Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Hier war die Studie mit 62 Teilnehmern mit Autocart - Ergebniss nach 2 Jahren - Koos ist von 62 auf 74 von 100 (vor/ 2 Jahre nach OP). Koos Sport ist von 40 auf 60 Punkte:
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11618912/

Die Mocart 2.0 Scores sind nicht relevant, weil die nur gemacht wurden bei Patienten die Probleme hatten (durchschnittlicher Zeitraum 42 Monate nach OP).
Das positive, nur 1 von 62 Patienten hat inzwischen ein künstliches Kniegelenk (Mini-Endo)


Ich hatte da schonmal ein Prequel hier veröffentlicht, das ist die offizielle Studie.
(die einzige 5 Jahres Studie ist die hier: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10598129/ )
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute den Befund des MRI erhalten. Die zusätzlichen vorbesthenden Knorpelfissuren haben mich erschreckt.
Ich war heute nochmal beim Arzt und hab die Knie TEP angesprochen. Er hat diese wieder nicht als aktuell mögliche Option gesehen, sondern meinte es sei ein grosse OP und es kann sein, dass danach die Schmerzen bestehen bleiben. Nur so wie es im Moment ist, kann es auf keinen Fall bleiben.
Das ist so eine Sackgasse, in der ich mich befinde. Was würdet ihr an meiner Stelle tun ?
Der Azt hat die Situation als sehr ernst rückgemeldet, er möchte aber zunächst die Schmerzen gemeinsam in den Griff bekommen.
Ich fühl mich seit einem Jahr, wie ein topfitter Mitte 50'er, der von einem auf den anderen Tag zum alten Mann geworden ist :-(

Zum Vergleich die Untersuchung vom 07.01.2025.
Unverändert noch minimal Flüssigkeit im suprapatellaren Recessus und gering gefüllte Baker-Zyste.
Medial: Intakter medialer Meniskus. Vorbestehende tiefe Knorpelfissur im gewichtstragenden Abschnitt des
medialen Femurkondylus ohne assoziiertes Knochenmarködem (Serie 8, Bild 16 und 17). Intaktes mediales
Kollateralband.
Lateral: Intakter lateraler Meniskus. Oberflächliche chondrale Konturirregularitäten im gewichtstragenden Abschnitt
femorotibial, keine tiefe Knorpelfissur. Intakte Bizeps- und Popliteussehne. Intaktes laterales Kollateralband.
Leichte degenerative Veränderungen des proximalen tibiofibularen Gelenks.
Intercondylär: Intakte Kreuzbänder.
Femoropatellar: Patella in Ruhe regelrecht zentriert. Unveränderter osteochondraler Befund der medialen
Trochlea femoris bei Status nach AMIC-Plastik mit muldenförmiger Impression der subchondralen Grenzlamelle
und nur dünner vorhandener Ersatzknorpel ohne Nachweis eines relevanten assoziierten subchondralen
Reizzustandes. Keine assoziierten subchondralen Geröllzysten. Keine neu aufgetretene Knorpeldefekte der
Trochlea femoris. Vorbestehende tiefe Knorpelfissuren der medialen Patellafacette und unmittelbar angrenzend
mit verdickte aber reizlose Plica mediopatellaris. Spongiosaentnahmestelle der anteromedialen Femurmetaphyse
mit regredientem, noch geringem Knochenmarködem. Intakter Strecksehnenapparat. Intakte Retinacula.
Unauffälliger Hoffa-Fettkörper.
 
Hallo an die Runde!
Mich hat es leider auch erwischt. Retropatellarer Knorpelschaden Grad 4.
Ich bin 44 und immer sehr gern gelaufen und die Diagnose zusammen mit den Schmerzen haben mich
ziemlich runtergezogen. Die Diagnose kam im Mai 2024. Es ist leider nicht die einzige Verletzung/Erkrankung. Seit Oktober weiß ich, dass ich Rheuma, in meinem Fall Spondylarthritis(Morbus Bechterew), habe.

Ich habe schon seit ca. 14-15 Jahren mehr oder weniger immer wieder Gelenkprobleme.
An den Schultern schon 4 mal operiert. Ein Bandscheibenvorfall 2020, diverse Sehnen-und Schleimbeutelentzündungen, Reizungen, eingeklemmte Nerven in Ellbogen usw.
Der Knorpelschaden im Knie beeinträchtigt mich(derzeit) am Meisten.
Ich habe mittlerweile auch über eine OP nachgedacht, allerdings habe ich Angst vor der langen
Rehabilitationszeit und ob es tatsächlich das gewünschte Ergebnis bringt.
Es haben hier schon einige erwähnt und ich bin auch der Meinung, dass dieses Forum das informativste im deutschsprachigen Raum ist mit den meisten Erfahrungsberichten nach Operationen.
Danke an dieser Stelle dass ihr euch die Zeit nehmt eure Erfahrungen hier zu teilen.

