Magura MT5 MT7 Erfahrungen

Hi zusammen,

ich habe auch Probleme mit einer schleifenden, sich aufschwingenden Scheibe bei der MT5 gehabt.
Das ist echt frustrierend, die Bremse habe ich einfach nicht ruhig bekommen.

Problem besteht nur an der VR!!

Grundsetup: MT5 203 VR / 180 HR HC Stomscheiben MT Performance Beläge (2 Beläge pro Bremse, also nicht die geteilten).
Eingestellt mit frisch mobilisierten Kolben und zwei Blättern Abstand von Pad zu Scheibe.

1. Maßnahme:
Andere Beläge --> :oops:

2. Maßnahme
Trickstuff Dächle 203 --> :oops:

3. Maßnahme
Trickstuff Dächle 203 + Trickstuff Beläge --> :oops:

4. Maßnahme
Vorne auf 180er Trickstuff Däche + Trickstuff Beläge umgebaut --> :daumen:

Seitdem ist Ruhe! Auch mit Magura Belägen!

Der Sattel der MT5 hat anscheinend so wenig Kolbenrückzug, dass der Belag immer etwas anliegt, egal was man macht.
Da hilft auch kein Abstandshalter bei Einstellen, da der Spalt durch die automatische Kolbennachstellung dann wieder minimiert wird.
Dadurch kann sich eine große Scheibe leicht aufschwingen, bzw. in Resonanz geraden und damit zum singen / brummen beginnen.

Die neue Luise hat neue Sättel, mit verbessertem Kolbenrückzug, ich hoffe das sei das bald auch bei einer neuen MT5 bringen.

Ansonsten ist wohl nur die Shigura eine Lösung, da die Shimano Hebel durch den Servodrive einen besseren Rückzug ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mich wundern. Servowave verkürzt den Leerweg.
Kolbenrückzug ist Sache der Quadringe.
Ja, die Quadringe am den Kolben sorgen hauptsächlich für die Rückstellung aber ich denke , schon dass es auch eine Einfluss vom Hebel gibt.
Wenn die Leitung, warum auch immer, nicht absolut drucklos wird beim loslassen des Hebels, haben es die Quadringe schwer die Beläge ausreichend weit zurückzuholen.

Ich mag meine MT5 aber das macht Shimano wirklich besser.
Wenn mal neue Stopper gibt, wird´s wohl eine XTR werden.
 
Fährt hier jemand die Galfer schwarz (oder Standard bzw. Performance) Beläge in seiner MT5/7?

Bei mir fangen die im niedrigen Geschwindigkeitsbereich (<10 km/h) extrem an zu dröhnen. Steile, langsame Abschnitte sind damit kaum fahrbar, weil nicht anständig dosierbar. Habe sie in 2 Bikes (Katana DB-R5 und Formula Monolitic) getestet, gleiches Verhalten :( Magura Beläge rein und Alles gut. Hab sie jetzt nach hinten gepackt.
 
Ja. Die genannten Beläge habe ich als Ersatz für die originalen von Magura an den (brandneuen) Rädern meiner Jungs eingebaut.
Leider das selbe Verhalten wie bei den Magura-Belägen, nach dem einbremsen sind die Galfer-Beläge auch sehr laut geworden (gurgeln, rubbeln; jedenfalls hört sich das ungesund an) Vorne und hinten, als würden sich die Beläge in jedem Ausschnitt der Bremsscheibe verhaken.
Habe dann Trickstuff Beläge (auch die normalen) eingebaut, da war dann länger Ruhe. Verursacher, in meinem Fall, sind die Storm HC Bremsscheiben von Magura. War ein teurer Spaß Ruhe in die Magura Bremsanlage zu kriegen.
 
Nach dem von der VR-Bremse beim stärkeren zupacken auch so ein Rubbeln/Stottern kam, habe ich nach dem Entflüften neue Galfer schwarz reingepackt. Kombi mit 203 mm Storm HC Scheibe. Keine Verbesserung zu den Standard Magura Belägen. Ich glaube nicht dass es bedenklich ist aber nervig schon. Ich leb jetzt mal so lange damit, bis ich wahrscheinlich wieder komplett die Anlage auf Shimano wechsle. Zumals das Entlüften bei der Magura mMn auch ein Graus ist, zumindest im Vergleich zur Shimano...
 
