Gimv übernimmt Lupine Lighting Systems: Neues Licht für Fahrrad- und Outdoor-Markt

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Re: Gimv übernimmt Lupine Lighting Systems: Neues Licht für Fahrrad- und Outdoor-Markt
Mir wäre jetzt neu, dass Lupine kurz vor der Insolvenz stand.
Habe ich nirgendwo geschrieben.
Kann gut sein, dass der Standort in D dann in ein paar jahren als unrentabel angesehen wird.
Ist es schon. Aktuell fällt alles mit den Energiepreisen, der Bürokratie in Deutschland und das ständige zanken in der Politik, ohne Lösungen. Unsere Wirtschaft stagniert. Die Gelder für den Haushalt sind ins minus gerutscht und Deutschland ist nun maximal verschuldet. Nun wird sich zeigen, was Deutschland aus den geliehenen Geldern macht. Alles in die Ukraine stecken, ist schon mal kein guter Plan, wenn ich höre das die Antikorruptionsbehörde entmachtet wird.
Toll!! Wenn die Asiaten denn so toll sind, warum konnten sie keine eigene Lupine bauen?
Können sie.
Es gibt tausende Lampen die aus Aisen kommen, unter anderem die hellsten Taschenlampen.
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Nicht echaufieren , keiner kennt Details. Seid besser froh, dass der Firmengründer verantwortungsvoll für die Zukunft mitgedacht hat. Was irgendwann wird, kann niemand vorhersehen. Noch gibt es die Produkte. Genießt die, lehnt euch locker zurück und wartet ab.
Ich gönne Wolf das hinübergeleiteten in den wohlverdienten Ruhestand.
Er hat mir viele Jahre die bestausgeleuchteten Trails geschenkt. Die Produkte sind jeden Cent wert. ☝️
 
Nicht echaufieren , keiner kennt Details. Seid besser froh, dass der Firmengründer verantwortungsvoll für die Zukunft mitgedacht hat. (...)

Ein Aspekt den ich beim Überfliegen einiger Postings nicht gesehen habe:
Keine Ahnung wie alt der Gründer ist, evtl. wurde auch keine firmen- resp. familieninterne Nachfolge gefunden.

Ich bekomme von entsprechenden Beratungsunternehmen regelmässig Unternehmungen zum Kauf angeboten. In aller Regel weil es keine Nachfolger gibt.

Ich finde es immer schade, wenn solche Unternehmen verkauft werden, damit gehen Geist und Werte verloren und es geht nur noch um die Rendite. Irgendein Kapitalgeber und der Unternehmer der das aufgebaut hat, sind zweierlei Schuhe. Insofern verstehe ich die kritische Grundhaltung.
 
was liest Du denn bei "Erfahrung in der Produktionsverlagerung sowie im Auf - und Ausbau internationaler Lieferketten (inbesondere Asien)" heraus?
Lieferketten ist durchaus eine beidseitige Angelegenheit - sourcing und Absatz. Darüber hinaus wie in meinem früheren Beitrag - kann es auch durchaus sein das Lupine heute einfach noch einen Teil des sourcings der schon aus Asien stammenden Komponenten über Dritte abwickelt… und dies ge „insourced“ werden soll. Was absolut nicht schlecht sein muss.
 
Das Anforderungsprofil trifft doch eigentlich auf mind. 60% der Forumsuser zu. 🥸
Oh - wenn du das mal nicht massiv unterschätzt…. Ich sehe eher ein Anforderungsprofil das Konzernerfahrung im lieferantenaufbau mit internem geraffel wie IT Prozessen verbindet. Dürfte schwer zu finden sein und nicht günstig sein. Womöglich nicht zu einem Preis den man als 40 people Unternehmen bezahlen möchte.
 
Oh - wenn du das mal nicht massiv unterschätzt…. Ich sehe eher ein Anforderungsprofil das Konzernerfahrung im lieferantenaufbau mit internem geraffel wie IT Prozessen verbindet. Dürfte schwer zu finden sein und nicht günstig sein. Womöglich nicht zu einem Preis den man als 40 people Unternehmen bezahlen möchte.
man muss eben nur den Einen finden, der den Großkonzern satt hat, mit einer Einkommens Einbuse leben kann und einfach Bock hat in einen kleinen eher bodenständigen Unternehmen anzufangen.

wenn man sich die Kommentare so durchliest, nicht nur hier sondern zu allen anderen Unternehmensauf- und Verkäufen, könnte man echt meinen die Deutschen sind zum Jammervolk verkommen.
Kaum sind solche Entscheidungen veröffentlicht, sehen viele den Untergang des Abendlandes. Firmenübernahmen, Verkäufe oder Schließungen hat es schon immer gegeben.
Aktuell würde ich jede Lupine Lampe kaufen bzw. habe ich mit einer aktuellen Piko auch getan.
Am besten sind immer die, die es total schade finden das es Hersteller XY "nicht mehr gibt bzw. man jetzt ja nicht mehr kaufen kann weil die neuen Inhaber so böse sind", aber aufgrund des Preises dann die Billoprodukte aus Fernost kaufen.
 
