100.000 € zu verdienen: Wird 2025 das Jahr der Getriebebikes?

Man sieht wie schwer es ist, alte Gewohnheitsmuster zu durchbrechen, obwohl technische Argumente eine sehr klare Sprache sprechen...
Cool, dass es tatsächlich noch einige wenige innovative Rahmenhersteller gibt. Ich bin sicher, dass sich v.a. Pinion mit dem smartshift einen sichtbaren und lukrativen Bereich erobern wird: im dh, im Freeride, im Endurobereich sowie im Bereich der Lasten- und Tourenräder.
Meine große Hoffnung ist, dass sich nun mehrere Hersteller dazuhinreißen lassen, diese Rahmenoption anzubieten, denn smartshift schlägt jede Kettenschaltung. (jo, es sei denn, man ist so wie wir alle XC-Racer und merkt die 4% weniger Wirkungsgrad oder wieviel das auch immer ist.)
 
Man sieht wie schwer es ist, alte Gewohnheitsmuster zu durchbrechen, obwohl technische Argumente eine sehr klare Sprache sprechen...
Cool, dass es tatsächlich noch einige wenige innovative Rahmenhersteller gibt. Ich bin sicher, dass sich v.a. Pinion mit dem smartshift einen sichtbaren und lukrativen Bereich erobern wird: im dh, im Freeride, im Endurobereich sowie im Bereich der Lasten- und Tourenräder.
Meine große Hoffnung ist, dass sich nun mehrere Hersteller dazuhinreißen lassen, diese Rahmenoption anzubieten, denn smartshift schlägt jede Kettenschaltung. (jo, es sei denn, man ist so wie wir alle XC-Racer und merkt die 4% weniger Wirkungsgrad oder wieviel das auch immer ist.)
Aktuell fahren ja viele auf der Rolle, dreh mal in einem Belastungsintervall die Leistung um 4% (oder um “wieviel auch immer”) nach oben und schau, ob du das merkst…

Ja, die technischen Argumente sind auch aus meiner Sicht absolut klar: das Getriebe bietet nicht näherungsweise genug Vorteile, um die Nachteile des Mehrgewichts, des Leistungsverlusts, und des Verlusts der Möglichkeit unter leichter Last schalten zu können, auszugleichen. Daher muss man die DH-Teams auch mit 100.000 zusätzlichen Argumenten ködern…
 
Ich würde echt zu gern mal ein Atherton wie das aktuelle Bike der Woche mit Ochain gegen ein vergleichbar aufgebautes mit Getriebe fahren.
Wäre cool, wenn es da mal im Sommer einen Test gäbe, gerne auch Kavenz, Nicolai oder ähnliches.
Dann wenn schon das A.200 direkt gegen ein A.200.G direkter geht es wohl nicht.
Ich habe das durch via Kavenz Vhp zu VhpG, ja das ist nochmal ein Sprung an Hinterbauperformance.
 
Aktuell fahren ja viele auf der Rolle, dreh mal in einem Belastungsintervall die Leistung um 4% (oder um “wieviel auch immer”) nach oben und schau, ob du das merkst…

Ja, die technischen Argumente sind auch aus meiner Sicht absolut klar: das Getriebe bietet nicht näherungsweise genug Vorteile, um die Nachteile des Mehrgewichts, des Leistungsverlusts, und des Verlusts der Möglichkeit unter leichter Last schalten zu können, auszugleichen. Daher muss man die DH-Teams auch mit 100.000 zusätzlichen Argumenten ködern…
So gut wie jeder, der das smartshift fährt oder gefahren ist, wird diese "Argumente" als nicht relevant in den Anwendungen zurückweisen.
 
Also, wenn die Bike Industrie möchte, dass ich mir ein neues Rad kaufe, dann sollen sie mal machen, wird ja langsam echt Zeit.
Wegen einem minimal größeren Vorderrad oder einem Loch im Rahmen (die nennen das "Staufach") kauf ich mir bestimmt kein Neues. Da braucht´s schon einen besseren Grund. Ein Getriebe wäre der einzige überzeugende, der mir derzeit einfällt.
 
So gut wie jeder, der das smartshift fährt oder gefahren ist, wird diese "Argumente" als nicht relevant in den Anwendungen zurückweisen.
Smartshift bin ich in der Tat noch nicht gefahren, den Nachteil auf technischen Trails nicht unter Last schalten zu können eliminiert das möglicherweise. Auf die Reibungsverluste hat es aber keinen Einfluss.

Wie gesagt, die Vorteile wiegen die Nachteile für mich am MTB nicht auf. Das kann ggfs. für andere ganz anders aussehen, wenn jemand bspw. auf einem E-Bike unterwegs ist, denn dann ist dem Motor die zusätzliche Reibung genauso egal, wie etwas zusätzliches Gewicht, und selbst wenn es eine Schaltverzögerung gäbe, schiebt er problemlos wieder an, und dann hat man letztlich nur die Vorteile…
 
Dann wenn schon das A.200 direkt gegen ein A.200.G direkter geht es wohl nicht.
Ich habe das durch via Kavenz Vhp zu VhpG, ja das ist nochmal ein Sprung an Hinterbauperformance.
Schade, dass der Kolben nicht mehr bei Atherton ist, wär der perfekte Testaufbau.
Ohne/mit Ochain und Getriebe und dann paar gezeitete Läufe am Schöckl
 
Riemen hatte ich einige Zeit und habe danach auf Kette umgebaut. Finde ich deutlich besser, in mehreren Aspekten.

