Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

Ich nutze das Enduro nicht wie einen Downhiller, sondern wie ein Enduro. Einen Downhiller würde ich vom Shuttle/Lift zum Start schieben und nur runter fahren. In den erwähnten Spots gibt es immer wieder unvermeidbare Tretpassagen, sodass da am Tag auch mal 300 - 500 Hm zusammen kommen können. Da wäre ein Downhiller unhandlich. Wozu ist denn ein modernes Enduro gedacht, wenn nicht für solches Spots? Seien es Naturtrails oder gebaute in Parks?



Was auch nicht besonders sinnvoll wäre. Dazu würde ich etwas mit 120 bis max 150 mm fahren wollen. Dort gibt es dann die leichte Gabel, den leichten Luftdämpfer, die leichten Laufräder, die Reifen mit dünner Karkasse etc.

Das kommt doch nur darauf an WIE es bergab geht. Ich fahr sehr regelmäßig mehr als 1000hm mit dem Enduro. Und nicht weil ich kein anderes Rad hätte.
 
Ohne die letzten Seiten nachgelesen zu haben und bei all der Aufregung hier, sollte man dennoch nicht vergessen, dass Al Bundy bei den Highschool Meisterschaften 1966 VIER Touchdowns für die Polk High in einem Spiel geschafft hat!
Danke, dass du auf diesen oft vergessenen aber dennoch sehr wichtigen Aspekt Hinweise gibst👍

In dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage: Wer von den 2000 und auch weniger Höhenmeter tretenden Endurospochtlern hat eigentlich ein Handtuch dabei und wie schwer ist dann das Fahrradfahren?

M.
 
Wofür hast du denn das 14 kg Bike?

das steht rum. :ka:
habe es mal als 10kg monstergravel mit dropbar, 2.4 Mezcal und federgabel aufgebaut. das ging mega bergab. bergauf wars bischen zu leicht.
dann hab ich es mal mit ner podium und ExoDDH+ aufgebaut, 19kg - mega! sowohl rauf als auch runter. 2500hm kein thema....
nur als 14-15kg bike - so wies jetzt ist - ists mist.... habt ihr tipps wie ichs besser machen kann?
 
Ich schließe aus den Strava-Aktivitäten auf meinen Hometrails, wo jene Aufzeichnungen in denen mit dem Enduro entsprechend gefahren und beim Uphill aus eigener Kraft pedaliert wird im Durchschnitt < 1000hm sind. Über 1500hm gibt es natürlich, ist aber eine Ausnahme.

Ist das bei euch so anders, wenn ihr die Top10-30 auf Strava von den Trails außerhalb der Bikeparks anschaut, wo man eindeutig mit einem Enduro am schnellsten ist?
Ich sprech mal wieder nur für mich:
Ich hab Tagesfahrleistungen >1000hm mit dem Enduro eigentlich ausschließlich bei Rennen. Das liegt daran, dass ich hier in der Gegend gar nicht mehr als 80 Höhenmeter am Stück fahren kann, weil es die nicht gibt. Dafür muss ich das Rad ins Auto laden und mindestens 40 Kilometer fahren. Ich trainiere hier unter der Woche vor allem mit Rennrad und Gravel-Bike.
Meine persönliche Erfahrung:
Das hat mir auch beim Klettern mehr gebracht als alles andere. FTP erhöhen und die Ausdauer trainieren geht auch mit Drop-Bar. Imho sogar besser, als mit dem MTB, wenn man nicht gerade in den Alpen wohnt und auch mal 1000hm am Stück hoch fahren kann. Konstant über 2 Stunden 3,5 Watt/KG treten funktioniert halt, egal ob man in der Ebene 35 fährt oder einen 12% Anstieg entsprechend langsam mit 10km/h hoch kriecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau solche Aussagen kann man halt gar nicht bewerten, da du nicht erwähnst welchen Umfang (Höhenmeter, Kilometer) und Ziel (Speed, Erholung, fahrtechnische Herausforderungen etc) deine Ausfahrten haben.
Feierabendtour und selten noch eine WE Tour zum Spaß. Aufgrund von Familie und Job nur noch wenig und kurz, dafür vertretbar schnell runte. Feierabendtour ist ca 400hm hoch, Getränk, 400hm runter, heim fahren, insgesamt 20km, davon 10 km Arbeitsweg), das war mit dem knapp 14kg Bike aber auch schon so.
Du hast ein 17kg und 14kg Bike. Wahrscheinlich für unterschiedliche Anforderungen?
Ja. Eins zum fahren, eins steht dumm rum. Rate mal welches für was?
 