Ich war bei mehreren Ärzten vorstellig mit unterschiedlichen Therapieoptionen.
Mikrofrakturierung, Beinachsenbegradigung, Eigenbluttherapie, Stammzellentherapie, Hyaluronsäure ins Knie, Autocart und Chondrofiller.
Hyaluronsäure hab ich ausprobiert, ohne wirklichen Erfolg.
Ich würde zu Autocart oder Chondrofiller tendieren.

Ich war beim Knorpelspezialisten in Wien und er würde es nur mit Chondrofiller machen.
Der Kniespezialist in Linz würd Autocart bevorzugen.
Erfahrungsberichte nur mit Chondrofiller ohne Knorpeltransplantation hab ich in Foren nur sehr wenig gefunden.
Weiß von euch jemand vielleicht mehr darüber?
@Jonas123321 hat auf Seite 26 am 8. August 2024 mal nach Erfahrungen gefragt.
Und ich glaub es hat niemand geantwortet.

Schöne Grüße
Alex
 
Hallo Alex,
so wie ich es verstanden habe ist Chondrofiller im Prinzip eine zellfreie Membrane. Die eigentliche Knorpelbehandlung ist dann wohl eine Mikrofrakturierung (alles ohne Gewähr).
Das Verfahren ist noch recht neu. Ich habe mal ein Video gesehen, in welchem ein Arzt sich der Behandlung unterzogen hat und danach den Ironman absolviert hat. Ich wriss jedoch nicht wie gross und wo der Schaden war. Der Typ war zu der Zeit älter als ich.
Vielleicht finde ich das Video. Dann stelle ich es hier rein
 
Hallo Jonas,
ich glaube man kann es kombinieren aber es funktioniert auch ohne Mikrofrakturierung.
Zumindest wenn man auf der Herstellerseite von Meidrix Biomedicals nachliest.
Und das wäre natürlich ein großer Vorteil mit verringerter Rehabilitationszeit; auch gegenüber Autocart oder anderen Transplantationsverfahren.
Allerdings bin ich da eben sehr skeptisch denn beworben wird ja vieles wie toll es funktioniert.
In der Theorie hört es sich gut an, es wär toll wenn man dazu Erfahrungsberichte findet.
Es wär interessant wie Chondrofiller im Vergleich zu Autocart abschneidet.
In Österreich kenn ich nur einen Arzt, der das anbietet. Der ist eine Koryphäe auf dem Gebiet.
In Deutschland findet man ein paar mehr, aber es scheint nicht so verbreitet zu sein.
 
Es kann jedes Verfahren noch so gut klingen in der Theorie, in der Praxis schauts aber anders aus. Ich hab auch retropatellar einen knorpelschaden, wurde Ende August 2023 via Autocart von einem Arzt aus linz privat operiert. Nun ja, meine Schmerzen sind noch da, der Arzt hat mich immer vertröstet dass das dauert. Vielen geht's nur ums operieren und melden sich nicht mehr.
Jetzt bin ich bei einem, der sagte mir ehrlich, dass er sich nicht sicher ist was am besten zu tun ist. Er hat sich mit dem Spezialisten in Wien zusammen geredet, dieser meinte, dass eine weitere autocart nicht anzuraten ist, stattdessen eine knorpelzelltransplantation. Habe am 16. April die erste OP. Einmal will ich es noch versuchen, da ich es nicht mehr selber zahlen werde. Bin mal gespannt obs mir abhilfe schafft. Ist mir zur Zeit alles wurscht wenn ich lange im krankenstand bin, hab ja sowieso meinen Job verloren aufgrund der scheiss wirtschaftlichen Lage.
 
Hallo Marrylou,
Es kann jedes Verfahren noch so gut klingen in der Theorie, in der Praxis schauts aber anders aus. Ich hab auch retropatellar einen knorpelschaden, wurde Ende August 2023 via Autocart von einem Arzt aus linz privat operiert. Nun ja, meine Schmerzen sind noch da, der Arzt hat mich immer vertröstet dass das dauert. Vielen geht's nur ums operieren und melden sich nicht mehr.
Jetzt bin ich bei einem, der sagte mir ehrlich, dass er sich nicht sicher ist was am besten zu tun ist. Er hat sich mit dem Spezialisten in Wien zusammen geredet, dieser meinte, dass eine weitere autocart nicht anzuraten ist, stattdessen eine knorpelzelltransplantation. Habe am 16. April die erste OP. Einmal will ich es noch versuchen, da ich es nicht mehr selber zahlen werde. Bin mal gespannt obs mir abhilfe schafft. Ist mir zur Zeit alles wurscht wenn ich lange im krankenstand bin, hab ja sowieso meinen Job verloren aufgrund der scheiss wirtschaftlichen Lage.
Hallo MarryLou,
ich kann Dich sehr gut verstehen und nachvollziehen, wie es Dir aktuell geht.
Ich wünsch mir für Dich (und mich ebenso), dass wir zuversichtlich bleiben und die Hoffnung nicht verlieren, dass es eine Lösung gibt. Wie auch immer diese ausschaut.
Das mit Deinem Job ist blöd, aber jetzt musst Du Dich um Deinen Körper kümmern und dann hast Du auch wieder Resourcen für die Jobsuche.
Gruss Marco
 
