Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

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Und du hast meinen Post nicht verstanden. Die Watt/Kilogramm sind am Berg ausschlaggebend, um die Geschwindigkeit zu erreichen, ab der Aerodynamik wichtiger wird, als das Gewicht. Swiss Side kam bei einer Studie zu dem Ergebnis, dass für Hobby-Rennradler bis zu einer Steigung von 4,5% die Aerodynamik wichtiger ist, als das Gewicht, bei Profis sogar bis 7%.
Dazu kommen beim Rennrad die auf dem Weg zur Steigung eingesparten Watt.
Beispiel: Bei 35km/h in der Ebene spart das Aero-Equipment in Summe 20 Watt, man hat also noch mehr im Tank, wenn der Berg kommt.
Doch, hab den Beitrag gelesen und verstanden. Watt/Kilogramm sind trotzdem DIE Kennzahl. Aero spiel eine geringere Rolle. Natürlich präsentiert SwissSide da was anderes. Die kommen aus der Aerodynamik und das ist deren Verkaufsargument. In den meisten relevanten Rennen wird aber eh Windschatten gefahren oder Team spielen ne wichtige Rolle (TdF).
Anders beim Zeitfahren oder Triathlon. Da spielt die Aerodynamik die entscheidende Rolle - da ist Gewicht völlig nachgelagert. SwissSide ist hier übrigens ganz stark... (Laura Philipp, Patrick Lange)

Ich fall übrigens nicht tot vom Bock, wenn ich 2000hm mit meinem 18 kg Megatower hoch fahre... Und natürlich nimmt man nicht unnötig Gewicht mit. Aber ein 18kg Rad, bei dem ich mir sicher bin, das Rennen zu Ende fahren zu können, gewinnt halt gegen ein 15kg Rad mit Exo(+)-Karkassen und All-Mountain LRS, das keine zwei Stages übersteht.

Nicht schlecht - würde ich mal eher nicht als Forums-Durchschnitt sehen. :daumen:
Auch wenns zum xten mal kommt: Der Sprung von der Exo zu DD oder DH Karkasse macht keine 3kg aus :D
 
. w/kg ist eine der wichtigsten Kennzahlen im Rennrad-Sport.

5w/kg bei 65kg ergibt einen völlig anderen fahrertypen als bei einem 90kg fahrer. die kennzahl muss man also auch nochmal differenziert betrachten.

ein enduro ist was anderes als ein rennrad.
du kannst es drehen und wenden wie du willst. die 14kg bringen dir am ende kaum was. ausser mental, wenn du weiter daran glaubst. das ist auch schon mal gut. deswegen fahre ich auch lockout.
 
Nicht schlecht - würde ich mal eher nicht als Forums-Durchschnitt sehen. :daumen:
Auch wenns zum xten mal kommt: Der Sprung von der Exo zu DD oder DH Karkasse macht keine 3kg aus :D
Der Gewichtsunterschied von Exo nach DD und von Trail nach Enduro Laufradsatz wird ungefähr bei 1kg liegen, der Rest liegt halt bei größerem Rahmen, längerer Dropper, größeren Bremsscheiben, breiterem Lenker, stabilerem Rahmen, ... liegen.
 
5w/kg bei 65kg ergibt einen völlig anderen fahrertypen als bei einem 90kg fahrer. die kennzahl muss man also auch nochmal differenziert betrachten.
Richtig. aber auch hier gilt dass es für einen leichten fahrer besser wäre wenn auch das rennrad leichter wäre - hier dürfte dann auch die stabilität/steifigkeit geringer sein. 60kg vs 90kg fahrer.


ein enduro ist was anderes als ein rennrad.
du kannst es drehen und wenden wie du willst. die 14kg bringen dir am ende kaum was. ausser mental, wenn du weiter daran glaubst. das ist auch schon mal gut. deswegen fahre ich auch lockout.
richtig, des menschen willen ist sein himmelreich
ich möchte mein bike genauso wie ichs haben möchte. du und die anderen im forum wahrscheinlich auch. auch das finale gewicht ist ja garnicht das thema sondern das gewicht bei den preisen.
mein sentinel in leicht gibts ja als identisches bike in alu mit slx, 2200kg laufräder und schwerem alu-lenker/vorbau/sattel usw. (~17kg)
da fahr ich lieber für das gleiche geld ein gebrauchtes tolles leichtes sentinel als das neue schwere alubike.
 