Kannst du mir erklären, warum Kunden dann einen anderen preispunkt erwarten?

Druckguss oder gesenkschmieden mit Nacharbeit auf der cnc fräse vs aus dem vollen fräsen.
Zunächst ist es eine Frage der Optik. Wenn man nahe an der Endkontur druckgießt, wird man kaum alle Seiten nachbearbeiten – das wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll und verursacht unnötig hohe Kosten.
Ein gutes Beispiel ist der optische Unterschied zwischen einer Hayes Dominion und einer Trickstuff Bremse.
Genau dazwischen liegen zum Beispiel die Sram X0 Transmission Kurbeln. Die sind nur Teilbearbeitet, sehen dadurch hochwertig aus aber sind "günstiger" herzustellen.

Die Idee, nahe an der Endkontur zu gießen und anschließend alles zu überfräsen, ist ebenfalls problematisch: Die Teile sind schwer zu spannen, eventuell muss man sogar umspannen – das treibt die Kosten weiter in die Höhe. Dabei ist nicht das Volumen, das man wegspanen muss, der entscheidende Zeitfaktor, sondern die Anforderungen an Oberflächengüte und Toleranzen.

Ein noch viel wichtigerer Punkt ist die Materialeigenschaft: Druckgießbare Aluminiumlegierungen haben nicht die gleiche Festigkeit wie gefrästes Plattenmaterial. Mechanisch betrachtet ist ein druckgegossenes Bauteil also von „geringerer“ Qualität. Entsprechend wäre ich auch nicht bereit, dafür den gleichen Preis zu zahlen.

Alternativ könnte man noch Kaltschmieden.. aber wie gesagt all das muss auch den preis senken, sonst ist es kein premium Produkt mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja kein wunder alle beschweren sich, Jobs weg, Fimrne weg, zu wenig Umsatz.

Dann aber Werkzeug bei Temu bestellen, Die Sonnenbrille und Helme auch aus Asien Kaufen, Kia statt Europäische Marken fahren und und und.. Das Problem ist hausgemacht. Hätten die Leute Lupine gekauft anstelle der Magicshines von Alibaba wäre das nicht passiert.

Hätten die Leute mehr Geld gehabt dann hätten vielleicht auch mehr Lupine gekauft.
Was bleibt denn mittlerweile bei den Meisten noch am ende des Monats abzüglich aller Steuern, Kosten; Miete, Kredite ?
Für wenn geht man hier eigentlich Arbeiten?
für sich selbst oder die Familie sicher nicht mehr.
 
Hätten die Leute mehr Geld gehabt dann hätten vielleicht auch mehr Lupine gekauft.
Was bleibt denn mittlerweile bei den Meisten noch am ende des Monats abzüglich aller Steuern, Kosten; Miete, Kredite ?
Für wenn geht man hier eigentlich Arbeiten?
für sich selbst oder die Familie sicher nicht mehr.
Das wird aber jetzt ne Grundsatzdiskussion.

Ich hab meine Piko seit fast 12 Jahren und selbst der erste akku funktioniert noch wenn auch etwas weniger gut. Ich habe sie damals sogar gebraucht gekauft. Alle Chinaklone zu denen ich sonst so gekommen bin haben alle schon den geist aufgegeben.

Ja vielleicht muss man auf so etwas länger sparen aber am Ende bekommt man eben auch was anderes.
Ein höher Preis ist sicher kein gut Indikator für hohe Qualität, ein sehr geringer Preis jedoch sehr wohl einer für minderwertige.

Schlechtere Leitungs-Isolierung, Standard Steckverbinder, einfachere Gehäuse.. klar kann man da sparen und ja am Ende leuchtet es auch. Vielleicht sogar heller am Anfang. Dafür gehen halt in den Firmen hier die Lichter aus und dann ist nichts mehr mit arbeiten gehen.

Man müsste einfach mal Kaufentscheidungen nicht nur vom preis abhängig machen.

Ich plädiere klar für mehr Made in Europe, steigende Absätze sorgen für optimierte Prozesse und damit auch sinkende preise und eine grössere Wertschöpfung sorgt für mehr Arbeitsplätze. Und alles weil wir "lokal" kaufen und eben nicht in China.
 
Ich plädiere klar für mehr Made in Europe, steigende Absätze sorgen für optimierte Prozesse und damit auch sinkende preise und eine grössere Wertschöpfung sorgt für mehr Arbeitsplätze. Und alles weil wir "lokal" kaufen und eben nicht in China.