Der Nachteil beim Wirkungsgrad macht Pinion für mich als Bikepacker komplett uninteressant. Rechnet die Prozente einfach mal in Anteil vom Systemgewicht um … da kommen ein paar Kilos zusammen auf die ich gerne verzichte.
 
ich liebäugle auch in meinem projekt ein getriebe zu verbauen.
nur der preis ist halt heftig, entweder effigear oder pinion mit cinqschalttriggerdingsbums
 
Ein weiterer Vorteil, der noch nicht angesprochen wurde ist, dass ich einen Modus namens "pre select" habe. Dieser Modus ist für Downhiller sehr interessant. Solange nicht selbst pedaliert wird schaltet das Getriebe selbständig immer in den optimalen Gang zum wieder antreten. Trittfrequenz kann individuell angepasst werden.
 
Ein weiterer Vorteil, der noch nicht angesprochen wurde ist, dass ich einen Modus namens "pre select" habe. Dieser Modus ist für Downhiller sehr interessant. Solange nicht selbst pedaliert wird schaltet das Getriebe selbständig immer in den optimalen Gang zum wieder antreten. Trittfrequenz kann individuell angepasst werden.
nur halt bei nicht elektronischen schaltungen geht das nicht
 
Aus Wartungssicht ist so ein Getriebe schon sehr interessant, leider gibt es nur sehr wenig Bikes am Markt. . Optisch find ich es sehr clean, mich würde es jedoch stören immer als E-Biker wahrgenommen zu werden :D

Ein Story dazu jedoch. Ein Kumpel hat so ein self supported rennen von Slowenien nach Frankreich fahren wollen. In der zweiten Nacht mit dem Getriebe aufgesetzt, keine Ahnung wie er das geschafft hat, Öl floss raus --> Rennen vorbei :D
 
Moin
Ich nenne seit 1 1/2 Jahren ein Pinion Bike mein eigen, und kann nur bedingt zustimmen, was hier geschrieben wird. Man merkt einen leichten widerstand beim treten, aber das eigentlich nur wenn man mal auf der geraden Vollgas geben kann. Bei Niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten ist das zu vernachlässigen.

Schalten geht, wenn man sich mal dran gewöhnt hat, eigentlich schneller und besser als mit Kettenschaltung. Man muss beim Runterschalten entlasten, das geht aber irgendwann so in Fleisch und Blut über, das man das macht, wenn die Kurbel Senkrecht steht. Sobald man dann am Drehgriff gedreht hat, ist der Gang auch wirklich drin.

Auch das man mal eben, ohne zu treten, mit einem Dreh (theoretisch) vom 1. In den 12. Gang wechseln kann, ist ein Vorteil. Man hat volle Bodenfreiheit beim Schalten im Technischen Gelände.

Riemen und Matsch sind auch nur halb so schlimm, der Dreck geht einfach zwischen den Zähnen der Riemenscheibe durch, die ist offen. Im Gegensatz zur Kette habe ich beim Riemen bisher keine Probleme.

Es ist sicher kein Allheilmittel, aber für mich als Hobbyradler hat das Getriebe mit Riemen bisher nur Vorteile.

Gruß, Jens
 
Bei Niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten ist das zu vernachlässigen.
Nein. Schon gar nicht im Racing!
das geht aber irgendwann so in Fleisch und Blut über, das man das macht, wenn die Kurbel Senkrecht steht
Jein. Bei Rennen gibt es immer Situationen in denen ein "Zuviel" von allem eintritt. Dann gehen genau solche Dinge gern mal schief.
vom 1. In den 12. Gang wechseln kann, ist ein Vorteil.
Auch hier wieder: Nicht im Racing. Du kennst die Strecke(n). Du weißt was auf Dich zukommt. Es gibt ohnehin nur den einen Fall dafür: Auf der einen Seite senkrecht runter, auf der anderen senkrecht hoch, ohne das Wissen was da gleich kommt...
Es ist sicher kein Allheilmittel, aber für mich als Hobbyradler hat das Getriebe mit Riemen bisher nur Vorteile.
Das kann sein. Aber im Leistungssport zählen andere Parameter. Da geht es nur um Zeit und Titel! Denen ist es egal, wieviel sie verschleißen und was (auf Dauer) kaputt geht... WIchtiger ist es, immer ohne technische Probleme anzukommen!
Von daher wird es idT interessant sein, wieviele der Konstrukte dauerhaft im Renneinsatz unterwegs sind.
Ich werde jetzt nicht wieder die Problematik des Riemens erörtern. Aber bei der Kette gibt es eine Menge Themen nicht, die es bei Riemenkonstrukten eben hat. Vom Konstruktionsaufwand und der Genauigkeit des Rahmens (Geradeauslauf!) mal abgesehen...
 
