Ehepaar Puello übernimmt Raymon: Eigenständige und unabhängige Zukunft für die Marke

Es geht um die aktuelle Marktsituation. Alle Hersteller haben derzeit zu kämpfen und daher stellt sich die Frage, wie eine kleine Marke ohne innovative Alleinstellungsmerkmale Marktanteile gewinnen und die nächsten zwei Jahre überleben kann.
Wenn der Kundeservice stimmt ist schon die hälfte geschafft, die Zielgruppe lockst Du nicht mit irgendwas neuem voll coolem
Future-Shock, K.I.Z. und Iso-Speed. Bitte einfach mal in Links sschauen.
Also bis auf K.I.Z. 😀 ist der rest eher so naja kennt keiner mehr
Canyon ist nur beispielhaft. Alle großen Hersteller betreiben eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, die marktführend bei Innovationen sind.
Das meiste endet aber als Marketing...wie der Canyon Lenker...
 
Kennst Du denn die Verkaufszahlen der letzten Jahre von den R-Raymon-Modellen?
Waren das alles Ladenhüter?
Wollte die keiner?

Oder haben sie sich vielleicht sogar bestens verkauft?

Evtl. geht es für die "neuen" und teils alten Raymon-Modelle ja dann nahtlos und gut weiter.

Schau es Dir doch einfach erstmal an und urteile in 2 Jahren.

Mir scheint, dass Du irgendein persönliches Problem mit der Marke hast.
 
Die Raymon Räder sind schon lange bei der XXL Kette zu finden. Dort stehen sie im "Schatten" und ständig mit mindestens 30% Nachlass. Optik, Modelle und Qualitätsanmutung ist nichts für Sportler und "Auskenner".
 
Die Raymon Räder sind schon lange bei der XXL Kette zu finden. Dort stehen sie im "Schatten" und ständig mit mindestens 30% Nachlass. Optik, Modelle und Qualitätsanmutung ist nichts für Sportler und "Auskenner".
Naja das kann man über Cube auch sagen und die haben wahrscheinlich über 50% Marktanteil. Die haben nur ihre Räder besser verkauft aber die Qualitätsanmutung ist auch nicht gerade gut. Das was bei den Händlern steht ist der alte Kram von Pierer. Ich finde optisch sind die Räder deutlich besser geworden.
 
Passend zum Thema E-Bikes ein Auszug aus einem heutigen Artikel auf welt.de...

Nun scheint die Preiskrise auch die Kategorie zu erfassen, die der Branche zuletzt noch die Geschäftsjahre gerettet hatte, nämlich die E-Bikes. Mehr als jedes zweite in Deutschland verkaufte Fahrrad hatte im vergangenen Jahr schon einen elektrischen Hilfsmotor – 2,05 Millionen versus 1,8 Millionen „Bio-Bikes“, wie Fahrräder zum selbst Strampeln inzwischen heißen. Der Durchschnittspreis eines E-Bikes liegt mit 2650 Euro noch immer mehr als fünfmal so hoch wie der eines Normalo-Rades, ist aber zuletzt deutlich gesunken. Im Jahr zuvor hatten E-Bikes noch durchschnittlich 2950 Euro gekostet, was einem Preisverfall in dem wichtigen Segment um gut zehn Prozent entspricht.

Ursprünglich hatte man in der Industrie gehofft, dass 2023 nur ein Negativ-Ausrutscher war und es nach einer kurzen Korrektur schon 2024 wieder bergauf gehen würde. Nun scheinen sogar für 2025 die Hoffnungen mehr oder weniger wieder verflogen. Noch immer sind die Lager zu voll und belasten auch im laufenden Jahr das für die Branche entscheidende Frühjahrsgeschäft.


Und CANYON wird dieses Jahr in den stationären Handel expandieren. Das wird das Marktumfeld für kleinere Hersteller nochmals massiv verschärfen...

https://www.handelsblatt.com/untern...kt-den-stationaeren-handel-neu/100111377.html
 
Passend zum Thema E-Bikes ein Auszug aus einem heutigen Artikel auf welt.de...

