Touren: Fotos, Berichte

Was habt ihr bloß für Jobs und liebe Familien für alle diese Touren in nur einem Jahr, haha.
Das habe ich mir beim Zusammenstellen auch gedacht 😂 Aber wenn Du in meinem Verzeicnhis schaust, wirst Du sehen, dass früher, mit den kleinen Kindern, deutlich weniger drinlag. Und auch jetzt ist es eigentlich jeweils eine maximal 12-tägige Tour pro Jahr, der Rest sind eher verlängerte Wochenenden.
Was sicher hilft: als Familie verstehen, dass es nichts bringt, wenn man aneinander klebt...
Übrigens sehr schöne Bilder von der Havelland-Tour, danke fürs Teilen 🙏

Die grosse Tour in diesem Jahr ist auch schon wieder vorbei:
Dänemark ... die Westküste hoch
stand auch bei mir auf dem Programm. Ich habe wieder im Gravelfaden berichtet. Wie @Rennkram es schon gezeigt hat, ist das wirklich eine sehr schöne Strecke 🇩🇪🇩🇰😍
DSCF9452.JPG
DSCF9467.JPG
DSCF9488.JPG
DSCF9521.JPG
DSCF9533.JPG
DSCF9579.JPG
DSCF9611cc.JPG
DSCF9643.JPG
DSCF9653.JPG
DSCF9680.JPG
DSCF9689.JPG

DSCF9717c.JPG
DSCF9739.JPG
DSCF9745.JPG

DSCF9767.JPG


Dummerweise hatte sich mein sturer Berner Schädel vorgenommen, unbedingt auch noch in 🇸🇪 ein paar Kilometer zu velölen. Da das Zeitbudget trotz aller Liebe und Verständnisses meiner Familie noch immer beschränkt ist und die Anreise recht lang, habe ich die 875 km zwischen Bremen und Frederikshavn in 5 Tagen zurückgelegt. Tönt nach einer tollen Leistung, war aber eigentlich 💩, denn ich war dann in Schweden dermassen ko, dass ich die paar Kilometer nicht wirkklich geniessen konnte. War aber trotzdem hübsch - aber nicht so toll wie 🇩🇰
DSCF9804.JPG

DSCF9837.JPG
DSCF9848.JPG


Wie @Rennkram nahm ich für den Heimweg die Fähre von Göteborg nach Kiel.
DSCF9959.JPG


Da mein direkter Anschlusszug von Kiel nach Basel annulliert worden war, konnte ich noch von Kiel nach Hamburg radeln - auch sehr schön!
DSCF0025.JPG


Es war eine sehr schöne Tour, aber viel zu schnell und viel zu intensiv: auf den Schotterpisten der Vestkystruten habe ich mir den Ulnarnerv dermassen zerrüttelt, dass auch vier Wochen später noch immer nicht alles im Lot ist. Und die Vestkystruten muss ich glaub nochmal machen, um sie wirklich zu sehen und zu spüren...
Das mit dem Ulnarnerv kommt schon wieder, und dann dann geht's sicher auch wieder auf Tour. Ich habe mir aber fest vorgenommen, dass ich nach der nächsten Tour auch
Ziehmlich schwache Leistung.. egal.
schreiben kann 😅
Qualität statt Quantität :daumen:

@jalgrattad: Schöne Tour, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
 
Balkan per Rad und Bahn oder mal wieder freestyle unterwegs - Teil 2 = Fortsetzung von Teil 1

Ich habe mich hinter Žabljak für die nördliche Strecke um das Durmitor-Gebirge entschieden: kaum Gastronomie = keine Motorradfahrer ;)
20240530_151909.jpg

Der höchste Punkt dieser Tour war bei ca. 1.950 m ü. NN erreicht, mit schönem Blick auf die Schlucht der Tara.
20240530_154242.jpg

Das Dorf heißt Mala Crna Gora = Klein-Montenegro
20240530_163107.jpg

Nachtlager im Tal, Berghütte (noch?) geschlossen
20240530_175148.jpg

Nächster Morgen, wieder rauf, alles auf kleinen Asphaltstraßen. Blick zurück.
20240531_104753.jpg

Solche Ferienhütten-Anlagen werden überall in die Landschaft gebaut.
20240531_110306.jpg

Auf ca. 1.300-1.400m Höhe geht es einsam durch Karstlandschaft und Wald, tendenziell aber runter.
20240531_114113.jpg

Im Talboden der Tara angekommen, lande ich zwischen den Grenzkontrollen von Montenegro (Šćepan Polje) und Bosnien-Herzegowina (Hum). Die Europastraße 762 ist deutlich weniger befahren als gedacht, gefühlt die Hälfte davon touristische EU-Fahrzeuge.
Grenzkontrolle Bosnien/Republika Srpska Richtung Montenegro.
20240531_132457.jpg

Weiterhin E 762 / M-I 111 - hier war ich per Rad im Vorteil
20240531_145825.jpg

War Kaffee und Kuchen schon? In Foča gab es beides zusammen, nicht so häufig.
20240531_161908.jpg

