legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

hier wieder ein Beispiel welche Zerstörung wir Mountainbiker im Wald anrichten :troll:

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und scheinbar darf ja auch Asphaltbruch als Baumaterial für Forstraßen aufgebracht werden, ich hab gedacht da steht a Mischwerk um die Kurve so stinkt des wenns a bissl warm wird...
 
Zitat aus dem von @zweiheimischer verlinkten Artikel:

Das zeigt doch, daß ein Bedarf da ist. Wenn das bestehende Wegenetz geöffnet würde, müssten auch keine neuen Strecken angelegt werden. Aber wem sag ich das...

Während meiner Zeit in Salzburg war ich etliche Male am Untersberg unterwegs; mit'm Radl hingefahren, dann zu Fuß weiter. Bei der Menge an Hinweisschildern und den dicken Schranken kommt man sich selbst als Fußgänger wie ein Eindringling vor. Kein Wunder hab ich dort fast nie jemanden getroffen.

Ich verfolg die Diskussion hier mit Interesse, aber wenn ich ehrlich bin: ich find diesen Thread ziemlich deprimierend. Es scheint, als ob viele von euch schon resigniert haben, angesichts der Hürden um etwas zum Positiven zu ändern. Viel mehr als Solidarität hab ich momentan leider auch nicht anzubieten.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin dort oft mit der Family wandern. Der Schilderwald am Untersberg ist echt komplett irre!!!!! :crash: Mich wundert ja noch immer, dass man zur Wolfschwangalm legal mim Radl fahren darf. :troll: Da dort ab und zu auch Autos zur Alm fahren, wird das vermutlich der Grund sein. Es ist einfach besser ein paar Km über die Grenze (z.B. Bad Reichenhall) zu fahren und dann ist alles easy.

Ich für meinen Teil fahr einfach weiter und hab keinerlei Bauchweh, Bedenken oder sonst was. Wichtig ist mir auf Trails unterwegs zu sein, die so gut wie keiner benützt und das noch zu atypischen Zeiten. Ich hab ein legales und illegales Angebot direkt vor der Haustüre. Beides benutze ich nach Lust und Laune. Es ist einfach das wichtigste, wie man sich verhält. Ich hatte in letzter Zeit oft Situationen, wo mir auf Trails, wo so gut wie niemand ist, auf einmal Wanderer/Läufer in unübersichtlichen Stellen entgegengekommen sind. Jedes Mal blieb ich stehen, redete ein bisschen mit den Leuten und fuhr dann weiter. Alles entspannt und es gab keinerlei Konflikte! So werde ich es beibehalten.
 
Mich wundert ja noch immer, dass man zur Wolfschwangalm legal mim Radl fahren darf. :troll: Da dort ab und zu auch Autos zur Alm fahren, wird das vermutlich der Grund sein.
Jap, der größte Teil dorthin ist öffentliches Gut. Lediglich der Forstweg zur Grenze dann auf Privtagrund (keine Ahnung welche Servituts-/Wegerechte es hier zusätzlich noch gibt).
 
Schönes Thema:
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa9lch29mrvmk28438pi/

Da gehts um Quadfahrer (der Verleiher der Quads ist ein Landmaschinentandler im Nachbarort), die über private Feldwege und Forststraßen fahren.

Ab 1:55 wird es skurril.
Der Verleiher rechtfertig sich mit den AGBs, dass das verlassen des öffentliches Gutes verboten ist (Privatstraßen nur mit Erlaubnis der Eigentümer, usw.).

Servus-TV macht natürlich einen Faktencheck, ob sich die Leute dort tatsächlich daran halten, und was passiert dann? Es wird noch schlimmer – Mountainbiker nutzen den Forstweg illegal !!111!!1! Wobei hier der Wortlaut des Mountainbikers etwas verwirrend ist, da er "von der GIS runter" spricht, die ja eigentlich wo anders wäre.

Ob die Sequenzen mit den Radlfahrern tatsächlich an diesem Tag auf diesem Grundstück gemacht wurden, ist bei ServusTV ja immer ein wenig hinterfragenswert. Das Titelbild des Beitrags stammt jedenfalls nicht aus dem Ort.

Wie auch immer – der Beitrag endet dann damit, dass es ja eh "3000km freigegebene Wege für Mountainbike und Quad" gibt ...
 
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin dort oft mit der Family wandern. Der Schilderwald am Untersberg ist echt komplett irre!!!!! :crash: Mich wundert ja noch immer, dass man zur Wolfschwangalm legal mim Radl fahren darf. :troll: Da dort ab und zu auch Autos zur Alm fahren, wird das vermutlich der Grund sein. Es ist einfach besser ein paar Km über die Grenze (z.B. Bad Reichenhall) zu fahren und dann ist alles easy.