Nun scheint die Preiskrise auch die Kategorie zu erfassen, die der Branche zuletzt noch die Geschäftsjahre gerettet hatte, nämlich die E-Bikes. Mehr als jedes zweite in Deutschland verkaufte Fahrrad hatte im vergangenen Jahr schon einen elektrischen Hilfsmotor – 2,05 Millionen versus 1,8 Millionen „Bio-Bikes“, wie Fahrräder zum selbst Strampeln inzwischen heißen. Der Durchschnittspreis eines E-Bikes liegt mit 2650 Euro noch immer mehr als fünfmal so hoch wie der eines Normalo-Rades, ist aber zuletzt deutlich gesunken. Im Jahr zuvor hatten E-Bikes noch durchschnittlich 2950 Euro gekostet, was einem Preisverfall in dem wichtigen Segment um gut zehn Prozent entspricht.

Ursprünglich hatte man in der Industrie gehofft, dass 2023 nur ein Negativ-Ausrutscher war und es nach einer kurzen Korrektur schon 2024 wieder bergauf gehen würde. Nun scheinen sogar für 2025 die Hoffnungen mehr oder weniger wieder verflogen. Noch immer sind die Lager zu voll und belasten auch im laufenden Jahr das für die Branche entscheidende Frühjahrsgeschäft.


Und CANYON wird dieses Jahr in den stationären Handel expandieren. Das wird das Marktumfeld für kleinere Hersteller nochmals massiv verschärfen...

https://www.handelsblatt.com/untern...kt-den-stationaeren-handel-neu/100111377.html
Ok,
Jetzt hast uns alle überzeugt 👍
 
https://www.wirmagazin.de/direktinv...ix-puello-gehen-mit-r-raymon-neue-wege-20023/ Da findet man etwas mehr zu den beiden. Frau Puello ist die Urenkelin von WINORA-Gründer Engelbert Wiener und war selbst Chefin bei WINORA. WINORA widerrum ist über 3 Ecken verbandelt mit Ghost Bikes (über Engelbert Bike Parts). Beide besitzen außerdem eine Immobilien-Verwaltungs GmbH. Und sie sind Inhaber der Puello United Mobility GmbH. Lt. NorthData für das Halten und Verwalten von Beteiligungen. Auf Google Maps sieht man einen großen Swimmingpool und eine Art Party-Lounge mit großen dunklen Sonnenschirmen wie man sie aus der Südsee kennt. Wer hat, der hat.
 
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Zum Thema "Krise in der Fahrradbranche": Die Branche ist sich sehr sicher, dieses Jahr die Läger noch gut leeren zu können, womit dann die Rabattschlachten spätestens 2026 enden sollen. Da hatte ich ja noch Glück mit meinem Scott. Kostete von Ende Januar bis Anfang März 1499,- Euro statt 1999,- Euro und steht nun wieder bei 1699,- Euro. Das ist natürlich auch saisonbedingt! Aber ich glaube Händler wie Fahrrad XXL haben die Zeichen der Zeit schneller erkannt als andere. Man merkt auch, dass die Leute wieder in die Geschäfte wollen statt online zu kaufen. Leider habe ich keinen Fahrrad XXL-Markt in meiner Nähe. Dafür wohne ich zu weit nördlich. Die großen Radmärkte die wir hier haben kannste knicken (z. B. B.O.C oder Stadler). Da fühlt man sich wie Massenabfertigung. Bei Fahrrad XXL hatte ich dieses Gefühl nie, als ich z. B. noch in Dresden-Übigau wohnte (nur 5 Minuten Fußweg vom Laden entfernt). Da hatten sie noch keinen Neubau und waren in einem roten Backsteingebäude zwischen Elbepark und Flügelwegbrücke. Dort sind sie auch fast geblieben, aber eben ein Neubau. Habe nur das Video gesehen, aber sowas lockt halt definitiv die Kunden an. Vor allem die Innen-Teststrecke, wo man praktisch über der Ausstellungsfläche fährt und nicht hindurch. Die haben mich auch damals, 2011, bei meinem ersten MTB-Kauf schon super beraten. Halt schade, dass es die nicht im Norden gibt.
 