Ja hoffentlich geht es mit uns bald bergauf, was mich echt grantig macht is, wenn man von vielen Ärzten net ernstgenommen wird. Hab die letzten Monate immer das bauchgefühl gehabt das da was net passt im Knie und siehe da, der autocartknorpel hat einen Spalt und der andere Arzt hat sich endlich um das Problem angenommen und war a sehr ehrlich als er sagte, dass er überfragt is aber mit dem spezialist aus Wien wieder kontakt aufnimmt. OP Termin hab i relativ schnell bekommen, kanns kaum mehr erwarten.
Sport mache ich jetzt trotzdem ALLES, immer halt mit den dauerschmerz verbunden. In letzter Zeit habe ich so den Verdacht, dass es schleichend minimal schlechter wird 🤔
Bin mal gespannt was sie dir vorschlagen
 
Hallo Maria,
es ist wirklich sehr bitter wenn eine Operation keinen Erfolg bringt.
Ich hatte das bei meiner Schulter auch schon. Und das mit dem grantig sein wegen der Schmerzen versteh ich sehr gut.
Deswegen ist meine Beziehung vor Kurzem in die Brüche gegangen.
Ich bin von Beruf Schlosser und wenn ich mir hier alles so durchlese wie lange die Reha dauert und man tatsächlich wieder voll belasten kann, da hab ich Angst auch den Job zu verlieren.
Und vor Allem die Ungewissheit ob es überhaupt besser wird.
Darf ich dich fragen bei welchen Ärzten du warst bzw. bist?
Ich vermute du kommst auch aus Oberösterreich.
Gerne auch per PN.
Lg Alex
 
Hallo zusammen,
heute war ich nochmals in einer Klinik (ich zähle schon gar nicht mehr die Wievielte) für eine 2. Meinung. Der Arzt hat vorab ein Röntgen in Auftrag gegeben, sich meine Geschichte angehört und mir dann die Bilder gezeigt. Der Knochen schaut im Röntgen sehr unruhig aus und auch im MRI sieht man Flecken. Er tippt auf ein CRPS-Syndrom, welches mitunter nach Operationen auftritt. Der Heilungsverlauf ist aus seiner Sicht nicht normal. Das Knie sähe sonst gut aus und er empfiehlt weder eine weitere Knorpel-OP noch eine Prothese. Er wird mich jetzt an einen Spezialisten bzgl. CRPS zuweisen. Das CRPS hat offenbar auch neuronale Ursachen sprich die Psyche macht da ihren Anteil aus. Ob ich jetzt wirklich dieses CRPS habe weiss ich nicht, aber bei all dem hysterischen und mitunter ängstlichen und übervorsichtigen Verhalten von mir finde ich das nicht abwegig.
Ich werde dieses Mal nicht im Internet danach suchen, sondern mal abwarten was der Spezialist meint.

Das zur Info und Euch allen einen schönen Abend
 
Das ist doch mal ein Ansatz, der, auch wenn’s aktuell schwierig erscheint, Hoffnung geben kann.
Ich habe übrigens am 02.04. einen Termin in der Knorpelsprechstunde an der Uniklinik bei Prof. Madry bekommen, mal sehen, ob es innovative konservative oder minimalstinvasive Ideen gibt, da ich einerseits ja einige Knorpelbaustellen im Knie hab und keine isolierte Läsion und andererseits im Alltag komplett beschwerdefrei und zu 90% sportfähig (auch joggen und Ski fahren geht beschwerdefrei, lediglich dynamische Langhantelübungen mit schweren Gewichten lasse ich aktuell weg)
Auch Beweglichkeit über volle ROM ist schmerzfrei gegeben.
 
Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand der hier versammelten Knorpelschaden-Geschädigten einen Hinweis geben, denn ich rätsele seit über einem Jahr über die Ursache meiner Knieschmerzen.

Ich bin 47 Jahre alt und im Laufe des Jahres 2023 haben sich beim Mountainbiken schleichend vordere Knieschmerzen im linken Knie entwickelt, die ich einige Zeit lang ignorierte, bis es nicht mehr ging und sich Anfang 2024 ein Dauerschmerz einstellte, der bis heute nicht verschwunden ist und der mir nicht nur Sport unmöglich macht (außer Schwimmen) sondern auch den Alltag erschwert.

