Lebensmittel, die die Regeneration unterstützen, beschleunigen?

wie merkst du das bzgl Darmflora?

wie handhabt ihr es mit dem Essen unterwegs? Fest? was? oder übers Trinken?
Von Proteinshakes aus Soja bekomme ich z.B. Durchfall.
Darm ist ja eine individuelle Geschichte. Das musst du für dich selbst rausfinden.

Unterwegs esse ich Müsliriegel, meistens Cliffbar. Bei längeren Touren oder Bikepark halt richtige Mahlzeiten oder zumindest Obst und belegte Brote.
Flüssig nehme ich nur Wasser, Mineralien und Koffein auf.
 
Dazu gehört nen ordentliches Bier. Mindestens 0,5 Liter und auf einem Bein kann man nicht stehen...

Ist dann also wohl doch wieder raus :D

@Felger
Trinken: Wasser. Wenn ich die Plörre nicht mehr schmecken kann (z.B. warm), dann kippe ich auf "Tankstops" bei langen Touren gern nen bisl Apfelsaft oder Traubensaftschorle dazu.
Essen: Nur auf wirklich langen Touren wirklich notwendig bei mir, dort dann fast immer Müsliriegel, Snickers, Mars usw. Wichtig dabei: Wenn ich rein beisse und direkt Angst habe Zucker zu bekommen, ist es genau das Richtige. Beim Bäcker anhalten hilft auch Wunder. Stück Kuchen, belegtes Brötchen usw.
Ich möchte eigentlich anfangen ab 60-90min nach Start kontinuierlich nachzuwerfen. Immer wenn ich da dran denke habe ich über den Tag verteilt wesentlich länger Power. Bei Lift Fahrten geht das relativ gut. Aktuell sind das meist Nüsse mit Trockenfrüchten, teils so kleine fertige Packungen, teils selbst gemischt. Oder auch Obst. Äpfel oder Banana sind ja einigermaßen zu transportieren und werden dann weil doch schwer und sperrig oder matschen meist zu erst gefüttert. Evtl hat da ja noch wer Input?
Kuchen auf der Hütte geht natürlich auch immer 😜

Lang nix geht auch lange gut, aber dann kommt der Hammer.

Beim trinken mache ich an langen Tage, vor allem wenn es heiß ist, etwas Sango und Salz. Evtl auch süß (Saft/Zucker) und Creatin wenn es über mehrere Tage geht. Bilde mir ein das tut mir gut.

Trinken an sich kann ich eigentlich nicht zu viel, da ich relativ viel schwitze. Einfach viel Wasser. Die Flasche oben ist nur zur Ergänzung.
Das mit dem Saft dazu, sprich mitnehmen unverdünnt mitnehmen, wäre auch mal ne Überlegung. Ich fülle unterwegs ja auch nach und dann trinkt man bestimmt mehr. Liefert dann ja auch laufend Zucker und anderes.

Was habt ihr sonst noch für Tricks?
 
Ich möchte eigentlich anfangen ab 60-90min nach Start kontinuierlich nachzuwerfen. Immer wenn ich da dran denke habe ich über den Tag verteilt wesentlich länger Power. Bei Lift Fahrten geht das relativ gut. Aktuell sind das meist Nüsse mit Trockenfrüchten, teils so kleine fertige Packungen, teils selbst gemischt. Oder auch Obst. Äpfel oder Banana sind ja einigermaßen zu transportieren und werden dann weil doch schwer und sperrig oder matschen meist zu erst gefüttert. Evtl hat da ja noch wer Input?
Kuchen auf der Hütte geht natürlich auch immer 😜

Lang nix geht auch lange gut, aber dann kommt der Hammer.

Beim trinken mache ich an langen Tage, vor allem wenn es heiß ist, etwas Sango und Salz. Evtl auch süß (Saft/Zucker) und Creatin wenn es über mehrere Tage geht. Bilde mir ein das tut mir gut.

Trinken an sich kann ich eigentlich nicht zu viel, da ich relativ viel schwitze. Einfach viel Wasser. Die Flasche oben ist nur zur Ergänzung.
Das mit dem Saft dazu, sprich mitnehmen unverdünnt mitnehmen, wäre auch mal ne Überlegung. Ich fülle unterwegs ja auch nach und dann trinkt man bestimmt mehr. Liefert dann ja auch laufend Zucker und anderes.

