schon Biken warst und einen klaren Kopf für den nächsten Trail brauchst.

Ich bin mir sicher hier gibt es einige die deutlich fitter sind auf dem Bike als ich. Ich muss aber auch gestehen, ich komme vom Ausdauerleistungsport dazu Hardgainer und will so nicht mehr aussehen. War fit ohne Ende, auch in 2020 wo ich super Zeiten hatte. Leider optisch ein Würstchen. Ist so wenn nur funktionelle Muskelmasse hast, siehe RR-, XC- und Marathonfahrer. Das ist halt leider überhaupt nicht mein persönliches Ziel, deswegen bin ich auch bereit auf 20-30% Leistung zu verzichten.
Mir ist einfach die Optik wichtig, die Masse muss funktionell sein, gleichzeitig will ich für mich ein entsprechendes Erscheinungsbild haben.

Quasi von oben nach unten und bei dir eher von unten nach oben.
Ich glaube die Abtrennung ist fließend. Wobei du nicht ganz unrecht hast.
Aber sicherlich ist es vom Biker zum eBiker und nicht ebiker zum Biker.

*Eine rasante Abfahrt muß man sich verdienen.
Ich fahre seit 2014 Bikes mit 160mm Gabeln und heute 170mm. Ich würde kein Bike mit dem Federweg fahren wenn ich nur selbst mir die Höhenmeter gewinnen würde. Diese Bikes sind da um Spots mit Shuttle & Lift in Österreich, Schweiz und Italien zu besuchen.

Wenn man irgendwann, z.b. aus Altersgründen, nicht mehr so rund bergauf drücken kann besteht auch die Möglichkeit Übersetzungen anzupassen.
Für mich war Biken immer schon eine lebens- und fitnessverlängernde Aufgabe. Lebenslang.
Mein Vater ist über 30 Jahre ohne Motor gefahren. Mit konnte er mit der Nachbarin auf dem eRR eine 100km Runde drehen. Er war mit 75 noch als Teilzeit-Fitnesstrainer aktiv.

*Meine Übersetzung: 28 : 10/50 ... ... geht überall hoch.
Kann verstehen wenn man es fahren möchte für mich keine Option.
Ein 15-16kg Bike, 1,25-1,30m Radstand, bereits mit 30-50 bist super langsam und mit Balance beschäftigt. Schenkt sich wenig zum Schieben. Für eine kleinere Übersetzung hätte ich nicht die Geduld.

Am DC und HT habe ich mit 32-50 nie was vermisst. Gerade am DC hätte es nicht kleiner sein dürfen wenn dort mal 7-8km minimal abschüssig mit einem anderen Bike zusammen Tempo Bolzen kannst. Gerade Bikes wo man nicht böse im Gelände scheppert dürfen ja auch mal etwas Speed bringen.
 
Es geht um die Vermeidung von (mich belastenden) Leistungsspitzen.

Anhang anzeigen 1988755


Es gibt dann immer wieder Abschnitte, an denen es mir den Stecker zieht.

Anhang anzeigen 1988763
Dann fährst Du die zu schnell. :ka:
Wie gesagt, es gibt Stellen und Abschnitte, da kommst Du nur mit einer hohen Mindestleistung hoch, die Frage wäre, ob das hier zutrifft.
Dort, wo es sacksteil wird, rrrriiiichchchttttiiiigggg laaaaaaangsam zu fahren, ist echt ne Kunst. Ich fahre da notfalls ne 30er TF. Da hast Du zwar ne hübsche Last auf dem Muskel, aber der Puls geht nicht mit der Anspannung, sondern 1:1 mit hm/min hoch - oder eben nicht, wenn man die (Steig-)Leistung kontrolliert. Für mich war das n ziemlicher Augenöffner - es war zwar schwierig(er), eine bissige Steigung hochzukommen, aber enorm kraftsparend. Klickies helfen dabei natürlich wahnsinnig, weil Du eigentlich nur so bei jeder Kurbelstellung das volle Drehmoment hast, um extrem kontrolliert in Zeitlupe zu treten.

Aber gut - ich denke einig sind wir uns darinnen, dass es nicht unbedingt immer erstrebenswert ist, sich pulsmässig abzuschiessen, wenn man danach noch was vorhat.
 
Ja, ich fand das Video ganz gut eigtl..
Er nutzt es quasi auch genauso wie ich: Um viel mehr Abfahrten machen zu können, quasi als reines Shuttle&Spaßmobil.