Brakestuff Punch Disk sind genial, aber die habe ich auch.
Im Moment nur vorne. Da ist Ruhe.
Hinten kommt auch noch eine bereits bestellte und gelieferte Punch Disk rein.

Leider hat der Hersteller die Produktion eingestellt. Die Dinger waren halt auch wirklich sehr teuer.
Hat mich aber nicht abgehalten, mir noch schnell eine zu bestellen.

Ich habe das Gefühl, dass die kleinen Einzelbeläge nicht gut großen Öffnungen in der Bremsschscheibe zurechtkommen.

LG Stefan
 
gibt’s eigentlich einen Konsens unter euch, welche Bremsscheiben das typische Ruckeln / Stottern möglichst minimieren?

Bei meiner alten MT7 liefen die Magura Storm und die Trickstuff Dächle komplett problemlos ohne Rubbeln.

Aktuell bei meiner MT5 knallt’s vorne aber gewaltig mit der 220 mm MDR-P:
  • getestete Beläge: Magura 9.P und Trickstuff Power (Trickstuff ruckelt minimal weniger)
  • nächste Maßnahme: Kupferpaste auf die Kolben auftragen
  • falls das nichts bringt: andere Scheibe
Meine Gedanken: Die SRAM HS2 könnte durch ihre Lochung theoretisch weniger anfällig sein fürs Rubbeln, aber dafür ist sie generell eher nicht so hochwertig, oder? Habt ihr bessere Empfehlungen?
 
An meinen MT5/7 Bremsen fahre ich mit EBC gold Bremsbelägen und bin damit durchwegs zufrieden. Beissen hinreichend, bisweilen sogar zu stark. Fahre jedoch keine längeren Abfahrten damit (max. 400m am Stück).
Die MT7 ankert in Verbindung mit einer Cyclotech am Fatbike in 203mm ordentlich - fast zu viel, denn es zieht mir das Vorderrad in Kurven sehr leicht weg bzw. blockiere ich es mit dem 1-Finger Hebel sehr einfach. Leichtes Rubbeln, obwohl die Scheibe nur kleine Bohrungen hat, ist dennoch da. Speziell bei höheren Reibtemperaturen. Bei einer 180mm Version der Scheibe verwindet die sich bei höheren Temperaturen, was ich bisher bei keiner Scheibe in über 20 Jahren erlebt habe.
Bei der MT5 habe ich Alligator I-Wave in 203 verbaut. Auch die ist mir fast zu bissig in Verbindung mit 76-622-bereifung; blockiert doch auch iher das Vorderrad immer wieder mal. Rubbeln habe ich nur fallweise - trotz größerer Ausparungen der Scheibe weniger als beid er cyclotech.

Ein anderes Problem sind die Kolben bzw. das damit verbundene Schleifen. Machen z.B. die MT6/8 Bremsen nicht bzw. weit seltener.
 
Hi
Ich möchte mich auch mal äußern. habe zwar kein MTB mehr , aber ein E-bike, Systemgewicht 125 bis 150kg. Ich habe vorne und hinten Magura MT5 mit TRP 2,3mm CenterLock-Scheiben kombiniert.
Originale Beläge grün mit 203mm und 180mm hinten.
Ja es war schwierig die schleiffrei zu bekommen. Habe aber Zeit und Motivation das abzustellen.
Und die Kombo funzt bei mir hervorragend.
Auch aus 45 Km/h gut zu stoppen, bei Nässe am Anfang kurz am Quietschen , kurz trockenbremsen und funzt zuverlässig.
 
Bin durch den Kauf eines Cube One44 auch erstmalig in den Kreis der Magura-Besitzer eingetreten. Die Performance ist schon recht schwammig gegen die gewohnten Shimano Scheiben, sprich SLX und XT. Bei der Hinterbremse liegt es mit Sicherheit an der Montage bei Cube, aber das Entlüften kann bei der MT schon konstruktionsbedingt gar nicht richtig funktionieren mit den zwei quergebohrten Kanälen (siehe Schnittbilder). Die Kolben kriegt man praktisch nur komplett geflutet, wenn man alles rausnimmt und den Bremssattel am senkrechten Schlauch senkrecht hängen lässt. Im Montageständer mit stark erhöhtem Vorderrad und zwei-Spritzen Methode kriege ich das Ding jedenfalls nicht vernünftig entlüftet. Die durch den Rahmen gezogenen Schläuche komplett neu zu verlegen, widerstrebt mir momentan noch. Sonst würde ich direkt wieder auf Shimano gehen... [/END OF RANT]

