Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Wenn ich so seine Berichte hier lese, dann kurvt er doch hauptsächlich in alpinem, steilen Gelände rum.
Wenn dann der Akku möglichst lange halten soll, er also mit möglichst geringer Unterstützung" radeln will, dann versteh ich das 28er-Blatt schon. Wär auch meine Idee bei überwiegend alpinen Touren.
die software regelt auch in abhängigkeit deiner eingebrachten leistung. wenn du also monster schenkel hast und die kette tottreten willst wird dir der motor auch nur bis zu einem gewissen grad dabei helfen können wollen.
 
Wahrscheinlich zu spät. :D
Ich war schon immer ein Freund des einfachen Lebens.
Gilt auch für die Nutzung von Technik aller Art. Nur das Nötigste.
Ist im Alter eher schlimmer geworden.
Und was ich hier so alles zum artgerechten Gebrauch von e-MTBs - und auf was man alles so achten muß - lese, da bin ich lieber "ohne" unterwegs, solange es noch geht.
 
Nein. Ist und bleibt ein Fahrrad.
Nur die Teile, die schneller als 25 km/h fahren dürfen, sind keine Fahrräder mehr und unterliegen anderen Vorschriften.
Wenn so ein Motorfahrzeug eine Typgenehmigung für Motorfahrzeuge braucht, dann ist so ein Fahrzeug kein Fahrrad, sondern diese Pedelecs dürfen derzeit nur aufgrund einer künstlichen Ausnahmeregelung betrieben werden.
Diese Ausnahme ändert aber nix an der Grundtatsache, was diese Pedelecs technisch tatsächlich sind. Nämlich Fahrzeuge mit Motoren, deren Zweck es ist, mit einer Motor-Fremdleistung betrieben zu werden.
Und genauso werden diese Pedelecs auch vor dem Gesetz in Verkehr gebracht, also eben ausdrücklich nicht als Fahrrad. ;)
 
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Diese Ausnahme ändert aber nix an der Grundtatsache, was diese Pedelecs technisch tatsächlich sind. Nämlich Fahrzeuge mit Motoren, deren Zweck es ist, mit einer Motor-Fremdleistung betrieben zu werden.

Ein Pedelec wird nicht von einem Motor betrieben - beim Pedelec wird der Fahrer beim pedalieren, also um es mit seiner Pedalkraft in Bewegung zu setzen, lediglich von nem Motor unterstützt :ka:
 
... lediglich von nem Motor unterstützt :ka:
Naja, wenn man mal ganz ehrlich ist, dann ist das Wort 'Unterstützung' doch nur eine kleinredende Umschreibung von einer Fremdleistung durch einen Motor.

Aber genau diese Fremdleistung ist eben der Punkt vor dem Gesetz und den ganzen Genehmigungsverfahren.
 
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Das ist die ausführlichste und hilfreichste Erklärung, die ich jemals hier lesen durfte :love:

Aber es gibt bestimmt ein paar Doofies hier, die immer noch nicht verstehen wollen, warum man sich kein kleines Kettenblatt dran bauen darf.

Könntest du auch diesen mit noch einfacheren Worten erklären, warum das so ist? :winken:

Ich frage natürlich für einen Froind :awesome:
 
die software regelt auch in abhängigkeit deiner eingebrachten leistung.
Und das hab ich auch nicht kapiert.
Gibst Du denn beim Start Geschwindigkeit oder gewünschte Wattzahl vor?
Ich dachte bisher, Du hast beim e-Bike mehrere Unterstützungsstufen (= unterschiedliche Wattzahlen) und den Rest machst Du mit Deiner Muskelkraft und passender Ritzel-Kettenblatt-Kombi. Da brauchts doch keine Softwaresteuerung. Dann wärste ja nicht mehr Kapitän sondern nur noch Beifahrer auf Deinem Bike.
 
Gibst Du denn beim Start Geschwindigkeit oder gewünschte Wattzahl vor?
Ich habe ja nur ein Rad zum Pendeln mit Fazua-Motor. Der Motor hat 3 Unterstützungsstufen, die frei einstellbar sind. Du kannst die Unterstützung des Motors also ganz an deine Vorlieben anpassen.

Ausführliche Beschreibung hier:
https://fazua.com/de/support/help-center/knowledge-base/toolbox-software-customizer/

Max Power

Max Power regelt die maximale mechanische Leistungsabgabe und das maximale Drehmoment der Unterstützung. In Moderat liegt die Max Power bei 100 Watt (Breeze), 210 Watt (River) und 250 Watt (Rocket). In Eco wird die Max Power für alle drei Fahrmodi heruntergesetzt, auf 70 Watt (Breeze), 140 Watt (River) und 200 Watt (Rocket). Dadurch wird der Energieverbrauch geringer und die Reichweite vergrößert sich. In der Performance-Voreinstellung liegt die maximale Leistung höher, bei 120 Watt (Breeze), 260 Watt (River) und 300 Watt (Rocket). Dadurch ist der Energieverbrauch aber größer und deine Reichweite sinkt.