Orthodoxer Friedhof. Herr Savo wahr offensichtlich eine lokale Größe.
20240531_181554.jpg

Die muslimischen Friedhöfe haben oft eine schöne Lage mit gutem Ausblick.
20240531_181755.jpg

Pluspunkt Bosnien: deutlich mehr Orte zum Rasten, hier Bushaltestelle, Picknickdach und Wasserstelle kombiniert!
20240601_114501.jpg

Immer wieder interessant, wie sich die klassischen Heuschober im Detail unterscheiden. Diese sind nahe an denen meiner Kindheit.
20240601_114901.jpg

Endlich wieder Schotterstraße & mal ein Tag ohne Regen/Gewitter.
20240601_130539.jpg

Wieder auf Asphalt, bis Sarajevo geht es fast permanent leicht bergab.
20240601_154438.jpg

Viele kleine Läden stehen in der dünn besiedelten Gegend leer, z.B. dieser Kiosk. Ein jugoslwaischer Klassiker und Exportschlager, der bis nach Polen verbreitet war.
20240601_154556.jpg

Über Ost-Sarajevo und gute Radwege entlang der Miljacka (die leider eher einem Betonkanal gleicht) erreiche ich das touristische Zentrum Sarajevos.
20240601_190824.jpg

Nächste Folge in einer Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oke, es gab Verzögerungen im Betriebsablauf, aber jetzt geht's weiter.

Mit Kaffee klassisch und Strudel.
20240601_222033.jpg

Ein Tagesausflug per Zug nach Mostar stand auf dem Programm.
20240602_094725.jpg

Im Hostel waren auch andere Radreisende.
20240603_104533.jpg

Wheeler 4800 in gutem Zustand für nur 100 KM = DM - mit 5 Jahren Garantie laut Aufkleber #neulichamradständer
20240603_122930.jpg

Aus dem Zug hatte ich am Sonntag einen großen Flohmarkt am Stadtrand gesehen, da mußte ich am nächsten Tag hin.
20240603_155517.jpg

Nach zwei Tagen geht's weiter, raus Richtung Norden aus Sarajevo. Blick zurück.
20240604_124803.jpg

Auf Waldstraßen unterwegs.
20240604_145307.jpg

An der Berghütte (planinarski dom) "Ozren" (1.310m hoch gelegen) bekam ich einen Kaffee und eine Führung durch die Unterkunft. Für eine Übernachtung war es aber noch zu früh. Ansonsten war keine der Hütten, die unter der Bezeichung planinarski dom (Berghaus) laufen und wohl sowas wie Wandervereinshütten sind, auf meiner Strecke geöffnet.
20240604_151740.jpg

Schließlich fahre ich durch ein im Krieg vermintes Gebiet, das nicht in der Karte verzeichnet ist.
20240604_181529.jpg

Eine sehr verkehrsarme Straße wird durch einen Erdwall unterbrochen, kein Problem für mich.
20240604_183250.jpg

Wunderschöne, rumplige Abfahrt durch ein enges Tal.
20240604_190750.jpg

Ab und zu ein kleines Dorf mit Moschee.
20240605_130815.jpg

Heftiger Aufstieg. Das ist eine Straße, mit Nummer! R366.
20240605_135606.jpg

20240605_144039.jpg

Geschäfte sind in der Gegend rar, also anhalten für ein Eis.
20240605_165014.jpg

Auch hier gibt es typisch mitteleuropäisch anmutende Mittelgebirgslandschaft.
20240605_174846.jpg

Die Abfahrt war dann sehr pfützenreich und tiefgründig-matschig. Bis dahin konnte ich davon ausgehen, daß der Grund unter den Pfützen fest ist.
20240605_181455.jpg

Mein Nachtquartier, ein planinarski dom namens Zobik bzw. Varda (keine Ahnung, warum zwei Namen), das aus mehreren Gebäuden besteht, mit Wasserstellen draußen. Noch nicht bewirtschaftet, ich rolle einfach meinen Schlafsack aus.
20240605_194916.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Unerwartet bin ich im Konjuh in einer vergleichsweise touristisch erschlossenen Gegend.
20240606_074727.jpg

Mir kamen am Morgen, als ich früh weiterfuhr, Wanderer in einer Gruppe entgegen - das hatte ich hier bis dahin noch nicht erlebt.
Dieses alt-jugoslawische Hotel mit wenig Betrieb hat mir gefallen, außerdem gab es dort den ersten Kaffee des Tages.
20240606_074735.jpg

Es folgen direkt nach dem Hotel bestens zur Übernachtung geeignete Hütten in mehrfacher Ausführung! Trinkwasser ist auch nicht weit.
20240606_082854.jpg

Plötzlich wird die Landschaft für wenige hundert Meter industriell dreckig, in der Nähe ist ein großes Kohlekraftwerk.
20240606_091734.jpg