Ich möchte nie wieder einen Alu-LRS fahren. Egal ob am MTB oder Rennrad. Die leichteren um steiferen Felgen wecken das ganze Rad auf und zwar sowohl beim Beschleunigen, als auch bei der Spurtreue beim Downhill.
Leichteres Beschleunigen ja, aber bessere Spurtreue beim DH? Sehe den Zusammenhang nicht. Leichtere Räder haben weniger Kreiselwirkung und flattern eher. Klar, der Hauptanteil machen sicher die Reifen aus, nur schwere Felgen steigern das noch.
 
Alles weitere bleibt, wie es war: Ich kann 18 kg 2000 hm den Berg hoch fahren, mit 11,5 kg macht es mehr Spaß und ich bin schneller oben. Mit 18 kg machen mir schwierige Abfahrten mehr Spaß und ich bin schneller unten. Alles was dazwischen liegt ist nicht der Rede wert und interessiert mich nicht. Jeder, wie er mag.
Ja aber auch für das 11,5 kg Rad braucht es ne gewisse Affinität und Fitness fürs Bergauffahren damit es "Spaß" macht, sonst ist schnell die Enttäuschung da

Und aaah mich triggert dein Metropolis Bild, wollte ich mal gesagt haben 😀😅
 
Wie 90% der Beiträge hier zu diesem Thema (u.a. von dir ;) ).

Wenn man hier nur alle paar Tage mal reinschaut fasziniert schon, wie penetrant hier immer wieder die gleichen Aussagen mit den gleichen Zahlen belegt werden. Ich weiß jetzt, >18 kg kann man 2000 hm den Berg hoch fahren, ganz viele hier machen das regelmäßig und haben das Bedürfnis, das hier mitzuteilen. Und Rennräder mit Aero-Ausstattung und viel Gewicht fahren im Rennen 7 % schneller.

Alles weitere bleibt, wie es war: Ich kann 18 kg 2000 hm den Berg hoch fahren, mit 11,5 kg macht es mehr Spaß und ich bin schneller oben. Mit 18 kg machen mir schwierige Abfahrten mehr Spaß und ich bin schneller unten. Alles was dazwischen liegt ist nicht der Rede wert und interessiert mich nicht. Jeder, wie er mag.
Interessant, mir macht bergauf fahren nicht so richtig Spaß, egal mit welchem Bike, aber es ist halt für mich essentieller Bestandteil des Mountainbikens. Ich bin froh wenn ich oben angekommen bin, vielleicht auch mal stolz, aber Spaß macht es nicht richtig, es hilft den Kopf freizubekommen, die Gedanken treiben zu lassen, eine Form von Trance zu erreichen, ... all das, aber Spaß - da hab ich eine andere Definition von. Ich mache es aber trotzdem gern, irgendwo tief in mir drin bin ich doch ein Masochist ...

Irgendwie wie das auf- und abbauen für eine Party: essentieller Teil, aber macht nicht so richtig Spaß.
 
Interessant, mir macht bergauf fahren richtig Spaß, egal mit welchem Bike und es ist halt für mich essentieller Bestandteil des Mountainbikens. Umso verwundert bin ich, dass leute denen es nicht spass macht oder nur Shutteln bei den Kommentaren mitreden/schreiben wos um treten geht. verrückte welt...

spannend finde ich dass nach 1000 Beiträgen der Gewichtsunterschied immer grösser wird. jetzt sind wir schon bei 11.5kg bikes vs. 18kg -> 6.5kg ....ob man die wohl merkt?!? als nächstes kommt der Alpencross rucksack mit 12kg, der sich genauso leicht anfühlt wie der mit 5kg.... nur am rücken ziehts halt bisl... :D
 
das Thema macht inzwischen die Runde:


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Interessant, mir macht bergauf fahren richtig Spaß, egal mit welchem Bike
Ich behaupte deine Definition von Spaß ist zumindest merkwürdig.
und es ist halt für mich essentieller Bestandteil des Mountainbikens. Umso verwundert bin ich, dass leute denen es nicht spass macht oder nur Shutteln bei den Kommentaren mitreden/schreiben wos um treten geht. verrückte welt...
Ich fahre bergauf und shuttle nicht, weil die Abfahrt auch verdient sein will und es gut für meine Fitness ist. Wenn ich jetzt so schreiben würde wie du, dann würde ich jetzt folgendes schreiben (und tue es auch):
"Vielleicht kann ich darum besser mitreden als du, für den scheinbar das bergabfahren nur Mittel zum Zweck ist."

spannend finde ich dass nach 1000 Beiträgen der Gewichtsunterschied immer grösser wird. jetzt sind wir schon bei 11.5kg bikes vs. 18kg -> 6.5kg ....ob man die wohl merkt?!? als nächstes kommt der Alpencross rucksack mit 12kg, der sich genauso leicht anfühlt wie der mit 5kg.... nur am rücken ziehts halt bisl... :D
Jetzt Frage ich mal rein aus Interesse: Liest du überhaupt die Kommentare auf die du antwortest oder willst du in erster Linie provozieren?
 
Interessant, mir macht bergauf fahren richtig Spaß, egal mit welchem Bike und es ist halt für mich essentieller Bestandteil des Mountainbikens. Umso verwundert bin ich, dass leute denen es nicht spass macht oder nur Shutteln bei den Kommentaren mitreden/schreiben wos um treten geht. verrückte welt...

aber ich schreib doch auch mit. und ich hab ein shuttle und lift embargo.
wenn ich 3-4000hm touren fahre, und das mache ich jeden urlaub, dann ist mein rad auch anfangs über 17kg aufgelastet. weil werkzeug und zwei flaschen am rad platz finden.
das mehrgewicht fällt deswegen nicht ins gewicht weil ich hinten einen speedgrip reifen fahre und die gegend sehr steil ist. so das auch der maxxgrip vorne nicht ins gewicht fällt.
ich weiss nicht ob du meinen reifentest gelesen hast aber in meinen fall ist ein 20kg rad mit nic speedgrip ist effizienter als ein 15kg rad mit conti xyno enduro soft am Hinterrad.
am ende trete ich immer ca 200w NP auf 8-10h.
grundsätzlich könnte ich aber nur am rahmen sparen (3,7kg)
spannend finde ich dass nach 1000 Beiträgen der Gewichtsunterschied immer grösser wird. jetzt sind wir schon bei 11.5kg bikes vs. 18kg -> 6.5kg ....ob man die wohl merkt?!? als nächstes kommt der Alpencross rucksack mit 12kg, der sich genauso leicht anfühlt wie der mit 5kg.... nur am rücken ziehts halt bisl... :D
der unterschied ist ca mein gravel vs mtb. aber auch da, hauptfaktor sind die Reifen. ich hab auf strava bestzeiten mit dem mtb und zwei racekings die ich mit dem gravel ganz ganz schwer toppen kann. weil welcher gravelreifen ist besser als ein raceking? und wo kommt aero zum tragen. und am ende kann ich am mtb mehr leistung abgeben wegen sitzposition.
ansonsten 1kg radgewicht bei mir sind 3w. mehrfach getestet.
im verhältnis:
2h pr: 300w
 
Interessant, mir macht bergauf fahren richtig Spaß, egal mit welchem Bike und es ist halt für mich essentieller Bestandteil des Mountainbikens.
Ich behaupte deine Definition von Spaß ist zumindest merkwürdig.
Jeder hat halt eine andere Vorstellung 🤷‍♂️

Deine ist für mich ja auch sehr speziell:
ca 400hm hoch, Getränk, 400hm runter, heim fahren

Ich bin froh wenn ich oben angekommen bin, vielleicht auch mal stolz, aber Spaß macht es nicht richtig, es hilft den Kopf freizubekommen, die Gedanken treiben zu lassen, eine Form von Trance zu erreichen, ... all das, aber Spaß - da hab ich eine andere Definition von. Ich mache es aber trotzdem gern, irgendwo tief in mir drin bin ich doch ein Masochist ...

