mal sehn wieviele athleten sich die "nachteile" antun werden. gibt ja auch sehr leichte fahrerinnen die sich 3,7 und sogar 4kg rahmen aussuchen. beim gewicht hast du ja eine ähnliche festgefahrene meinung. vielleicht haben wirklich alle ausser du keine Ambitionen?
Rainer, es ist schön, dass du wieder auf die persönliche Ebene gehst...
Als Fahrer, hast du gar keine Wahl, wenn du in einem Team fahren willst. Dann MUSST du das fahren, was man dir hinstellt, was in den Verträgen festgeklopft wurde,...
Du kannst heute eigentlich nicht mehr ohne Team starten. Das bekommst du finanz. gar nicht gestemmt und wenn es möglich wäre, wirst du logistisch an Probleme stoßen. No way!
Als Privateer bist du "frei". Hast aber eben auch vorgenanntes zu stemmen. Was effektiver und besser ist, wenn du nur "racen" willst dürfte klar sein.
Ich habe, vielmehr hatte, Ambitionen ja. Nur spielt das in meinem Alter gar keine Rolle mehr, denn diese werden zu 100% davon "aufgefressen". Aber ich würde dennoch nie besseren Wissens handeln, weil ich weder in einem Team fahre, noch sonstige Sponsoren habe (mal abgesehen von denen die man im Lauf einer langen Racerkarriere als Freunde mittlerweile hat).
Ich kann es auch für Dich wiederholen: Ich habe nichts gegen Getriebe und Riemen. Diese haben ihre Berechtigung und Einsatzzwecke. Es ist auch ok, dass man versucht das Ganze weiter zu entwickeln und nach vorn zu bringen. Ich bin lediglich "Bedenkenträger" (und wurde hier nach MEINER Meinung gefragt) und wäge ab, aus Erfahrung.
Nicolai hatte schon ein G.Boxx Bike. Ich bin es gefahren, 2 Jahre. Besser als ein normales Bike war es nicht. Es hatte eben auch etliche Probleme (und war zu schwer). Auch Lahar hat seinerzeit damit gekämpft (war aber leichter, da Vollcarbon) Durchsetzen konnte sich nichts davon.
Ich komme eher aus dem wissenschaftl./technischen Bereich. Das hilft einem die Dinge besser einzuordnen. Wenn Du dann eine Sportart im Racemodus lange genug gemacht hast, mit entsprechenden Ergebnissen, dann kann man diese Erkenntnisse mit dem Wissen in Einklang bringen und muss nicht über "Gefühl", Feststellung, ... andere Mutmaßungen philosophieren.
Nur weil man etwas gut findet, heißt das noch lange nicht, dass es besser ist. Das Ziel welches hier verfolgt werden sollte ist doch BESSER als eine KS zu sein. Oder wofür soll der ganze erheblich höhere Aufwand sonst betrieben werden? Zudem steckt, wie schon geschrieben, ein erheblich höherer Entwicklungs- und Kostenaufwand dahinter. Meist ist es ja erklärtes Ziel so etwas in den Markt zu bringen. Die Preise sind aktuell eh schon am Limit. Also muss es eben noch "bezahlbar" sein...
Zum Thema Gewicht: Ja, hatte ich beim Enduro so geschrieben. Und hat sich z.B. bei der WM auch mal wieder so bestätigt. Viele der Mädels haben bergan derart kämpfen müssen, dass es einige Zeitpenalties gab. Bitte lese richtig, wenn ich schreibe in welchen Zusammenhang ich so was schreibe. Grundsätzlich ist es so, dass im Racing alles dem Ergebnis untergeordnet wird. Und wenn du viele Hm zu bewältigen hast, und die Transfers eng gesteckt sind, dann bekommt Gewicht (schieben, tragen) einen Faktor! Selbst wenn du "in time" bist, kann es sein, dass du deine Körner vorher bergan zerschossen hast. Dann rollst du die folgende Stage eben nur noch...
Zudem: akzeptiere doch bitte, dass ich lieber leichter bergan fahre um bergab mehr Spaß zu haben. Wenn das Leute gern anders machen ist das ok. Deren Meinung habe ich zu respektieren. Sehe aber auch nicht wo da ein Widerspruch ist.
Es ist aber ok, dass du richtig liegst ;-)!