Mein Track leitet mich alsbald weg von der Straße auf einen Pfad, der zu einem als MTB-Route ausgewiesenen Forstweg führt.
20240606_092256.jpg

Durch stärker verdichtetes Umland erreiche ich die Industriestadt Tuzla, die wohl nicht den besten Ruf hat. Jedenfalls wurde ich mehr als ein Mal gefragt, was ich in Tuzla wollte, wenn ich die Stadt als nächstes Ziel genannt habe. Für mich war Tuzla aber ganz angenehm, gutes Eis gab es gleich neben dem typischen Markt, der hier ziemlich zentral liegt.
20240606_113310.jpg

Der auf Palatschinken (Eierkuchen, Naleśniki, Crépes, ...) spezialisierte Gastronomiebetrieb war gut geeignet, um das Fon aufzuladen, wieder ins Internet zu kommen (meine lokales Mobilfunkpaket war schon nach 7 statt den bezahlten 15 Tagen zu Ende) und natürlich zu essen und zu trinken.
Warum es die regionale Sitte verlangt, Kekskrümel auf die Palatschinken zu streuen, weiß ich nicht, irgendwie überflüssig...
20240606_121436.jpg

Von Tuzla aus geht es nochmals in die Höhe, aber nur auf ca. 700m, und auf Asphalt. Ab dann mit kleinen, abnehmenden Ausnahmen im Bereich weniger zehner Höhenmeter ging es stetig bergab.
Am Straßenrand immer wieder Zeugen des vergangenen Krieges.
20240606_183928.jpg

Beeindruckend war immer wieder die Vielzahl an kleinen Lebewesen, die einem begegnen, v.a. Schmetterlinge und auch dieser Kollege (er kam sicher über die Straße).
20240606_184633.jpg

Bäuerliche Flachlandarchitektur.
20240606_192428.jpg

In Brčko, Rad frisch geputzt.
20240607_120334.jpg

Hinter Brčko (Stadt mit Sonderstatus) kam ich dann wieder in die Republika Srpska. Die Serbien- und Rußland-Freundschaft wird hier öffentlich gezeigt.
20240607_155513.jpg

Flaches Flachland, dagegen sind die meisten Teile von Brandenburg geradezu bergig.
20240607_163815.jpg

Da ich meinem Plan um einen Tag voraus war, machte ich noch einen Umweg über Šamac, eine kleine Stadt an der Sava. Die in der Karte verzeichnete Fähre nach Kroatien existiert nur theoretisch.
20240607_174546.jpg

Dafür gibt es eine kostenfreie Zeltwiese mit Wasseranschluß, inklusive Dusche, und einer bereits geöffneten Bierbar.
20240607_215625.jpg

20240608_052740.jpg

Die Sava und damit die Grenze nach Kroatien überquerte ich dann mit Hilfe der Straßen- und Eisenbahnbrücke. Topfeben geht weiter Richtung Vinkovci. Vor einem Dorfbäcker kam es zu hohem Radaufkommen.
20240608_112455.jpg

Der Bahnhof von Vinkovci ist großzügig gebaut, ab hier geht es nach einer Übernachtung in der Stadt zurück.
20240608_120944.jpg

Der D-Zug von Vinkovci über Zagreb und Ljubljana nach Villach ist in der zweiten Klasse noch ohne Klimaanlage und geschlossenes WC-System (Nutzung im Bahnhofsbereich verboten!) aber mit bequemen Sitzen und Platz für einige Fahrräder in zwei umgebauten ehemaligen Abteilen.
20240609_080953.jpg

Die Weiterfahrt am folgenden Tag hat dann aus verschiedenen Gründen noch deutlich länger als geplant gedauert, war mir aber egal.
Screenshot_20240610_233019_DB Navigator.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, wunderschön.
Balkan untenrum und querdurch steht bei mir auch noch auf dem Programm, bin per Rad bisher nur an der Drave im Norden vorbeigeschrammt.
Die bessere Hälfte meiner Familie kommt ja von da unten, trotz Sprachbarriere hängt da irgendwie mein Herz dran, aber seit dem Krieg waren wir im Grunde nicht mehr da.
Zum Konjuh gibt’s ja folgendes Lied, vielleicht magst du es, wahrscheinlich ist dir durch „Podrucje bez signala“ eh bekannt, falls nicht, unbedingt anschauen.


Unerwartet bin ich im Konjuh…
 
Schon einen Monat her, aber mit einem Freund scoutete ich eine Bikepacking-Route einmal rund ums Brandenburger Oderbruch. Der Hitze wegen brachen wir am 2. von 3 Tagen nach 200km ab. Junge, war das heiß. Und Sandig.

Ich liebe diese Grenzgegend schon lange. Ruhig, einsam, flach und hüglig zugleich, der große Strom, bisschen Ostalgie, viele Kanäle, Kolonistendörfer, leere Straßen und und und. Es warten unerwartet viele Highlights auf einen.