Ich fahre bergauf und shuttle nicht, weil die Abfahrt auch verdient sein will und es gut für meine Fitness ist.

Ich bin grundsätzlich bei dir. Der Uphill ist für mich auch nur Mittel zum Zweck. Wobei je nach Umfang sich es im Nachhinein (nach Erholung) auch gut anfühlt etwas geschafft zu haben.

Aber für 400hm Höhenmeter zahlt es sich für mich nicht aus das Bikezeug zusammenzupacken. Das sind je nach Streckenprofil nur 40 bis max 60min. Wenn ich so wenig Zeit habe, gehe ich in die Kraftkammer.

Darüberhinaus braucht es IMHO für 400hm weder eine besondere Fitness noch ein gutes uphillfähiges Bike. Daher ist es auch klar, dass die 17kg deines Bikes nicht stören 😉

Nicht falsch verstehen. Jeder hier übt halt sein Hobby anders aus, hat alles seine Berechtigung. Die Missverständnisse entstehen, weil man davon ausgeht, dass die anderen das Biken genauso ausüben wie man es macht oder machen würde.
 
Ich nutze das Enduro nicht wie einen Downhiller, sondern wie ein Enduro. Einen Downhiller würde ich vom Shuttle/Lift zum Start schieben und nur runter fahren und das auf entsprechenden Strecken. In den erwähnten Spots gibt es vor/während/zwischen/nach den Trails immer wieder unvermeidbare Tretpassagen, sodass da am Tag auch mal 300 - 500 Hm zusammen kommen können. Da wäre ein Downhiller äusserst unhandlich.

Ich kenne die Spots und weiß natürlich, dass es dort Tretpassagen gibt und deshalb ein Enduro besser geeignet ist als ein Downhiller. Darum hab ich ja geschrieben, dass du dein Enduro wie einen Downhiller als Parkbike nutzt 😉

Wozu ist denn ein modernes Enduro gedacht, wenn nicht für solches Spots? Naturtrails als auch gebaute Trails in Parks u. ä?

Ab dem Satz merkt man auch, dass du ein Enduro als reines Parkbike mit ein paar Transfers mit max 300-500hm definierst. Aber ein Enduro hat IMHO einen größeren Einsatzbereich. Um beispielsweise anspruchsvolle alpine Wanderwege oder Naturtrails in (vor)alpinen Gelände zu erreichen. Oder auch in Ligurien gibt's abseits der klassischen Shuttle-Touren in Finale sehr schöne Enduro-Trails, die man nur pedalierend erreicht.

Was auch nicht besonders sinnvoll wäre. Dazu würde ich etwas mit 120 bis max 150 mm fahren wollen. Dort gibt es dann die leichte Gabel, den leichten Luftdämpfer, die leichten Laufräder, die Reifen mit dünner Karkasse, ausgewogene Geometrie etc.

Für diese genannten Trails abseits von Lift und Shuttle ist ein Enduro durchaus sinnvoll. Und dann darf man auch nicht vergessen, dass viele "ein Mountainbike für Alles" haben. Und wenn das eben Bikepark, Trailareas wie Ligurien, Gardasee und alpine Wanderwege mit einschließt, dann ist ein Enduro meist das Bike der Wahl.
 
Ja aber auch für das 11,5 kg Rad braucht es ne gewisse Affinität und Fitness fürs Bergauffahren damit es "Spaß" macht, sonst ist schnell die Enttäuschung da
Hab mich damals gewunder, wieso ist das 12,3kg DC mit leicht rollenden Reifen nicht schneller, als das 13,5kg Trail-HT oder das damalige 15kg Enduro. Ich bin halt den gleichen Stiefel gefahren wie immer. Konnte das besser rollende Bike einfach nicht nutzen. War es gewohnt als "Endurofahrer", in der Ebene und bergauf zu Bummeln.
 