Support Relation

Die Support Relation bestimmt das Verhältnis zwischen Fahrerleistung und Motorunterstützung. Ist der Wert niedrig, bietet der Motor auch bei geringer Fahrerleistung seine maximale Unterstützung. Somit spürt der Fahrer auch beim lockeren Treten die ganze Leistung des Motors. Diese Einstellung eignet sich für leichte Personen oder Fahrer, die mit geringerer Eigenleistung viel Unterstützung des Motors wollen. Diese Einstellung geht jedoch zu Kosten des natürlichen Fahrgefühls! Ist der Wert hoch eingestellt muss viel Leistung aufgebracht werden, damit der Motor seine Max Power erreicht. Das fühlt sich wiederum sehr natürlich und wie normales Radfahren an, da der Motor sehr sensibel auf die Leistungsänderungen des Fahrers reagiert. Gerade für leistungsfähige Personen und beim technischen Mountainbiken empfiehlt sich diese Einstellung.

Was bedeutet die Fahreigenschaften Ramp-Up?

Das Ramp-Up bestimmt die Reaktionsfähigkeit des Motors und die Stärke der Beschleunigung. In der sanften Einstellung beschleunigt der Motor leicht verzögert und sehr sanft. Mit 0% in Breeze, 20% in River und 30% nimmt sich der Motor für die Kraftentfaltung etwas länger Zeit und die Leistung des Motors ist unterschwelliger spürbar. In der reaktiven Einstellung mit 60% in Breeze, 80% in River und 90% in Rocket reagiert der Motor schneller und beschleunigt deutlich stärker.

Es ist also etwas komplexer, als du dachtest...
Ich dachte bisher, Du hast beim e-Bike mehrere Unterstützungsstufen (= unterschiedliche Wattzahlen) und den Rest machst Du mit Deiner Muskelkraft und passender Ritzel-Kettenblatt-Kombi.
 
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Es ist also etwas komplexer, als du dachtest...
Aber sowas von.
Da ist ja meine hochkomplexe 2-Trigger-3-Fach-Schaltung regelrecht einfach dagegen.
Muß man da jedesmal unterwegs anhalten, wenn man etwas ändern will, oder starrt man aufs Display (und übersieht die nasse Wurzel in 3 m Entfernung?
Ich glaube, ich kriege ne Ahnung, was bei so manchen Unfällen von "richtigen" Senioren auf ihren e-Tourenrädern die eigentliche Ursache sein könnte.

Achtung: Könnte Spuren von Ironie enthalten. Aber wirklich nur Spuren. :)
 
Muß man da jedesmal unterwegs anhalten, wenn man etwas ändern will, oder starrt man aufs Display (und übersieht die nasse Wurzel in 3 m Entfernung?
Das musst du die erfahrenen Jungs mit den richtigen E-Bikes(Pedelecs !!) fragen, ich habe ja nur die fünf Punkte am Ring Control, die mir Unterstützungsstufe und Akkustand anzeigen :ka:

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Neeee. Immer noch nicht verstanden.
Der Motor regelt VON SELBER nach - wenn Du wenig Druck aufs Pedal bringst legt er wenig drauf, wenn Du mehr Druck aufs Pedal bringst legt er auch mehr nach, wenn Du nix machst macht er auch nix. Da muss nichts zu verstellt werden.
Wieviel Leistung der Motor hinzugibt kann man dann aber in Stufen ändern. Das verstellt man aber in der Regel nicht so oft. Man fährt normalerweise zb in Eco und nur bei einem sehr steilen Anstieg, oder wenn die Beine nicht mehr wollten schaltet man mehr Leistung zu.
 
Der Motor regelt VON SELBER nach - wenn Du wenig Druck aufs Pedal bringst legt er wenig drauf, wenn Du mehr Druck aufs Pedal bringst legt er auch mehr nach, wenn Du nix machst macht er auch nix. Da muss nichts zu verstellt werden.
Interessant.
Wenn ich also als sportlicher E-Biker das Bike zum Kraft-Ausdauer-Training nutzen möchte (soll ja gehen), brauch ich zusätzlich ne Fitnessuhr, die mir meine Werte anzeigt, weil ich nach meinem Gefühl nicht mehr gehen kann, da ich ja nie genau weiß, wie sich meine Gesamtleistung auf Eigenleistung und Motorunterstützung verteilt, egal ob ich im ECO-, Sport- oder Turbomodus (oder wie auch immer die diversen Unterstützungsstufen nun heißen) unterwegs bin.
Hab ich das jetzt so richtig verstanden?
Da würd ich doch - wenn ich Fahrradhändler wär - auch gleich noch Fitnessuhren ins Sortiment aufnehmen. :)
 
Wie machst du es denn im Moment? :confused:

Ob du 100W Eigenleistung auf dem "Biobike" oder einem Pedelec trittst, führt zur genau gleichen Belastung :ka:

Falls du also nach Pulsmesser gefahren bist, wirst du die gleichen Pulswerte haben.
 