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Im Montageständer mit stark erhöhtem Vorderrad und zwei-Spritzen Methode kriege ich das Ding jedenfalls nicht vernünftig entlüftet.
Diese Luftblasen wandern VON ALLEINE innerhalb von ca. 2-4 Wochen in den Ausgleichsbehälter wenn das Bike bewegt wird.
Bei der hinteren Bremse allerdings nur, wenn man das Bike nach dem Fahren am Vorderrad aufgehängt lagert.
Sobald die Bremse den gewünschten harten Druckpunkt hat am Bremshebel Öl nachfüllen bis luftleer.
Niemals nachträglich am Sattel entlüften! Öl das nicht im Vakuum entgast wurde bringt zwangsläufig wieder Luft in den Sattel!
 
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Bin durch den Kauf eines Cube One44 auch erstmalig in den Kreis der Magura-Besitzer eingetreten. Die Performance ist schon recht schwammig gegen die gewohnten Shimano Scheiben, sprich SLX und XT. Bei der Hinterbremse liegt es mit Sicherheit an der Montage bei Cube, aber das Entlüften kann bei der MT schon konstruktionsbedingt gar nicht richtig funktionieren mit den zwei quergebohrten Kanälen (siehe Schnittbilder). Die Kolben kriegt man praktisch nur komplett geflutet, wenn man alles rausnimmt und den Bremssattel am senkrechten Schlauch senkrecht hängen lässt. Im Montageständer mit stark erhöhtem Vorderrad und zwei-Spritzen Methode kriege ich das Ding jedenfalls nicht vernünftig entlüftet. Die durch den Rahmen gezogenen Schläuche komplett neu zu verlegen, widerstrebt mir momentan noch. Sonst würde ich direkt wieder auf Shimano gehen... [/END OF RANT]

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Ich kenne das Cube ONE44 recht gut mit seiner MT5 und seinen im Rahmen verlegten Leitungen. Aber mal abgesehen davon, dass ich an zwei solchen Bikes die Bremsen seit wir sie haben nie entlüften mussten, kann man doch den Bremssattel abschrauben und so querlegen, dass die Bohrung der Entlüftungsschraube Plan liegt, ohne die Leitung aus dem Rahmen zu ziehen.
 
Diese Luftblasen wandern VON ALLEINE innerhalb von ca. 2-4 Wochen in den Ausgleichsbehälter.
Bei der hinteren Bremse allerdings nur, wenn man das Bike am Vorderrad aufgehängt lagert.
Am Bremshebel einfach Öl nachfüllen bis luftleer.
Niemals am Sattel entlüften! Öl das nicht im Vakuum entgast wurde bringt zwangsläufig Luft in den Sattel!
Probiere ich aus. Habe es vorhin mit dem Vorderrad an die Decke gehängt und probiere am Wochenende nochmal, am Hebel mit der Nuckelmethode zu entlüften.

Schon ärgerlich, dass Cube beim Befüllen geschlampt hat. Hatte schon mehrere Bikes von Canyon und die Bremsen waren immer perfekt.

@Schildcret Wenn die Entlüftungs- bzw Befüllschraube oben liegt, bleibt die Luft im Kolben auf der Seite aber stehen und kann nicht entweichen. Der tiefste Punkt wäre dann die Kreuzung der beiden Bohrungen für Entlüftungs- und Banjo-Anschluss.
 
Die Zangen der Maguras (eventuell nicht die neue Gustav?) und Shimanos müssen alle senkrecht ausgerichtet werden. Die Überströmkanäle zwischen den Hälften sind so gebohrt, dass wenn dann von unten die Bremsflüssigkeit durchgedrückt wird, jede Luftblase - egal in welcher Hälfte der Zange sitzend - durch den Ölstrom mitgerissen und nach oben in die Leitung mitgenommen wird. Das klappt eben nicht mehr, wenn die Zange liegt.
Wenn die Luftblase in der linken Zangenhälfte ist (wo die Ölspritze angesetzt wird) muss die oben in die andere Hälfte durchgeschoben werden, dann sogar ca. 1 cm nach unten gegen die Schwerkraft gedrückt (das passiert nur in einem engen Kanal mit Strömung), ist dann hinter dem Kolben in der anderen Zangenhälfte und dort gehts nach oben in die Leitung.
Bei den Maguras sitzt der Ölzulauf oben im Überstromkanal zwischen den beiden (nicht trennbaren Hälften). Die Blasen hinter den Kolben (2 oder 4) klettern nach oben an diesen Punkt und müssen dann aber mit einem Ölstrom in die Leitung bewegt werden.
 

