Rookie-Sieg bei der Red Bull Rampage 2025: Hayden Zablotny holt Titel mit spektakulären Tricks

Joar, Bewertungen wie immer schwer nachvollziehbar, aber die Punkte für den Zablotny, ich weiß ja nicht.

Ich fand Isted, v.Steenbergen und Zink sehr gut.

Klar wurde alles von den derben Stürzen überschattet. Einige waren Pech und andere, wie Silva einfach nur dämlich. Den hätte er ja nicht mal ansatzweise landen können.

Aber that‘s Racing. Alles mündige Bürger die wissen worauf sie sich einlassen.

Wenn man so im Grenzbereich unterwegs ist, geht’s halt auch mal schief.

Wem das zu krass ist guckt eben was anderes.

Bei der Isle of man TT sind schon um die 150 Fahrer gestorben, trotzdem ist das Starterfeld immer rappelvoll.
Hieß es bei Silva nicht auch, dass er das Ding nicht einmal im Training gesprungen ist?
 
remy metailler hat ein video zur rampage gemacht. darin sagt ein judge, dass man die punkte eigentlich gar nicht weiter beachten soll, die wären mehr fürs tv. den judges selber ist nur die reihenfolge wichtig, und die punkte ergeben sich gar nicht aus mystischen formeln, sondern werden einfach so festgelegt, dass sie eine sinnvolle reihenfolge anlegen können.

den fehler von johansson fand ich sehr gruselig. als kein freund von tricksereien in der luft, die über "einfache" bewegungsfolgen hinausgehen, war ich spontan fast verärgert, dass er mit so einem aufgesetzten getrickse im exponierten gelände seine unversehrtheit und aller nerven so strapaziert.
 
Beim Freeride spielt die Exposition halt mit rein. Und je anspruchsvoller man sich im ausgesetzten Gelände bewegt, desto mehr Punkte gibt es auch.
Grundsätzlich ist es immer schwer, Freestyle mit Freeride untereinander und miteinander zu bewerten.
Die einen wollen krassere Tricks sehen, die anderen gnarly Lines.

Ich persönlich brauche keine double Flips oder 7s. Ich will eine möglichst ausgesetzte direkte Line sehen, die sauber und schnell gefahren wird. Aber da hat jeder andere Vorlieben.
 
ich weiß, es ist nicht stringend. eine möglichst ausgesetzte, direkte linie begeistert mich auch, und natürlich steigt dadurch das risiko, dass man wo herunterplumpst. aber eine tolle linie ist für mich ein erhöhtes risiko "wert", ein trick oppo tailwhip mit nase anfassen und three times fußwackeln wirkt für mich in dem gelände eher verkünstelt.
 
Beim Freeride spielt die Exposition halt mit rein. Und je anspruchsvoller man sich im ausgesetzten Gelände bewegt, desto mehr Punkte gibt es auch.
Grundsätzlich ist es immer schwer, Freestyle mit Freeride untereinander und miteinander zu bewerten.
Die einen wollen krassere Tricks sehen, die anderen gnarly Lines.

Ich persönlich brauche keine double Flips oder 7s. Ich will eine möglichst ausgesetzte direkte Line sehen, die sauber und schnell gefahren wird. Aber da hat jeder andere Vorlieben.
Das kann man dann halt praktisch gar nicht mehr werten. Nicht umsonst wurden die Lines der letzten beiden Jahre von Brendog durch Amateure nachgefahren. Das Battleship genauso wie die 24er Sturzfahrt.
 
Das kann man dann halt praktisch gar nicht mehr werten. Nicht umsonst wurden die Lines der letzten beiden Jahre von Brendog durch Amateure nachgefahren. Das Battleship genauso wie die 24er Sturzfahrt.
Das (breite) Publikum will halt am Ende eine Liste sehen. Und Red Bull und die restlichen Sponsoren vermutlich auch.

Ich fände eine Bewertung gut, bei der nachdem alle Runs durch sind Judges und Fahrer zu gleichen Teilen abstimmen, von jedem Fahrer geht ein Run ein und sich daraus das Ergebnis ergibt. Sonst ist es halt am Ende einfach eine Jamsession.
 
