Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

Möglich - die Änderungen müssen mir dann entgangen sein. Falls es um Dinge wie den super steilen (>78 Grad) Sitzwinkel geht, den will ich nicht. Das was für mich ausschlaggebend ist, ist der flache Lenkwinkel und der kurze Vorbau mit längerem Rahmen (was sich prinzipiell auch über die Rahmengröße erreichen lässt).

Um welche Änderungen geht es denn? Der Lenkwinkel war am Mk14 mit 64,5 nicht da wo heutige Enduros stehen, aber der bedeutende Schritt von früheren Mtb Lenkwinkeln war gegangen. Und mein aktuelles Santa hat 64Grad denke ich. Die Länge der Sitzstreben etc, variiert je nach Modell und Hersteller.

P.S. Damit wir vom gleichen Reden. Die große Änderung in der Mtb Geometrie besteht für mich in der Einführung der flachen Lenkwinkel und der Änderung weg von kurzen Rahmen mit langem Vorbau hin zu einem langen Rahmen mit kurzen Vorbau. Der war - meiner Ansicht nach - auch bereits bei meinem (ehemaligen) Mk14 und Bronson getan. Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet ist für mich Mondraker mit der Forward Geo (2013) - habe ich hier schon einmal geschrieben.

https://techinfo-liteville.de/Geometrie/Liteville 301 Mk14 Geometrie.pdf

Lenkwinkel 66°
Reach in Medium 435mm
Sitzrohr 430mm
73,5 Sitzwinkel
27,5 Laufräder.

Absolut nichts an dem Rad ist modern und vergleichbar mit heute.
 
Nix für ungut, aber vielleicht ist meine Welt nicht unbedingt Deine Welt.
Vorlieben können unterschiedlich sein, kein Thema. Technische Zusammenhänge sind aber nicht subjektiv.

Weil das Teil sowohl in der Ebene gut funktionieren muss, bergauf und auch bergab einige Enduro Gene braucht. Da kann man nicht überall ins Extreme gehen. Bei immer steileren Sitzwinkeln sitze ich in der Ebene viel zu weit vorne auf dem Bike zum Pedalieren.
Nein Enduro hat keine Prios in der Ebene.
Oberste Prio ist schnell und direkt bergab. Danach kommt die Prio bergauf, da man selbst den Traileinstieg erreichen muss. Ebene war nie bei einem Enduro in der Prioliste.

Du solltest nicht mehr nach einem Enduro Ausschau halten, wenn ich deine Vorstellung lese. Das was du willst, ist heue Trailbike oder AM, nicht mehr Enduro.
 
Ich habe das Bike natürlich, wie so gut alle, mit Variospin Steuersatz und 64,5Grad Lenkwinkel gefahren, wie beschrieben. Hättest Du die Daten von dem Bike bei mir gelesen - da stehts.

OK. Dann wird der Lenkwinkel flacher. 27,5" und 73,5 Sitzwinkel inkl. Reach für 12 Jährige bleiben aber. Modern oder "eh fast das selbe" wie heutige Bikes sieht anders aus. Ganz anders.
 
Vorlieben können unterschiedlich sein, kein Thema. Technische Zusammenhänge sind aber nicht subjektiv.


Nein Enduro hat keine Prios in der Ebene.
Oberste Prio ist schnell und direkt bergab. Danach kommt die Prio bergauf, da man selbst den Traileinstieg erreichen muss. Ebene war nie bei einem Enduro in der Prioliste.

Du solltest nicht mehr nach einem Enduro Ausschau halten, wenn ich deine Vorstellung lese. Das was du willst, ist heue Trailbike oder AM, nicht mehr Enduro.
Sind halt auch heute alles mehr und mehr reine Parkbikes - genau das hatte ich in meinem ersten Beitrag kritisiert und mit als Grund für da hohe Gewicht vermutet. Weg von der Zeit in der ein Bike überragende Abfahrtsqualitäten, gepaart mit guten Klettereigenschaften und Tourentauglichkeit hatte.