Jetzt Frage ich mal rein aus Interesse: Liest du überhaupt die Kommentare auf die du antwortest oder willst du in erster Linie provozieren?
natürlich lese ich die. aber in dem von dir bemängelten beitrag hab ich auf keinen kommentar geantwortet. :ka: wenn dich (oder @krz1) andere ansichten oder formulierungen triggern/provozieren, dann werde a) entspannter/toleranter oder b) nutze die "ignore funktionen".
komischerweise reagierst du nie wenn ich inhaltlich sinnvolle kommentare schreibe, sondern nur bei polemischen trashkommentaren. dabei weiss doch jeder ders liest dass es satire ist - es lohnt sich garnicht das zu kommentieren....

aber ich schreib doch auch mit.

ja, aber mein betrag bezog sich auf leute die NICHT (gerne) bergauf fahren:p
erfahrung mit mehr/weniger gewicht (treten, schieben, tragen, rucksack, bikepacking) habe ich schon selber ausführlich gemacht und weiss für mich wie es sich anfühlt und wann und ob ich es haben will oder nicht.



3-4000hm touren, 200w NP auf 8-10h --> 🥇🏆:eek::anbet::daumen:
 
Hab mich damals gewunder, wieso ist das 12,3kg DC mit leicht rollenden Reifen nicht schneller, als das 13,5kg Trail-HT oder das damalige 15kg Enduro. Ich bin halt den gleichen Stiefel gefahren wie immer. Konnte das besser rollende Bike einfach nicht nutzen. War es gewohnt als "Endurofahrer", in der Ebene und bergauf zu Bummeln.
Finds schon extrem, wie unterschiedlich mein 200/180 Enduro und mein 140/125 Trailbike fahren. Reifen sind ähnlich, nur Trailkarkasse statt DH.
Das mag zwar bergauf auf Forstwegen keinen großen Unterschied machen, aber gerade auf flachen Trailstücken und Gegeanstiegen auf Trails sind das einfach Welten, wie viel mehr Geschwindigkeit ich da mitnehmen kann und es sich schneller rausbeschleunigen lässt.
Auch 62,5° zu 65° Lenkwinkel ist ein enormer Unterschied, fährt sich komplett anders.
Gewichtsunterschied ist dabei auch nicht allzu groß, schätzungsweise um die 3 bis 3,5 kg.
 
Jeder hat halt eine andere Vorstellung 🤷‍♂️
Natürlich.
Deine ist für mich ja auch sehr speziell:
Kein Problem
Ich bin grundsätzlich bei dir. Der Uphill ist für mich auch nur Mittel zum Zweck. Wobei je nach Umfang sich es im Nachhinein (nach Erholung) auch gut anfühlt etwas geschafft zu haben.
Das ja, aber Spaß macht er trotzdem nicht...
Aber für 400hm Höhenmeter zahlt es sich für mich nicht aus das Bikezeug zusammenzupacken. Das sind je nach Streckenprofil nur 40 bis max 60min. Wenn ich so wenig Zeit habe, gehe ich in die Kraftkammer.

Ist es. Ich kann halt in der Woche nicht mehr fahren, weil Job (3 von 5 Abenden Telcos mit der anderen Seite vom Teich) und am WE geht auch nicht mehr so viel wie vor Familie Daddy Zeit braucht und gerne kriegt. Kraftraum mag ich nicht, genauso wenig wie joggen.
Darüberhinaus braucht es IMHO für 400hm weder eine besondere Fitness noch ein gutes uphillfähiges Bike. Daher ist es auch klar, dass die 17kg deines Bikes nicht stören 😉
Mit dem Ding bin ich auch >1500hm am Stück hoch. Kondition war nur mittelbar vorhanden und auch 3 Kilo weniger hätten nicht geholfen...
Nicht falsch verstehen. Jeder hier übt halt sein Hobby anders aus, hat alles seine Berechtigung. Die Missverständnisse entstehen, weil man davon ausgeht, dass die anderen das Biken genauso ausüben wie man es macht oder machen würde.
 