Was habt ihr sonst noch für Tricks?
Ich nehme bei längeren Ausfahrten immer alle ca. 90 Minuten fertige Gels (Powergel) zu mir. Alternativ kann man auch etwas Salz und Ahornsirup in die Wasserflasche geben. Auch sehr geil ist der 'Adrenal Cocktail' aus Kokoswasser, Orangensaft und Salz. Ich hab das bei mir deutlich gespürt, das ich dann am nächsten Tag leistungsfähiger bin, wenn ich mir nicht die Glykogenspeicher leer fahre.

Der Thread hier hat auch paar gute tips zur "Ernährung" auf dem Bike https://www.mtb-news.de/forum/t/richtige-ernaehrung-waehrend-der-ausfahrt.882506/

Wenn man tiefer einsteigen will, sind Blutzuckermessgeräte, die man mehrere Tage als Pflaster tragen kann (CGM) sehr spannend, um mal die eigenen Zuckerwerte während und nach dem Training zu tracken. Zum Beispiel Abbott Libre 3 oder Dexcom G7.
 
vorgestern war wieder so eine typische Tour - 8,5 Std. Karwendelrunde mit ca. 70km/1700 hm. 2 Trinkflaschen a 900ml im Gepäck. Prise Salz und 3 Packerl Magnesiumcitrat reingemischt. Nach ca. 800hm im Karwendelhaus kleine Kaspressknödelsuppe geschlürft. Am kleinen Ahornboden nochmal die erste halb leere Flasche am Brunnen aufgetankt. In Hinterriss halbe Stunde Pause mit kleinem Cola und Apfelstrudel. Danach vor der letzten Auffahrt zur Vereineralm noch zwei Nektarinen gegessen. Oben dann vor der Schlussabfahrt nach Mittenwald nochmal Brotstulle gemampft. Daheim war ich dann zu müde für Essen und bin nach dem Duschen direkt ins Bett gefallen. Mein Kumpel hatte in Hinterriss gebratenen Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffelsalat. Bekam ihm gar nicht bei der nächsten Auffahrt 🥵
 
Von Proteinshakes aus Soja bekomme ich z.B. Durchfall.
Darm ist ja eine individuelle Geschichte. Das musst du für dich selbst rausfinden.
Soja weiß ich mehrere die da Probleme haben
Unterwegs esse ich Müsliriegel, meistens Cliffbar. Bei längeren Touren oder Bikepark halt richtige Mahlzeiten oder zumindest Obst und belegte Brote.
Flüssig nehme ich nur Wasser, Mineralien und Koffein auf.
Minaralien trocken als Pulver oder im Getränk? Welche?
Koffein im Kaffee oder solo?


Und danke schon mal für die Anregungen hier!
Ahornsirup in die Wasserflasche geben. Auch sehr geil ist der 'Adrenal Cocktail' aus Kokoswasser, Orangensaft und Salz
Interessant. Hast du details dazu warum die Kombinationen?
Wenn man tiefer einsteigen will, sind Blutzuckermessgeräte, die man mehrere Tage als Pflaster tragen kann (CGM) sehr spannend, um mal die eigenen Zuckerwerte während und nach dem Training zu tracken. Zum Beispiel Abbott Libre 3 oder Dexcom G7.
In das Rabithole wollte ich schon mal einsteigen, auch für den Alltag. Was man wann in welcher Reihenfolge isst macht ja auch einen riesen Unterschied 😬
Setze ich mal auf die longterm ToDo...
Und die Begrifflichkeiten. Hatte ich so nicht parat
 
Mein Kumpel hatte in Hinterriss gebratenen Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffelsalat. Bekam ihm gar nicht bei der nächsten Auffahrt 🥵

Den Fehler, eine Mittagspause mit üppiger Mahlzeit haben wir genau 1x gemacht 😂 War vor ca. 14 Jahren in Leogang...der Rückweg nach Saalbach war nicht angenehm. Seitdem nur noch leichte Kost während der Tour.
 
Habe ich immer das Gefühl, umso ungesünder man sich ernährt. Umso weniger Probleme habe ich beim Radfahren. Gesundes Frühstück mit Müsli und Alm und ich gehe am ersten Berg fast ein. Haue ich mir Nutella Brot rein. Kein Problem.
 
Habe ich immer das Gefühl, umso ungesünder man sich ernährt. Umso weniger Probleme habe ich beim Radfahren. Gesundes Frühstück mit Müsli und Alm und ich gehe am ersten Berg fast ein. Haue ich mir Nutella Brot rein. Kein Problem.
Ist auch so. Verdauung ist energieintensiv. Ballaststoffe, Proteine, Fett benötigen viel Energie um verarbeitet zu werden. Zucker und einfache Kohlenhydrate lassen sich beim Sport am besten verdauen.