DSCF5718.jpeg

DSCF5605.jpeg

DSCF5629.jpeg

DSCF5791.jpeg


DSCF5535.jpeg

DSCF5553.jpeg
DSCF5763.jpeg
DSCF5750.jpeg
DSCF5702.jpeg
DSCF5801.jpeg

DSCF5426.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mega, macht Lust selbst wieder aufn Bock zu steigen. Danke für eure Reiseberichte 🫶
Stimmt 👍

Daher kopiere ich meinen auch mal vom anderen Thread rüber ...

BERICHT 8: RHÖNTOUR

Der erste richtige Urlaub seit langem steht an und geplant ist eine schöne Tour u.a. durch die Alpen. Dann fallen zwei während der Tour geplante Besuche flach und vor allem scheint das Wetter auch nicht mitspielen zu wollen. Will ich mir nun knapp zwei Wochen mit Regen, Gewitter und ggf. sogar Hagel als Begleiter geben? Nein, nicht in diesem URLAUB 😅
Da ich nun aber auch seit Jahren nicht mehr fliege, kommt nur eine pragmatische, lokale Lösung infrage. Heißt: Erstmal wird zuhause ausgeschlafen, dann radel ich hier vor Ort etwas durch die Gegend und breche dann zu drei relativ entspannten Tagen mit sicher gutem Wetter in die Rhön auf ...

Tag 1: Rotenburg (Fulda) - Wüstensachsen/Rhön Camping (105 km)

"Übermotiviert" bin ich zwei Haltestellen früher ausgestiegen ... geht ja gut los! Also grob dem alten Garmin, grob gelegentlichen Beschilderungen folgend erstmal (unnötig) ein Berg rauf, aber dann irgendwann auf richtiger Route nach Bad Hersfeld, von wo es eigentlich losgehen sollte - und nun endlich geht.
Der Himmel ist gräulich, aber es bleibt abgesehen von kurzem Nieselregen trocken. Jedenfalls habe ich die Strecke für mich allein, bis ich plötzlich einen Blick im Nacken spüre. Dieser Blick, der sagt: "Ich sehe dich und behalte dich genau im Auge, Freundchen!" Also langsam angehalten, umgedreht und dann gab es etwa eine Minute Blickkontakt mit Herrn Reineke.


IMG_20240906_111727288_Ausschnitt.jpg



Das ist schon ein besonderer Moment (den ich hier nur pixelig reingezoomt wiedergeben kann). Gleichzeitig wirkt der Gute schon etwas in die Jahre gekommen und altersschwach (oder krank?). Jedenfalls ziehen wir dann irgendwann einvernehmlich doch jeder wieder unserer Wege.
Für mich geht es auf sehr ruhigen, meist glatt asphaltierten Wegen Richtung Süd-Ost. Gelegentlich streife ich kleinere Dörfer oder Ortschaften, von denen ich nicht weiß, ob sie sich schon "Kleinstadt" nennen.


IMG_20240906_132344367_HDR.jpg



Den Biologen vermutlich klar, ich muss zweimal hingucken: Der Kopf ist links.


IMG_20240906_151654001_Auschnitt.jpg



Eine eigene Lostplaces-Tour wäre in der Rhön sicher mal interessant (wobei in diesem Fall dahinter noch jemand wohnt).


IMG_20240906_153615467_HDR_Ausschnitt.jpg



Tja, und dann habe ich mich zur Milseburg emporpedaliert. Zur Milseburg? Nein, genauer gesagt nur bis kurz nach der Milseburgstube, denn dann heißt es für mich: Schieben!


IMG_20240906_164855479.jpg



Eine kurze Passage ist noch einmal fahrbar (für mein bepacktes Tourenrad - der Rest ginge vllt. auch mit MTB?) und von hier aus gibt es einen schönen Blick nach Süden zur Wasserkuppe (Mitte des Bildes, rechts neben den Bäumen). Zu Rucksack-Wanderzeiten habe ich auch einmal bei einer Schutzhütte an dem hellen Weg im Tal gepennt.


IMG_20240906_165447719_HDR.jpg



Irgendwann ist es aber auch mit dem Schieben vorbei und ich muss das Rad an einen Baum anschließen, die Packtaschen zumindest abnehmen und den felsigen Weg weiter emporstapfen. Da merke ich dann langsam doch die bisherige Strecke, die Höhenmeter und die Knie. Aber die Aussicht von der Milseburg oder mehr noch: die gesamte Atmosphäre da oben lohnt einfach die Mühen. Kurz bin ich dort tatsächlich auch allein. Ein kurzer Schnappschuss und dann sind schon wieder andere Menschen da - die sich natürlich schon gefragt haben, wem dieses einsame Rad mitten im Wald auf unfahrbarem Weg gehören würde. Kurzer Smalltalk, dann aber weiter, denn die Zeit drängt: Ich will noch vor 18 Uhr den Camping-Platz erreichen.