da fahr ich lieber für das gleiche geld ein gebrauchtes tolles leichtes sentinel als das neue schwere alubike.
Ich hatte das V1, fahrfertig mit 330gr Pedalen 15kg mit Exo+/DD und 511 LRS. Mit Cascade Link 15,3kg.
Das neue Bike, kein Senti, mit 16,3kg, ist bergab auf allen Segmenten überlegen.

Das eine kg mehr, merke ich überhaupt nicht. Aber die Performance bergab ist spürbar. Bist entspannter schneller als mit dem leichteren Senti.
Grund für Mehrgewicht, Zeb vs Lyrik, X2 vs DPX2, 213 vs 185 Dropper, etwas mehr Federweg, etwas mehr Reach, etwas mehr KS etc bei gleicher Bereifung. Die typischen Faktoren halt.
 
Ich hatte das V1, fahrfertig mit 330gr Pedalen 15kg mit Exo+/DD und 511 LRS. Mit Cascade Link 15,3kg.
Das neue Bike, kein Senti, mit 16,3kg, ist bergab auf allen Segmenten überlegen.

Das eine kg mehr, merke ich überhaupt nicht. Aber die Performance bergab ist spürbar. Bist entspannter schneller als mit dem leichteren Senti.
Grund für Mehrgewicht, Zeb vs Lyrik, X2 vs DPX2, 213 vs 185 Dropper, etwas mehr Federweg, etwas mehr Reach, etwas mehr KS etc bei gleicher Bereifung. Die typischen Faktoren halt.
Du fährst das spire? :D
 
Panorama-Schotter-Asphalt Runde, nur Sightseeing, keine sportlichen Ambitionen, Kopf lüften.

September 2021 mit einem 12,3-12,5kg DC, glaube Mezcal 730gr hinten
52km, 571hm, 18,3 kmh und 121 HF im Schnitt
Diesen Sonntag, 15,3kg Phantom mit Michelin Wild Enduro Comp Front& Rear
52,57km, 572hm, Schnitt 19,6 kmh und 119 HF im Schnitt

3kg mehr, Sack Nüsse Bereifung und ich war im Schnitt 1,3kmh schneller bei minimal geringerem Puls. Und ich rauche immer noch eine Schachtel am Tag.

Bei uns Hobby/Spaß-Bikern entscheidet die Tagesform, allgemeine Fitness, die Lust und Laune. Nicht 1kg hin oder her.
 
(...) ich möchte mein bike genauso wie ichs haben möchte. du und die anderen im forum wahrscheinlich auch.

Absolut. Ich möchte ein Enduro das stabil ist und im Downhill top ist. Dafür bin ich bereit, Kompromisse beim Gewicht einzugehen.
Soll es mehr als ein paar wenige hundert Höhenmeter hochgehen oder sind die Trails einfacher, habe ich anderes, leichteres Rad.

auch das finale gewicht ist ja garnicht das thema sondern das gewicht bei den preisen.

In diesem Thread und im Artikel geht es aber nur ums Gewicht.
 
Ich möchte ein Enduro das stabil ist und im Downhill top ist.
Soll es mehr als ein paar wenige hundert Höhenmeter hochgehen oder sind die Trails einfacher, habe ich anderes, leichteres Rad.
Ich frage mich da ja immer, was für Höllentrails die Leute so fahren mit den Brummern und wie unfit sie dabei gleichzeitig sind.

Also mein 15kg Oldtimer reicht seit Jahren total für extremes Geschepper und gleichzeitig 2000hm Touren.. und das bei >120kg Systemgewicht.