Sowohl dem LV als auch dem Bronson wurden und werden hervorragende Enduroeigenschaften nachgesagt. Keine reinrassigen Enduros und keine Parkbikes, dafür aber Vertreter des klassischen Mountainbike Fahrens, leicht genug zum Bike Bergsteigen und gut genug für harte Abfahrten.
 
An meinem Santa wogen Vorbau und Lenker von Burgtec über 600g
Burgtec ist aber kein Billo Zeig. Ist ja Made in UK. So schwer sind die auch nicht. 150g der Vorbau, ca. 300g der Lenker. weiß nicht wie man da auf 600g kommt. 300g spart man da mit Syntace sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um welche Änderungen geht es denn? Der Lenkwinkel war am Mk14 mit 64,5 nicht da wo heutige Enduros stehen, aber der bedeutende Schritt von früheren Mtb Lenkwinkeln war gegangen. Und mein aktuelles Santa hat 64Grad denke ich. Die Länge der Sitzstreben etc, variiert je nach Modell und Hersteller.

P.S. Damit wir vom gleichen Reden. Die große Änderung in der Mtb Geometrie besteht für mich in der Einführung der flachen Lenkwinkel und der Änderung weg von kurzen Rahmen mit langem Vorbau hin zu einem langen Rahmen mit kurzen Vorbau. Der war - meiner Ansicht nach - auch bereits bei meinem (ehemaligen) Mk14 und Bronson getan. Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet ist für mich Mondraker mit der Forward Geo (2013) - habe ich hier schon einmal geschrieben.
Naja dein liteville ist ein old school Bike mit Winkelsteuersatz.
Ein flacher Lenkwinkel alleine macht ja noch keine moderne Geometrie Zumal der Winkelsteuersatz den eh schon etwas eine Rahmengröße zu kleinen reach (verglichen mit einem aktuellen bike) noch weiter verkürzt.

Die Kinematik des 301 hat übrigens auch nichts mit nem modernen Bike zu tun. Die Leverageratio Kurve ist ja sogar in teilen Degressiv
Das wurde erst mit dem 303 auf einen aktuellen stand gebracht.
Die kompromisse die dafür mit dem liteville system notwendig waren kann man ja am 303 sehen.

Mag sein das es damals gute Räder für ihre zwecke waren, es mag auch sein das es für dich immer noch gute räder sind aber das macht es ja nicht zu einem modernen rad.
Ich weiß auch nicht wieso du dich so gegen den Gedanken wehrst das sich die Räder seit 2018 weiterentwickelt haben. Das ist nunmal ein fakt. das macht deine alten Räder aber nicht schlechter.


Sind halt auch heute alles mehr und mehr reine Parkbikes - genau das hatte ich in meinem ersten Beitrag kritisiert und mit als Grund für da hohe Gewicht vermutet. Weg von der Zeit in der ein Bike überragende Abfahrtsqualitäten, gepaart mit guten Klettereigenschaften und Tourentauglichkeit hatte.
Das stimmt schlicht nicht und aus heutiger sicher würde wahrscheinlich auch niemand mehr von überragenden Abfahrtsqualitäten sprechen im Zusammenhang mit deinen rädern.
 
Burgtec ist aber kein Billo Zeig. Ist ja Made in UK. So schwer sind die auch nicht. 150g der Vorbau, ca. 300g der Lenker. weiß nicht wie man da auf 600g kommt. 300g spart man da mit Syntace sicher nicht.
Kann ich Dir jetzt auch nicht mehr sagen, wie ich darauf gekommen bin. Aber ich sauge mir so etwas generell gerne aus den Fingern. Andererseits dokumentiere ich so etwas immer gerne in alter Tradition des Leichtbau Forums.

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Sind halt auch heute alles mehr und mehr reine Parkbikes - genau das hatte ich in meinem ersten Beitrag kritisiert und mit als Grund für da hohe Gewicht vermutet. Weg von der Zeit in der ein Bike überragende Abfahrtsqualitäten, gepaart mit guten Klettereigenschaften und Tourentauglichkeit hatte.
Die Bikes klettern trotz absolutem Focus auf bergab immer noch gut. Ja man kann sie sehr gut im Shuttle Einsatz nutzen und gleichzeitig damit selbst klettern.