IMG_20240906_170950614_kleiner.jpg



Irgendwie habe ich mir das Höhenprofil aber falsch gemerkt: Statt schnurrstracks und nur noch bergab zum Platz zu rauschen, zieht sich das Ganze noch ewig mit stetem Auf und Ab hin. Ziemlich platt rolle ich dann erst ca. 18:45 beim Camping-Platz in der Nähe von Wüstensachsen ein. Dort dann das übliche Procedere und zur Feier das Tages eine kalte Cola, während noch zwei Kinder im Dunkeln fangen spielen und die Erwachsenen mit Kerzen vor ihren Wohnwägen hockten.

Tag 2: Rotenburg (Fulda) - Camping Strandbad Breitungen (81 km)

Überraschend erholt (für Camping-Verhältnisse auf einer Radtour ☝️) wache ich nach der ersten Nacht im neuen Lanshan 1 auf. Dazu hat beigetragen, dass ich erstmalig (1.) eine aufblasbare Isomatte (mit der alten Isomatte als Unterlage), (2.) ein aufblasbares Kopfkissen und (3.) Ohrenstöpsel dabei hatte. Man wird alt - aber nicht unglücklicher. Ich jedenfalls bin heilfroh, halbwegs gepennt zu haben und so erholt in einen Tag starten zu können, von dem ich noch nicht weiß, dass ich zweimal den puren Hass auf die (bzw. meine ...) Streckenplanung von Brouter entwickeln würde.


IMG_20240907_090147319_kleiner.jpg



Nachdem ich nämlich meinen Kram zusammengepackt habe und nun bereit bin für die Attacke auf die Wasserkuppe lotst mich mein Garmin (bzw. der Track bzw. letztlich meine Streckenauswahl) bald immer mehr auf nicht mehr fahrbare Wanderwege. Eine Zeit lang mache ich das Geschiebe noch mit - in der Hoffnung auf Besserung. Dann kommt neben dem ersten Moment des Hasses die Einsicht: Ich habe zuhause vermutlich "sicherste Route" bei Brouter ausgewählt und lande nun entsprechend auf der "sicherste Route", während die nicht allzu ferne Landstraße die todbringende Gefahr darstellt. Waghalsig wähle ich aber nun genau diesen Weg und kurbele schwitzend, aber deutlich zufriedener gen Wasserkuppe.


IMG_20240907_104036757.jpg



Dort oben ist ein riesiges Spektaktel. Massen an Segelfliegern sind unterwegs. Ein Trupp älterer Herren vom Amateurfunk-Verein geht seinem Hobby nach. Viele Familien, viele Radler, viel Trubel. Während ich im Schatten raste, Kalorien nachschiebe und Wasser nachkippe lausche ich dem "Gespräch" eines älteren Herren mit seiner Familie und bin einmal mehr froh, "normale" Kommunikationsformen erfahren zu haben, statt seines permanenten Gemotzes und Geblaffes - vermutlich war er noch nicht einmal wütend. Naja, ich genieße dann lieber die Aussicht und das spätere Gespräch mit einem weiteren älteren Herren, der wegen Schulter-OP nun ein Jahr auf dem Liegerad verbringt und sich dann auf weitere Brevets freut. Chapeau!


IMG_20240907_111648851.jpg



Nach dem Trubel geht's in die Waldeinsamkeit. Die Ulsterquelle kommt dann wie gerufen, denn die eigentlich zuvor anvisierte Fuldaquelle war nur noch ein Rinnsal.


IMG_20240907_120157755.jpg



Über den dann folgenden Landstraßen-Abschnitt freue ich mich aber doch auch, weil's einfach flüssiger rollt. Da auf dem Smartphone-Bild von mir eh kaum etwas zu erkennen ist, gibt's auch mal Mensch + Maschine - und im Hintergrund die Wasserkuppe.


IMG_20240907_121242064.jpg



Dann kommt der Satan mit all seinen schaurigen Schergen im Schlepptau und führt mich in Versuchung: Es ist heiß, ich bin durstig und hungrig und dann steht da am Wegesrand "EIS!". Keine Sekunde widerstehe ich und stapfe damit in die nächste Falle, denn das Eis befindet sich in einem Selbstbedienungsladen und kostet 3 Euro pro Becher. Hätte man 3 Euro passend, sähe das dann so aus:


IMG_20240907_130724585_HDR.jpg



Wenn man aber nur 1 Euro und einen 5 Euro Schein hat, sieht das quasi naturgesetzlich so aus:


IMG_20240907_130335284.jpg



Ich komme mir etwas dekadent vor, aber das Eis ist köstlich und ich werde die Energie brauchen, denn der zweite Moment des puren Hasses kommt bald. Ich folge brav meinem Track und ich folge damit auch brav einem Radweg. Nur, der Radweg geht dann so weiter:


IMG_20240907_142834405.jpg



Man sieht links Wiese und rechts Acker. Man erahnt vielleicht noch Reifenspuren. Das ist meine Hoffnung und ich kämpfe mich da auch im leichtesten Gang eine Zeit lang durch die buckelige Wiese, aber irgendwann ist der Ofen aus und ich schiebe wieder wie ein Ochse meinen Bock den Berg durchs hohe Gras bergauf. Sowas schlaucht mitunter mehr als langes Strampeln auf einer asphaltierten Straße.
Aber auch das währt nicht ewig und so komme ich schließlich noch halbwegs zeitig am Campingplatz an. Auf dem Weg dahin passiere ich noch einen weiteren Lostplace, der mich sehr gereizt hätte, aber auch direkt an der Straße liegt.


