Santa Cruz & Cervélo Fertigung wird geschlossen: Aus für 80 Produktions-Mitarbeiter bei Pon in Mainz

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Santa Cruz & Cervélo Fertigung wird geschlossen: Aus für 80 Produktions-Mitarbeiter bei Pon in Mainz

Die Produktion von Fahrrädern der Premium-Marken Santa Cruz und Cervélo in Mainz endet 2025: Nur zwei Jahre nach der Eröffnung wird Pon den Produktionsstandort in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt schon wieder schließen. Von der Schließung sind rund 80 Mitarbeitende betroffen.

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Re: Santa Cruz & Cervélo Fertigung wird geschlossen: Aus für 80 Produktions-Mitarbeiter bei Pon in Mainz
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Süße Freiheit?!

Ich habs geahnt. Cervelo stellt 2 neue Räder vor und dann sind die nicht lieferbar bzw. wartet man auf Ersatzteile mittlertweile ein Jahr lang.
Shit ey, wirds jetzt doch kein Cervelo Aspero mehr. :-/
 
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Für einen langen Santa Fan wird es immer schwerer der Marke treu zu bleiben seit der Übernahme von PON. Das Vala ist schon ein schlechter Scherz. Und bei den Rahmenpreisen kann man zukünftig getrost etwas Neues probieren.
Santa find ich genial vom Preis- Leistungsverhältnis. Die Bikes / Rahmen gibt es regelmäßig mit 30%-40% (und mehr) Rabatt zu kaufen. Tallboy Rahmen für 1.900 EUR oder Bronson, 5010 für 2.200 EUR sind doch sensationell. Selbst Megatower und Nomad für 2.700 EUR finde ich OK. Kombiniert mit Schnäppchen von RCZ oder anderen online Angeboten, bekommst Du ein absolutes Traumbike zu einem guten Preis.

Aufgrund der regelmäßigen Angebote ist die Diskussion um Santa Listenpreise eine müßige.
 
Santa find ich genial vom Preis- Leistungsverhältnis. Die Bikes / Rahmen gibt es regelmäßig mit 30%-40% (und mehr) Rabatt zu kaufen. Tallboy Rahmen für 1.900 EUR oder Bronson, 5010 für 2.200 EUR sind doch sensationell. Selbst Megatower und Nomad für 2.700 EUR finde ich OK. Kombiniert mit Schnäppchen von RCZ oder anderen online Angeboten, bekommst Du ein absolutes Traumbike zu einem guten Preis.

Aufgrund der regelmäßigen Angebote ist die Diskussion um Santa Listenpreise eine müßige.
Offensichtlich sind diese Rabatte für Santa ein richtiger Segen
 
Du musst eben unternehmerische Risiken eingehen, um Chancen wahr zu nehmen. Retrospektiv sind alle schlauer.
+1
Leider kapieren heute immer weniger Leute, was unternehmerisches Risiko bedeutet und welche Verantwortung dahinter steckt.
In der Uni lernt man lieber das System zu bekämpfen, welches auch immer, Hauptsache Bier, Bong und n Joint... und was kaputt machen, das ist auch ganz wichtig.
Gilt natürlich nicht für alle.

Und hinterher ist jeder hinter dem Fernseher oder einer Tastatur der bessere Trainer.

Geht was aufbauen, Mädels, gründet ne Firma, stellt ein paar Leute ein, zahlt Steuern statt Alimente zu bekommen.
Die Weltsicht wird eine andere sein.