Aber irgendwie MUSS man sich 18kg schönreden, das kann ich schon verstehen.. "Ich fahre ein völlig übergewichtiges Fahrrad, dessen potentielle Möglichkeiten in drei Leben nicht rauskitzeln werde" klingt halt nicht so fancy... :D
 
Ich frage mich da ja immer, was für Höllentrails die Leute so fahren mit den Brummern und wie unfit sie dabei gleichzeitig sind.
Finale, Nauders, Davos, Lenzerheide etc.
Es geht nicht um fit vs. unfit, aber mein Enduro ist für Bahnen und Shuttle. Weshalb sollte ich damit hochtreten?

Also mein 15kg Oldtimer reicht seit Jahren total für extremes Geschepper und gleichzeitig 2000hm Touren.. und das bei >120kg Systemgewicht.

Schön für dich aber irrelevant für andere.

Aber irgendwie MUSS man sich 18kg schönreden, das kann ich schon verstehen.. "Ich fahre ein völlig übergewichtiges Fahrrad, dessen potentielle Möglichkeiten in drei Leben nicht rauskitzeln werde" klingt halt nicht so fancy... :D

Diese Argumentation ist so dämlich wie "Dura Ace ist nur für Profis" oder "warum fährst du einen 911er, wenn du keine Auto-Rennen fährst?"
 
Schön für dich aber irrelevant für andere.

Wie 90% der Beiträge hier zu diesem Thema (u.a. von dir ;) ).

Wenn man hier nur alle paar Tage mal reinschaut fasziniert schon, wie penetrant hier immer wieder die gleichen Aussagen mit den gleichen Zahlen belegt werden. Ich weiß jetzt, >18 kg kann man 2000 hm den Berg hoch fahren, ganz viele hier machen das regelmäßig und haben das Bedürfnis, das hier mitzuteilen. Und Rennräder mit Aero-Ausstattung und viel Gewicht fahren im Rennen 7 % schneller.

Alles weitere bleibt, wie es war: Ich kann 18 kg 2000 hm den Berg hoch fahren, mit 11,5 kg macht es mehr Spaß und ich bin schneller oben. Mit 18 kg machen mir schwierige Abfahrten mehr Spaß und ich bin schneller unten. Alles was dazwischen liegt ist nicht der Rede wert und interessiert mich nicht. Jeder, wie er mag.
 
Wenn man hier nur alle paar Tage mal reinschaut fasziniert schon, wie penetrant hier immer wieder die gleichen Aussagen mit den gleichen Zahlen belegt werden. Ich weiß jetzt, >18 kg kann man 2000 hm den Berg hoch fahren, ganz viele hier machen das regelmäßig und haben das Bedürfnis, das hier mitzuteilen. Und Rennräder mit Aero-Ausstattung und viel Gewicht fahren im Rennen 7 % schneller.

Du meinst genau so wie du mitteilst, dass du mit einem leichteren MTB mehr Spass hast?

(...) Alles weitere bleibt, wie es war: Ich kann 18 kg 2000 hm den Berg hoch fahren, mit 11,5 kg macht es mehr Spaß und ich bin schneller oben. Mit 18 kg machen mir schwierige Abfahrten mehr Spaß und ich bin schneller unten. Alles was dazwischen liegt ist nicht der Rede wert und interessiert mich nicht. Jeder, wie er mag.

Was aber auch bleibt: Du vergleichst unterschiedliche Kategorien und ich bin mir ziemlich sicher, dass Geometrie, Federweg, Kinematik. Sitzposition etc. mindestens soviel Einfluss haben wie das Gewicht.
 
Wieviel Gramm?
Und was macht hier ein kg mehr oder weniger aus?
Und ist eine Tube besser?

😵‍💫
Das ist die leichter 250ml Dose, da ich der Meinung bin dass man den Unterschied zu der 1l Dose nach Verzehr bei Anstiegen deutlich spürt.
Vorallem der Ranzen ist da schon merklich mehr am brennen und fühlt sich nicht gut an.

Aber soll ja Leute geben, die auch das mit ihrem Saumagen kalt läßt.

Ob Tube oder tubeless muss jeder selbst entscheiden. Ich stehe mehr auf Dosen 🤣😏


Sooo, und jetzt habe ich Kohldampf ... Mahlzeit.
 
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