IMG_20240907_164348462_HDR.jpg



Der Campingplatz vom Strandbad Breitungen ist günstig und groß. Der gestrige Platz gefällt mir besser, aber auch hier will ich mich nicht beschweren: knapp 20 Euro, im einen Teil ordentliche/saubere Sanitäranlagen, ein Badesee und unkomplizierte Abwicklung. Alt werde ich aber auch hier nicht.


IMG_20240907_193647842_HDR.jpg



Tag 3: Camping Strandbad Breitungen - Bebra (60 km)

Heute bin ich früher als gestern auf den Beinen und rolle bereits um 8 Uhr los. Sehr erfreut bin ich darüber, dass die Knie sich bisher nicht beschweren. Weniger erfreut bin ich (wie schon am Tag zuvor) darüber, dass die Klamotten über Nacht kaum getrocknet sind. Immerhin die Radhose habe ich in zweifacher Ausführung mit. Also Regenjacke drüber und strampeln, damit es warm wird. Bei der "Hohle[n]hütte" mache ich nochmal Pause - nicht zuletzt weil sie so kurios war. Der "Galgen" rechts ist ein Grill und für den geneigten Grillmeister ist an alles gedacht (inklusive eines geschmiedeten Bierflaschen-Halters). Da Martin Luther familiäre Wurzeln in der Ecke hat, darf natürlich auch eine seiner wesentlichen Sentenzen auf dem Grill nicht fehlen: "Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmecket?"


IMG_20240908_085634579.jpg



Danach geht's meist auf weiterhin ruhigen Wegen - mal asphaltiert, mal geschottert - weiter nach Bebra.


IMG_20240908_104209051_HDR.jpg



Ein Highlight (?) der Region ist noch der "Monte Kali", eine Salzaufschüttung des dortigen Kalibergbaus, der sich tatsächlich pompös auf einmal in der sonst wieder etwas flacher werden Landschaft abzeichnet.


IMG_20240908_111827951.jpg



Fast als Punktlandung komme ich in Bebra an, steige in den Zug und fahre tatsächlich ohne größere Ausfälle (bis auf das WC der DB, aber man ist ja froh, wenn die Züge in Deutschland überhaupt rollen) nachhause. Dort angekommen empfängt mich Regen. Das trockene Zeitfenster habe ich also voll ausgenutzt und vor allem die Tour sehr genossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich Enduro!

Ja Freunde der Penntüte, jetzt hat es endlich mit einem gescheiten Enduro geklappt. Ein wirklich alter Traum wurde wahr. Freunde halfen mir bei der Auswahl und dem fahrtüchtig bekommen.

Ein 2015er Carbon-Enduro mit 650B Rädern vom Spezialisten stand eines Tages in einem riesigen Karton im Hausflur und wurde für Wochen zu meinem Projektbike.

Da musste ich natürlich eines der letzten schönen Herbstwochenenden nutzen, um das Teil gescheit einzurollen. Gepäck kam extrem minimalistisch in einen Evoc Explorer Pro 30 Rucksack, den ich gebraucht gefunden habe. Eigentlich hatte ich nach der Hüfttasche für kleine Touren gesucht.

Ich rolle, ganz klassisch, von Königstein oben auf der Hirschstange ins Bielatal hinter.

Fast wäre hier die Tour zu Ende gewesen:



Aber weiter geht es, zunächst zum Konditionstest den hohen Schneeberg hinauf. Das ging nur mit Fotopausen, da ich lange nicht auf dem MTB unterwegs war. Erste Erkenntnis: an langen Anstiegen bringt mir das fette Ritzel hinten mit 42 Zähnen gar nichts. Da muss ich in den Wiegetritt. Für kurze, extrem steile Rampen ist das aber super.

Oben ist im Gästegarten viel los, alle haschen noch die letzten Sonnenstrahlen.

Aussicht:



Die niedrigeren Berge liegen unter der Dunstschicht:



Es geht zum legendären Trail in der Südseite. Da habe ich nur die GoPro genutzt. Sagen wir mal: das war der Appetit größer als der Hunger. Ja, Bike Skills wollen eben trainiert werden. Die Feuchtigkeit unter dem Laub und nasse Wurzeln überfordern mich streckenweise. Der neue Argotal hat massiv Grip, also mechanische Verzahnung, aber wenig Haftung auf glatten Flächen. Weiter unten wird es flowiger und trockener.

Aber: das Bike funktioniert für mich! Das ist die freudige Erkenntnis.

Ortswechsel: es geht, am Berghang gegenüber, im letzten Büchsenlicht zu den Klobouk-Trails.