Ich für meinen Teil fahr einfach weiter und hab keinerlei Bauchweh, Bedenken oder sonst was. Wichtig ist mir auf Trails unterwegs zu sein, die so gut wie keiner benützt und das noch zu atypischen Zeiten. Ich hab ein legales und illegales Angebot direkt vor der Haustüre. Beides benutze ich nach Lust und Laune. Es ist einfach das wichtigste, wie man sich verhält. Ich hatte in letzter Zeit oft Situationen, wo mir auf Trails, wo so gut wie niemand ist, auf einmal Wanderer/Läufer in unübersichtlichen Stellen entgegengekommen sind. Jedes Mal blieb ich stehen, redete ein bisschen mit den Leuten und fuhr dann weiter. Alles entspannt und es gab keinerlei Konflikte! So werde ich es beibehalten.

Das mache ich ja auch so. Bis jetzt waren die positiven Begegnungen nur mit Mensch en, welche den Wald ebenfalls für Erholung und Bewegung gesucht haben.

Negative waren ausschließlich Waldbesitzer bzw. Landwirte.
 
Wenn das bestehende Wegenetz geöffnet würde, müssten auch keine neuen Strecken angelegt werden.

Ich stelle mir die Frage wie man eigentlich darauf kommt das man neue Strecken in den Wald pflügen will wenn es genügend gibt die man nicht befahren darf.

Die jüngere Generation an Mountainbiker hat IMHO weniger Interesse Wanderwege zu befahren. Die wollen schnelle Strecken fahren mit Anliegern, Jumps, Drops und Doubles und dort einen Skandinavian Flick driften und einen Whip oder Tabletop raushauen.

Sowas geht halt auf Wanderwege eher nicht, daher werden diese Strecken gebaut. Das wurde schon in diesem Thread ausführlich beschrieben...-->

Und obwohl es in den Hotspots nahe Wien offizielle Strecken gibt, entstehen laufend neue illegale Trails. Ich kenne einige von den Trailbauer. Die bauen teilweise auch bei den offiziellen Strecken mit. Aber da können sie ihre besonderen Vorstellungen nicht immer verwirklichen, daher wird parallel weiter illegal gebaut. Diese Trailbauer wollen auch nicht zusammen arbeiten, da wahrscheinlich die Vorstellungen auseinandegehen, sondern das am liebsten alleine oder mit ein paar Buddys machen. Für manche von denen bist du auch kein echter Biker, wenn du noch keinen Trail gebaut hast (Motto: "Dig & Ride").

Die Zeiten haben sich geändert. Hier in diesen veralteten Foren sind hauptsächlich Biker der älteren Generation, die noch Spaß an ausgrdehnten Touren & Wanderwegen haben.

Man darf gespannt sein, wie sich das in Österreich weiterentwickelt. Wenn es mehr viel mehr Angebote an Bikeparks & offiziellen Trails gibt und E-Bikes beim Trail- und Endurobiken die klassischen Bikes komplett ablösen.
 
Die jüngere Generation an Mountainbiker hat IMHO weniger Interesse Wanderwege zu befahren. Die wollen schnelle Strecken fahren mit Anliegern, Jumps, Drops und Doubles und dort einen Skandinavian Flick driften und einen Whip oder Tabletop raushauen.

Sowas geht halt auf Wanderwege eher nicht, daher werden diese Strecken gebaut. Das wurde schon in diesem Thread ausführlich beschrieben...-->

Und obwohl es in den Hotspots nahe Wien offizielle Strecken gibt, entstehen laufend neue illegale Trails. Ich kenne einige von den Trailbauer. Die bauen teilweise auch bei den offiziellen Strecken mit. Aber da können sie ihre besonderen Vorstellungen nicht immer verwirklichen, daher wird parallel weiter illegal gebaut. Diese Trailbauer wollen auch nicht zusammen arbeiten, da wahrscheinlich die Vorstellungen auseinandegehen, sondern das am liebsten alleine oder mit ein paar Buddys machen. Für manche von denen bist du auch kein echter Biker, wenn du noch keinen Trail gebaut hast (Motto: "Dig & Ride").

Die Zeiten haben sich geändert. Hier in diesen veralteten Foren sind hauptsächlich Biker der älteren Generation, die noch Spaß an ausgrdehnten Touren & Wanderwegen haben.

Man darf gespannt sein, wie sich das in Österreich weiterentwickelt. Wenn es mehr viel mehr Angebote an Bikeparks & offiziellen Trails gibt und E-Bikes beim Trail- und Endurobiken die klassischen Bikes komplett ablösen.

Wir haben in Bruck wohl einen der besten legalen trails in Österreich. Dennoch sind die Kids unten bei den 3 oder 4 Tables.