Das wäre wünschenswert wenn nicht der Kapitalismus und die EU Bürokratie dafür gesorgt hätte aus Kostengründen alles nach Asien oder China zu verlagern.
Kritiker habe da schon vor Jahrzehnten gewarnt,
jetzt ist es eben zu spät und ich meine wirklich zu spät. Wir sind in vielen Bereichen vollständig vom Ausland abhängig.
 
Schaut euch mal die Vita vom neuen Lupine Chef an. Benedikt Böhm ist eher nicht der klassische CEO.
Der hat aus einem kleinen Hersteller (Dynafit) für Skitourenbindungen (damals ein absolutes Nischenprodukt) eine der führenden Marken im Skitourensegment und Trailrunning geformt.
Nebenbei ist er ein ziemlich guter Alpinist...
Ich bin gespannt was er aus Lupine macht.
 
Hätten die Leute mehr Geld gehabt dann hätten vielleicht auch mehr Lupine gekauft.
Was bleibt denn mittlerweile bei den Meisten noch am ende des Monats abzüglich aller Steuern, Kosten; Miete, Kredite ?
Für wenn geht man hier eigentlich Arbeiten?
für sich selbst oder die Familie sicher nicht mehr.
Ist das nicht das typisch deutsche Jammer-Spielchen mit gezinkten Karten?

'Kein Geld', aber dann doch 3x im Jahr Urlaub machen !?
Oder auch mal so:
bei jeder Gelegenheit gegenüber anderen einen ganz stramm auf Öko und Umweltschützer markieren, aber dann am Wochenende ganz locker vom Hocker mit dem Flieger nach Thailand, Australien, etc.

Diese oftmals unfassbaren Aufspaltungen von Verhaltensweisen bei den Leuten erlebt man doch leider immer wieder. Daher: trau, schau, wem.

Aber wer wirklich mit seinem Geld sparsam umgehen muss, der wird sich wahrscheinlich sowieso nicht für eine Lupine entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
'Kein Geld', aber dann doch 3x im Jahr Urlaub machen !?
Oder auch mal so:
bei jeder Gelegenheit gegenüber anderen einen ganz stramm auf Öko und Umweltschützer markieren, aber dann am Wochenende ganz locker vom Hocker mit dem Flieger nach Thailand, Australien, etc.

Während dem Flug hat man ein etwas schlechtes Gewissen. Bei der Landung geht es wieder. Wenn man wieder zuhause ist ärgert man sich halt über die Treibstoffrechnung und man kommt durchaus auch ins grübeln ob drei Flugbegleiterinnen für einen Privatjet nicht doch eine oder zwei zuviel sein könnten.
 
Oh - wenn du das mal nicht massiv unterschätzt…. Ich sehe eher ein Anforderungsprofil das Konzernerfahrung im lieferantenaufbau mit internem geraffel wie IT Prozessen verbindet. Dürfte schwer zu finden sein und nicht günstig sein. Womöglich nicht zu einem Preis den man als 40 people Unternehmen bezahlen möchte.
Also wenn ich noch mehr Smileys mache, sieht's doof aus.
Bezog sich doch nur auf unserer Forumselite die ja immer ganz besonders alles können - ich selbstverständlich auch. Bei mir scheitert es aber immer bei den Gehaltsvorstellungen 😉
 
Das wäre wünschenswert wenn nicht der Kapitalismus und die EU Bürokratie dafür gesorgt hätte aus Kostengründen alles nach Asien oder China zu verlagern.
Kritiker habe da schon vor Jahrzehnten gewarnt,
Diese Kritiker haben vor allem die Unternehmer gewarnt.
Und diese haben es trotzdem gemacht, weil sie wußten, dass deren Produkte "drüben" (in Asien&Co bzw in Billiglohnländern) günstiger als hierzulande (Lohn[neben]kosten) zu produzieren sind.
Und die Kunden haben diese dann auch gekauft.
jetzt ist es eben zu spät und ich meine wirklich zu spät. Wir sind in vielen Bereichen vollständig vom Ausland abhängig.
Was ja grunsätzlich kein Problem ist, wenn man nicht von einem diktatorischen Staat oder einer einzelnen Firma (Monopol) ab hängig ist.

Ich kann vieles selbst nicht machen, also bin ich auch von anderen abhängig.
 
Schaut euch mal die Vita vom neuen Lupine Chef an. Benedikt Böhm ist eher nicht der klassische CEO.
Der hat aus einem kleinen Hersteller (Dynafit) für Skitourenbindungen (damals ein absolutes Nischenprodukt) eine der führenden Marken im Skitourensegment und Trailrunning geformt.
Nebenbei ist er ein ziemlich guter Alpinist...
Ich bin gespannt was er aus Lupine macht.
Ich hatte einmal das Glück, einen Vortrag von ihm in einem Unternehmen hören zu dürfen. Ein sehr sympathischer Mensch – gleichzeitig spürt man, dass er nicht zimperlich ist. Wer ein Unternehmen erfolgreich führt und zudem ein guter Alpinist ist, muss auch manchmal risikobereit sein.
 
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