Viele Fahrradhersteller sind einem Corona Hype gefolgt, den es in dieser Form nicht in der Vergangenheit gab.
Schwer zu urteilen, ob die Entscheidung in der jeweiligen Zeit, als die Entscheidung getroffen wurde, richtig war oder nicht.
Die Zeit und die Politik gehen manchmal komische Wege.
Vor ein paar Jahren hat keiner geglaubt, dass eine deutsche Regierung mit grossem Eifer daran arbeitet, Wirtschaft und Industrie aus Deutschland zu verscheuchen.
Heute sind wir staunend klüger, die Firmen auch.
Die müssen handeln, wenn sie nicht schneller verschwinden wollen, als ihnen lieb ist.
Jobs werden dabei vernichtet, aber nur in Deutschland, denn die Karawane zieht dahin, wo sie willkommen ist.
Manche Jobs gehen auch ganz drauf, das ist halt so.
Wäre natürlich anders im Sozialismus: Die Jobs dort sind Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und haben mit Produktivität und Wohlstand nichts zu tun. Da geht's um Beschäftigung, nicht Ertrag. Gleiche Armut für alle.

Rant over... 😉
 
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Will halt keiner mehr arbeiten in Deutschland. Wir sind Weltmeister im krankfeiern.
Da würde ich auch lieber in Litauen produzieren, wo die Kosten zudem auch deutlich niedriger sind.

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Ja immer ist der Bürger dran Schuld.
Überhaupt nicht die Energiepreise und auch nicht der Kindergarten in der Politik mit der Ampel.
Hochnässig wie der Deutsche ist, hat er 2013-14 noch gesagt, wir kaufen Akku Technologie ein und investieren nicht darin. Sieht man ja jetzt an VW und die Mitarbeiterinnen gehen sogar in Schicht arbeiten.
 
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Will halt keiner mehr arbeiten in Deutschland. Wir sind Weltmeister im krankfeiern.
Da würde ich auch lieber in Litauen produzieren, wo die Kosten zudem auch deutlich niedriger sind.

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Sorry, der Kommentar ist doch vollkommener Quatsch und negative Meinungsmache.
Und woher ist denn bitte die Grafik?

Wir liegen in Deutschland bei 15,1 Krankmeldungstage pro Jahr (Stand 2023). Das spiegelt sich auch gut bei den Firmen wieder, von denen ich die auch weiß. Wir hatten in D immer so 12-13 Tage, dann ging es auf eine allzeittief von 8,1 in 2007 danach ging es wieder auf das alte Niveau. In 2023 gab es einen Sprung auf 3 Tage mehr. Leicht zu erklären mit den Coronanachwirkungen und und gesunkener Imunabwehr.

Der Wert stammt übrigens vom statistischen Bundesamt und kommt eigentlich von den Krankenkassen. Und die werden es wohl wissen.
 
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Was will ich sagen, irren ist menschlich; mal bist du Hund, mal bist Du Baum 😉

Du musst eben unternehmerische Risiken eingehen, um Chancen wahr zu nehmen. Retrospektiv sind alle schlauer.
Wollte gerade eigens einen Kommentar schreiben, da sehe ich diesen hier.

Sehe ich absolut auch so! Wie oft liest man in Biographien von erfolgreichen Leuten vielleicht nur den kleinen Satz wie z.B. "hat alle Ersparnisse zusammengekratzt und auf dem letzten Drücker kam die Wende" oder wie auch immer geartete, positive Entwicklungen. Ja, und geht es in die Hosen, ist er der grösste Depp auf Erden und alle haben es ohnehin gewusst, dass das nichts wird.

Ich habe noch nie eine Firma gegründet, aber die Vorstellung, div. Geldgeber im Boot, eigene Mittel auch und dann "Achtung, fertig, los...". Wird mir schon beim Gedanken flau. Hier in die Tasten zu hauen und es besser zu wissen, ist entschieden einfacher...
 
Der Standort Deutschland ist halt mittlerweile einfach nicht mehr wirtschaftlich genug.
jetzt wo schon soviele Fachkräfte zu uns gekommen sind und arbeiten wollen. und wir machen die arbeitsplätze platt. es ist zum haareraufen. na gut es sind gottseidank nur 80 - woanders entstehen sicher hunderte...ach tausende neue, dann findet jeder was er sucht.
 