Sehe auch eigentlich nur Vorteile von Getriebebikes zu Kettenschaltung. Fahr selbst ein Cavalerie mit Effigear und Riemen, ein Rose Soulfire mit Sram 1x12 und Dartmoor Hornet mit Sram 1x11 - alles Enduros. Gibt kein geschmiere mehr an der Kette, kein verbogenes Schaltauge, keine Kettenprobleme beim "verschalten" (bei E-Bikes oft ein Horror), keine hohen Kosten beim wechsel des Antriebs, schalten geht am Stand und gaaanz wichtig, keinen Kilo der am Hinterrad hängt (ungefederte Massen wie Kassette, Freilauf, Umwerfer).
Der Nachteil ist halt die geringe Auswahl an entsprechenden Bikes.
Das Sram und Shimano bei ihren Kettenschaltungen bleiben ist klar, die Umsätze würden einbrechen und das ein Getriebe teurer ist als ne Kettenschaltung lass ich nur halb gelten. Die teuersten Schaltgruppen von Sram oder Shimano kosten mehr. Nicht zu vergessen Pinion, Effigear, Rohlloff, etc. sind "Manufakturen" im Vergleich zu den Großen. Also haltet den Riemen gespannt, ich hoffe am Markt kommt mehr Spiel ins Getriebe.
 
Nein. Schon gar nicht im Racing!

Jein. Bei Rennen gibt es immer Situationen in denen ein "Zuviel" von allem eintritt. Dann gehen genau solche Dinge gern mal schief.

Auch hier wieder: Nicht im Racing. Du kennst die Strecke(n). Du weißt was auf Dich zukommt. Es gibt ohnehin nur den einen Fall dafür: Auf der einen Seite senkrecht runter, auf der anderen senkrecht hoch, ohne das Wissen was da gleich kommt...

Das kann sein. Aber im Leistungssport zählen andere Parameter. Da geht es nur um Zeit und Titel! Denen ist es egal, wieviel sie verschleißen und was (auf Dauer) kaputt geht... WIchtiger ist es, immer ohne technische Probleme anzukommen!
Von daher wird es idT interessant sein, wieviele der Konstrukte dauerhaft im Renneinsatz unterwegs sind.
Ich werde jetzt nicht wieder die Problematik des Riemens erörtern. Aber bei der Kette gibt es eine Menge Themen nicht, die es bei Riemenkonstrukten eben hat. Vom Konstruktionsaufwand und der Genauigkeit des Rahmens (Geradeauslauf!) mal abgesehen...
Ja als ob Kettenschaltungen nivbzneine lange Liste an Nachteilen hätte. Und die sind gar nicht so unwichtig.
Und wenn im Rennen eine Situation zu viel ist, dann ist Kettenschaltung dann besser?!
Joa...allein das man nicht treten muss ist im Rennen sicher erstmal absoluter Vorteil.
Guck mal fischis Videos an, den Seite gesamte E-edr Karriere war von Problemen mit der Überschaltung von SRAM übersäht.
Hier wird immer nur über Nachteile von Getriebe und Riemen geredet, als ob ketten nicht reißen würden, Kettenschaltungen mitten im Betrieb einfach immer mal nicht das machen was sie wollen. So ehrlich sollte man schon sein.

Gestern im tiefsten Schlamm hab ich richtig Nachteile gespürt während die normalen Antriebe ganz leise unbeeindruckt ihren Dienst verrichtet haben...nicht.
 
Ketten reissen meistens und überwiegend beim schräglegen durch schalten oder bei den Förstemanns dieser Welt auch im Singelspeedbetrieb. Vielleicht sollte man die Sache entkoppelt betrachten.

1.Getriebe zu herkömmlicher Schaltung.
2.wenn 1.= ja Antriebstrang Kette oder Riemen möglich.

Kette ist unkomplizierter zu realisieren.

Was den Wirkungsgrad angeht, das Getriebe dämpft ausreichend, da merkst das Riementhema eh nicht.
Hatte Nicolai nicht einen Messstand wo das SupreLal mit einer herkömmlichen Kettenschaltung verglichen wurde, da einfach mal ein Pinion reinhängen und messen.
Mal mit mal ohne Riemen.

Gravel Rennrad XC Marathon-> Gearbox nein Danke

Enduro Freeride DH -> Gearbox gerne

Dann gilt es zu beachten, die Gearboxen sind nicht für Techies die viel mit Pedalkicks arbeiten!
Ach ja und wer wenig Shuttelt, die Wade muss mehr regeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
gravel mit pinion verkaufen sich wegen wartungsarmut hervorragend. passt auch sehr gut finde ich. ein freund fährt das und er will nix anderes.
find ich cool das getriebe jetzt im racing so stark boomt.
 
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