Ein MRT wurde gemacht, Befund:
  • Chondropathia Grad 3 retropatellar (klar, das könnte es natürlich sein)
  • leichte Tendiopathie Patellarsehne
  • leichte Bursitis infrapatellaris
  • leichter Reizzustand Hoffa
  • man sieht auch eine ziemlich prominente Plica

Die Schmerzen treten ausschließlich unterhalb der Kniescheibe (nicht hinter der Kniescheibe) im Bereich der Patellarsehne auf und sind eher dumpf, kribbelnd, brennend im Alltag und nur gelegentlich stechend bei einer größeren Belastung (z.B. Kniebeuge). Stechend dann auch auf Höhe der Patellasehne. Am unangenehmsten ist längeres Stehen und Bergabgehen. Der Bereich um die Patellarsehne ist etwas dicker als beim anderen, beschwerdefreien Knie und vor allem, das ist bemerkenswert, sehr berührungsempfindlich. Drauf knien geht nicht und auch schon leichte Berührungen, wie mit dem Finger über die Haut fahren, können tatsächlich schmerzen. Lange Hosen zu tragen ist dementsprechend unangenehm und man möchte ständig das Hosenbein hochkrempeln.

5 Orthopäden, 5 Meinungen. 2 sagten, der Knorpelschaden sehe für sie nicht so dramatisch aus, ich soll Physiotherapie machen (brachte leider nichts, Belastung steigerte die Schmerzen). 1 sagte, es könnte das Patellaspitzensyndrom sein (steile These) und behandelte mit Stoßwelle (brachte nichts). 1 sagte, möglicherweise sei die Plica für die Dauerreizung verantwortlich und bot mir eine OP zu deren Entfernung an (ich überlege noch) und 1 meinte, eine kurzfristige Arthroskopie sei dringend nötig, um den Knorpel zu "glätten" und ggf. anzubohren, damit nicht alles noch schlimmer wird. Auf die Besonderheiten mit der Berührungsempfindlichkeit usw. geht aber keiner wirklich ein, viele sind sehr auf das MRT-Bild fixiert, wie mir scheint.

Ich hoffe, ich langweile mit der Geschichte nicht, es geht mir eigentlich nur um eines: sind diese seltsamen kribbelnden, brennenden (Dauer-)schmerzen ausschließlich im Bereich der Patellasehne (gefühlt nicht tief im Knie, sondern eher oberflächlich unter der Haut) jemandem bekannt, der einen Knorpelschaden hinter der Kniescheibe hat/hatte? Möglicherweise ist der Knorpelschaden auch einfach ein Zufallsbefund und die Schmerzen kommen von den anderen aufgeführten Pathologien oder aber der Knorpelschaden bedingt diese. Henne und Ei... Das Fehlen einer klaren Diagnose macht das ganze so schwer und frustrierend.

Vielen Dank.
 
Die Schmerzen treten ausschließlich unterhalb der Kniescheibe (nicht hinter der Kniescheibe) im Bereich der Patellarsehne auf und sind eher dumpf, kribbelnd, brennend im Alltag und nur gelegentlich stechend bei einer größeren Belastung (z.B. Kniebeuge). Stechend dann auch auf Höhe der Patellasehne. Am unangenehmsten ist längeres Stehen und Bergabgehen. Der Bereich um die Patellarsehne ist etwas dicker als beim anderen, beschwerdefreien Knie und vor allem, das ist bemerkenswert, sehr berührungsempfindlich. Drauf knien geht nicht und auch schon leichte Berührungen, wie mit dem Finger über die Haut fahren, können tatsächlich schmerzen.
es könnte das Patellaspitzensyndrom sein (steile These)
Ich finde diese These gar nicht steil. Für mich hört sich das genauso an, da ich selbst lange damit zu kämpfen hatte.
 
Hallo,

ich hatte hier vor einiger Zeit auch mal meine "Geschichte" berichtet, nun würde ich gerne mal ein Update geben.


Mein Problem:

Korpelschaden mit Knochenödem retropatellar, 4. Grad


Meine OPs:

Erste OP im Nov 2021 (Mikrofrakturierung) in der Hessingparkklinik in Augsburg.

Hat nichts gebracht ausser Muskelverlust und Frustration.


Zweite OP im Nov 2023 im EOC Lugano, also jetzt beinahe eineinhalb Jahre her. Knorpelimplantat MaioRegen und Tuberositasosteotomie. Die Schrauben im Schienbein sind noch drin und bleiben da vermutlich auch, habe damit keine Probleme. Generell ist das Schienbein komplett schmerzfrei und verheilt.

Zum Knie:

Also, was ich auf jeden Fall sagen kann und ich glaube, das hab ich hier auch schon sehr häufig gelesen: Es ist / war ein laaanger Weg und vermutlich ist er auch nie wirklich zu Ende. Aber dennoch möchte ich auch ein bisschen Mut machen, weil ich auch so semi-positives berichten kann
🙂



Bei mir war der Muskelverlust im Oberschenkel nahc der OP wirklich enorm (selbst der Physio war beeindruckt) und man sieht auch heute noch ein DEUTLICHER Unterschied zum gesunden Bein. Die Probleme, die ich heute habe, sind vermutlich grösstenteils darauf zurückzuführen.