Siehe aktuellen Beitrag im Manager Magazin: https://www.manager-magazin.de/unte...holung-a-0b531b43-9416-4748-b15e-27c5d0b028c2.

Kurzzusammenfassung: "Fahrradindustrie und Handel in Deutschland fahren im Krisenmodus. 2025 könnte es entgegen früherer Erwartungen noch schlimmer werden, zeigt eine Studie von Roland Berger. Banken ziehen sich zurück, und die Insolvenzwelle dürfte weiter rollen." Noch Fragen?
 
die Marge bei SC erscheint wenig auskömmlich

Offensichtlich sind diese Rabatte für Santa ein richtiger Segen

@dirtpaw Kennst Du die Finanzahlen von SC? Ich konnte keine verlässlichen Daten finden auf die Schnelle.

Die Margen gehen im Wesentlichen zu Lasten der Händler und nicht zu Lasten von PON.

Die Frage ist, was ist für PON wichtiger, der absolute Gewinn oder die relative? Beim absoluten wird jedes weitere produzierte Bike, was profitabel verkauft wird, den Gewinn steigern. Der Nachteil ist, dass man extrem gut planen muss, wenn die Marge dünn ist. Da dürfen keine großen Fehler passieren. Im Gegensatz zu anderen Herstellern wie z.B. Scott sind sie trotz der schwierigen Zeit profitabel.

Die Frage ist für mich vielmehr, ob die Marke irgendwann Schaden nimmt durch die ständigen Rabattaktionen.
 
Siehe aktuellen Beitrag im Manager Magazin: https://www.manager-magazin.de/unte...holung-a-0b531b43-9416-4748-b15e-27c5d0b028c2.

Kurzzusammenfassung: "Fahrradindustrie und Handel in Deutschland fahren im Krisenmodus. 2025 könnte es entgegen früherer Erwartungen noch schlimmer werden, zeigt eine Studie von Roland Berger. Banken ziehen sich zurück, und die Insolvenzwelle dürfte weiter rollen." Noch Fragen?
OT, das kannst Du an den RCZ Angeboten erkennen. Dort wird aktuelle Ware verkauft (nicht mehr nur Auslaufware) und in den letzten Monaten verkürzt sich der Lieferzeitraum immer weiter. Die Überproduktion muss noch auf sehr hohem Niveau liegen und Händler wie RCZ sind das Überlaufventil
 
Leider kapieren heute immer weniger Leute, was unternehmerisches Risiko bedeutet und welche Verantwortung dahinter steckt.
Das haben zu Corona leider zu viele gemacht.
Das sind jetzt die Nachwirkungen.
Klar das nach Corona ein solch hohe Level nicht gehalten werden kann.
Inflation hat man schon zur Corona Zeiten angesprochen.
 
Wir liegen in Deutschland bei 15,1 Krankmeldungstage pro Jahr (Stand 2023). Das spiegelt sich auch gut bei den Firmen wieder, von denen ich die auch weiß. Wir hatten in D immer so 12-13 Tage, dann ging es auf eine allzeittief von 8,1 in 2007 danach ging es wieder auf das alte Niveau. In 2023 gab es einen Sprung auf 3 Tage mehr. Leicht zu erklären mit den Coronanachwirkungen und und gesunkener Imunabwehr.
Warum weißt du sowas? 😂
 
Santa sind doch schon länger nicht mehr die preislichen Speerspitze. Im High-End eher im guten Mittelfeld. Die neuen Bronson und Hightower Frame Kits bleiben weiterhin unter 4k€.

Wer den neuesten Shit möchte, legt die Kohle auf den Tisch. Und davon scheint es weltweit nach wie vor genügend zu geben.

Und z. B. die farblichen Auslaufmodelle gehen halt dann am Ende der Saison für einen good price her. Komking und Co. werden bestimmt immer noch etwas daran verdienen.

Hoffe, dass die betroffenen Mitarbeiter*innen zügig wieder unterkommen.
 