Die Branche ist sich sehr sicher, dieses Jahr die Läger noch gut leeren zu können, womit dann die Rabattschlachten spätestens 2026 enden sollen.
Hm, wenn die Inflation durch die Horror-Milliarden Neuverschuldung, Zölle usw. weiter steigt, müssen die Leute schauen, dass sie die Rechnungen für das tägliche Leben bezahlen können. Wieviel dann noch für diesen "Luxus" (abgesehen vom Jobrad o.ä.) übrig bleibt, wird sich zeigen. Wünsche dem Ehepaar Puello, dass die Übernahme zu ihrer Zufriedenheit abläuft! Kompetenz ist ja in Hülle und Fülle vorhanden.
P.S. Das Edelküchen Photo hat bei mir schon Fragezeichen ausgelöst... Besser eines vom Lager oder etwas Anderem, das einen direkten Bezug zu den raymon Fahrrädern hat; finde ich...
 
An R-Raymon klebt ebnen ein Billigheimer-Image und das nicht ohne Grund.
Die Bikes, egal ob E oder Analog, wirkten auf mich beim Design immer etwas auf Baumarkt-Bike Niveau, irgendwie unausgereift zusammengeschustert und auch technisch/konstruktiv fand ich es nicht die Welt.
Dazu Ausstattung aus den untersten Schubladen, eine unübersichtliche Modellpalette/Nomenklatur.
Und der Webauftritt ist eine substanzielle Katastrophe, keine Geo-Daten, kein nennenswerter Kundensupport, kaum nähere Infos zu den Modellen, keine Ex-Zeichnungen, kein ZGM-Angaben, keine Teilelisten und Parts nur über den Fachhandel...
Da hätten die Beiden als Mitverantwortliche in den letzten Jahren schon so viel besser machen können doch bis jetzt hat sich da gar nichts geändert. ( und bei Haibike ist diese Handschrift ebenso zu erkennen, da hingen sie ja auch entscheidend mit drin.)
Kein Wunder, dass die Zwiebeln meistens für >30% Rabatt verramscht wurden und werden.
Die neuen, insbesondere E-Modelle sind optisch zwar ein Sprung nach vorne, der Consumer/Aftersales- Support ist aber weiterhin so nichtexistent wie eh und je. Wenn sich da kurz- bis mittelfristig nicht erheblich was ändert, sehe auch ich für die Neuauflage als "Raymon" eher schwarz.
 
Woran machst du das fest, da ja nicht aus eigenen Erfahrungen … ?
An dem, was ich schrieb.
Man braucht nur auf die Webseite zu schauen, weil man Informationen zu (s)einem Bike sucht und schon da kommt man nicht weiter.
Auch das Internet gibt nichts her, wenn man dort sein Glück versucht, um Informationen zu bekommen.
Dabei ist es auch egal, ob man ein aktuelles Modell oder ein älteres Bike hat, denn sowas wie ein Produktarchiv gibt es auch nicht.
Fachhandelsbindung hin oder her, heutzutage sollte das besser gehen.
 
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An dem, was ich schrieb.
Man braucht nur auf die Webseite zu schauen, weil man Informationen zu (s)einem Bike sucht und schon da kommt man nicht weiter.
Auch das Internet gibt nichts her, wenn man dort sein Glück versucht, um Informationen zu bekommen.
Dabei ist es auch egal, ob man ein aktuelles Modell oder ein älteres Bike hat, denn sowas wie ein Produktarchiv gibt es auch nicht.
Fachhandelsbindung hin oder her, heutzutage sollte das besser gehen.
Customer/Aftersales-Support ist doch aber genau darin nicht enthalten … da ruf ich an oder schreib ne Mail, weil ich vor/während/nach einem Kauf Support benötige … das was du schreibst hat damit so gar nix zu tun UND bezieht sich auf eine Website, die wohl von Pierer stammt, zumindest denke ich, dass sie, wenn sie es verbessern WOLLEN, dafür noch n bissl brauchen.
Zu den Rädern kann ich Nix sagen, hab noch nie eins geseh‘n … ^^ :D
 