Sowohl dem LV als auch dem Bronson wurden und werden hervorragende Enduroeigenschaften nachgesagt. Keine reinrassigen Enduros und keine Parkbikes, dafür aber Vertreter des klassischen Mountainbike Fahrens, leicht genug zum Bike Bergsteigen und gut genug für harte Abfahrten.
Das MK14 war bereits beim Erscheinen kein Enduro mehr. Kurzer Reach, hohes Tretlager und spezieller Hinterbau. Es hat nur noch die BBS Fraktion angesprochen und die Tour&Trail Kunden die kein eBike hatten und schon immer LV gefahren sind.
Auch das Bronson ist kein Enduro, hab den Bronson Bruder mit kleinem Motor und den Enduro-Bruder. Schau dir doch mal die Geo an, Tallboy - Hightower (alt ist besser vergleichbar) - Megatower.
Es gibt Änderungen bei SW, Reach, LW, BB Drop und KS. Überall Kleinigkeiten die zwischen XL Tallboy und XL Megatower am Ende 5cm Radstand ausmachen. 5cm sind ca. 2 Rahmengrößen.

Alle diese kleinen Details machen den Unterschied aus. Nicht eine Zahl für sich.
 
Das wurde erst mit dem 303 auf einen aktuellen stand gebracht.
Die kompromisse die dafür mit dem liteville system notwendig waren kann man ja am 303 sehen.

Mag sein das es damals gute Räder für ihre zwecke waren, es mag auch sein das es für dich immer noch gute räder sind aber das macht es ja nicht zu einem modernen rad.
Ich weiß auch nicht wieso du dich so gegen den Gedanken wehrst das sich die Räder seit 2018 weiterentwickelt haben. Das ist nunmal ein fakt. das macht deine alten Räder aber nicht schlechter.



Das stimmt schlicht nicht und aus heutiger sicher würde wahrscheinlich auch niemand mehr von überragenden Abfahrtsqualitäten sprechen im Zusammenhang mit deinen rädern.
Das Liteville schon lange Probleme mit der Hinterbauperformance hatte ist bekannt, auch mir. Auch sind beide Bikes "Ex" Bikes von mir. Und warum ich bestreite, dass ein immenser Sprung stattgefunden hat (nicht dass es keine Weiterentwicklung gab), liegt einfach daran, dass ich aktuell ein 2024er Santa fahre.
Was man spürt, ist das 29er Vorderrad im Mullet Setup und die Maxxis Reifen taugen mir irre gut. Hinterbau Kinematik ist definitiv besser - und dann wird es eng.
Federweg ist gleich, die damals perfekt eingestellte 36er mit Grip2 gegen eine heutige Lyrik Ultimate. Die 36er war schon verdammt gut. 30er Vorbau, 78er Lenker, die gleichen Ergon Griffe. 12fach SRAM Schaltung. Flat Pedals, Lenkwinkel etwas flacher, Vecnum Nivo Stütze (gleich -- gleich).

Kurzum, ja es gab eine Weiterentwicklung und das heutige Bike geht als Sieger vom Platz - nein, es ist kein dramatisch anderes Bike für mich.
Frappierend ist für mich aber, dass ich auf dem alten Liteville Hobel definitiv mehr Spaß hatte. Alleine das spielerische Handling eines leichten Bikes zaubert mir immer ein dickes Grinsen ins Gesicht - das Bike und ich verschmelzen fast. Habe ich heute wieder so auf dem Gravel.

Alles andere habe ich lange und breit erklärt, warum es - aus meiner Sicht - den großen Sprung nicht mehr gab, wo der Knackpunkt für mich lag etc pp.