Die Frage ist für mich vielmehr, ob die Marke irgendwann Schaden nimmt durch die ständigen Rabattaktionen.
Hat es in der Vergangenheut nicht, SC war dafür bekannt.

In vielen Bereichen der Industrie sind die "offiziellen Preise" oben, wurden teils noch in Q2 oder sogar Q3 nach oben korrigiert.
Gleichzeitig ist die Nachfrage verhaltener bzw Preisdruck da, also werden Nachlässe gewährt.
Da aber die Inflation, Energie- und Lohnkosten etc weiter steigen, sowie auch aus Marketingstrategie, werden die Preise offiziell nicht gesenkt. Somit kann man auch später weniger Nachlass gewähren um die steigenden Kosten zu kompensieren.

OT, das kannst Du an den RCZ Angeboten erkennen. Dort wird aktuelle Ware verkauft (nicht mehr nur Auslaufware) und in den letzten Monaten verkürzt sich der Lieferzeitraum immer weiter. Die Überproduktion muss noch auf sehr hohem Niveau liegen und Händler wie RCZ sind das Überlaufventil
Würde mich wundern wenn der Vorlauf nicht mindestens ein eher zwei und mehr Jahre ist. Eventuell auch ein Split über mehrere Jahre.
Sicherlich werden einige Produzenten auch die Engpässe genutzt haben, neue zukünftige Verträge zu schließen.

Ab einer gewissen Größe ist man wie ein Tanker auf hoher See, brauchst x km zum korrigieren.
Da ist die Zusammenführung von Werken der einfachste Weg.
 
Mir ging es genau andersherum. Wir haben uns in 2007 einen Fahrradhersteller angesehen und das Management erzählte was von "elektrifizierten Fahrrädern"; das würde den Markt komplett verändern und zu ganz starkem Wachstum führen. Ich habe mir die Dinger angeschaut; die wogen ca. 30KG waren unglaublich unpraktisch und kein Mensch konnte die technisch servicen. Das Ergebnis meiner Analyse war "der Markt hat sich seit 30 Jahren nicht bewegt und diese unpraktischen eletrifizierten Räder kauft kein Mensch. Die Zielgruppe schafft es doch gar nicht 30KG aus dem Keller zu wuchten; außerdem viel zu teuer". Ich dachte, ich sei durch meine Bike Affinität am besten geeignet, das zu analysieren 🤦‍♂️ 😂

Bei Corona lag ich zumindest richtig mit meinen Prognosen.

Was will ich sagen, irren ist menschlich; mal bist du Hund, mal bist Du Baum 😉

Du musst eben unternehmerische Risiken eingehen, um Chancen wahr zu nehmen. Retrospektiv sind alle schlauer.
Äh, dass sich ebikes kommerziell durchsetzen war schon lang vor Corona klar. Da bist du jetzt deshalb kein Prophet.
 
Äh, dass sich ebikes kommerziell durchsetzen war schon lang vor Corona klar. Da bist du jetzt deshalb kein Prophet.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Den Boom & Bust hatte ich zu Beginn von Corona schon geahnt. Das hat keinen Bezug zu den E-Bikes

Dass ich kein Prophet bin, hatte ich oben doch auch beschrieben, oder? 😉
 
In der Uni lernt man lieber das System zu bekämpfen, welches auch immer, Hauptsache Bier, Bong und n Joint... und was kaputt machen, das ist auch ganz wichtig.
Gilt natürlich nicht für alle.
Ich verstehe ja nicht ganz wo du dieses Bild von Unis her hast. In meiner Studienzeit und auch bei den Studiengängen aller Bekannten war das auf jeden Fall nicht Teil des Studiums.

Vielleicht solltest du dir eher mal selbst ein Bild von sowas machen, bevor man irgendwelchen fragwürdigen "Nachrichtenseiten" aus dem Netz nachplappert.

"Hauptsache ... was kaputt machen" Lächerlich!
 
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