Da ist Hochkommen schon nicht geschenkt. Aber lohnend:



Man landet auf halber Höhe an einer Art Kreuzungspunkt mit Aussicht:


(Blick zum Hohen Schneeberg)

Das sollte zum Antesten langen. Los geht es!
Also, die Trails sind, sagen wir, speziell.



Der Unterschied zu den eben gefahrenen nature trails liegt eigentlich nur in der Markierung. Die spärlich vorhanden ist. Es rumpelt und ruppelt, der völlig abgerockte Hinterreifen entwickelt ein reges Eigenleben und schlittert wild umher.

Dann bin ich wieder unten und merke grade, dass ich eigentlich noch nicht Quartier beziehen will. Außerdem suche ich eine radkompatible, urige Kneipe für das Bier danach.

Bevor mir der Schädel anfängt zu qualmen, gibt es nur eine Lösung, die eigentlich schon von vornherein feststand: Ab in den Zug und DA hin:



Richtig! Die Mutter aller Bahnhofskneipen mitten im Forst - Jedlová.

Drinnen ist die Luft zum Greifen. Verdreckte Freerider, Tourenbiker und sonstige Leute mit Durst quatschen wild durcheinander. Ich schaufel mir den Gulasch hinein und genieße das frisch gezapfte.

Nur, wo kann ich heute, bei beginnendem leichten Regen, meine Knochen betten? Da fällt mir ein, dass es am Schöberpass einen Unterstand gibt. Da sollte ja bei dem Wetter nicht viel los sein.

Also eier ich durch den trüben Tann und erreiche das Nachtlager:



Auch an fließend Wasser wurde gedacht:



Mein Setup besteht aus der aufblasbaren Decathlon Kindermatte. Ein Backup in Form einer gekürzten Schaumisomatte ist diesmal nicht an Bord, kein Platz. Der Biwaksack wird ausprobiert, naja, es bleibt ein Notbehelf. Leider passt die Isomatte nicht in den Biwaksack, das wäre ja auch zu schön gewesen für mich nächtlichen Drehrumbum.

Es tropft und nieselt die ganze Nacht, ich penne quasi in den Wolken.
Also gibt es am nächsten Morgen nur den strategischen Rückzug, auf der alten Handelsstraße zwischen Tannenberg und Tollenstein Richtung Norden, ins flachere Land.



Es wird trockener, aber ich will nach Hause, alles ist feucht und die Daunenschlafdecke hat Nässe gezogen. Nichtmal einen Stop im Falkenstejn gönnt man sich, weil der Zug anrollt:



Da hängen wir dann gemeinsam ab:



Das Frühstück gibt es dann letztlich mittags im Nationalparkbahnhof Bad Schandau, und schon sind wir wieder zu Hause.

Das Bewegtbild:
(bitte Doppelklick, das Video ist quadratisch und wird in der Vorschau abgeschnitten)


Es hätte ja mehr gegeben, aber die SD-Karte war voll o_O

Fazit:

Das Enduro ist mein erstes echtes Fully und ich bin schwer angetan. Ab jetzt wird wieder mehr Bike gefahren!

Der Rucksack sitzt unglaublich satt am Körper. Sowas könnte ich nie selber entwerfen und nähen. Da man die Rückenplatte herausnehmen und durch die gefaltete Kindermatte ersetzen kann, ist der Rucksack erstmal prinzipiell übernachtungs-kompatibel. Aber das Volumen deutet eher auf Touren im Hochsommer hin, wo man nur eine dünne Schlafdecke benötigt. Durch die voluminösen Hüfttaschen kann man sich prima seinen Bikepacking-Haushalt einrichten.

Ich hatte hinten den Mudrocker von SKS montiert. Der lässt sich leichter abnehmen, deshalb gab es keinen Mudhugger. Aber das Teil ist statisch etwas unschlau konstruiert und klappert im groben Geläuf.
Deshalb habe ich mir das Unleazhed-Pendant geschossen, das soll da besser sein und eben nicht so wackeln.
Jedenfalls schätze ich auf Mehrtagestour saubere Klamotten sehr und der Rucksack wird dadurch auch geschont.

ride on!
tanztee
 
Zuletzt bearbeitet:
Schien! :daumen: Gratuliere zum neuen Bike!!!
(Und wieder eine Seel aus der Gravel-Hölle gerettet :D)
Zünftiger als auf den Felsen vom Schneeberg-Abstieg kann man ein Fully kaum einweihen ;)
-
Ein Argotal schlummert bei mir auch noch in der Kiste. Kommt aber erst im Frühjahr anstelle der Winterspikereifen drauf bevor es durch den Schlamm geht. Eventuell vorn statt Argotal auch Hydrotal, mal sehen... ;)
-
Schließe mich @CC. voll an: Hoffentlich gib#s jetzt wieder mehr Reiseberichte vom @tanztee !
 
In seinen eigenen Sachsen-Touren-Fred. Zumindest ein paar Fragmente habens dorthin geschafft :)
Das fing dort an mit Tagestouren. Dann kamen Mehrtagestouren dazu, dann gab es eine Abspaltung (der Sachse außerhalb Sachsens) und dann habe ich hier den Light-Bikepacking Faden entdeckt.