Das (breite) Publikum will halt am Ende eine Liste sehen. Und Red Bull und die restlichen Sponsoren vermutlich auch.

Ich fände eine Bewertung gut, bei der nachdem alle Runs durch sind Judges und Fahrer zu gleichen Teilen abstimmen, von jedem Fahrer geht ein Run ein und sich daraus das Ergebnis ergibt. Sonst ist es halt am Ende einfach eine Jamsession.
Für Profisportler geht es am Ende auch um die Verteilung von Preisgeld.
 
remy metailler hat ein video zur rampage gemacht. darin sagt ein judge, dass man die punkte eigentlich gar nicht weiter beachten soll, die wären mehr fürs tv. den judges selber ist nur die reihenfolge wichtig, und die punkte ergeben sich gar nicht aus mystischen formeln, sondern werden einfach so festgelegt, dass sie eine sinnvolle reihenfolge anlegen können.

den fehler von johansson fand ich sehr gruselig. als kein freund von tricksereien in der luft, die über "einfache" bewegungsfolgen hinausgehen, war ich spontan fast verärgert, dass er mit so einem aufgesetzten getrickse im exponierten gelände seine unversehrtheit und aller nerven so strapaziert.
Aber auch unter dieser Prämisse fühlt sich Platz 1 für diesen Run einfach falsch an.
 
Lemoine, so beherrscht und steezy, dass man das Gefühl hatte, er hätt den Run auch auf nem Hardtail machen können.
 
Ich fand das man relativ klar sehen konnte das Oberrohr und Unterrohr relativ nah am Steuerrohr gebrochen sind.
Quatsch. Man sieht deutlich, dass das Steuerrohr komplett ist.
Die Gabel ist durch die Steuerrohr-Naht vorne durchgegangen. Das hatte wir vor Jahren schon mal, beim Frontflip am Start, bin jetzt faul zum Suchen, ein Trek glaub ich.

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Ziemlich interessant und deprimierend:
https://www.bike-magazin.de/events/...ed-bull-rampage-2025-das-ist-ein-glucksspiel/

Eigentlich der einzige Freeride Event im Jahr, auf den sich alle konzentrieren (müssen), alle setzen daher alles auf eine Karte, um Einnahmen zu erwirtschaften. Scheinbar zahlt man selbst mit 40.000 € Preisgeld als 2. drauf, weil er z.B. bei 12 Rampages immer draufgezahlt hat, die 9.000 reichen nicht für Bauteams und sonstigen Kosten. Judging klingt schwer nach Glaskugel, weiß nicht, wie oft das Wort Druck vorkam, viele ohne Sponsoren…
Und das alles bei dem Risiko.
 
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Sehr guter Beitrag, fand seine Antworten sehr authentisch.
Doch er meinte "abgesehen vom Preisgeld", ich habe das so verstanden, daß man immer draufzahlt, wenn man nicht auf dem Treppchen landet. Die 9000.- Startgeld reichen nicht aus.
 
Das Interview mit Thomas Genon beleuchtet sehr gut eine mögliche Ursache für die vielen Stürze und Unfälle dieses Jahr: Die Bikebranche steckt in der Krise, selbst absolute Topfahrer stehen zum Teil ohne grosse (Haupt-)Sponsoren da. Die meisten Fahrer waren wohl finanziell auch vor der Krise nie auf Rosen gebettet, aber nun droht ziemlich akut der Verlust der Existenz als Vollzeit-Profi. Das kann schon dazu führen, dass man bewusst oder unbewusst ein höheres Risiko eingeht.
 
Was ich nicht verstehe: Warum gibt es nur ein Preisgeld und 9.000 Handgeld?
Das steht in keinem Verhältnis zu der medialen Verwertung durch Redbull. Eigentlich müsste es so sein, das jeder Teilnehmer auch an der Medienverwertung beteiligt ist, das stünde dann in einem sinnvollen Verhältnis zu den Risiken.
https://escharts.com/tournaments/sport/red-bull-rampage-2025
 
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