Interessant.
Wenn ich also als sportlicher E-Biker das Bike zum Kraft-Ausdauer-Training nutzen möchte (soll ja gehen), brauch ich zusätzlich ne Fitnessuhr, die mir meine Werte anzeigt, weil ich nach meinem Gefühl nicht mehr gehen kann, da ich ja nie genau weiß, wie sich meine Gesamtleistung auf Eigenleistung und Motorunterstützung verteilt, egal ob ich im ECO-, Sport- oder Turbomodus (oder wie auch immer die diversen Unterstützungsstufen nun heißen) unterwegs bin.
Hab ich das jetzt so richtig verstanden?
Da würd ich doch - wenn ich Fahrradhändler wär - auch gleich noch Fitnessuhren ins Sortiment aufnehmen. :)
Ist doch völlig wumpe ob Du per Pulsuhr, Wattmesspedale oder nach Gefühl trainierst. Es bleibt mit dem E-Bike genauso. Nur die Geschwindigkeit mit der Du unterwegs bist ist höher!
 
Interessant.
Wenn ich also als sportlicher E-Biker das Bike zum Kraft-Ausdauer-Training nutzen möchte (soll ja gehen), brauch ich zusätzlich ne Fitnessuhr, die mir meine Werte anzeigt, weil ich nach meinem Gefühl nicht mehr gehen kann, da ich ja nie genau weiß, wie sich meine Gesamtleistung auf Eigenleistung und Motorunterstützung verteilt, egal ob ich im ECO-, Sport- oder Turbomodus (oder wie auch immer die diversen Unterstützungsstufen nun heißen) unterwegs bin.
Hab ich das jetzt so richtig verstanden?
Da würd ich doch - wenn ich Fahrradhändler wär - auch gleich noch Fitnessuhren ins Sortiment aufnehmen. :)
Du willst es kompliziert machen, es ist aber ganz einfach und funktioniert ohne Fitnessuhr.

Du stellst vorab im System ein, wie stark Dich der Fahrmodus unterstützen soll. Also ob er Dir bspw. 50, 70, 150, 200% Deiner Leistung draufpacken soll.
Bei Bosch kannst Du dann noch einstellen, wie viel Nm der Fahrmodus liefern soll. Max. zurzeit 85 Nm.

Und wenn Du dann in die Pedale trittst, misst der Motorsensor Deine eingebrachten Watt und packt entsprechend obendrauf. Je stärker Du reinpowerst, desto mehr bekommst Du dazu, bis zur gesetzten Obergrenze.
Dadurch fährst Du leichter/schneller, als ohne den Motor.
Und wenn Dir die Puste ausgeht, wirst Du langsamer. Dazu braucht es keine Fitnessuhr.

Und wenn Du entsprechend Schmackes reinhaust, strengt das auch an, völlig unabhängig davon, ob der Motor was dazu gibt oder nicht.
200 Watt reintreten bleiben mit und ohne E 200 Watt, auch wenn Dr. Rockside das nicht verstehen kann.

Und wenn man wenig bis nix reingibt, bekommt man auch nix dazu.
 
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Du stellst vorab im System ein, wie stark Dich der Fahrmodus unterstützen soll. Also ob er Dir bspw. 50, 70, 150, 200% Deiner Leistung draufpacken soll.
Bei Bosch kannst Du dann noch einstellen, wie viel Nm der Fahrmodus liefern soll. Max. zurzeit 85 Nm.
Wird bei Bosch angezeigt, wie viel Watt man selber tritt und was der Motor dazu gibt?
 
Wird bei Bosch angezeigt, wie viel Watt man selber tritt und was der Motor dazu gibt?
So weit bin ich noch nicht vorgedrungen.
Das hängt auch vom verbauten Display ab.
Meines bietet diverse Seiten, da war auch was mit Wattanzeige dabei. Das interessiert mich aber (bislang) nicht, daher habe ich bisher nur Akkustand und Reichweite angeschaut.
 
Ich gehe aber davon aus, das die gemessene Wattzahl nur ein sehr grober Wert ist:
  • Eine genaue Messung erfordert sehr genaue (sehr teure!) Messsysteme. Nicht ohne Grund sind entsprechende Pedale so teuer
  • Eine genaue Messung ist für eine adäquate Regelung auch gar nicht nötig. Eine Fehlmessung von 20 % spielt keine Rolle da auch im Zweifel immer gleich
  • Der 08/15 E-Bike Nutzer sich einen feuchten Kehricht darum kümmert
 
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