Bei den jüngeren geht der Trend, so kommts mir vor, definitiv zur jumpline. Sieht man auch am wexl. Die dortige Downhill Line fährst oft ohne einen anderen Biker zu sehen.

Der Wechsel vom normalen Trailbike/Enduro zum Motor wird gerade in dieser Kategorie am schnellsten gehen. Mehr Abfahrten in selber Zeit, oder dieselbe Runde in kürzerer Zeit sind auch für mich als Jungpapa Aspekte der Grund warum ich im Sommer 95% am Moped bin.
 
joa ist sicher so, ein gebauter trail (auch ohne brechsand) ist natürlich was andres als ein wanderweg den man mitbenutzt. auch das fahren ist einfach ein andres.

mir persönlich taugen die wenig veränderten waldwege auch sehr, und ich brauch nicht alle 5 m eine möglichkeit die erde zu verlassen(auch weil ichs nicht kann), aber wenn man sich die bikeparks anschaut ist halt das die art wie zumindest die zahlende jugend gern fahren möcht.

zum thema, ja leider wirds auf kurze sicht zu keiner verbesserung kommen, eher wird halt, wo immer möglich, ein politisches thema draus dass dann in den medien je nach aufmerksamkeit breitgetreten wird mit den einen oder andren festen standpunkten.

hier bei mir am land wird man von den einheimischen wanderern noch eher freundlich begrüsst, von den jägern verscheucht und von wenigen beschimpft, den waldarbeitern bist meistens wurscht, sofern du ihre kreise nicht störst, liegt aber auch daran dass du evt einer von 2 bist die er am tag sieht, wenn er auf 300 vorbeifahrende mtbler achten müsste wärs auch was andres ....

trotzdem hab ich persönlich den eindruck, dass die die schimpfen mehr werden.
 
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und scheinbar darf ja auch Asphaltbruch als Baumaterial für Forstraßen aufgebracht werden, ich hab gedacht da steht a Mischwerk um die Kurve so stinkt des wenns a bissl warm wird...
Das hab ich hier auch schon erlebt. Neben dem üblichen Bauschutt war da plötzlich geshredderter Straßenasphalt am Weg, wo die Brocken teilweise noch durch irgendein zähflüssiges schwarzes Zeug zusammengehalten wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, das sowas legal ist und hätte das im nachhinein betrachtet eigentlich irgendwo melden sollen.
Und das war nicht irgendwo im hintersten Winkel wo eh nie wer vorbeikommt sondern auf einer der Hauptspazierrouten in der Gegend.
 
Das wird nie was bei uns...
Radfahrer sind halt wirklich der rollende Weltuntergang
Naja, das musst du verstehen. An die Traktoren, Harvester und G-Klasse Kutschen sind die Wildtiere seit vielen Jahrzehnten gewohnt, Radfahrer sind für die dagegen was völlig Neues. Kein Wunder, dass sich die da erschrecken. 😂

Meiner Erfahrung nach sind viele Wildtiere viel anpassungs- und lernfähiger, als die Tierschützer den Viecherl zutrauen. Wenn man da auf Wegen, wo das regelmäßig passiert, an denen vorbeifährt, dann lässt die das meistens kalt, auch wenn man auf ein paar zig Meter nahe kommt. Wäre ja Journalismus, wenn man da an geeigneter Stelle (Uni zum Beispiel) mal nachfragen würde, was von den Aussagen der Tierschützer zu halten ist. Also, wohl auf solchen Plattformen eher nicht zu erwarten…
 
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Naja, das musst du verstehen. An die Traktoren, Harvester und G-Klasse Kutschen sind die Wildtiere seit vielen Jahrzehnten gewohnt, Radfahrer sind für die dagegen was völlig Neues. Kein Wunder, dass sich die da erschrecken. 😂

Meiner Erfahrung nach sind viele Wildtiere viel anpassungs- und lernfähiger, als die Tierschützer den Viecherl zutrauen. Wenn man da auf Wegen, wo das regelmäßig passiert, an denen vorbeifährt, dann lässt die das meistens kalt, auch wenn man auf ein paar zig Meter nahe kommt. Wäre ja Journalismus, wenn man da an geeigneter Stelle (Uni zum Beispiel) mal nachfragen würde, was von den Aussagen der Tierschützer zu halten ist. Also, wohl auf solchen Plattformen eher nicht zu erwarten…
Ein Jager hat mich mal erklärt dass die Tiere fluchten weil meine Kassette raschelt. An auto's haben die sich gewöhnt sagte er, deswegen stört das nicht.
Ein Waldarbeiter welche mit sein 6 Tonnen Traktor unterwegs wat, hat mich erklärt das meine Reifen so dünn sind dass ich furche ziehe, und diese verursachen dann erosionen. Deswegen gibt's die Größe furche in die Schotterstraße. Diese sind alle von Radfahrern verursacht. Nachher hat er mich dann gedroht zu erschießen. Ich habe dann auf der stelle bei der Polizei angerufen und nachgefragt ob es legal sei so etwas zu sagen. Diese fanden es weniger lustig.
Es ist unglaublich was Ich alles im Wald lernen kann, und wieviel Intelligenz die meiste Waldarbeiter, Jäger und Grundbesitzer haben, und mit welche Didactische Methoden sie es mich bei bringen.
 