Das kann natürlich jeder so auffassen, wie er das mag, für mich ist jedoch Customer-Support ganz klar auch das öffentliche Bereitstellen von Informationen für die Kunden, so wie zb. Santa Cruz, Specialized etc. das machen, da findet man eine Menge Infos zum Bike, von technischen Unterlagen bis zu Wartungshinweisen usw.
Und zum Aftersales-Support, hätte man zb. den Zugang zu Infos von einer Registrierung des gekauften Bikes abhängig gemacht, wäre das zwar für Kaufinteressenten, die sich einfach erstmal informieren wollen, auch nicht gerade gut aber immerhin gäbe es Herstellersupport.
Dort gibt es aber gar nichts, es sieht mehr wie ein Online-Produktverzeichnis aus, eine Interaktion mit den Kunden/Interessenten scheint offenbar gar nicht beabsichtigt.
Auch eine Hotline gibt es nicht, ebenso wenig wie produktspezifische Bedienungsanleitungen o. Ä.
Stattdessen nur allgemeine, modellübergreifende Bedienungshinweise zu Bikes und deren Antrieben, sowie ein B2B-Login für Händler im Kundenbereich der Webseite.
Ohne Möglichkeiten zur Interaktion will man Kunden offenbar voll und ganz an den lokalen Handel verweisen, aber wenn ich mir in Eigeninitiative erst Kontaktdaten suchen muss, um den Hersteller zu erreichen, naja, was hat das dann noch mit Customer-Support zu tun...
Ich finde einfach, Professionalität und Kundenorientierung sieht anders aus und wer die Webseite bisher betreibt /betrieben hat, ist da mMn. auch unerheblich, denn wie gesagt hat sich seit dem Neustart als Raymon ohnehin nichts daran verbessert.
 
… wer die Webseite bisher betreibt /betrieben hat, ist da mMn. auch unerheblich, denn wie gesagt hat sich seit dem Neustart als Raymon ohnehin nichts daran verbessert.
Mag dich mal sehen, wenn du frisch ne Firma übernimmst, da ist sicher in diesen nun nicht einmal zwei Wochen ALLES anders … website, Vertriebsnetz, Marketingauftritt weltweit, Produkt-Portfolio … nee stimmt, du schaffst es in einer Woche, bei dir wär inzwischen die Titanic drei Meter fuffzich vor‘m Eisberg flink mal abgebogen …

Und jetzt ohne Quatsch - vor 10 Tagen wurde die Meldung verkündet, wann sollten die neuen Besitzer das Alles beheben, was du kritisierst … Modellpalette, Support, Website etc. … ???

Btw findet man mit einer Minute suchen ne Telefonnummer bei denen auf der Website und bei deinem Punkt Registrierung des Bikes um Infos zu bekommen - hey hier gibt‘s lebenslange Garantie auf Rahmen und Streben, fetzt doch schonmal für‘n Anfang, haben Einige, aber eben nur einige Wenige! :)
Und after sales support ist und bleibt in meinen Augen die Problemlösung der Firma, wenn der Käufer mal Eins hat …
 
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Das ist Unsinn. Staatsschulden führen nicht automatisch zu Inflation.
Selbstverständlich befeuern höhere Schulden des Staates die Inflation: Denn wenn der Staat seine Schulden durch die Notenbank finanzieren lässt, erhöht sich die Geldmenge, was zu steigenden Preisen führt. Zudem steigern hohe Staatsausgaben die Nachfrage in der Wirtschaft, was in Zeiten voller Auslastung die Inflation begünstigen wird.
 
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