Exakt so nutze ich mein Ebike/lightEmtb auch für Trails.
Bestes Beispiel Gardasee. Mit meinem 16,8kg Enduro, Fullface, Knieschoner und Protektor komm ich bei 30 grad die 1300hm zum Skull Trail Einstieg an meine Grenzen den Trail schnell und konzentriert zu fahren. Eine zweite Runde ist dann nicht mehr drin. Das gestehe ich mir auch ein das mir da einfach die Fitness fehlt. Zumal macht das auch mein Arsch nicht mit.
Mit dem Ebike nehm ich die Spitzen raus und schaffe meinst am Nachmittag, nach Pizza und Eis im Flora noch einen zweiten Trail.
 
Das ist eine interessante Frage, weil an sich, wenn jemand mit 160er Puls rauf tretet und sagt, er möchte auf Puls 140 kommen, also ~ 12% der körperlichen Leistung mir dem Motor ersetzen, dann sprechen wir hier vielleicht von 40 W/h und das bringt so ein Light-E-MTB Akku für ~ 8 Stunden. Reicht also locker.
Wahrscheinlich könnte man sogar 25% der Leistung von Motor übernehmen lassen, damit es sich noch immer aus geht.
Real blasen die meisten aber dem Akku schon nach 2 Stunden die Lichter aus. Sind dann halt 150 W/h und damit 50% der selbst erbrachten Leistung. Damit sinkt dann der Puls von 160 auf Regeneration. ;)
 
Das mir Puls und Spitzen rausnehmen mag theoretisch stimmen.
Aber ich kenne keinen eBiker der mit nur 100 Watt Motorleistung rauftritt.

Wenn ich mit dem TQ auf geringster Stufe fahre bringt der maximal 120 Watt.
Ich bringe dann noch ca. 200 Watt und werde dann immer noch von anderen eBikern überholt.

Man fährt mit dem eBike, auch mit dem Light, viel schneller als mit dem Bio die Berge hoch.
Wenn man dann noch die zusätzlichen 7kg Mehgewicht vom Light zum Bio zurechnet,
stellt man fest, dass „nur Spitzen rausnehmen“ eine Milchmädchenrechnung ist.
 
120 W sind für die niedrigste Unterstützungsstufe viel zu viel, oder?
Weil dann ist der Akku in 3 Stunden leer und das Argument, dass man dank Unterstützung länger fahren kann, greift nicht mehr. Außer man hat den 580 Wh Akku aber dann ist das Bike auch nicht mehr Light.

Kann man die Unterstützung nicht niedriger einstellen? Hat das jemand mal ausprobiert? Von mir aus pro Unterstützungsstufe Puls minus 20 oder so?

Der junge Mann, der mich letztens mit einem Rise überholt hat, fuhr Übersetzung 30/24 während ich 26/36 fuhr. 7 km/h bei mir, bei ihm rechnerisch so um die 12 km/h. Das ist auch für ein Light-E-MTB ein realistischer Wert.
Bosch hat beim SX eh gezeigt, wohin die Reise geht: Hohe Maximalleistung, aber eine an hohen Input gebundene Entfaltung.
 
Ich kann jeden verstehen der MTB als Leistungssport sieht und seinen Körper/Fitness an die Grenzen bringen will und deswegen den Emtbs Kritisch gegenüber steht, vorallem bei seinem eigenen Trainings/Fahrprofil.


Für mich Persönlich Steht der Spaß auf den Trails zu 100% im Vordergrund. Der Weg auf den Berg wenn ich ihn Treten muss wird für den Trail in kauf genommen und gestaltet sich mit E Antrieb angenehmer und ich habe mehr Reserven die ich auf dem Trail abrufen kann was mir einiges an Plus an Fahrsicherheit bringt.

MTB ist mittlerweile so weit gefächert, man kann keinen Gravity/Downhiller mit einem 2000HM Strava XC Fahrer vergleichen. Wo Wie Was Warum und Welches Bike/Ebike für einen Persönlich Sinn macht muss jeder für sich entscheiden.




Die Aussage das man sich den Trail verdienen muss regle ich so, dass ich 5 Tage die Woche schwer Körperlich arbeiten gehe um mir Geld für ein Ebike und Lifttickets zu verdienen ;)...

Ps. Ich fahre trotzdem gerne meine Feierabendrunden mit dem normalen MTB.
 