Ich hatte 9 Monaten Post-OP eigentlich alle Sportarten wieder aufgenommen (Rennradfahren, wandern, schwimmen sowieso, sogar ein bisschen Joggen). Zugegebenermassen, nie ganz schmerzfrei. Nach ca. 12 Monaten wurde es wieder deutlich schlechter. Also bin ich wieder zum Arzt, der mich operiert hatte. Der hat mir wieder Physio verschrieben und mich noch einmal ins MRT geschickt, um zu sehen, ob es sich verschlechtert hat. Am vergangenen Montag bekam ich dann das Ergebnis. Siehe da, es ist extrem erfreulich (was ich niemals erwartet hätte). Das Knorpelimplantat hat sich gut eingefügt, die Patellasehne, die vor einem Jahr noch sehr verdickt war, ist auch etwas schlanker geworden und das Knochenödem ist nicht vorhanden. Aus MRT-Sicht also alles "gut"!! Dennoch hab ich sehr nervige Dauerschmerzen. Sowohl Arzt als auch Physio erklärten mir, dass die vermutlich vom Schmerzgedächtnis kommen. Ich habe diese Knieschmerzen nun eben schon seit gut 4 Jahren und das Gehirn versteht nicht, die wieder abzustellen. Klingt komisch und ich kann es leider auch nicht gut erklären, aber ich kann nur sagen, dass es Sinn machte, als ich die Erklärung bekam. Ein weiterer Grund für die Schmerzen sei Eindeutig die fehlende Muskulatur. Auch das macht für mich absolut Sinn.


Beispielsweise war ich vergangenes Wochenende zwei Tage beim Skifahren. Schnee extrem weich und das Fahren wahnsinnig anstrengend (der Kategorie: Oberschenkel brennen wie Feuer!). Am ersten Tag morgens beim Skifahren hatte ich noch ziemliche Knieschmerzen, die dann aber tatsächlich im Laufe des Tages besser wurden, am zweiten Tag waren sie praktisch weg. Und am Tag darauf bin ich morgens aufgewacht und habe festgestellt, dass ich seit vielen Monaten nicht mehr so wenig Schmerzen hatte. Vermutlich ist es übertrieben zu sagen, die Therapie lautet also Skifahren Skifahren Skifahren
😄
Aber mit Sicherheit lautet die Therapie Muskelaufbau.


Long story short: Da ich nun dank des positiven MRTs weiss, dass ich nichts kaputt gemacht habe / nichts kaputt mache mit meinem aktuellen Lebensstil, werde ich wieder fleissig zum Physio gehen und alles daran setzen, die Muskulatur auf Vordermann zu bringen. Und abgesehen davon meinen Sport weitermachen, mich nicht einschränken. Das ist übrigens nicht mein erfundener Behandlungsplan, sondern der von Arzt und Physio. (Der Arzt ging soweit, zu sagen: "Wenns mal weh tut, scheiss drauf, nimm notfalls ne Schmerztablette, aber hör nicht auf!" Was ich dann doch etwas übertrieben fand :oops:)


Ich hab jedenfalls die Hoffnung noch nicht veloren, dass es noch besser werden kann und dass die OP nicht umsonst war.


VG
🙂
 
Ich finde diese These gar nicht steil. Für mich hört sich das genauso an, da ich selbst lange damit zu kämpfen hatte.
Interessant. Man sieht halt laut dem Radiologen auf dem MRT nur eine leichte Tendiopathie und mit dem Ultraschall sah man bisher nichts an der Sehne. Die Orthopäden entdecken eben immer sofort den Knorpelschaden und gehen darauf ein.

Nur ein Orthopäde hat das auf Verdacht mit Stoßwelle behandelt, aber das brachte nichts (zeigen auch Studien). Das klassische "Springerknie" schmerzt ja wohl bei Belastung (Sprung) an einer bestimmten (kleinen) Stelle, bei mir ist es eher diffus der ganze Sehnenbereich, vielleicht eine großflächige Reizung?

Wie bist du die Beschwerden los geworden? Hattest du vergleichbare Symptome?
 
Hi Aufsteiger,

hast du schon mal ein Patellasehnenband probiert? Ich hatte auch lange ein Patellasehnenspitzensyndrom und damit waren die Schmerzen fast vollständig weg. Das drückt irgendwie auf die Sehne, sodaß diese nicht so belastet wird, oder so ähnlich. Kannst ja mal testen, dann könnte man ev. sagen, daß es davon kommt...

Wenn die Schmerzen definitv von dir im Bereich der Patellasehne lokalisiert werden, würde ich nicht davon ausgehen, daß sie vom retropatellaren Knorpelschaden kommen, da würde ich sie eher hinter/ganz leicht oberhalb der Kniescheibe vermuten (zumindest bei mir fühlt sich das so an).

Bin kein Arzt, aber at least it's worth a try...

Gruß & gute Genesung!
 
Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand der hier versammelten Knorpelschaden-Geschädigten einen Hinweis geben, denn ich rätsele seit über einem Jahr über die Ursache meiner Knieschmerzen.

Ich bin 47 Jahre alt und im Laufe des Jahres 2023 haben sich beim Mountainbiken schleichend vordere Knieschmerzen im linken Knie entwickelt, die ich einige Zeit lang ignorierte, bis es nicht mehr ging und sich Anfang 2024 ein Dauerschmerz einstellte, der bis heute nicht verschwunden ist und der mir nicht nur Sport unmöglich macht (außer Schwimmen) sondern auch den Alltag erschwert.

Ein MRT wurde gemacht, Befund:
  • Chondropathia Grad 3 retropatellar (klar, das könnte es natürlich sein)
  • leichte Tendiopathie Patellarsehne
  • leichte Bursitis infrapatellaris
  • leichter Reizzustand Hoffa
  • man sieht auch eine ziemlich prominente Plica

Die Schmerzen treten ausschließlich unterhalb der Kniescheibe (nicht hinter der Kniescheibe) im Bereich der Patellarsehne auf und sind eher dumpf, kribbelnd, brennend im Alltag und nur gelegentlich stechend bei einer größeren Belastung (z.B. Kniebeuge). Stechend dann auch auf Höhe der Patellasehne. Am unangenehmsten ist längeres Stehen und Bergabgehen. Der Bereich um die Patellarsehne ist etwas dicker als beim anderen, beschwerdefreien Knie und vor allem, das ist bemerkenswert, sehr berührungsempfindlich. Drauf knien geht nicht und auch schon leichte Berührungen, wie mit dem Finger über die Haut fahren, können tatsächlich schmerzen. Lange Hosen zu tragen ist dementsprechend unangenehm und man möchte ständig das Hosenbein hochkrempeln.

5 Orthopäden, 5 Meinungen. 2 sagten, der Knorpelschaden sehe für sie nicht so dramatisch aus, ich soll Physiotherapie machen (brachte leider nichts, Belastung steigerte die Schmerzen). 1 sagte, es könnte das Patellaspitzensyndrom sein (steile These) und behandelte mit Stoßwelle (brachte nichts). 1 sagte, möglicherweise sei die Plica für die Dauerreizung verantwortlich und bot mir eine OP zu deren Entfernung an (ich überlege noch) und 1 meinte, eine kurzfristige Arthroskopie sei dringend nötig, um den Knorpel zu "glätten" und ggf. anzubohren, damit nicht alles noch schlimmer wird. Auf die Besonderheiten mit der Berührungsempfindlichkeit usw. geht aber keiner wirklich ein, viele sind sehr auf das MRT-Bild fixiert, wie mir scheint.

Ich hoffe, ich langweile mit der Geschichte nicht, es geht mir eigentlich nur um eines: sind diese seltsamen kribbelnden, brennenden (Dauer-)schmerzen ausschließlich im Bereich der Patellasehne (gefühlt nicht tief im Knie, sondern eher oberflächlich unter der Haut) jemandem bekannt, der einen Knorpelschaden hinter der Kniescheibe hat/hatte? Möglicherweise ist der Knorpelschaden auch einfach ein Zufallsbefund und die Schmerzen kommen von den anderen aufgeführten Pathologien oder aber der Knorpelschaden bedingt diese. Henne und Ei... Das Fehlen einer klaren Diagnose macht das ganze so schwer und frustrierend.

Vielen Dank.
Hallo @Der_Aufsteiger also die Berührungsempfindlichkeit kenne ich auch. Sowohl vor der Operation als auch danach. Mitunter war das Anziehen einer Jeans unangenehm. Wirkliche Schmerzen waren es nicht. Nach der Operation ist meine Kniescheibe auch taub, aber das sei wohl bei vielen so und ist zumindest bei mir das geringste Problem.

@saba0507 Das mit dem Schmerzgedächtnis finde ich noch interessant. Mir hat man das auch so gesagt. Ich habe zum Beispiel vor Bewegungen Angst, die mir weh tun oder vor der OP stark wehgetan haben. Das Gehirn hat sich das offenbar gemerkt und löst Schmerzen aus, wo vielleicht keine oder nur noch geringe vorhanden sind. Bei mir war zum Beispiel die Stiege hinunter gehen vor der OP mit heftigen Schmerzen verbunden. Jetzt nach der Operation hab ich es aus Versehen mal probiert und es hat nur noch wenig weh getan. Dennoch bin ich beim Treppe hinuntersteigen ständig in (Schmerz) Alarmbereitschaft
 
Hallo zusammen,
@Der_Aufsteiger Hast du dich mal in einer spezialisierten Klinik untersuchen lassen? Ich hatte auch Grad III retropatellar und mir wurde deutlich gesagt, dass da Mikrofrakturierung wenig hilft und Knorpel transplantiert sowie die Tuberositas versetzt werden sollte, da sonst bald Arthrose droht und der Knorpel auch beginnen könnte, sich vom Knochen zu lösen. War bei mir letztes Jahr so und es ist jetzt nach 6 Monaten nicht pefekt, aber definitiv besser. Der Schmerz der Abfederbewegung wird wohl nie komplett verschwinden, aber im Alltag kaum Schmerzen (nur wenn ich ein paar Schritte jogge, aber auch hier weniger als vorher). Falls du in der Nähe von Stuttgart wohnst, kann ich persönlich Dr. Balcarek empfehlen in der Arcus Klinik. 2 andere Kliniken haben die Ursache (Patellahochstand) nicht erkannt.