Also muss ich wohl eine Bikepackingtour rein auf sächsischem Territorium durchführen, die dann in den Sächsisch-Vogtländischen Touren-Thread passt :oops:
 
Es ist schon nicht ganz trivial: Ich freue mich auch immer auf Berichte von @tanztee aus für mich exotischen Gegenden, meine eigenen Übernachtungstouren landen in der Zwischenzeit aber fast ausschliesslich bei den Gravelbikes. Zuletzt hier (weder wirklich light noch Mountainbike, dafür Hängematte). Den Sommer über findet man da Mehrtagestouren von verschiedenen Leuten.

20241118081301_IMG_0997-01.jpeg
 
Das fing dort an mit Tagestouren. Dann kamen Mehrtagestouren dazu, dann gab es eine Abspaltung (der Sachse außerhalb Sachsens) und dann habe ich hier den Light-Bikepacking Faden entdeckt.

Also muss ich wohl eine Bikepackingtour rein auf sächsischem Territorium durchführen, die dann in den Sächsisch-Vogtländischen Touren-Thread passt :oops:
Klingt komplex ;)
Ich könnte damit leben, wenn Du einen Anriß oder Link im Sachsen-Touren-Fred hinterläßt. Hab dort ein Abo.
(Ein vollständiger Bericht würde ab und zu ein hübsches Gegengewicht zu den neuerdings dort üblichen Zweizeilern und Zwei-Foto-Posts geben)
Apropos Gegengewicht: Evoc ist ja nicht für Lightpacking bekannt, machen aber - wie Du auch schon entdeckt hast - wunderbare Ausrüstung. Habe drei Rucksäcke von denen und neuerdings ein Hip Pack: tolles Zeux!
10-42 Kassette: paß auf Deine Knie auf. Ist auf Dauer nicht gesund. Schreibe aus Erfahrung :(
 
Ein vollständiger Bericht würde ab und zu ein hübsches Gegengewicht zu den neuerdings dort üblichen Zweizeilern und Zwei-Foto-Posts geben
Na da will ich mal ein bisschen für Gegengewicht sorgen.

Kurzwintertour

Gestern den Wetterbericht studiert, heute soll es nochmal kalt sein und bei uns ist es weiss. Also den Wecker etwas eher gestellt und ab auf die Hausrunde. Was soll ich sagen, Plan aufgegangen. Kleiner Wermutstropfen war der häßliche Gegenwind auf der Rückfahrt.









Am Hochsteingipfel ist man seiner Zeit schon ein wenig voraus.







Ein herrlicher Radeltag!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Bilder, aber falscher Faden!? Hier ist doch Light Bikepacking.


Achso, Deine Ausrüstung war so leicht, die hat man gar nicht gesehen o_O
 
Kleine Tour Mitte November:
  • Freitag nachmittag nach der Arbeit: Treff in Göttingen 🥳
  • Schnell mal richtung Harz gefahren :)
  • Wasserversorgung schwieriger als gedacht (Wasserhähne auf dem Friedhof waren abgestellt) 😕
  • Fluchend im Dunklen die Gravelbikes einen matschigen steilen Bergpfad hochgeschoben 🤬
  • im Dunklen eine Hütte angesteuert 😨
  • am nächsten Tag über allerhand Pfade und Wege über den Wurmberg 😍
  • festgestellt, dass man auch mit dem Gravelbike durch verblocktes Gelände fahren kann 🤪
  • im Dunklen eine laut Fotos wunderschöne Hütte gesucht 🧐
  • deren Fundament gefunden 😳
  • in einer nicht so schönen Hütte am Kolonnenweg übernachtet 😕
  • im Schneeregen/Starkregen am nächsten Tag nach Herzberg gefahren 🥶
  • viele Stempel gesammelt 🤓
  • im Hellen nach spektakulärem Schlusssprint einen Zug bekommen 😎
  • Schön war's! 🤩

54149781394_3ec727e2c5_c.jpg


54149744968_30cdcea9f5_c.jpg


54149745543_f0db5f78ed_c.jpg


54149781324_2e10266c4a_c.jpg


54149781129_1a8cbc839f_c.jpg


54149913670_e66a7d63cf_c.jpg



54149745493_227e15300c_c.jpg


54149745453_035af3df1f_c.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Saison fängt dieses Jahr für mich früher an 😀

Anhang anzeigen 2086297

Die Bahn bleibt sich allerdings auch in 2025 treu: Die erste RB25 nach Köln ist schonmal raus („… fällt heute aus wegen Verspätung eines vorgerigen Zuges. Wir bitten um Entschuldigung.“)
Moin, was ist das für ein Rucksack?
Sieht sehr leicht aus, ist das Coaching Gewebe?
Vielen Dank, und lass dich nicht von der Bahn ärgern, lohnt sich nicht….

Ride on
 
Zurück