120 W sind für die niedrigste Unterstützungsstufe viel zu viel, oder?
Weil dann ist der Akku in 3 Stunden leer und das Argument, dass man dank Unterstützung länger fahren kann, greift nicht mehr. Außer man hat den 580 Wh Akku aber dann ist das Bike auch nicht mehr Light.

Kann man die Unterstützung nicht niedriger einstellen? Hat das jemand mal ausprobiert? Von mir aus pro Unterstützungsstufe Puls minus 20 oder so?

Der junge Mann, der mich letztens mit einem Rise überholt hat, fuhr Übersetzung 30/24 während ich 26/36 fuhr. 7 km/h bei mir, bei ihm rechnerisch so um die 12 km/h. Das ist auch für ein Light-E-MTB ein realistischer Wert.
Bosch hat beim SX eh gezeigt, wohin die Reise geht: Hohe Maximalleistung, aber eine an hohen Input gebundene Entfaltung.
Mit dem ganz Watt-Gedöhns und Einstellungen über die App und deren Bedeutung/Auswirkung beim Levo SL vom Sohnemann habe ich mich noch nicht befasst. Aktuell sind da für Eco 40%/40%, Trail 50%/50% und Turbo 80%/80% eingestellt. (Was auch immer das konkret zu bedeuten hat. Irgendwas mit Leistungszugabe und Zugabe von Motorstrom).

Gefahren bin ich bei der Tour letztes Wochenende im Eco, wenn es berghoch ging, insgesamt ca. 600 Hm. Dabei habe ich meine Geschwindigkeit bei den "üblich-steilen" Anstiegen von sonst 5-9 Km/h auf 9-11 Km/h erhöht, musste gut dazutreten, kam ins Schwitzen, es hat angestrengt, ging aber "leichter", als ohne Motor. Ich konnte nebenher mit meine Frau reden. Wenn es eben war, war der Motor ganz aus.

Im 2. Teil der Tour habe ich, weil meine Frau (mit Bosch CX) schnell zur Grillstelle wollte, den Eco-Modus auch auf der Ebene benutzt und bin ca. 10 Km lang um die 25 Km/h +/- 5 km/h gefahren. Dafür musste ich ordentlich reintreten, konnte die Geschwindigkeit aber sehr angenehm halten.

Am Ende der 57 Km-Tour waren noch 50% Akku übrig, den RE hätte ich nicht mitnehmen müssen. Richtig "lange" Anstiege, wie sonst bei meinen Touren, waren nicht dabei.
Insgesamt hatte ich das Gefühl, mich angenehm und intensiv sportlich betätigt zu haben und musste an keine Leistungsspitze ran. Hat mir gut gefallen, so stelle ich mir mein Mountainbiken vor.
 
120 W sind für die niedrigste Unterstützungsstufe viel zu viel, oder?
Das ist der Maximalwert und steht nicht permanent zur Verfügung.
Je nachdem wieviel Eigenleistung Du selber einbringst.

Mit dieser Einstellung fahre ich ca. 1.800HM und 50-60km in den Bergen und dem 360er Akku.
Also bedeutend länger als 3 Stunden.

Das Scott Lumen hat beim TQ folgende Einstellung serienmäßig, 120/180/300 Watt.
Diese Leistung ist variabel, je nach Eigenleistung.
Diese lassen sich individuell konfigurieren.

In den Bergen macht eine schwächere Einstellung für mich wenig Sinn,
dann könnte ich ja gleich mit dem Spark fahren.
Nur das Mehrgewicht zu kompensieren macht für mich beim eBike keinen Sinn.
 
Ach so. Ich dachte, das wäre die Dauerleistung.

Es geht ja nicht um's Kompensieren des Mehrgewichts, sondern, wie das genannt wird, um das Kappen der Spitzen, in meinen Augen eher darum, in GA1 zu bleiben oder meinetwegen in GA2.
Wie viel Leistung dabei der Motor dann dazu gehen muss, das könnte man mal ausprobieren.

Es wird zwar oft erzählt, dass E-Bikes ein tolles Trainingstool sei, jemanden, der es gezielt zum Trainieren eingesetzt hat, habe ich aber noch nicht getroffen. Die meisten, auch hier im Forum schreiben, dass sie sich mit dem E-Bike gleich anstrengen müssen, wie mit einem anderen Bike.
 
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