Das kommt doch nur darauf an WIE es bergab geht. Ich fahr sehr regelmäßig mehr als 1000hm mit dem Enduro. Und nicht weil ich kein anderes Rad hätte.

Wobei man auch technisch sehr anspruchsvolle Abfahrtstrecken mit 'weniger' fahren kann, einfach langsamer/sauberer. "Früher" als ich regelmässig 1000 - 1500 Höhenmeter gefahren bin, bin ich die Abfahrten deutlich langsamer gefahren (Grossteil der Körner im Uphill verbraucht) als heute wo es mit Untertützung hoch geht und es dafür 3000 oder mehr Tiefenmeter sein können. Da lasse ich halt laufen, da muss das Material deutlich mehr abkönnen.

Jeder kann sich seinen eigenen Kompromiss auswählen.
Wer mehr hoch fährt, sucht etwas leichteres aus, wer mehr runter fährt bedient sich beim anderen Ende.

Interessant, mir macht bergauf fahren richtig Spaß, egal mit welchem Bike und es ist halt für mich essentieller Bestandteil des Mountainbikens. Umso verwundert bin ich, dass leute denen es nicht spass macht oder nur Shutteln bei den Kommentaren mitreden/schreiben wos um treten geht. verrückte welt...

Letztlich fährt jeder irgendwie hoch, ob er das möchte oder irgendwie zu vermeiden versucht. Mitreden kann da deshalb jeder. Für mich ist das Hochfahren die Pflicht, das Runterfahren die Kür. Spass macht es keinen, es gehört zum Sport, ist Trainung (darum auch alles ohne E-Bike) und am Ende ist man froh, dass man es gemacht hat, aber auch dass man es hinter sich hat.

Früher bin ich auch alles selbst hochgefahren. Der Sport inkl. Sportgerät, Infrastruktur etc. hat sich verändert und so bin ich von XC über Marathon über Touren zu Enduro gekommen, immer mit der entsprechenden Ausrüstung. Wenn ich viele Höhenmeter fahren will oder Strecke machen will, fahre ich Rennrad. Dagegen fährt sich ein MTB sowieso deutlich schlechter. Ich bin immer wieder amüsiert über Leute die an der MTB-Abend-Clubausfahrt am liebsten 50 km und 1000 Hm fahren wollen.
 
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Ab dem Satz merkt man auch, dass du ein Enduro als reines Parkbike mit ein paar Transfers mit max 300-500hm definierst. Aber ein Enduro hat IMHO einen größeren Einsatzbereich. Um beispielsweise anspruchsvolle alpine Wanderwege oder Naturtrails in (vor)alpinen Gelände zu erreichen. Oder auch in Ligurien gibt's abseits der klassischen Shuttle-Touren in Finale sehr schöne Enduro-Trails, die man nur pedalierend erreicht.

Enduro ist "irgendwie hoch, schnell runter". Da passen für mich alpine Wanderwege nicht dazu. Das fahre ich alles mit dem 160/150 Allmountain (und wenn dieses ersetzt wird mit etwas in der Grössenordnung 140/130). Alpine Wanderwege fährt man in der Regel auch anders als präparierte Trails.

(...) Für diese genannten Trails abseits von Lift und Shuttle ist ein Enduro durchaus sinnvoll. Und dann darf man auch nicht vergessen, dass viele "ein Mountainbike für Alles" haben. Und wenn das eben Bikepark, Trailareas wie Ligurien, Gardasee und alpine Wanderwege mit einschließt, dann ist ein Enduro meist das Bike der Wahl.

Sehe ich nicht so. Für ein Do-it-all mit viel Uphill würde ich keinesfalls ein Enduro fahren, sondern ein Trailfully oder Allmountain. Irgendetwas von 140/130 bis max. 160/150. Das ist dann zwar abwärts etwas langsamer, aber aufwärts deutlich besser. Mit dem Do-it-all MTB fährt man die grösste Zeit des Jahres die Hometrails, da würde ich nicht dauernd ein Enduro bewegen wollen.
 
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