Thema Schmerzgedächtnis: Exakt das selbe hat mein Physio auch gesagt. Jahrelange Schmerzen und Schonhaltung tragen zu sowas bei. @saba0507 freut mich dass du kein Problem mit der Platte hast! Ich lasse die rausmachen, da ich regelmäßig Schienbeinschmerzen davon bekomme und leichte Berührung wehtut.


Weiteres Update: Habe mein anderes Knie im MRT untersuchen lassen auf Patellahochstand. Habe dort eigentlich nur gelegentlich Schmerzen beim Laufen, insbesondere Treppen, aber so hat es im rechten Knie auch angefangen vor 6 Jahren. Leider hat es sich bestätigt, deutlicher Hochstand und nach außen lateralisiert, quasi ein Ebenbild. Dazu Grad I Knorpelschaden retropatellar und Grad II im medialen Kompartiment. Auch das passt 1:1.
Bin gerade sehr frustriert. Kaum eins rum, kommt das nächste. Und da ich leider weiß, wie das verlaufen ist, habe ich ehrlich gesagt Angst, dass mir das wieder blüht.
Kommende Woche bin ich in der Klinik zur Kontrolle, werde das andere Knie auch ansprechen. Mein Gedanke, lieber zeitnah machen lassen als warten - solange die Schmerzen noch nicht so schlimm sind wie rechts, in der Hoffnung, dass schlimmere Schäden dadurch vermieden werden.
Was denkt ihr?
 
Interessant. Man sieht halt laut dem Radiologen auf dem MRT nur eine leichte Tendiopathie und mit dem Ultraschall sah man bisher nichts an der Sehne. Die Orthopäden entdecken eben immer sofort den Knorpelschaden und gehen darauf ein.

Nur ein Orthopäde hat das auf Verdacht mit Stoßwelle behandelt, aber das brachte nichts (zeigen auch Studien). Das klassische "Springerknie" schmerzt ja wohl bei Belastung (Sprung) an einer bestimmten (kleinen) Stelle, bei mir ist es eher diffus der ganze Sehnenbereich, vielleicht eine großflächige Reizung?

Wie bist du die Beschwerden los geworden? Hattest du vergleichbare Symptome?
Von deinen Symptomen erkenne ich den lokalen Schmerz am Sehnenansatz am unteren Ende der Patella, sowie die Schmerzen bei den ersten Schritten nach längerem Stehen und beim Bergabgehen/-laufen.

Was passiert denn, wenn du in die Hocke gehst oder das gestreckte Bein anhebst? Tut es dann auch an besagter Stelle weh? Wie gedehnt ist deine vordere Oberschenkelmukulatur?

FALLS es das sein sollte: Patellaspitzensyndrom kann auch sehr langwierig sein (vor allem, wenn man trotzdem läuft....). Was hilft, ist die Spannung von dem Sehnenansatz zu nehmen durch Muskeldehnung (Quadrizeps) und gleichzeitig die Durchblutung der (schlecht durchbluteten Patellasehne) zu fördern (Kälte/Wärme). Voltarensalbe unterstützt auch etwas, ist aber immer nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Querfriktionen/Massieren der Patellasehne fördert die Durchblutung ebenfalls.
Letzten Endes glaube ich, dass der sogenannte Kniestand am meisten bei mir bewirkt hatte, also exzentrische Dehnung der Oberschenkelmuskulatur. Irgendwann war's dann weg.
 
@Manu1979 Danke, so ein Band hatte ich bereits einige Zeit getragen, als ich trotz der Schmerzen noch Rad gefahren bin. Ich hatte den Eindruck, dass es mir etwas hilft bzw. gut tut, allerdings wurden die Schmerzen mit der Zeit doch immer stärker (weil ich weiter fuhr) und am Ende, als dann ab 2024 schmerzbedingt nichts mehr ging, war selbst der Druck durch das Band schmerzhaft. So ist es bis heute.

@Marcel_F Danke für den Hinweis. Ich wohne tatsächlich im Raum Stuttgart (:)), so dass ich die Arcus Klinik ins Auge fassen kann. Also war bei dir der Patellahochstand der eigentliche Auslöser für alles in den letzten Jahren folgende? Ich muss das mal ansprechen bei meinen nächsten Terminen. Sieht man das deutlich im MRT?
Zu deiner Frage. Was würde man so frühzeitig machen (ohne größere Beschwerden)? Die Tuberositas-Versetzung? Deine Knorpelschäden sind ja noch nicht schlimm. Es ist halt die Frage, ob es durch den Hochstand mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer weiteren Verschlechterung kommt oder ob man das so nicht wirklich vorhersagen kann.