Rezept aus der EWS: Tortilla großzügig mit Nutella bestreichen, Banane darin einwickeln - fertig.


Je besser man sich während der Belastung verpflegt um so geringer ist der Regenerationsbedarf.

Das Rezept für ein "Ausdauergetränk" im folgenden Link funktioniert bei mir sehr gut. Statt des dort empfohlenen Carbkomplex kann man auch normales Maltodextrin nehmen. Ich habe zumindest keine gravierenden Unterschiede feststellen können. Der Versuch auf Elektrolyte zu verzichten und nur Carbs ins Getränk zu mischen ist nach hinten los gegangen. Trotz 90g Carbs pro Stunde, hatte ich nach ca. 1,5h einen massiven Leistungseinbruch.
https://www.ypsi.de/blogs/ernaehrung/das-optimale-getraenk-bei-ausdauereinheiten
 
Zur Zeit ist ein Glucose zu Fructose von 1:0,8 Stand der Forschung. Grund: es gibt 2 "Kanäle" über die die Kohlenhydrate aufgenommen werden. Wer nur Maltodextrin (wird zu Glukose aufgespalten) in seine Getränke mischt nutzt nur einen davon.
Die Aufnahmerate scheint individuell zu sein. Im Profibereich sind mittlerweile 120g/h Standard, deutlich mehr ist nicht unüblich.

Billige Zuckerplörre: 30-40g Fructose, 50-60g Maltodextrin 19, 0,5-1g Salz in 750ml. Das ganze mit etwas Zitronensaft. Fructose ist sehr süß. Magnesium eher weglassen. Macht gerne mal Verdauungsprobleme.

Theoretisch besteht Haushaltszucker (Saccharose) zu gleichen Teilen auf Fructose und Glucose. Also sollte auch ~ 70g Zucker + 20g Maltodextrin OK sein. Sollte... Keine Ahnung. Das wäre richtig billig.

Wer mit Heißhunger vom Rad steigt ist schlecht versorgt. Das ganze Zeug, daß die Regeneration fördern soll (zB. Sauerkirschsaft) bringt vll den letzten Bruchteil mehr an Erholung und deutlich weniger als eine gute Versorgung während dem Sport. Nach dem radfahren ist das Auffüllen der KH Speicher am wichtigsten

Das ganze ist dann "fueling", also tanken. Essen, so mit Spaß und Gesellschaft, ist das definitiv nicht.
 
"Bei Fructoseintoleranz ist der Umgang mit Saccharose (Haushaltszucker) komplex: Die meisten Betroffenen vertragen Saccharose gut, da sie eine 1:1-Mischung aus Fructose und Glucose ist, wobei die Glucose-Aufnahme die Fructose-Aufnahme positiv beeinflussen kann."

👋🏼
 
ist mir zuviel Theorie - bin auch kein Wettkämpfer. Ich futtere, wenn mein Körper danach verlangt und das wonach ihm gelüstet.
Auf Tour meist erstaunlich wenig, richtig Hunger kommt meist erst in den Folgetagen auf. Nur auf Magnesiumcitrat muss ich achten, sonst gibts abends schmerzhafte Krämpfe in den Oberschenkeln.
 
"Bei Fructoseintoleranz ist der Umgang mit Saccharose (Haushaltszucker) komplex: Die meisten Betroffenen vertragen Saccharose gut, da sie eine 1:1-Mischung aus Fructose und Glucose ist, wobei die Glucose-Aufnahme die Fructose-Aufnahme positiv beeinflussen kann."

👋🏼
Bezieht sich das auf Sportler, deren Verdauung eh schon am Limit ist wegen der sportlichen Belastung oder doch eher auf den Couchpotato?

So weit ich weiß, wird unter Belastung gerade die Fructose zum Problem. Auch bei jenen, die unbelastet keine oder kaum Probleme mit Fructose haben.

Ausnahmen davon sind Produkte wie Isomaltulose, da ist zwar Fructose drin, aber anners aufgespalten.
 
Ich sage mal so: 08 15 mit Butterbrot und Sprudelwasser hat jeder schon probiert. Wer damit für sich auskommt und zufrieden ist macht das einfach weiter so.

Wer irgendwo was rausholen/optimieren will, kann auch mal was anderes probieren.
 