Ich glaube dabei kann man es belassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sagst du? Wie wichtig ist dir das Gewicht beim Mountainbike?
Sind sie zu stark/schwer, bist Du zu schwach!:o
:lol:

Man könnte aber genauso provokativ schreiben:
Brauchst nen 18kg Langholzlaster zum Bergabfahren, fehlen dir die Skills! :o

Wie immer hier, alles nur schwarz-weiß.
Gibt einfach kein Bike-Konzept das immer und überall maximalen Spaß bereitet (und das schließt auch die immer schwerer werdenden Bikes mit ein). Gewicht am Bike bzw. des Bikes kann hilfreich sein, kann egal sein, aber auch spaßmindernd sein.
Klar zum Park fahren oder Enduro Ballern (geshuttelt) greif ich zum schweren DH Bike (17,5kg) oder modernen Enduro (Trek Slash Gen5, was aber mit DH Reifen auch nur bei so 15kg liegt).
Bin aber immer wieder begeistert wie spaßig dagegen das "alte" super agile und 12,5kg leichte 27,5" Long Travel Trail Bike ist.
Das Remedy wäre bei einer zwei-Bike Lösung (eine ein-bike Lösung wäre ein No-Go) auf jedenfall nicht das Bike das gehen müsste, eher das Slash. Oder als Ergänzung zum Remedy eher das DH Bike & Slash durch ein Spindrift ersetzen.
So und nun :aetsch:
 
Frappierend ist für mich aber, dass ich auf dem alten Liteville Hobel definitiv mehr Spaß hatte. Alleine das spielerische Handling eines leichten Bikes zaubert mir immer ein dickes Grinsen ins Gesicht - das Bike und ich verschmelzen fast. Habe ich heute wiede so auf dem Gravel.
Das ist ja nicht so ungewöhnlich, irgendwann findet man ein Rad das gut zu einem passt und das was danach kommt passt nicht mehr zu einem. Die Räder werden dann nach den Bedürfnissen von anderen Leuten entwickelt. Leicht und Stabil kostet halt ordentlich €, drei kg extra fahren/schieben kostet nur etwas Zeit. Und was coolness angeht...heute geht halt auch niemand mehr mit nem iphone16/17/18 hausieren
 
...heute geht halt auch niemand mehr mit nem iphone16/17/18 hausieren

Mein Mobiltelefon ist in sein 11. Jahr gegangen und funktioniert noch ganz hervorragend. Erst wenn das Ding kaputt ist oder es keine Updates mehr gibt bzw. ganze Apps nicht mehr funktionieren wird es für mich ein neues Telefon geben. Von daher ist Deine Aussage in ihrer Absolutheit falsch;)
 
Mein Mobiltelefon ist in sein 11. Jahr gegangen und funktioniert noch ganz hervorragend. Erst wenn das Ding kaputt ist oder es keine Updates mehr gibt bzw. ganze Apps nicht mehr funktionieren wird es für mich ein neues Telefon geben. Von daher ist Deine Aussage in ihrer Absolutheit falsch;)
Aber sei vorsichtig:
Die neuen Smartphones sind alle schwerer geworden.
Überlege Dir gut, was Du tust!
 
Ich sage es Mal so. Ist dir dein Bike zu schwer, dann bist du zu schwach.
Mein Enduro, dass aktuelle Spicy 🌶️ hat geschätzt 17Kg und habe ich mich mit meinen knapp 50 Jahren jemals beschwert das es zu schwer sei? Nein, habe ich nicht. Ich sehe es so wie oben erwähnt.(...)

'Früher' war auch bei mir Gewicht DAS Thema. Da bin ich XC und Marathons gefahren, wenig technisch, ab und zu Trails in den Alpen gestolpert. Gekauft hat man, was der Händler im Sortiment hatte und ja nicht zuviel Federweg hatte, das wäre ja schwerer gewesen. Viel mehr Kriterien als das Gewicht habe ich auch nicht gekannt. 3x9 Shimano XT war gesetzt. Allen anderen war das Gewicht auch sehr wichtig, also muss das wichtig sein. Als Reifen war der NN gesetzt, was anderes fuhr in diesem Verein kaum einer, hat man kaum gekannt. Über die "Gumpijungs" die man sporadisch getroffen hat, haben wir gelacht, weil wir dachten wir wären schneller als sie mit den schweren Rädern...