Ein Jager hat mich mal erklärt dass die Tiere fluchten weil meine Kassette raschelt. An auto's haben die sich gewöhnt sagte er, deswegen stört das nicht.
Gerade Du solltest aber schon verstehen, dass sich andere an Dir stören könnten. Nicht dass dann wegen Dir am Schluss die geldigen am Steirereck ausbleiben 😉
 
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin dort oft mit der Family wandern. Der Schilderwald am Untersberg ist echt komplett irre!!!!! :crash: Mich wundert ja noch immer, dass man zur Wolfschwangalm legal mim Radl fahren darf. :troll: Da dort ab und zu auch Autos zur Alm fahren, wird das vermutlich der Grund sein. Es ist einfach besser ein paar Km über die Grenze (z.B. Bad Reichenhall) zu fahren und dann ist alles easy.

Ich für meinen Teil fahr einfach weiter und hab keinerlei Bauchweh, Bedenken oder sonst was. Wichtig ist mir auf Trails unterwegs zu sein, die so gut wie keiner benützt und das noch zu atypischen Zeiten. Ich hab ein legales und illegales Angebot direkt vor der Haustüre. Beides benutze ich nach Lust und Laune. Es ist einfach das wichtigste, wie man sich verhält. Ich hatte in letzter Zeit oft Situationen, wo mir auf Trails, wo so gut wie niemand ist, auf einmal Wanderer/Läufer in unübersichtlichen Stellen entgegengekommen sind. Jedes Mal blieb ich stehen, redete ein bisschen mit den Leuten und fuhr dann weiter. Alles entspannt und es gab keinerlei Konflikte! So werde ich es beibehalten.
DAS kann ich nur voll und ganz unterschreiben; bin erst letztens wieder den Thumsee 8er gefahren - nix los und wenn man doch mal jemanden trifft, wird geratscht und sich gegenseitig " an scheena dog" gewünscht.
Ois easy:D
 
DAS kann ich nur voll und ganz unterschreiben; bin erst letztens wieder den Thumsee 8er gefahren - nix los und wenn man doch mal jemanden trifft, wird geratscht und sich gegenseitig " an scheena dog" gewünscht.
Ois easy:D
In Bayern ist das Biken einfach viel entspannter! Thumsee ist eine wunderschöne Gegend und die Trails dort (leicht bis anspruchsvoll) sind super fahrbar. Ich mag die Höllenbachalm und den Salineweg sehr. Das ist eine super Runde mit viel Singletrailanteil (leicht) und wunderschönen Ausblicken.
 
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Badeschluss: Hitzige Diskussion um regionale Abkühlung

An heißen Sommertagen sind sie Zufluchtsort für jene, die Abkühlung suchen: Die Freibäder. Doch in Zeiten des Sparens werden Rufe nach Schließungen laut. Denn der Betrieb ist teuer, ohne öffentliches Geld aus den finanziell vielfach angeschlagenen Gemeinden ist kaum ein Freibad kostendeckend. Für die zuständigen Bürgermeister ist eine Freibad-Schließung politisch trotzdem heikel. Denn davon betroffen sind alle, die nicht an einem See wohnen und keinen Pool zu Hause haben. Vanessa Böttcher, Emanuel Liedl und Alexandra Nöbauer haben mit aufgebrachten Bürgern gesprochen, die um ihr örtliches Freibad kämpfen wollen und haben Gemeinden besucht, wo trotz des Spardrucks neue Freibäder gebaut wurden.


In amerikanischen Serien oder Filmen würde der Gegenanwalt oder der Richter fragen: Relevanz (für den Fall)?

Nun, für diejenigen die sich über die hohen Errichtungskosten von MTB Strecken aufregen oder dies kritisch sehen, ein Beispiel, was so ein Bad und deren Erhaltung kostet; und vor allem für die begrenzte Nutzungszeit (Mai-September) und Benutzer.

Und auch, dass es sich lohnt, für eine Sache, hier MTB Strecken, zu kämpfen/werben...
Auch in 🇰🇵 Österreich ;).
 
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