Der Thread geht mittlerweile auf jeden Fall gut an der eigentliche Fragestellung vorbei :D
Gefragt wurde nach Regeneration und hier wird jetzt über Kohlenhydrat-Nachschub während dem Fahren philosophiert. Dazu kann ich allen nur raten, sich doch mal bei den seltsamen gestalten in gebückter Haltung und Lycra umzusehen. Ich bin selbst kein Freund von Gels, aber ab nem 160er Puls bleiben Riegel nicht mehr drin, dann müssen es flüssige Kohlenhydrate sein, dann auch mal in Gel-Form. Dazu hab ich bei längeren Runden Iso-Pulver in den Flaschen und Wasser pur in der Trinkblase. Gels kann man relativ günstig mit 2:1 Kohlenhydrat-Mix die Rossman Eigenmarke nehmen. Bei Riegeln kauf ich Powerbar Energize Advanced. Die Kosten im karton 1,50 pro Riegel und dafür bekommt man 40g schnell verfügbare Carbs ohne größere Mengen Protein, Fett oder Balaststoffe, was für die schnelle Verdauung wichtig ist. 1:0,8 ist zwar der neuste Stand, aber erst wichtig, wenn man in Leistungsbereichen unterwegs ist, wo mehr als 90g Carbs pro Stunde nötig werden und darauf muss man den Körper erstmal gezielt vorbereiten, sonst streikt die Verdauung. Da sprechen wir über Marathon-, Straßen und Gravel-Rennen. Bei Ausfahrten bis 2 Stunden reichen 30-40g Carbs pro Stunde, weil genug Glykogen in der Muskulatur gespeichert ist.

Zum eigentlichen Thema:
Persönlich komme ich mit einem Mix aus Kohlenhydraten und Eiweiß gut zurecht. Direkt nach dem Fahren 30g schnell verfügbares Eiweiß (Whey), damit die Regeneration direkt startet. Danach dann bspw. Nudeln mit Bolognese-Sauce und fettreduziertem Mozarella überbacken. Der Mozarella liefert Casein, was über einen längeren Zeitraum verfügbar ist.
Elektrolyte führ ich über Flüssigkeit zu. Fett "brauche" ich selbst weniger, da reicht mir das, was bei einer ordentlichen Mahlzeit sowieso mitkommt.
 
Der Thread geht mittlerweile auf jeden Fall gut an der eigentliche Fragestellung vorbei :D
Die beste Regeneration ist die Ernährung während dem Sport.
Durch zu wenig Ernährung kann es sein, daß Eiweiß während der Belastung in der Leber zu KH umgewandelt wird.
Nach dem Sport evtl. auch.
"The issue isn’t with protein itself; it plays a valuable role in the recovery process. Instead, the issue is when and how it’s consumed. After a hard ride, especially one of high volume or intensity, the body is in a glycogen-depleted state. It craves carbohydrates and wants them fast. If you feed it only protein, much of it may be converted into glucose via the liver’s gluconeogenesis process. In other words, the protein doesn’t go where you think it’s going, and you’ve just used an expensive supplement to do a job a banana could have done."

War gerade in einem Artikel in Escape Collective.
 
Persönlich komme ich mit einem Mix aus Kohlenhydraten und Eiweiß gut zurecht.
Hab ja nichts anderes behauptet.
Ich hör mit den carbs nicht vor Fahrtende auf, eher trink ich noch die Reste aus den Flaschen, wenn ich angekommen bin. Will ja nichts wegschütten.
"Teuer" ist immer relativ. Iso-Pulver in Wasser ist auch nicht teurer als Cola etc. Und whey Pulver ist eher günstig wenn man das in Eiweiß/Euro rechnet, so lange man nicht meint irgendwelche Designer Pulver zu brauchen.
 
Minaralien trocken als Pulver oder im Getränk? Welche?
Koffein im Kaffee oder solo?
Elektrolyte / Isodrink als Pulver oder Tabletten von Powerbar oder Decathlon. Von Powerbar gibs auch Tonic Tabletten mit Koffeingehalt. Ansonten misch ich mir das selber unter. Hab mal ne Dose 200mg Koffeintabletten gekauft. Davon reicht meist ne halbe oder auf langen Endurotouren eine ganze. Mixe dann auch etwas mehr Pulver rein. = 750ml Pulle. (Trinke dann überwiegend Wasser ausm Schlauch)
Koffein stand mal im Triathlon kurz auf der Dopingliste. Hält halt den Kopf fit und auch körperliche Ermüdungen kommen später.

Kaffee geht natürlich auch immer wenns leckeren gibt. Während der Fahrt würd ich aber eher Mate oder grünen Tee mischen.

Arbeite in Schichten, und bin im Bereich programmieren tätig. Koffein ist lebensnotwendig bei mir. Kenne genug Leute die ohne die gleiche Leistung bringen. 🤷

Energydrinks funktionieren natürlich auch sehr gut. Persönlich nicht mein Dingen.
 
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