Je mehr ich die Hintergründe und die Technik verstehe und je besser meine Fahrtechnik geworden ist, desto unwichtiger ist das Gewicht geworden. Zudem wird heute primär mit Lift und Shuttle gefahren. In unserer 4er-Gruppe ist einer dabei, der seine Bikes immer noch nach Gewicht kauft, resp. kauft und dann leichtere Parts verbaut. Gewicht und Preis sind die beiden Kriterien. Das ist dann aber auch derjenige der zu hinterst fährt und am meisten absteigt. Klar, mit einem abgefahrenen NN käme ich in Finale, Davos, Lenzerheide etc. auch nicht zurecht.
 
Je mehr ich die Hintergründe und die Technik verstehe und je besser meine Fahrtechnik geworden ist, desto unwichtiger ist das Gewicht geworden. Zudem wird heute primär mit Lift und Shuttle gefahren. In unserer 4er-Gruppe ist einer dabei, der seine Bikes immer noch nach Gewicht kauft, resp. kauft und dann leichtere Parts verbaut. Gewicht und Preis sind die beiden Kriterien. Das ist dann aber auch derjenige der zu hinterst fährt und am meisten absteigt. Klar, mit einem abgefahrenen NN käme ich in Finale, Davos, Lenzerheide etc. auch nicht zurecht.

Es macht ja auch keinen Sinn über das Gewicht zu diskutieren, wenn man ohnehin nur Shuttle oder Lift fährt.
Wenn ich einen AlpenX mit Gepäcktransport mache, überlege ich ja auch nicht was ich einpacke :confused: :ka:
Es hat also sicher nix mit den "Hintergründen der Technik" zu tun.
 
2010 war 73° Durchschnitt*, 2015 war 74,5° Durchschnitt*... und heute ist 76,7° zu flach?

Aber wir schweifen ab, hier geht's ja nicht Sitzwinkel. (...)

Die Geometrien haben sich schrittweise über die Jahre verändert. Einige wenige Ausnahmen sind vorgeprescht, andere haben in jeder Generation dort ein halbes Grad mehr, dort ein halbes Grad weniger angepasst. Jetzt scheint sich die Entwicklung zu verlangsamen und irgendwann ist sicher der Sweetspot erreicht resp. überschritten.
Z. B. die 2.8er und 3.0er Reifen gibt es auch kaum mehr, 2.4 - 2.6 hat sich als guten Kompromiss heraus gestellt. 'Früher' sind wir aber 1.8er und 2.1er gefahren und die Entwicklung ist über viele Jahre gegangen....

Beim Sitzwinkel kommt halt dazu, dass es verschiedene gibt, d. h. der aktuelle Winkel des Sitzrohres wie auch der effektive, gemessen von Mitte Tretlager zur Sattelhöhe. Hier ist das Problem, dass die Angabe nicht genormt ist. Leider geben nur wenige Hersteller die Sattelhöhe an, auf welcher gemessen wird. In der Praxis wird so aus einem 77er SW schnell deutlich weniger, da er vom Sattelauszug abhängig ist. Ein auf dem Papier 'steiler' Sitzwinkel kann täuschen.
 
Richtig, darum geht es in dieser Diskussion um Enduro-MTBs...
Enduro-Bikes über 18 kg?!
Moderne Mountainbikes werden immer schwerer. Egal, ob XC-Racefeile, Trail-Bike oder der heißgeliebte Enduro-Bolide, Fahrräder sind heute durch die Bank weg deutlich schwerer als noch vor 10 Jahren. Warum das so ist, und weshalb die zusätzlichen Pfunde nicht nur schlecht sind, erklären wir dir in diesem Artikel!

Und angesichts der Pleiten von immer mehr Mtb Firmen, darf man zumindest die Frage stellen, ob nicht die Entwicklungen der letzten Jahre zu einseitig und zu fokussiert auf die reinen Abfahrtseigenschaften waren. Man hat sich nur zu gerne in die eigene Tasche gelogen mit dem Mantra, dass Gewicht keine Rolle spielt - was isoliert für den Bikepark auch durchaus stimmt.
 
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