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Hier noch die MT5-Zange. Die beiden Anschlüsse (Ölzulauf und Bremsleitung) sind beide oben und im Inneren mit dem Überströmkanal zwischen den Zangenhälften verbunden.
Wenn in der Zange Luft ist bekommt man die mMn nie bei liegender Zange raus.
 

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Hier noch die MT5-Zange. Die beiden Anschlüsse (Ölzulauf und Bremsleitung) sind beide oben und im Inneren mit dem Überströmkanal zwischen den Zangenhälften verbunden.
Wenn in der Zange Luft ist bekommt man die mMn nie bei liegender Zange raus.
Ich denke bei den Cube Fullies ist eher das Problem, dass eben beide weiter unten als das andere Ende des Bremssattels sind.
Ich kann es mit meinem Montageständer schon so hindrehen, das die beiden weiter oben sind.
Aber das Problem ist dann immer noch, dass das Gewindeloch, in dem die Spritze angeschraubt wird, senkrecht steht und somit zwangsläufig Öl rauslaufen und Luft eindringen kann.
Deshalb ist es einfacher, den Bremssattel abzuschrauben, dann kann man das Loch für die Spritze waagerecht ausrichten, wenn man den Nippel mit der Spritze abnimmt und die Stopfenschraube reindreht.
 
Ja, Zange abschrauben ist schon das mindeste. Optimal, wenn die alle Leitungen so verbaut sind, dass die Teile leicht komplett abgenommen werden können. Dann macht man Wartung (Reinigen, Entlüften, ...) an der komplett separat liegenden Bremse und hat überhaupt keine Probleme mehr damit. Die Griffe können meist auch mal Spülen/Auspinseln mit Seifenwasser vertragen, um Staub, Dreck und Ölrückstände raus zu bekommen.
Beim Abschrauben der Spritze und Aufsetzen der Verschussschraube ist oben am Griff noch die offene Spritze dran mit Ölvorrat. D.h. da läuft etwas nach und je nach dem wie schnell man den Wechsel schafft, 1 - 2 Tropfen Öl raus. Luft rein definitiv nicht. Beläge sind ja draussen, so dass die sicher nicht getroffen werden.
 
Diese Luftblasen wandern VON ALLEINE innerhalb von ca. 2-4 Wochen in den Ausgleichsbehälter wenn das Bike bewegt wird.
Bei der hinteren Bremse allerdings nur, wenn man das Bike nach dem Fahren am Vorderrad aufgehängt lagert.
Sobald die Bremse den gewünschten harten Druckpunkt hat am Bremshebel Öl nachfüllen bis luftleer.
Niemals nachträglich am Sattel entlüften! Öl das nicht im Vakuum entgast wurde bringt zwangsläufig wieder Luft in den Sattel!
Hatte das Bike übers WoEn am Vorderrad hängen, das hat ganz gut funktioniert. Druckpunkt ist noch nicht 1000% da, wo ich ihn gerne hätte, aber um Welten besser. Vielen Dank!
 
Hatte das Bike übers WoEn am Vorderrad hängen, das hat ganz gut funktioniert. Druckpunkt ist noch nicht 1000% da, wo ich ihn gerne hätte, aber um Welten besser. Vielen Dank!
Bei der Magura sind Befüllöffnung und Leitung und Überströmkanal "oben" (wenn die Zange nach oben ausgerichtet ist). Da könnten Luftblasen aus allen zwei oder vier Kammern mit der Zeit hochkrabbeln und vielleicht auch durch die Leitung nach oben.
Bei der Shimano geht das mMn nicht, weil Blasen aus der Zangenhälfte mit dem Befüllanschluß unten nicht von alleine in die andere Zangenhälfte wandern.
 
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