@Marathoni873 Danke dir. Wenn ich in die Hocke gehe, dann zieht und spannt es vorne im Bereich der Sehne. Beim Anheben des gestreckten Beins spüre ich nichts. Ich dehne schon sehr lange, allerdings meistens statisch. Ich werde es mehr exzentrisch versuchen. Tat dir das exzentrische Dehnen anfangs am Knie weh oder war das von Beginn an problemlos?
 
@Der_Aufsteiger Das trifft sich ja gut :) Du kannst online auch den Arzt auswählen, bei dem du einen Termin willst, das ist auch nochmal ein Vorteil. Zu deiner Frage nach dem Auslöser: Ja und nein. Mir ist die Kniescheibe mit 18 und 24 rausgesprungen, beim 1. Mal nur in Position gebracht bei einer OP, beim 2. Mal wurde mir das MPFL Band rekonstruiert. Dieses Rausspringen schlägt natürlich auch auf den Knorpel. Generell habe ich aber zu hoch und zu weit außen stehende Kniescheiben, und eine etwas zu flache Gelenkrinne. Vermutlich ausschlaggebend scheint aber der Patellahochstand zu sein, diese ist ja gekrümmt und reibt daher mit der unteren Kante am Knorpel.
Vorhersagen denke ich nicht unbedingt, aber das ständige Reiben kann mit Sicherheit nicht förderlich sein. Mit der Versetzung sollte auch im rechten Knie genau das reduziert werden, damit sich das Transplantat nicht direkt wieder runterschrubbt.
 
@Marathoni873 Danke dir. Wenn ich in die Hocke gehe, dann zieht und spannt es vorne im Bereich der Sehne. Beim Anheben des gestreckten Beins spüre ich nichts. Ich dehne schon sehr lange, allerdings meistens statisch. Ich werde es mehr exzentrisch versuchen. Tat dir das exzentrische Dehnen anfangs am Knie weh oder war das von Beginn an problemlos?
Soweit ich mich erinnern kann, tat es immer nur in den ersten Sekunden weh. Verursacht wird das ja durch zu hohe Spannung bzw. Spannungsspitzen in dem Sehnenansatz. Da ist Dehnen erst einmal wieder Spannung an dieser Stelle. Aber mit jeder Sekunde, in der der Muskel der Spannung nachgibt, nimmt eben auch die Spannung an dieser Stelle ab.

@Marcel_F Ich habe ebenfalls einen Kniescheibenhochstand und Dr. Balcarek hatte auch schon angesprochen, evtl. den Lauf der Kniescheibe zu korrigieren, um die geflickte Stelle zu entlasten. Davon sehe ich aber erst einmal ab. Meine OP ist Ende März genau 3 Jahre her und ich komme mittlerweile sehr gut klar, kann ohne Probleme und Einschränkungen Radfahren und auch Laufen. Das Laufen habe ich aber stark reduziert, damit das vorhandene Knochenmarköden langsam ausheilen kann. Danach muss ich sehen, wie Knorpel und Knochen das Lauftraining tolerieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marathoni873 Immerhin erkennt er so etwas. Das kann ich von 3 Radiologen und 4 Chirurgen davor nicht behaupten. Wenn es bei dir ohne Umstellungsosteotomie soweit geht, ist das ja super! Bei mir war der Knorpel sowieso das schlimmere Übel, also habe ich es gleich zusammen machen lassen. Ich bereue es bisher nicht.
Drücke dir die Daumen, dass es so gut bleibt!
 
Mal als Denkanstoß:

Mich würde interessieren, wieviel Prozent der Betroffenen hier, die den Schaden nicht per Unfall erworben haben, die WIRKLICHE Ursache des Schadens kennen. Irgendwie spielt das hier in den ganzen Diskussionen keine Rolle. Wie soll es nach OP nachhaltig gut werden, wenn man die gleichen Verhaltensmuster beibehält?
 
Wissen tue ich es nicht wirklich, aber bei mir gab es zwei Stöße gegen die Kniescheibe, die damit zu tun haben könnten. Dass der Knkescheibenhochstand ein Stück Knorpel bis zum Knochen aus seiner Umgebung heraus sprengen könnte, halte ich trotz allen Lauftrainings über Jahre für unwahrscheinlich. Da würde ich eher mit Abtrag des Knorpels von oben rechnen.
Aber eine eindeutige Ursache werde ich kaum heraus finden können. Solange rechts bei gleichem Kniescheibenhochstand alles okay ist, tippe ich eher auf eine Folge der beiden infrage kommenden Stöße gegen die Kniescheibe.
 
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